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Board Pentium4 akzeptiert kein W98SE

Truk20050 / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
nach längerer Pause mal wieder. Ich hab ein Problem, das ich leider nicht selbst zu lösen vermochte.
Aber zuvor mein System ......
Motherboard Fujitsu/Siemens W26361-W64 ..dahinter dann in 3 Ausführungen -x-04/Z1-04/Z2-06
Pentium4 COREduo2 / 2,6Mhz / RAM 2GB Produkt Ident-Nr. D 1561-C23-GS3 13931402
Onboard Sound,LAN, GraKa, usw. usw.
Jede Menge Anschlußmöglichkeiten incl.SATA, ATA, Floppy,8xUSB,usw.
Alle Downloads sind von http://support.ts.fujitsu.com/com/support/downloads.html geholt.

Und hier das Problem. Dieser Kasten läuft nur mit W2k /SP4 / Rollup1 und da ich nur mit Wechselfestplatten ohne „interne“ arbeite, verwirft alle meine alten Betriebssysteme, auch wenn ich sie auf ihm gänzlich neu installiere.

Ich habe wertvolle Berechnungsprogramme auf auf etwa Festplatten und ca.750 Programm-Disketten. Alle Betriebssysteme (z.B. W98) sind dafür ausgelegt. Bis jetzt lief alles, bis ich den Alten, durch fehlerhaftes herausziehen und vor Schreckt wieder !! hineinschubsen !! gehimmelt hatte. Man ist halt so faul und schließt nicht den Einschub mit dem Schlüssel ab. Das büsst man dann und muß mühsam einen Neuen bauen. Der ist aber dafür nun so, daß ich nicht mehr ans Kaffetrinken denken kann, beim Arbeiten, wie früher.

Ich habe versucht W98SE zu installieren. Erst mal auf eine 4,2GB Platte. Nachdem fertig installiert war und er „neu gestartet zu werden“ verlangte, meldete er, „zu wenig Speicher zum initialisieren von Windows.

Versuch mit WinME: Dieses verlangte mindestens 15.728.640 Bytes Speicherplatz.
Das ganze Spielchen habe ich nun mit einer 40GB Festplatte wiederholt und dabei aber die – bisher stets ausreichende 10GB Root-Partition auf 25GB partitioniert.

Ihr werdet es nicht glauben.. Der BillGates hat scheinbar keine andere Ausrede, wenn er das Betriebsprogramm nicht mehr zum Laufen kriegt.

Muß ich nun diesen edlen PC zum Teufel schicken, der auf Linux prachtvoll funktioniert, nur weil Micosoft mir meine DOS Shareware und alle 200 Programme auf CD nicht mehr starten will?

Ich brauche diese Programme und die Arbeit stapelt sich inzwischen, weil nichts funktioniert.

Hat einer von Euch schon mal so einen Mist erlebt und was hat er zur Abhilfe gemacht?
(Bitte vermeidet es aber, mir XP zu erwähnen. Ab XP sind das für mich keine Betriebssysteme mehr, die ich akzeptiere. Ab diesem Zeitpunkt hasse ich Microsoft.)

Ich hab noch einen P90 und einen 450er Aopen, die beide langsam, aber funktionsfähig sind. Leider fehlt dabei mal USB, dann wieder Internet, dann fehlt der Drucker. Alle arbeiten mit Wechselfestplatten. Dieses mal rüber, mal nüber ist kein Weg.

Es müsste eine bessere Lösung geben, denn Linux (bin blutiger Anfänger) hat nicht alles, an Programmen deren ich in Microsoft besitze und es ist auch sehr sehr schwer, weil die meisten Programme englisch sind.

Man gebe mir bitte mal einen brauchbaren Rat.

Nach dem Urlaub habe ich Hoffnung, daß sich jemand mir angenommen hat mit Rat und Hilfe.
Ich wäre sehr glücklich darüber. Ich sehe selbst noch keinen Ausweg.

Viele Grüße Kurt

512-MB-Grenze aushebeln Olaf19
Windows 2000 plus DOS-Box Olaf19
Truk20050 Olaf19 „Windows 2000 plus DOS-Box“
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Hallo Olav19, es hätte Deines Nachtrages garnicht mehr bedurft, denn ich war schon mitten drin in meinem Erfolg. Die Kiste geht auf W98SE!

Der Tip, die System.ini ( [Cache] auf MaxFileCache=524288) einzustellen kannst Du vergessen. Das hat nur gebracht, daß nun meine RAM Streifen nicht mehr so bockig hineingehen. Ansonsten blieb der Fehler aber.
Ich glaubte fast nicht daran und hab dieses "inoffizielle Update..usw. -Exe-Datei installiert und oh Wunder die Mühle lief. Zwar sehr träge, wie zu DOS-Zeiten - was ja zu erwarten war. Aber die Dos-Programme konnte ich auf DOS-Ebene, wie teilweise auch auf W98-Ebene starten. Die System-Information zeigt beste Werte. Das Einzige sind nun - auch hier - diese blöden bunten Bilder als Hintergrund, wie sie XP hat. Der Entwickler konnte es einfach nicht lassen, auf nüchterner Darstellung zu bleiben.
Von den installierten 2GB hat er nun 1022MB als RAM verwirklicht. Der Eintrag in die System.ini hat er automatisch auf 393216 festgeschrieben. Ich brauchte nirgendwo zu ändern. Man merkt aber unterschwellig, daß alles nicht mehr ganz so ist, wie in dem alten 98SE. Vielleicht ist es auch nur, weil ich generell alles installiert habe, was mir angeboten war. Ich hab alles auf eine Kappe gesetzt-quasi jetzt geht's oder alles wird totalgelöscht und dann gibts VMware oder so was. Hätte auch auf Windows ganz verzichtet. Mein Nachbar sagte, daß er einen Weg fände, auf Linux auch DOS und Microsoft-Programme zum Laufen zu bringen. Doch nun hab ich ja mit Euerer Hilfe diesen Knoten gelöst. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben.
Nun kann ich beruhigt in Urlaub fahren.
Bis dann und nochmals Danke für die Hilfe.
Gruß Kurt