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Wie schützt ihr den PC vor Überspannung (indir. Blitzschlag)?

Waldo311 / 40 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi, frage mich angesichts der aktuellen Hitze und Gewitterneigung, wie sicher mein PC tatsächlich ist. Habe eine Mehrfachsteckdose von Aldi, bei der die ersten drei Stecker mit einem "Netzfilter" ausgestattet sind. Ich nehme mal an, dass der in Sachen Überspannungsschutz nichts bringt, oder?
Bei ausgeschaltetem PC und ausgeschalteter Steckdosenleiste bleibt wohl die Gefahr einer Überspannung...

Steckdosenleiste: Supraline, PC-Leiste mit Netzfilter 14x6
mit USS modul typ 15702; es folgen einige Daten wie Nennstrom, kombinierter Stoß usw. (kann ich auf Wunsch nachreichen...)

Wie sehen eure Lösungen aus?

Andreas42 Waldo311 „Wie schützt ihr den PC vor Überspannung (indir. Blitzschlag)?“
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Hi!

Ich verwende ebenfalls eine solche Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz (und hoffe, dass sie läuft).

Ansonsten versuche ich den Hauptstecker abzustecken aus der Steckdose zu ziehen, wenn ich das Gewitter denn rechtzeitig bemerke und gerade zu Hause bin. (Gilt auch für die HiFi-Geräte im Wohnzimmer.)

Ansonsten gibt es Hausratsversicherungen die bei Überspannung zahlen.

Ob man den Steckdosenleisten drauen kann, oder nicht, ist schwierig zu sagen. Meine sind alle Geschenke gewesen - geschadet haben sie jedenfalls bisher nicht. ;-)

Bis dann
Andreas

kaptan Andreas42 „Hi! Ich verwende ebenfalls eine solche Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz...“
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Hallo,

hatte vor längerer Zeit auch einen Schaden, durch Gewitter!

Meine Hausratversicherung zahlte n i c h t, da diese Art Schäden nicht autom. im Vertrag vorgesehen sind!

Es bedurfte einer Zusatzversicherung, na klar!

Also, zumindest bei "alten" Verträgen nachschauen, ob diese Art Schäden abgedeckt sind!?

Gruss

Helios1

Andreas42 kaptan „Hallo, hatte vor längerer Zeit auch einen Schaden, durch Gewitter! Meine...“
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Hi!

Sorry, mein Fehler: Mistverständnis.

Ich habe extra eine Hausratsversicherung abgeschlossen, die explizit Überspannungsschäden mit abdecken. (Aktuell mit einer max. versichterten Summe und demnächst mit Selbstbeteiligung im Schadensfall)

Ich meinte daher NICHT, dass jede Hausrat das abdeckt, sondern dass es durchaus Angebote gibt, die den Überspannungschaden abdecken (und man daher darauf achten soll).

Nutzen müsste ich meine Versicherung aber (zum Glück) noch nie - ich kann daher nur hoffen, dass sie hält,w as sie verspricht.

Bis dann
Andreas

gelöscht_84526 Waldo311 „Wie schützt ihr den PC vor Überspannung (indir. Blitzschlag)?“
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http://de.wikipedia.org/wiki/USV

Sowas habe ich zu Hause laufen, und zwar zwei an der Zahl.

Gruß

Olaf19 gelöscht_84526 „http://de.wikipedia.org/wiki/USV Sowas habe ich zu Hause laufen, und zwar zwei...“
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Moin Heinz,

so weit ich weiß, gibt es auch USVs, die lediglich dazu dienen, gewisse Spannungsschwankungen bei schlechten Stromnetzen abzufedern, sich aber nicht zum Schutz gegen Überspannung bei Blitzeinschlag eignen. In jedem Fall muss man darauf achten, dass der Hersteller eine Garantie gibt, ja sogar dafür haftet(!), dass das Gerät in solchen Fällen genügend Schutz gewährt. User 'abatc' hat dazu in diesem Thread ein paar interessante Empfehlungen gepostet.

Die Methode Steckerziehen ist natürlich mühsam, hat sich bei mir im Laufe von Jahren aber letztlich bewährt. Ist auch Gewohnheitssache.

CU
Olaf

gelöscht_84526 Olaf19 „Moin Heinz, so weit ich weiß, gibt es auch USVs, die lediglich dazu dienen,...“
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Moin Olaf!

Die Dinger, die ich hier laufen habe, haben sogar einen Ein- und Ausgang für ISDN-Kabel bzw. Telefonkabel. Das heißt, dass man ein (internes) Modem z.B. nicht direkt mit der Telefonsteckdose zu verbinden braucht, sondern dass die Leitung durch diese USV geschleift wird. Die beiden Teile haben schon so etliche Gewitter überstanden...

Gruß

Olaf19 gelöscht_84526 „Moin Olaf! Die Dinger, die ich hier laufen habe, haben sogar einen Ein- und...“
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Die Frage ist nur, ob sie die Gewitter nicht genau so überstanden hätten, wenn du gar keine USV benutzt hättest - immerhin ist die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert etwa so groß wie selbst vom Blitz getroffen zu werden. Nur, wenn es passiert, ist es gleich eine Riesenkatastrophe, denn dann ist die ganze Elektronik auf einen Schlag im Eimer, deswegen muss man sich schützen.

Entscheidend ist die Garantie, die der Hersteller gibt, inkl. der Haftung bis zu einer Summe von ??.??? €. Dass man Telefon- und / oder ISDN-Kabel auf die Weise gleich mit einschließt, ist natürlich in jedem Fall clever.

CU
Olaf

ostseekrabbe Olaf19 „Die Frage ist nur, ob sie die Gewitter nicht genau so überstanden hätten, wenn...“
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der garantie kann man nur zustimmen. hab vor kurzem mal einen test gelesen solcher überspannungsschutzgeräte. mit und ohne telefondose.

nicht jedes gerät ist das geld wert, egal ob billig oder teuer. vor dem kauf überprüfen kann man das leider nicht und somit ist eine garantie des herstellers sicherlich nicht unwichtig. die angaben der hersteller auf der verpackung sagen so gut wie nichts aus.

ich verwende steckdosenleisten mit überspannungsschutz aus dem baumarkt. trotz hohem alter hatte ich allerdings noch nie irgendwelche probleme mit überspannung, auch nicht bei freileitung.

nemesis² Waldo311 „Wie schützt ihr den PC vor Überspannung (indir. Blitzschlag)?“
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Der Überspannungschutz für die Steckdose deckt eigentlich nur Zone D ab und hat so allein einem (indirekten) Blitzschlag viel zu wenig entgegenzusetzen. Eine fachgerechte Installation, die zwei weitere Zonen abdekt, ist aber sehr teuer.

Trotzdem sind die USS-Leisten etc. besser als nichts, kann auch mal kleinere Überspannungen geben. Ein Netzfilter alleine nützt aber wenig.

Nicht vergessen sollte man die Telefonleitung! Dafür gibt es auch Überspannungsfilter.

Die sicherste Methode bleibt aber immer: ALLE gefährdenden Stecker raus! Weiterhin sollte man über ein regelmäßiges Backup, an einem sicheren Ort aufbewahrt verfügen.

hansapark nemesis² „Der Überspannungschutz für die Steckdose deckt eigentlich nur Zone D ab und...“
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http://www.tchibo.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/eCS/Store/de/-/EUR/TdTchDisplayProductInformation-Start;?ProductSKU=0001697

geschenkt bekommen, ich dachte eigentlich das reicht als schutz gegen blitzschlag

aber wir haben hier auch noch einen strommasten und ein paar hohe bäume in der nähe, die müssen dann dafür sorgen dass der blitz nicht direkt das haus trifft

sogar mit telefonanschluss, oder was sind das auf dem bild für anschlüsse?



Olaf19 hansapark „http://www.tchibo.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/eCS/Store/de/-/EUR/TdTchDisplayPr...“
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Das hat aber überhaupt nichts damit zu tun, ob der Blitz das Haus trifft oder in der Nähe einschlägt, ob ein Blitzableiter vorhanden ist etc. pp. Das ist ein völlig anderes Thema.

Es geht darum, dass der Blitz irgendwo in die Strom- oder Telefonleitung einschlägt und sich auf diesem Wege durch deine Telefon bzw. Steckdose bis hin zu deinen Endgeräten hin "fortpflanzen" kann und dir mit einem Schlag alles zerhaut. Davor schützt dich weder ein Blitzableiter noch sonstwas - mit Ausnahme eben jener bereits angesprochenen USVs mit Überspannungsschutzgarantie vom Hersteller.

CU
Olaf

schnaffke hansapark „http://www.tchibo.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/eCS/Store/de/-/EUR/TdTchDisplayPr...“
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"Nicht vergessen sollte man die Telefonleitung!"

Halte ich persönlich für fast noch wichtiger. Privat hat es uns bisher 2 Modems incl. der Schnittstellen an einem Rechner zerlegt (vor ein paar Jahren) und aktuell letzte Woche hat sich mein Router mit einem deutlich hörbaren "pitsch" beim Gewitter verabschiedet. Mein ehemaliger Chef (Computerladen) reibt sich jedes Mal die Hände, wenns gewittert, dann gibts wieder was zu tun. In den Jahren, wo ich da gearbeitet habe, waren das aber überwiegend Schäden, die durch Überspannung in der Telefonleitung verursacht wurden. Also Modems, Router, ISDN-Anlagen, Telefone, u.s.w. PC´s selber waren da weniger betroffen.
Trotzdem halte ich eine USV für sinnvoll. Vor einem Jahr hat es bei uns einen kurzen Stromausfall gegeben (ohne Gewitter), was eigentlich nicht so tragisch ist, aber bei meinem PC hat´s dadurch leider mein Windows zerlegt, wahrscheinlich war gerade ein Schreibzugriff auf die Platte, jedenfalls war eine komplette Neuinstallation fällig, was ziemlich zeitaufwendig sein kann, bis man alles wieder einigermaßen so hat, wies mal war.

Nun ja, aus Schaden wird man klug, oder auch nicht, ich hab immer noch keine USV, aber bei Gewitter zieh ich als erstes die Leitungen zum Telefonanschluß raus.

Waldo311 nemesis² „Der Überspannungschutz für die Steckdose deckt eigentlich nur Zone D ab und...“
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welcher Bereich ist mit dieser Zone D abgedeckt?

Alle Stecker: gilt wohl auch für Internet per Kabel und Kabelmodem?

Danke schon mal an alle für die Auskunftfreudigkeit!

jueki Waldo311 „Wie schützt ihr den PC vor Überspannung (indir. Blitzschlag)?“
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Man sollte von zwei grundverschiedenen Ausgangssituationen ausgehen:
- Man ist über Freileitung angeschlossen
- man ist über Kabel angeschlossen.
Betrifft sowohl das Strom- als auch das Datennetz.
Freileitung:
Extrem gefährdet. Die Freileitungen wirkern als natürliche Blitzableiter. Und die Schockwellen werden kaum nennenswert gemildert, der Spannungsstoß wird über weite Entfernungen übertragen. Warum? Die Induktivität und die Kapazität von Freileitungen ist sehr gering. Demzufolge ist auch der sog. "imaginäre Widerstand" der Leitungen sehr gering. Ausschalten genügt da nicht - diese Spannungsstöße überschlagen sogar die Strecke vom Fußkontakt zum Gewinde einer normalen E27- Schmelzsicherung. Und schmelzverglasen die. Habe ich früher, als Elektriker auf einem Erzgebirgsdorf bei fast jedem Gewitter mal gesehen. Stecker ziehen!
Kabel:
Meist liegen diese Kabel mindestens 2m tief in der Erde. Ältere Panzerbleikabel haben gar noch einen Fe- und einen Pb- Mantel, der geerdet ist.
Ein Einschlag ist extrem selten - er kann nur auf der Hochspannungsseite oder in der Freiluft- Umspannstation erfolgen.
Kabel haben einen hohen imaginären Widerstand, die Kapazität und die Induktivität der Kabel ist um Größenordnungen höher, als die der Freileitungen.
Alles in allem - Einschläge sind sehr selten und schwächen sich exponentiell (e- Funktion) mit der Entfernung ab.
Ich schalte nur ab, wenn die Blitze vorm Haus einschlagen. ;-)
Störungsfreie Stromversorgung:
Diese sind auf hauptsächlich zwei Wegen wirksam: Die Einfachen haben nur eine Spannungsregelung, oft nur auf der Basis eines magnetischen Verstärkers. Die Umschaltung zur Batterie und der im Leerlauf immer mitlaufenden Sinus- oder dreieckförmigen Netzspannung erfolgt trägheitslos. Überspannungen werden nur elektronisch, also infolge der Regelcharakteristik des Reglers eliminiert.
Hochwertige Stromversorgungen beschreiten einen anderen Weg: Hier wird die Netzspannung sogleich heruntertransformiert und in Gleichstrom umgewandelt. Dieser speist die Batterie und gleichzeitig den DC/AC- Wandler. Dieser liefert immer eine konstante Spannung ab.
Weitergabe von Überspannungen kann in diesem Falle nur durch Spannungsüberschlag in den Wicklungen des Eingangstrafos geschehen.
Jürgen

Tilo Nachdenklich Waldo311 „Wie schützt ihr den PC vor Überspannung (indir. Blitzschlag)?“
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Die neueste c't bringt einen USV-Test. Für gut 100 Euro dürfte man was Brauchbares finden. Man tut auch so seinemn PC und seinen Festplatten damit was Gutes.
Angeblich sind Computer auf der DSL-Telefonleitung schon durch Splitter und Modem ausreichend geschützt, ev. geht da was kaputt. Wenn's Dein Haus aber voll erwischt, dann dürfte kaum was Elektrisches heil bleiben, selbst wenn nirgends der Stecker steckt. Alle Drähte sind Antennen und dann ist soviel Energie im Raum, da hilfst nichts.

In München schlägt es doppelt so oft ein, wie in Hamburg. :-)

Dr. Hook Waldo311 „Wie schützt ihr den PC vor Überspannung (indir. Blitzschlag)?“
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Bei mir ist nichts geschützt. Keine speziellen Steckdosenleisten, oder sowas.
Ich arbeite also gewissermaßen "ohne Netz". Und in 25 Jahren ist noch nie was passiert. Allerdings ist hier alles erdverkabelt. Keine Freileitungen also. Ein direkter Blitzeinschlag ist somit ausgeschlossen. Ein Spannungsstoß durch Einschlag in der nächsten Umspannstation? Theoretisch denkbar. Aber noch nie passiert. Ich stecke auch nie etwas aus wenn's gewittert, oder so. Da hätte ich viel zu tun.

Nun mag mancher denken: Einmal ist es immer das erste Mal. Nun, - könnte sein. Dann muß eben verschiedenes repariert werden. Ach so, - wenn's dann zu brennen beginnt? Dieses Risiko ist äußerst gering. Schließlich handelt es sich, - wenn überhaupt -, um eine Überspannung, und nicht um einen direkten Blitzschlag wo das Feuer aus der Steckdose herausfährt.

Nur zur Info: Ich habe zwei abgeschlossene Ausbildungen in Elektroberufen. Soll mir also keiner auf die Idee kommen zu behaupten: "Der weiß doch gar nicht wovon er redet und über die Gefahren weiß er erst recht nicht Bescheid". - Weit gefehlt! ;-)

cu

Dr. Hook

Sharly Dr. Hook „Bei mir ist nichts geschützt. Keine speziellen Steckdosenleisten, oder sowas....“
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Hallo Leute,
ich frage mich, ob so ein USV dafür geeignet ist, einen kurzzeitigen Stromausfall zu überbrücken, sodass ich Zeit habe, die Rechner ordentlich herunter zu fahren. Ich muss meine Rechner bei Gewitter ausschalten, da es in unserer Gegend regelmäßig bei Gewitter zu ganz kurzen Stromausfällen kommt und dann einfach die Rechner ausgehen. Hat mir vor Jahren sogar mal eine defekte Festplatte beschert. Deswegen habe ich mir auch schon über die Anschaffung eines solchen Gerätes (gibt es ja auch zum Einbau in den Laufwerkschacht) Gedanken gemacht. Jetzt schreibt ihr aber alle was vom Schutz gegen Blitzeinschlag. Da habe ich hier eigentlich weniger Bedenken, mir geht es wirklich nur um eine kurzzeitige Stromüberbrückung. Sind diese Geräte überhaupt dafür gedacht?
mfg

jueki Sharly „Hallo Leute, ich frage mich, ob so ein USV dafür geeignet ist, einen...“
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Nun, präzise für eben diesen Fall werden USV doch gebaut! Eben um einem PC das Abspeichern der Ergebnissse und das kontrollierte Herunterfahren zu ermöglichen. Die in jedem USV enthaltene Batterei (Akku) liefert die Spannung, die mittels eines DC/AC- Wandlers in normale Netzspannung umgewandelt wird und verzögerungslos die Stromversorgung des angeschlossenen Gerätes (PC) übernimmt.
Die billigsten so für 20 Sekunden, die besseren für bis zu 20 Minuten. (Diese Werte sind mir in Erinnerung)
Allerdings >>...gibt es ja auch zum Einbau in den Laufwerkschacht Jürgen

Sharly jueki „Nun, präzise für eben diesen Fall werden USV doch gebaut! Eben um einem PC das...“
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Hallo Jürgen,

Allerdings >>...gibt es ja auch zum Einbau in den Laufwerkschacht
gibt es dafür bestimmte Gründe? Könntest du mir das bitte näher erläutern? Da ich mich bisher nur mal kurz mit dem Gedanken getragen habe, interessieren mich Vor- und Nachteile jetzt doch.
mfg

jueki Sharly „Hallo Jürgen, Allerdings ...gibt es ja auch zum Einbau in den Laufwerkschacht...“
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- ist ein bischen schwierig. Ja, bringst mich etwas ins Zappeln.
Ich bin nun seit 1961 im Bereich Technik Wartung/Entwicklung tätig - irgendwie entwickelt man dann so ein Gefühl für Zuverlässigkeit, kann oft schon mit einem Blick auf ein Produkt oder auch nur auf eine Zeiichnung des Produktes erkennen, ob das im Bereich "Stabil und zuverlässig" oder eher "Händlerprodukt" einzuordnen ist.
So gehört eben nach meiner Meinung ein Schutzmechanismus (im weitesten Sinne) nicht in ein Gerät hinein, welches zu schützen ist. Und einen weiteren Grund: Jede USV besitzt einen Akku, der laufend geladen und entladen wird. Dabei bilden sich innerhalb des Akkus agressive Gase, die zwar gebunden werden und sich in einem geschlossenem Kreislauf befinden. Was aber, wenn ein unbedeutender Kratzer an dem Akkugehäuse nach längerer Zeit zu einem garnicht sichtbaren Haarriß führt? (Manche [sehr wenige] Kunststoffe, speziell die mit kettenförmigen Kohlenwasserstoffen neigen dazu) Ganz abgesehen von einem Produktionsfehler.
Ja - und, um das Ausgangsthema anzusprechen: Blitzschlag. Dabei wird dessen Energie ja in (meist) Wärme transformiert. Und das innerhalb eines PC- Gehäuse?
Ist zwar (wiederum relativ) wenig. Aber eben sehr schnell! Wußtest Du zum Beispiel, das in einem Steinkohlenbrikett ein Vielfaches der Energie gespeichert ist, wie in einem gleichgroßen Brikett aus Dynamit?
Selten, weit hergeholt, mag schon sein. Aber auch ein direkter Blitzeinschlag ist extrem gering im Verhältnis zu der Zahl an Blitzen. Statistisch gesehen. Trotzdem genügt ein so seltener Blitz durchaus...
Wie gesagt - rein gefühlsmäßig und nicht von mir durch exakte Messungen belegbar.
Jürgen

Sharly jueki „- ist ein bischen schwierig. Ja, bringst mich etwas ins Zappeln. Ich bin nun...“
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Hallo Jürgen,
danke erst mal für deine Erklärung. Ich werde mir das ganze noch mal überlegen und mir auch mal unterschiedliche (interne und externe) Prokukte ansehen. Bis dahin muss ich also immer noch frühzeitig die Rechner ausschalten.
mfg

peter1960 Sharly „Hallo Jürgen, danke erst mal für deine Erklärung. Ich werde mir das ganze...“
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Moin zusammen,
war ebenfalls versucht mir vorzustellen ob eine interne USV mit typisch winziger Akkukapazität im Katastrophenfall die komplette PC-Hardware bis zum sicheren heunterfahren mit 230 Volt bei ca.300 Watt versorgen kann...zweifel wären da wohl angebracht!

Tilo Nachdenklich Sharly „Hallo Jürgen, Allerdings ...gibt es ja auch zum Einbau in den Laufwerkschacht...“
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Was meinst Du dennn, welche Wärme die USV produziert? Ein brauchbarer Akku muss eine bestimmte Größe haben.

Ich würde USVs nicht austesten, ist enormer Verschleiß für den Akku. Höchstens mal ein paar Sekunden. Meine USV ist 6 Jahre alt und der Akku auch, es geht noch! Im Einsatzfall würde ich die Zeit nicht ausschöpfen, sondern schnellst-möglich runterfahren. Ersatzakkus müssen speziell für USV geeignet sein, weil die normalen Bleigel-Akkus nicht hochstromfest sind (Plattenkorrosion).

Olaf19 Dr. Hook „Bei mir ist nichts geschützt. Keine speziellen Steckdosenleisten, oder sowas....“
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> Ich habe zwei abgeschlossene Ausbildungen in Elektroberufen. Soll mir also keiner auf die Idee kommen zu behaupten:
>"Der weiß doch gar nicht wovon er redet und über die Gefahren weiß er erst recht nicht Bescheid". - Weit gefehlt! ;-)


Hi Doc,

na - so weit kommt's noch! Dafür haben wir alle (oder die meisten von uns) schon viel zu viele gute elektrotechnik-relevante Beiträge von dir gelesen im Laufe der Jahre :-)

Aber wenn ich ehrlich bin... es wundert mich gerade deswegen, dass du relativ sorglos mit der Materie umgehst. Siehe auch den Erfahrungsbericht von Schnaffke - das entspricht dem, was meine Eltern immer so schildern, was in der Nachbarschaft so alles passiert ist beim letzten Gewitter... Wenn wirklich der Blitz aus der Dose ins Zimmer kommt - ist dann wirklich noch irgendwas zu retten resp. reparieren? Sind dann nicht alle beteiligten Komponenten der angeschlossenen Elektrogeräte unwiederbringlich zerstört?

Bzgl. Blitz durch die Telefonleitung bei DSL: was hältst du von der Theorie, dass Modem und Splitter alles abfangen und der dahinter hängende Computer auf die Weise geschützt ist? Wenn das so wäre, könnte man sich ja eine "einfachere" USV kaufen, an der Telefon & Co. nicht mit dranhängen müssen.

CU
Olaf

P.S. @Tilo: Danke für den Tipp mit dem USV-Test in der c't. Das Heft werde ich mir auf jeden Fall besorgen. "In München schlägt es doppelt so oft ein, wie in Hamburg" - tja, deswegen residieren vorsichtige Naturen wie wir beide besser im hohen Norden *bg*...

Dr. Hook Olaf19 „@Doc + Tilo“
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Hi Olaf,

meine relative Sorglosigkeit gründet natürlich größtenteils auf Erfahrungswerten. Wie gesagt, in den letzten 25 Jahren ist nichts passiert. Allenfalls mal ein kurzzeitiger Stromausfall seitens des Energieversorgungsunternehmens. Wäre meine Wohngegend stärker belastet was Blitzschäden angeht, so würde ich natürlich anders vorgehen.

Wenn wirklich der Blitz aus der Dose ins Zimmer kommt - ist dann wirklich noch irgendwas zu retten resp. reparieren?

Meistens nicht. Denn dann ist im näheren Umfeld schon durch die Hitzeeinwirkung alles zerstört. Ganz zu schweigen von der sehr hohen Spannung, die sich natürlich so lange fortpflanzt wie sie irgendwas leitfähiges vorfindet. Da hilft dann nur noch austauschen. Angefangen bei der Steckdose, die dann nur noch ein Klumpen ist, und die man dann aus der Wand herausmeißeln muß. Und tapezieren steht dann auch noch an. ;-)) Habe selbst sowas weder erlebt, noch anderswo selbst gesehen. Kenne das aber durch Bilder und durch Berichte.

Sind dann nicht alle beteiligten Komponenten der angeschlossenen Elektrogeräte unwiederbringlich zerstört?

Meistens. Das Gehäuse sollte sich aber in den meisten Fällen noch weiterverwenden lassen.

Bzgl. Blitz durch die Telefonleitung bei DSL: was hältst du von der Theorie, daß........

Wenn Splitter und Modem schnell genug kaputtgehen und sich die Überspannung durch diesen Zerstörungsakt gewissermaßen aufbraucht, dann wäre vorstellbar daß dahinter liegende Geräte verschont bleiben. Darauf verlassen daß das so abläuft, kann man sich jedoch nicht.

cu

Dr. Hook

Olaf19 Dr. Hook „Hi Olaf, meine relative Sorglosigkeit gründet natürlich größtenteils auf...“
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...so in etwa hatte ich das eingeschätzt. Schön es noch einmal Schwarz auf Weiß bestätigt zu bekommen.

Sicherlich ist das eigene Verhalten bei Gewitter (bzw. rechtzeitig vorher) immer auch eine Güterabwägung. Simples Beispiel: Ich kann unmöglich jedes Mal den Kühlschrank vom Netz nehmen und in Kauf nehmen, dass meine Lebensmittel vergammeln (die bei gewittrigem Klima ohnehin leichter verderben als sonst!). Das wird auf die Dauer teurer, als einmal im Vierteljahrhundert einen Kühlschrank zu ersetzen.

CU
Olaf

oooho Dr. Hook „Bei mir ist nichts geschützt. Keine speziellen Steckdosenleisten, oder sowas....“
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Hallo Dr. Hook,

> Dann muß eben verschiedenes repariert werden.
Ist diese Aussage nicht ein wenig egozentrisch? ;)

Nicht jeder PC-User hat wie DU eine Ausbildung in einem Elektroberuf absolviert und kann sich dank seiner Fachkenntnisse teure Reparaturkosten ersparen. Geräte, die durch Blitzeinwirkung ihren Tod fanden, kann auch ein Fachmann nur in den allerseltensten Fällen wirtschaftlich renatabel reparieren.
Die Anschaffung einer "speziellen" Steckdosenleiste als vorbeugende Schutzmaßnahme ist somit - nicht nur für Laien - eine anzuratende Investition.

Nur zur Info:
Als gelernter Informationselektroniker mit Schwerpunkt Bürosystemtechnik bin ich sicher auch vom Fach. Ich werde aber wohl erst noch eine zweite Ausbildung absolvieren müssen, um den tieferen Sinn deines Beitrag besser verstehen zu können... :))

Ne, jetzt mal ohne Quatsch!
So eine Steckdosenleiste mit Blitzschutz ist genauso nützlich wie ein Treppengeländer. Nie braucht man es, doch wenn es fehlt - guten Flug. ;)

Gruß oooho


Anonym Waldo311 „Wie schützt ihr den PC vor Überspannung (indir. Blitzschlag)?“
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hy@all

nochmal für die doofen...

Durch Ausschalten meiner Steckdosenleisten mittels der vorhandenen Schalter müsste ich doch vom netz sein, oder?
das heißt es sollte dann alles auf der sicheren Seite sein?

(wenn man mal die Telefonleitung außer Acht läßt, bzw. diese extra ausstecken würde).

mfg,
mfm

jueki Anonym „hy@all nochmal für die doofen... Durch Ausschalten meiner Steckdosenleisten...“
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- habe ich oben geschrieben:
Ausschalten genügt da nicht - diese Spannungsstöße überschlagen sogar die Strecke vom Fußkontakt zum Gewinde einer normalen E27- Schmelzsicherung. Und schmelzverglasen die. Habe ich früher, als Elektriker auf einem Erzgebirgsdorf bei fast jedem Gewitter mal gesehen.
Kannste glauben . Die 2mm machen einem Blitz nichts aus. Die überspringt der höhnisch lächeld. Man sagt zwar, das 1000V für einen mm erforderlich sind, das trifft aber nur für statische Spannungen und ebene Flächen zu. Die kleinste Krümmung, geschweige denn eine Spitze oder Kante erhöht die Feldstärke der Spannung erheblich. Und ist erst mal ein Plasmakanal entstanden, fließen die schadenbringenden Ströme fast ungehindert.
Stecker ziehen!
Jürgen

Olaf19 Anonym „hy@all nochmal für die doofen... Durch Ausschalten meiner Steckdosenleisten...“
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Hi Man from Mars,

sollte man annehmen und ist normalerweise auch so... nur nicht bei einem Blitzeinschlag in die Stromleitung. Da werden derart gewaltige Energien freigesetzt, dass ein so harmloses Hindernis wie eine einfache, nicht speziell gegen extreme Überspannungen bzw. Spitzen eingesetze Mehrfachsteckdose einfach überwunden wird.

Im Extremfall kann es sogar passieren, dass selbst dann die Geräte zerstört werden, wenn die Stecker aus den Dosen herausgezogen wurden... afair ist das dann möglich, wenn der Blitz mit einer Riesenwucht in unmittelbarer Umgebung einschlägt. Aber das ist nochmal wieder sehr viel unwahrscheinlicher als der Blitzeinschlag in die Stromleitung.

CU
Olaf

Fan130XE Waldo311 „Wie schützt ihr den PC vor Überspannung (indir. Blitzschlag)?“
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Hallo Waldo311,

Ich habe in Fernsehberichten mit großem Erstaunen gesehen, dass Blitze anscheinend wild variierende Sprünge und Lichtbögen bilden können - man fragt sich dann schon, wie ausgerechnet ein kleines Bauteil innerhalb einer Steckerleiste hier ein Hindernis darstellen soll...

Seitdem ziehe ich (trotz Überspannungsschutzstecker etc.) bei Gewitter oder längerer Abwesenheit den Stecker meiner geliebten E-Geräte ab.

Anonym Fan130XE „Hallo Waldo311, Ich habe in Fernsehberichten mit großem Erstaunen gesehen, dass...“
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Moin auch!
Eine Kleinigkeit vermissen ich bei den Kommentaren noch:
Was ist mit dem doch erheblich großen elektrischen Feld, welches den Blitz als solchen umgibt?
Nach meinen Kenntnissen indizieren solche (sehr starken)Felder Ströme in alle Leitungen in der Nähe, sind sie nun eingesteckt oder nicht.
Einzige Hilfe kann da nur ein faradayischer Käfig bieten, und welches Haus, welches Stromnetz hat diesen schon?
Sicherheit besteht auch in allen Auto.

Ein reines Stecker-Raus würde also meines Erachtens nach wenig nützen, wenn der Blitz unmittebar einschlägt.

Nochmal zur Hausratversicherung:
Nicht alle Versicherungen haben diese Überspannungsschäden in den Policen enthalten.
Bei manchen nützt es schon, eine Zusatzklausel mit dazuzunehmen (Habe ich auch), da die Leistungssumme sonst meist nur bei etwa 2000 € liegt.

Ich schütze meine Computertechnik auch durch Netzfilter, verspreche mir aber nicht allzuviel davon..

MfG
Bartmensch

peter1960 Anonym „Moin auch! Eine Kleinigkeit vermissen ich bei den Kommentaren noch: Was ist mit...“
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>Eine Kleinigkeit vermissen ich bei den Kommentaren noch:
Was ist mit dem doch erheblich großen elektrischen Feld, welches den Blitz als solchen umgibt?

Das wurde zwar hier klick bereits angesprochen, fält mir aber auch grad was zu ein.
Neulich als u.a.hier (keine Oberleitungen) ein Unwetter war hat sowohl unser DVB-T Receiver als auch unser W-Lan Router aus unerklärlichen Gründen gleichzeitig einen Neustart durchgeführt.
Beide Geräte sind Galvanisch per Steckernetzteil vom Stromnetz getrennt, das Licht im Zimmer hat auch nicht geflackert, also keine Störrung übers Stromnetz.
Vermutlich hat eine Abnormale Feldstärke im Hochfrequenten bereich dieses Phänomen verursacht gedonnert hat es allerdings eher weiter weg.

RW1 Waldo311 „Wie schützt ihr den PC vor Überspannung (indir. Blitzschlag)?“
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Hallo Leute!

Egal wer hier welcher Meinung ist. Hier die Tatsache vom vergangenen Samstag.

Bei uns gabs ein Gewitter und trotz Überspannunssteckdosen hat bei mir der Blitz den DSL-Teil meines Routers gehimmelt! Das ist nicht das für dieses Posting ausschlaggebende. Viel mehr die Tatsache dass der Router weder elektrisch noch Fernmeldetechnisch an einer Leitung hing! Bei mir sprang ein blauer Funke vom Splitter zum Mikrofon meines Headsets welches auf dem Router lag. Entfernung zwischen den Teilen etwa 40-50cm. 2 mal konnte ich das live verfolgen, immer so einen bruchteil einer Sekunde BEVOR ich es draussen blitzen sah! Dabei gabs jeweils einen Knall, ähnlich dem einer Peitsche.

Ergebnis: Splitter ist o.k. Mikro und Kopfhörer knacken manchmal, DSL-Router im Eimer!

P.S. zur Zeit surfe ich mit dem alten T-COM DSL-Modem

Tilo Nachdenklich RW1 „Mein Router hats am WE zerbröselt!“
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Aber die Festplatten haben überlebt? Das war ja dann schon ziemlich dicht, der Einschlag!

robertronic RW1 „Mein Router hats am WE zerbröselt!“
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Blauer Funke ...

Hört sich ja wirklich interessant an, was RW1 da erlebt hat. Tatsächlich scheint es eine Menge Phänomene zu geben im Zusammenhang mit Aufladungen durch örtlich nahe Blitzentladungen, die möglicherweise bislang schlecht untersucht, mindestens wenig publiziert sind.

Problem dürfte sein, das von RW1 erlebte Pänomen einer Versicherung nicht nur glaubhaft zu erklären sondern es in den Versicherungsbedingungen auch wiederzufinden.


Überspannung in Datenleitungen

Ich wohne anscheinend in einem Gewitterloch. Hatte innerhlab von 5 Jahren schon 4 Überspannungsschäden. Nie gab es einen direkten Blitzeinschlag, der sichtbare Spuren (Verbrennungen, Verschmorungen etc.) hinterlassen hätte. Aber jeweils nach einem besonders nahen und sehr hellen Blitz mit unmittelbar folgendem extrem lauten Donner gab es Schäden.

Einmal ging nachweislich die Überspannung von einem Telefonkabel eines Haustelefons, das zum Gartenhaus führte. Dabei wurde auch die ISDN TK Anlage wurde zerstört, die elektrisch vollkommen von dem Haustelefon getrennt war. Lediglich war eine Telefonleitung der TK Anlage mit dem Kabel des Haustelefons über eine gewisse Strecke im gleichen Leerrohr. Hier kann also nur induktiv eine Überspannung entstanden sein.
In den anderen Fällen kam Überspannung über die Amtsleitung (Luftleitung) zum Haus. In einem Fall war die TAE Dose im Inneren verschmurgelt.(Techniker T-Com:"Kommt häufiger vor")

Schutz der Telefonleitung

Die Telekom bietet - auch gegen Bezahlung - keine Überspannungsabsicherung ihrer Telefonluftleitung am Hausanschluss an (Techniker: "Gasableiter hatten wir früher mal")
TK Anlage absichern z.B. über Auerswald Blitzschutzmodul BSM gelingt nur für den ISDN Strang (ab Splitter). ÜS kam aber bei mir dann über Splitter ins DSL-Modem in den Switch in das LAN in die Netzwerkkarten in die PCs. Alles defekt.
Toll.

Wer kennt eine vernünftige Absicherung der kompletten Telefonanschlussleitung, die auch high-speed DSL ungedämpft lässt?

nemesis² Waldo311 „Wie schützt ihr den PC vor Überspannung (indir. Blitzschlag)?“
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@tommi10

Bei dem Tchibo-Teil steht nichts von Telefon/ISDN, noch sehe ich da etwas. Außerdem ist das bei dem Preis unwahrscheinlich (billigste einzeln so ab 25 Euro).

@all

Zone D ist praktisch direkt beim Endverbraucher, wo nur noch der "kleinste" Rest des Blitzeinschlages ankommen soll. Zone A ist Sache des EVU, B+C sind Blitzableiter + Drosseln im Hausanschlußkasten + Überspannungsmodule im Zählerschrank. Nur haben das die wenigsten Privatpersonen. Und ein mickriger, billiger Überspannungsschutz soll wieder ausbügeln, wofür er gar nicht geschaffen wurde (bezogen auf Freileitungen!).

Bei der Telefonleitung ist das Problem noch größer, denn da gibt es nichts außer eventuell Überspannungschutz in der Leitung (außen) und dem Zeug nach der Telefondose. Hier kann man nur hoffen, daß das Telefonkabel eine hohe Dämpfung bringt.

Wenn der Blitz einmal die Telefonleitung erwischt hat (hat er und es hätte genügend höhere Bäume + Stromleitungen + Blitzableiter als Alternative gegeben!), dann gibt es massig Schadensmeldungen aus dem Viertel.

Bei Freileitungen sollte man schon lieber öfter die Stecker ziehen.

Modems (DSL-Splitter usw.) sollen einen Übespannungschutz haben. Den hatte mein altes auch, so blieben wenigstens die Telefone heil. Je näher der Einschlag, desto wahrscheinlicher ist aber, daß noch mehr mit drauf geht.

@rw1

Afaik gibt es einen "Vor-Blitz", der von unten nach oben geht (positive Ladung?). Diesen hast du wahrscheinlich gesehen. Hier sucht der Blitz nach geigneteten Stellen. Wenn sich dieser Kanal mit dem eigentlichen Blitz(von oben, negative Ladung?) trifft, so in etwa 50 m Höhe, dann kommt erst der eigentliche vollständige Blitzkanal zu Stande (es wird hell und knallt).

Du hast anscheinend live gesehen, was man sonst nur in Zeiltlupbe bzw. als Animation zu sehen bekommt.

Tilo Nachdenklich Waldo311 „Wie schützt ihr den PC vor Überspannung (indir. Blitzschlag)?“
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www.blitzschutz.com/infos/
www.blitzschutz.com/infos/artikel/010/doku3.htm

jb007 Tilo Nachdenklich „www.blitzschutz.com/infos/ www.blitzschutz.com/infos/artikel/010/doku3.htm“
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Also wenn mal so richtig ein Blitz einschlägt, helfen die Leisten nix. Bei meinem Nachbar wurde so ne Leiste voll durchgeschmort. Das macht dann "buff" und dann ist alles im Eimer.

ausgekotzt jb007 „Also wenn mal so richtig ein Blitz einschlägt, helfen die Leisten nix. Bei...“
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so, bei gabs grad nen stromausfall.
ich hol mir auf jedenfall ne usv!