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Hardware auslesen...

ghartl1 / 13 Antworten / Baumansicht Nickles

hallo,

verwende debian lenny und möchte mir einen eigenen kernel kompilieren.

von der vorgehensweise her ist ja die kernelkonfiguration (menuconfig) der aufwendigste teil...

dort wählt man seine hardware aus (treiber, controller...)

jetzt meine frage: wo seh ich zum beispiel, welchen festplattencontroller ich verbaut habe (verwende hier ein thinkpad t42)
weil solche sachen muss (sollte) ich ja in der menuconfig angeben, damit ich nur das drin hab, was ich brauch...

mein lspci:
root@antichrist:/home/wachbirn$
zerst denkn,dann tippn-# lspci
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation 82855PM Processor to I/O Controller (rev 03)
00:01.0 PCI bridge: Intel Corporation 82855PM Processor to AGP Controller (rev 03)
00:1d.0 USB Controller: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) USB UHCI Controller #1 (rev 01)
00:1d.1 USB Controller: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) USB UHCI Controller #2 (rev 01)
00:1d.2 USB Controller: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) USB UHCI Controller #3 (rev 01)
00:1d.7 USB Controller: Intel Corporation 82801DB/DBM (ICH4/ICH4-M) USB2 EHCI Controller (rev 01)
00:1e.0 PCI bridge: Intel Corporation 82801 Mobile PCI Bridge (rev 81)
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation 82801DBM (ICH4-M) LPC Interface Bridge (rev 01)
00:1f.1 IDE interface: Intel Corporation 82801DBM (ICH4-M) IDE Controller (rev 01)
00:1f.3 SMBus: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) SMBus Controller (rev 01)
00:1f.5 Multimedia audio controller: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) AC'97 Audio Controller (rev 01)
00:1f.6 Modem: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) AC'97 Modem Controller (rev 01)
01:00.0 VGA compatible controller: ATI Technologies Inc Radeon Mobility M7 LW [Radeon Mobility 7500]
02:00.0 CardBus bridge: Texas Instruments PCI4520 PC card Cardbus Controller (rev 01)
02:00.1 CardBus bridge: Texas Instruments PCI4520 PC card Cardbus Controller (rev 01)
02:01.0 Ethernet controller: Intel Corporation 82540EP Gigabit Ethernet Controller (Mobile) (rev 03)
02:02.0 Network controller: Intel Corporation PRO/Wireless LAN 2100 3B Mini PCI Adapter (rev 04)
root@antichrist:/home/wachbirn$
-----------------------------------------------------------

oder gibts im netz wo eine anleitung bezüglich der menuconfig.

ich meine jetzt grundsätzliche sachen, die man einstellen kann, wenn man ein desktopsystem einsetzen will...

gruss günter

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Alpha13 ghartl1 „Hardware auslesen...“
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the_mic ghartl1 „Hardware auslesen...“
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Vermutlich genügt es in der Kernel-Konfiguration unter "Device Drivers" -> "Serial ATA and Parallel ATA drivers" den Punkt "AHCI SATA support" und "Platform AHCI SATA support" anzuwählen, sofern du im BIOS den Controller auf AHCI gestellt hast.

cat /dev/brain > /dev/null
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Alpha13 the_mic „Vermutlich genügt es in der Kernel-Konfiguration unter Device Drivers - Serial...“
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the_mic Alpha13 „Das T42 hat nix SATA......“
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Oh, stimmt, ist ja schon ein etwas älteres Modell... :-)

In dem Fall dürfte es wohl "ATA SFF support" + "ATA BMDMA support" + "Intel ESB, ICH, PIIX3, PIIX4 PATA/SATA support" tun :-)

cat /dev/brain > /dev/null
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ghartl1 Nachtrag zu: „Hardware auslesen...“
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stimmt..hab nix sata...
ist ein 5 jahre alter t42.

kämpf mich gerade durch die konfiguration des kernels...hört das denn nie aud :-)

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REPI ghartl1 „Hardware auslesen...“
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Frage; Warum willst Du einen eigenen Kernel erstellen?
Schlanker wirst Du ihn kaum bekommen, hat jedoch den Nachteil, dass Du bei einem Kernelupdate nachkompilieren musst, im schlimmsten Fall wird Dein individueller Kernel überschrieben und die Kiste bootet ggf. nicht mehr, wenn Du Deinen Kernel und die dazugehörigen Kernel-Module nicht separat eingebunden hast.

Als Lernerlebnis ist es natürlich zu empfehlen!

Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
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ghartl1 Nachtrag zu: „Hardware auslesen...“
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@repi

naja..lernerlebnis ..ja das auch.
aber hauptsächlich, um ihn an meine hardware anzupassen..

soweit ich weiss, sind die einstellungen bei debian per default eher auf server ausgerichtet
(i386...nix low-latency desktop..) als auf ein desktopsystem...

dass ich den schlanker bekomm, will ich eigentlich schon hoffen...
was mir grad so einfällt was ich e nie brauch am notebook

isdn
bluetooth
98 prozent der locale
initrd
raid
quota
auditing
kernelhacking-zeugs
pcmcia
......




danach bist du selber fürs patchen des kernels verantwortlich..stimmt.
aber der alte kernel bleibt e drin...und der neue wird als debian-package ins system integriert.
der alte eben für notfälle..oder whatever

so der plan..

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the_mic ghartl1 „@repi naja..lernerlebnis ..ja das auch. aber hauptsächlich, um ihn an meine...“
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Na, solange dein Laptop kein PCMCIA hat, werden diese Module eh nicht geladen. Geladen wird tatsächlich nur, wofür auch Hardware vorhanden ist oder irgend eine Software eine Notwendigkeit sieht. Falls doch irgendwas "zuviel" geladen wird, kannst du das über /etc/modprobe.d/blacklist.conf verhindern.

Für einen nachhaltigen und umfassenden Lerneffekt zum Thema Linux empfehle ich die Installation von Gentoo oder noch besser den Bau eines Linux From Scratch.

cat /dev/brain > /dev/null
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ghartl1 the_mic „Na, solange dein Laptop kein PCMCIA hat, werden diese Module eh nicht geladen....“
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@the mic

stimmt mit den modulen

aber warum mitschleppen, wenn ich e nix derartiges drin hab oder drin haben will...

gentoo...ja, muss ich mal anreissen, wenn is wetter schlechter wird :-)

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the_mic ghartl1 „@the mic stimmt mit den modulen aber warum mitschleppen, wenn ich e nix...“
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Den Kernel neu zu kompilieren braucht definitiv mehr Strom, als die paar kB Daten der unnötigen Module auf einer Festplatte zu speichern und alle paar Wochen bei einem Update neu zu schreiben :-)

cat /dev/brain > /dev/null
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ghartl1 the_mic „Den Kernel neu zu kompilieren braucht definitiv mehr Strom, als die paar kB...“
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ja mic..im prinzip hast e recht...

will aber einmal testen, wies nachher hauptsächlich mit dem speed aussieht

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the_mic ghartl1 „ja mic..im prinzip hast e recht... will aber einmal testen, wies nachher...“
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Da trägt dann vor allem die Anpassung an die aktuelle CPU-Architektur was mit bei. Alles andere ist irrelevant für die Performance. Stelle also sicher, dass du unter "Processor type and features" die richtige "Processor family" ausgewählt hast. Und wie du schon angesprochen hast, spielen noch passende Präemption und Dynamic Ticks eine Rolle für das Geschwindigkeitsempfinden. Keine Präemption ist zwar objektiv schneller, da die CPU durch weniger Kontextwechsel weniger Overhead abarbeiten muss. Dafür reagiert das System träger und wird daher als langsamer empfunden :-)

cat /dev/brain > /dev/null
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ghartl1 the_mic „Da trägt dann vor allem die Anpassung an die aktuelle CPU-Architektur was mit...“
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hmm..ja das mit der prozessorfamilie is ma klar...


sag mal, gibts bei debian nicht kernel im repositoy die auf desktopsysteme optimiert sind?

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