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PC startet nicht mit neu gekauftem RAM

Höschen / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Olá Leute,

ich bin Besitzer eines Mainboards Asus P5B Deluxe (seit heute mit der aktuellsten BIOS-Version 1238) mit ´nem Intel Core 2 Duo E6600 (1066 MHz FSB) drauf. Bisher hatte ich 2x1 GB DDR2 800 MHz (PC6400) im Dual-Channel-Modus verbaut.
Seit Neuestem habe ich auf ein 64-Bit-OS umgestellt und mir deshalb heute frische 8 GB RAM (4x2 GB DDR2 von Corsair [2x TWIN2X4096-8500C5 G]; 1066 MHz [PC8500])gekauft und aufs Board gesteckt.
Ohne irgendwelche Veränderungen am BIOS vorgenommen zu haben startet der Rechner problemlos und fährt auch hoch...ABER...schon bei den POST-Daten beim Systemstart sehe ich, dass
a) von den 8GB nur ca. 7,1GB erkannt werden und diese
b) zwar im "Dual Channel Interleaved" aber nur als PC6400 - also nur mit 800 MHz - laufen.
Im BIOS ist die "RAM-Daten-vom-SPD-automatisch-erkennen"-Einstellung aktiviert gewesen, aber wie gesagt laufen die Riegel nur mit 800 statt 1066 MHz.

Hab´s im BIOS manuell auf 1066 MHz umgestellt, aber unter dieser Einstellung fährt der Bursche sich fest. Zwar zeigt er mir noch die POST-Daten beim Start an und jetzt stehen die (zwar immer noch nur) 7,1xx GB RAM als PC8500 mit ihrer korrekten Geschwindigkeit da, aber weiter kommt der Rechner nicht mehr (bleibt bei diesem Bildschirm hängen).
Hab ´nen CMOS-Reset gemacht, alles hochgefahren und das aktuellste BIOS aufgespielt, aber im "Automatik-Modus" erkennt er die 1066er Riegel immer noch nur als 800er und bei manueller Einstellung fährt er sich wieder fest :o(.

Erbitte Eure Hilfe...

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Ger@ld Höschen „So - ich löse mal auf! Wie angekündigt war ich zusammen mit meinem Rechner...“
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Hallo Höschen,

deine Beschreibung ist aus Elektroniksicht recht simpel zu erklären. Ein Chipausgang, z.B. eine Adressleitung kann einen bestimmten Ausgangsstrom liefern. Ein Eingang benötigt einen gewissen Strom um korrekt schalten zu können. Dazu kommen noch dynamische Schaltverluste. Beim Umschalten der Pegel, z.B. beim Auslesen der nächsten Adresse, fließen kurzzeitig höhere Verlustströme, weil jede Leitung gegen Masse und zur benachbarten Leitung einen kleinen Kondensator darstellt, der ge- oder entladen werden muß.
Fazit: mehr Eingänge an einem Ausgang bedeuten mehr Last, schneller schalten bedeutet ebenfalls mehr Last.
4 statt 2 Riegel bedeuten mehr Eingänge. Schneller und mehr Riegel kann also in die Hose gehen. Eine Option wäre noch, falls es einseitig bestückte Module identischer Kapazität auftreiben lassen, damit zu testen. Einseitig mit 4 Modulen verhält sich elektrisch wie 2 Module doppelseitig ;-)
Das wäre zumindest eine Option, die funktionieren könnte.

Gruß Gerald

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