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Tipp: Office - Word, Excel und Co.

Excel-Dateien durch .xlsb- statt .xls(x)-Format schlanker halten

Olaf19 / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Den folgenden Tipp verdanke ich Nickles-User mumpel1, siehe ein paar Threads tiefer. Ich mache dafür ganz bewusst ein neues Thema auf, da ich denke, dass dieser Tipp eine größere Aufmerksamkeit verdient hat.

Worum geht es? Excel geht leicht in die Knie, wenn die Anzahl Zellen in die Millionen geht, z.B. 100.000 Zeilen und 100 Spalten. Berechnungen, auch einfachster Art, dauern plötzlich endlos lange; die Fensterüberschrift zeigt "keine Rückmeldung" und ein weißer Schleier legt sich über das Excel-Fenster. Manchmal hilft dann nur noch, das Programm über den Task-Manager zu beenden.

Dass Excel seit Office 2010 > 17 Milliarden(!) Zellen ermöglicht, steht auf einem anderen Blatt. Zu Performanceproblemen kommt es vielmehr dann, wenn die Zellen durchgehend mit Formeln gefüllt sind, was die Komplexität erheblich steigert. Da reichen schon wenige Millionen Zellen.

Abhilfe: Speichern als Dateiname.xlsb – das "b" am Ende steht für Binärarbeitsmappe. Info z.B. hier: http://excelnova.org/2013/08/quick-tipp-excel-dateigroesse-reduzieren

Anfangs war ich skeptisch, was das bringen soll, denn die Probleme treten ja bereits auf, wenn noch gar keine Datei gespeichert ist. Es hilft aber.

Zum ersten Mal gespeichert habe ich, als ich gerade im Begriff war, eine mehrere 100 Zellen lange Zeile mit Formeln per Doppelklick auf die Ecke rechts unten knapp 100.000x "abwärts" zu kopieren. Das hat klaglos funktioniert, ebenso wie die weitere Bearbeitung und Vergrößerung des Bereiches samt Formeln.

Natürlich sind einer Zweckentfremdung von Excel als Datenbank, also als preiswertem und nicht weiter einarbeitungsbedürftigen Access-Surrogat, auch mit dem .xlsb-Format weiterhin Grenzen gesetzt. Man kommt damit aber deutlich weiter als mit .xlsx, deswegen wollte ich diesem anscheinend weniger bekannten Format zu mehr Beachtung verhelfen.

FYI+HTH
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mawe2 Olaf19 „Hi René, Mit Menübändern hatte ich mich bislang noch nicht ...“
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Auf jeden Fall eine sinnvolle Ergänzung für diejenigen Mitleser, die sich gestalterisch an den Menübändern zu schaffen machen.

Genau! Danke, mumpel1! :-)

Gruß, mawe2

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