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News: Hübsche Variante für 4,99 Euro

OTG-Adapter verbindet Android-Geräte mit USB-Speichermedien

Michael Nickles / 14 Antworten / Baumansicht Nickles
(Foto: PNY)

Vom Hersteller PNY Technologies gibt es jetzt einen neuen USB-Adapter namens "OTG Robot Adapter", der mit einem Micro-USB und einem USB 2.0 Anschluss ausgestattet ist.

Über den Adapter können USB-Speichermedien an Android-Geräte angeschlossen werden, die OTG (On-The-Go) USB-Verbindung beherrschen.

Die Android-Smartphones/Tablets müssen mindestens zu Android 4.0 kompatibel sein. Der OTG Robot Adapter ist in Deutschland ab sofort zum Preis von 4,99 Euro (unverbindliche Preisempfehlung)  erhältlich. Der Hersteller gewährt eine Garantie von einem Jahr.

Michael Nickles meint:

Über das Ding lässt sich seitens technischer Daten nicht viel erzählen, weil es eigentlich keine nennenswerte Technik gibt. Es ist halt ganz einfach ein "mechanischer" Adapter, der aus einer kleinen USB-Buchse eines Smartphones/Tablets eine große macht, wie sie bei Speichermedien-USB-Kabeln (oder USB-Speichersticks) benötigt wird.

Warum ich die News gebracht hab? Einerseits, weil der Robot-Adapter hübsch gemacht und zudem ein recht preiswertes und praktisches Accessoire für Android-Nutzer ist. Ein vergleichsweise hässliches USB-OTG-Adapterkabel kostet auch ein paar Euro.

Andererseits um einem drohenden Missverständnis vorzubeugen. Jedes Android-Gerät hat generell eine Micro-USB-Buchse über die das Gerät als "Speichermedium" genutzt und/oder aufgeladen werden kann. Und in jede dieser Micro-USB-Buchsen passt so ein Adapter wie der "OTG Robot Adapter" mechanisch rein.

Funktionell heißt das aber noch lange nicht, dass sich dann einfach USB-Speichermedien nutzen lassen. Das klappt ausnahmslos dann, wenn das Android-Gerät OTG-USB-tauglich ist - und das sieht man einem Gerät äußerlich nicht an.

Auch ist OTG nicht mit einem vollwertigen USB-Host-Anschluss gleichzusetzen, also mit einer USB-Buchse, wie man sie vom PC her kennt. Auf jeden Fall ist dieses OTG sehr interessant und sollte beim Neukauf eines Android-Geräts unbedingt beachtet werden.

Alles Wissenswerte dazu hier: Android - USB-Anschluss prüfen und ausreizen. "On The Go" ist bei USB übrigens schon eine recht alte Technik (siehe KNOWHOW: USB - Grundlagen und böse Fakten), die leider erst seit einiger Zeit von  Android-Geräten unterstützt wird.

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mawe2 Michael Nickles „OTG-Adapter verbindet Android-Geräte mit USB-Speichermedien“
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Es gibt auch diverse USB-Sticks, die man sowohl an einem Android-OTG-Anschluss als auch an einem normalen PC-USB-Anschluss anschließen kann.

Z.B. Klick

Gruß, mawe2

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Michael Nickles mawe2 „Es gibt auch diverse USB-Sticks, die man sowohl an einem ...“
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Ja. Die Adapter sind aber flexibler, weil man auch externe USB-Platten anschließen kann.

Grüße,
Mike

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mawe2 Michael Nickles „Ja. Die Adapter sind aber flexibler, weil man auch externe ...“
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Kann denn der OTG-Anschluss genügend Strom für eine externe Platte liefern?

Zumindest dürfte der Akku eines Tablets ziemlich strapaziert werden, wenn er nebenbei eine externe Platte mit "durchfüttern" muss. Gibt's dazu Erfahrungswerte?

Gruß, mawe2

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Michael Nickles mawe2 „Kann denn der OTG-Anschluss genügend Strom für eine ...“
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Kann denn der OTG-Anschluss genügend Strom für eine externe Platte liefern?

soweit mir bekannt nein. Dafür brauch es entweder eine USB-Festplatte mit eigener Stromversorgung oder wiederum einen speziellen Adapter der zusätzliche Buchse für Stromzufuhr hat. Also: der hier in der News gezeigte 5 Euro Adapter

- eignet sich für USB-Sticks

- eignet sich für externe USB-Platten mit eigener Stromversorgung

- eignet sich nicht direkt für externe USB-Festplatten ohne eigene Stromversorgung

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gelöscht_84526 Michael Nickles „OTG-Adapter verbindet Android-Geräte mit USB-Speichermedien“
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die OTG (On-The-Ho) USB-Verbindung beherrschen.

Kleiner Vertipper?

Zum Thema bzw. Preis: Wenn du dir das Teil aus Hongkong bestellst, dann kostet es nur 1 (einen !) Euro. Versandkostenfrei! Die Versandkosten da schon drin! Soviel zur Preisgestaltung/Preisfindung in Deutschland.

Gibt es hier: http://www.ebay.de/itm/Android-Robot-Micro-USB-2-0-Host-OTG-Flash-Disk-Adapter-Konverter-fur-Samsung-S4-/191192511992?pt=DE_Handy_PDA_Kabel_Adapter&hash=item2c83f635f8

Darfst allerdings nicht von dort bestellen, wenn du das Teil schnell haben möchtest! Dauert so etwa 4 Wochen - aber ich habe mit solchen Sachen noch nie Probleme gehabt, irgendwann bringt der Postbote es....

Gruß

K.-H.

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Michael Nickles gelöscht_84526 „Kleiner Vertipper? Zum Thema bzw. Preis: Wenn du dir das ...“
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Ja, Vertipper.  Billig-Bestellung aus "Hongkong" hab ich auch kürzlich gemacht - dauert wie Du sagst halt ne ganze Weile.

Grüße,
Mike

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mawe2 Michael Nickles „Ja, Vertipper. Billig-Bestellung aus Hongkong hab ich auch ...“
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Billig-Bestellung aus "Hongkong" hab ich auch kürzlich gemacht

Ich habe sowas auch schon gemacht.

Man fragt sich aber, warum jemand sowas für 1 EUR von dort verschickt? Man kann ja bei diesem Preis sicher keinen Gewinn machen. Die Versandkosten dürften auch in HongKong nicht bei "Null" liegen. Was also ist der Grund, wenn jemand von dort so etwas für 1 EUR nach Europa liefert? Wo ist der Haken?

Gruß, mawe2

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gelöscht_84526 mawe2 „Ich habe sowas auch schon gemacht. Man fragt sich aber, ...“
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Wo ist der Haken?

Wieso suchst du überall nach Haken? Verinnerliche dir den Spruch: "Die Masse macht's!" Früher haben deutsche Händler auch mal so gedacht (bestes Beispiel war immer der "Billige Jakob" auf den Jahr- oder Wochenmärkten. Oder geh mal auf den Fischmarkt in Hamburg, da fliegen dir die Bananen um die Ohren, man könnte meinen, der Händler verschenkt die Hälfte seiner Ware. Trotzdem verdienen diese Leute noch genug, weil eben auch in diesem Fall gilt: Die Masse macht's). Heute wollen die deutschen Händler am Verkauf eines (!) Teils möglichst viel verdienen und dann wundern die sich, dass niemand mehr hier bei denen kauft. Während man in China zwar nur ein paar Cent an so einem Teil verdient, dafür aber dreitausend Teile verkauft, möchte der Händler in Deutschland an einem Teil gleich zwei bis drei Euro verdienen, verkauft dafür aber - im Gegensatz zu dem chinesischen Händler - nur 10 bis 20 Teile im gleichen Zeitraum. Wer im Endeffekt mehr verdient, das kannst du dir sicher ausrechnen....

Nimm doch auch mal als Beispiel den Mindestlohn und hier speziell im Fall der größten Friseurkette Deutschlands, der Firma Klier. Nachdem nun auch bei Friseuren bald der gesetzliche Mindestlohn gelten soll, schreien die dort sofort los, dass ein einfacher Herrenschnitt nicht mehr unter 20 Euro zu machen ist (siehe hier: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/mindestlohn-fuehrt-bei-friseurkette-klier-zu-preiserhoehungen-a-972678.html ). Dass dadurch noch weniger Leute in so einen Laden gehen, als schon zuvor und dass die dadurch noch weniger Umsatz (und Gewinn) haben werden, auf die Idee kommen die natürlich nicht.

Ich an deren Stelle würde mal darüber nachdenken, die Preise zu senken (!), dadurch würden sich viele "Herren" wahrscheinlich überlegen, auch mal wieder in so einen Laden zu gehen und sich die Haare nicht selber zu schneiden (hier gab es schon eine Diskussion dazu: http://www.nickles.de/forum/off-topic/2014/haarschneider-539059731.html ) oder von Mutti zu Hause schneiden zu lassen. Aufgrund der "Klier-Preispolitik" verdienen in Zukunft wohl nur die Hersteller von Haarschneidemaschinen, Kämmen und Scheren mehr, nicht aber die Damen und Herren Klier & Co.

Gruß

K.-H.

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mawe2 gelöscht_84526 „Wieso suchst du überall nach Haken? Verinnerliche dir den ...“
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Die Masse macht's.

Das zieht aber nicht, wenn es ein Einzelstück ist (ich kaufe ja nicht 1000 auf einmal) und wenn das dann auch noch einzeln verschickt wird. Und trotzdem kostet es 1 EUR!

Solche Teile kommen meist in einem Luftpolsterumschlag. Allein der würde in DE schon 1 EUR kosten. Dazu kommt der Preis für das Teil und die Portokosten. Und die Personalkosten.

Klar ist das in Asien billiger als in Europa. Und trotzdem: Ich kann mir nicht vorstellen, dass 1 EUR auch nur ansatzweise die Kosten deckt!

Weiß jemand (vielleicht ein dort lebender Insider), wie hoch das Porto für so einen Luftpostbrief mit Wareninhalt (sagen wir mal bis 50 oder 100 g) von Hongkong nach Deutschland ist?

Der Friseur ist eine andere Baustelle, der hat nichts mit den (Einzel-)Versandkosten aus Fernost zu tun. Klier war schon immer extrem teuer. Wenn Klier schon den Mindestlohn (angeblich) nicht zahlen kann (beim derzeitigen Preisniveau), dann müssten alle anderen Friseurläden in Deutschland (die alle billiger sind als Klier) längst pleite sein!

Gruß, mawe2

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gelöscht_84526 mawe2 „Das zieht aber nicht, wenn es ein Einzelstück ist ich ...“
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Der Friseur ist eine andere Baustelle, der hat nichts mit den (Einzel-)Versandkosten aus Fernost zu tun.

Gilt hier aber als Beispiel für die Gier (und die damit einhergehende Preispolitik, um welche es in deiner Anfrage im weitesten Sinne doch geht) der deutschen Händler - und das gilt  auch für Dienstleister! Von daher ist mein Verweis auf Klier und Konsorten sowie auf den "Bananenhändler" auf dem Fischmarkt sehr wohl angebracht.

Gruß

K.-H.

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Fetzen mawe2 „Das zieht aber nicht, wenn es ein Einzelstück ist ich ...“
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Wie das genau läuft, kann ich dir nicht sagen, dafür solltest du einen Händler direkt fragen.

Es ist nur klar, dass es sich bei einer Lieferzeit von 4, oder 6 Wochen kaum um Luftpost handeln dürfte. Außer vielleicht mit Tauben, was aber in großen Mengen verboten ist. Man schaue nach Köln, oder Berlin. Zwinkernd

Ich habe mir mal eine Handy Hülle schicken lassen, da habe ich fast 2 Monate drauf gewartet.

Die sammeln vermutlich eine große Menge Bestellungen und schicken dann einen ganzen Sack per Schiff. Die Teile werden sie wohl direkt beim Hersteller für ein paar Cent einkaufen. Das eben in großer Stückzahl. Der Rest ist ein wenig Risiko, wobei so was immer gerne als Werbegeschenk genommen wird.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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mawe2 Fetzen „Wie das genau läuft, kann ich dir nicht sagen, dafür ...“
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Es ist nur klar, dass es sich bei einer Lieferzeit von 4, oder 6 Wochen kaum um Luftpost handeln dürfte.

Es geht mir um Beispiele, wo die Lieferzeit max. 2 Wochen betrug.

Aber auch ein längerer Transport auf dem Seeweg kostet Geld...

Die sammeln vermutlich eine große Menge Bestellungen und schicken dann einen ganzen Sack per Schiff.

Nein. Darum geht es nicht. Die Sendungen, die ich meine, sind einzeln in HongKong abgesendet worden. Also dort postalisch behandelt und dann nach Europa transportiert worden. Mag sein, dass die chinesische Post Postsendungen in Containern sammelt, aber das macht die Deutsche Post auch. Deswegen ist trotzdem das Einzelporto fällig!

Es ist etwas anderes, wenn ein deutscher Händler z.B. einen Container mit 100.000 solchen Adaptern ordert und die dann hier in Europa einzeln verhökert. Fakt ist aber: In Europa kann man die nicht für < 1 EUR auf den Postweg bringen. Aber "um die halbe Welt" geht das dann???

Gruß, mawe2

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Fetzen mawe2 „Es geht mir um Beispiele, wo die Lieferzeit max. 2 Wochen ...“
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Verschiedene Zölle, Märchensteuer, höhere Löhne, teureres Verpackungsmaterial, evtl höheres Porto, Lohnsteuer, Sozialversicherung, du kennst die ganze Latte ja selbst. Möglich, dass der Einzelversand einiges umgeht. Ich schätze mal, dass die die Teile irgendwo zwischen 5 und 15 Cent einkaufen.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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mawe2 Fetzen „Verschiedene Zölle, Märchensteuer, höhere Löhne, ...“
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Verschiedene Zölle

Stimmt! Zölle kommen auch noch dazu, die habe ich ganz vergessen.

(Vermutlich fallen aber bei so geringen Beträgen aber auch gar keine Zölle an. Weiß nicht, wie hoch die Grenzen da beim Einkauf in China sind?)

Ich schätze mal, dass die die Teile irgendwo zwischen 5 und 15 Cent einkaufen.

OK, klingt vernünftig. Dann darf der versand also höchstens 95 ct kosten. (Vielleicht gibt uns noch jemand aus HongKong Auskunft?)

Gruß, mawe2

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