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Gastbeitrag: Off Topic

Gold als Wertanlage - Vor- und Nachteile des gelben Edelmetalls

Frank Schneider.gast_autor / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Das Vertrauen in den Aktienmarkt ist im Moment nicht allzu groß. Zum einen liegt das immer noch an den Auswirkungen der großen Finanzkrise, zum anderen an der allgemeinen Unsicherheit darüber, wie sich die Börsen in den nächsten Monaten verhalten werden.

Das bedeutet allerdings nicht, dass der Investitionswille der Kapitalanleger gebrochen wäre – es findet hier lediglich eine Umorientierung statt. An Stelle von spekulativen und oft nur schwer nachvollziehbaren Anlagemöglichkeiten steigen „handfestere“ Alternativen in der Gunst der Investoren. Ein Klassiker darunter ist und bleibt die Immobilie, aber auch Gold gewinnt wieder zusehends an Bedeutung.

Was dafür spricht, Geld in Gold anzulegen

Und das nicht zu Unrecht. Den in Sachen Wertbeständigkeit kommt nichts gegen das edle Metall an. An seiner Kaufkraft hat sich – trotz zwischenzeitlicher Schwankungen – im Großen und Ganzen seit über 2000 Jahren nichts geändert. Der Grund dafür ist, dass es einen intrinsischen Wert besitzt, also anders als beispielsweise Währungen per se wertvoll ist. Der Materialwert von Gold entspricht immer auch dem Nennwert – bei Geld, vor allem bei Banknoten, sieht das ganz anders aus.

Neben dieser einzigartigen Wertbeständigkeit hat Gold einen weiteren großen Vorteil gegenüber Aktien & Co. Seine Wertentwicklung ist sehr einfach zu verfolgen und nachzuvollziehen. Genau nach dieser Einfachheit sehnen sich Anleger in der heutigen Zeit. Zudem ist Gold, zumindest in seiner physischen Form, tatsächlich eine greifbare Wertanlage. Man kann das, was man für sein Geld bekommt, tatsächlich anfassen. Das erzeugt ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit.

Die Nachteile von Gold

Wie eigentlich alles auf der Welt hat aber auch die Kapitalanlage in Gold nicht nur gute Seiten. Einer der Nachteile ist, dass es an der Börse generell in US-Dollar gehandelt wird. Ob man mit dieser Wertanlage Gewinne erzielt hängt also nicht alleine vom Goldpreis ab, sondern auch von der Entwicklung des Euro gegenüber der amerikanischen Währung.

Zum Thema Gewinne: Wer darauf aus ist, mit seiner Investition schnell und kurzfristig Geld zu verdienen, ist mit Gold nicht gut beraten. Es eignet sich vielmehr für eine langfristige Anlage wie etwa die Altersvorsorge.

Um in das gelbe Edelmetall zu investieren, braucht man zudem einen relativ hohen Kapitaleinsatz. Für jede einzelne Transaktion fallen nämlich Gebühren an. Es ist deswegen empfehlenswert, eine möglichst große Menge am Stück zu kaufen. Am Stück ist hier wörtlich gemeint: Ein Barren, der 200 Gramm wiegt, ist in der Anschaffung günstiger als zwei, die jeweils 100 Gramm wiegen.

Wie investiert man in Gold?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kapital in Gold zu investieren. Neben physischem Gold in Barren- oder Münzform gibt es auch diverse Wertpapier und Fonds, die direkt oder indirekt mit dem Edelmetall zusammenhängen.

Goldfonds werden aus beliebigen Aktien zusammengestellt und sollen den Goldpreis lediglich abbilden. Die Einfachheit, die sich viele wünschen, ist dabei aber nicht gewährleistet, zudem fallen Transaktionsgebühren an.

Goldaktienfonds werden im Gegensatz dazu mit Aktien von Firmen gebildet, die direkt mit Gold zu tun haben, also zum Beispiel Minenbetreibern.

Die sinnvollste Art, in das gelbe Metall zu investieren, ist aber eben die physische Form, da sie alle der oben genannten Vorteile in sich vereint. Erwerben sollte man es allerdings ausschließlich bei zertifizierten Fachhändlern  - online oder direkt vor Ort. Diese bieten nicht nur die konsumentenfreundlichsten Preise, sondern garantieren auch die höchstmögliche Reinheit der Barren oder Münzen.

Fazit

Wer auf schnelle Gewinne aus ist, sollte von Gold die Finger lassen. Sucht man allerdings eine langfristige und beständige Kapitalanlage, ist das edle Metall nur sehr schwer zu toppen. Das gilt vor allem für die physische Form, die genau die Sicherheit und Greifbarkeit bietet, die sich viele Anleger heutzutage wünschen.

Hinweis: Es handelt sich hier um eine Information eines Anbieters, Sponsors oder Partners. Fragen, Meinungen und Diskussionen zur Mitteilung sind herzlich willkommen. Beiträge die sich nicht auf das Thema beziehen sind hier jedoch fehl am Platz und werden kommentarlos gelöscht.

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gelöscht_84526 luttyy „Das kann aber nur der gehobene Mittelstand oder darüber! Der Normalbürger hat damit zu kämpfen, dass er überhaupt ...“
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Man kann nur jedem als wirkliche Altersvorsorge raten zu versuchen, bis zum Eintritt seiner Rente eine bezahlte Immobilie zur Eigennutzung zu besitzen!

...und selbst die kostet immer noch: Grundbesitzabgaben, Reparaturen usw. Wenn du dir eine Hütte mietest, dann kannst du deinen Vermieter anrufen und dem erzählen, was gemacht werden muss - z.B. mal eine neue Heizung oder das Dach muss neu gedeckt werden etc. Als Eigentümer hast du da selber die Arschkarte....

Aber mit deinem Einwand

Das kann aber nur der gehobene Mittelstand oder darüber! Der Normalbürger hat damit zu kämpfen, dass er überhaupt Rücklagen für seine zukünftige Rente bilden kann!

hast du natürlich vollkommen recht! Seitdem die gesetzliche Rente immer weiter runtergefahren wird und fast niemand mehr - dank "gesetzlich geförderten"  Hungerlöhnen - genug verdient, um vernünftige Rücklagen zu bilden, sieht es in dieser Beziehung für die meisten Menschen im Alter bitterböse aus.

Auf den "Nachdenkseiten" gibt es dazu passend gerade einen guten Beitrag: Die Verteilung des Wohlstands – Ein Skandal und ein Kristallisationspunkt

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Xetra-Gold ... Hamburger19