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Da muss doch niemand etwas fürchten...

luttyy / 124 Antworten / Flachansicht Nickles

wenn er denn legal handelt und sich eben nicht Daten lädt, die eigentlich kostenpflichtig wären.

Da kann die Piratenpartei argumentieren und jammern wie sie will....

http://www.focus.de/digital/computer/illegale-downloads-im-internet-bgh-urteil-provider-muessen-kundendaten-weitergeben_aid_797521.html


Gruß
luttyy

Kein Backup? Kein Mitleid!
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Warum? mawe2
gerhard38 luttyy „Ausnahmen bestätigen die Regel... Die paar zu Unrecht...“
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Damit haben wir schon längst zu leben gelernt, "zu Unrecht verdächtigt" zu werden. Jedesmal, wenn die Polizei eine Rasterfahndung durchführt, um beispielsweise Alkolenker oder Drogendealer aus dem Verkehr zu ziehen, muss man eine Überprüfung auch über sich ergehen lassen. Fahrzeug- und Lenkerkontrolle Ist lästig und kann einen wichtigen Termin kosten.

Aber was gibt's für Alternativen: Hellseher bei der Polizei? Unfehlbare Richter? Oder überhaupt niemand mehr verfolgen, denn der Alkotest könnte ja zufällig gerade falsch positiv anzeigen? Beim Abelesen des Nummernschildes durch die Überwachungskamera könnte ein Zahlendreher vorgekommen sein? Keine Gerichtsverhandlungen mehr, denn auch Augenzeugen können irren, die Beweismittel könnten gefälscht sein, der Verteidiger könnte unfähig sein, der Richter könnte bestochen sein? Und dafür gibts jede Menge Beispiele, dass das vorkommt, sogar besonders tragische aus den USA, wo Menschen trotz aufwändigem Verfahren zu Unrecht hingerichtet wurden. Dennoch ist man noch in keinem Staat auf die Idee gekommen, die gesamte Strafverfolgung zu beenden, weil es dabei immer wieder auch zu Fehler kommt, oder Polizeieinsätze nicht mehr durchzuführen, weil gelegentlich die falschen ergriffen werden .

Ich würde mal vermuten, dass die Anzahl der "Zahlendreher" beim Ablesen einer IP doch eher wenige sind (copy-paste). Wenn dann die Abmahnung kommt, einfach dagegen Einspruch erheben. Wenn es dann bei einer gerichtlichen Beweisaufnahme dann ein weiteres Mal an genau derselben Stelle vorkommt, einsehbar auch für einen Verteidiger, so halte ich das für äußerst unwahrscheinlich. Vielleicht kann ich auch beweisen, dass ich zu dieser Zeit auf Geschäftsreise war und meinen PC gar nicht benützte.

Klar, für den zu Unrecht Beschuldigten, ist das nicht lustig, und möglicherweise geht das in die Instanzen - falls das Prozessrisiko und die Kosten dafür stehen. Andernfalls kann man das wie einen "Parkschaden" einstufen, wo jemand mein Fahrzeug beschädigt und Fahrerflucht begeht.

Wenn jemand Rechte an einer Sache erworben hat, dann auf Grundlage unserer Gesetzgebung. Es ist Aufgabe des Staates, die Gesetze zu schützen. Wenn der Staat das nicht in jedem einzelnen Fall selbst durchführen kann oder will, muss er für Alternativen sorgen. Jedenfalls muss man einem Rechteinhaber zugestehen, dass er nicht tatenlos zusieht, wie er um sein Recht betrogen wird, und sich dann alle hinter dem "Datenschutz" verstecken und möglicherweise fehlerhafter IP-Ermittlung ins Treffen führen, um sich ins Fäustchen zu lachen. 

Gruß, Gerhard

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Mindest genau so blöd... luttyy
J. Was soll ich... torsten40
Lach!!! winnigorny1