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Neuer PC geht einfach aus, Wind. 10 lässt sich auf Festpl. nicht inst.

Cruser / 68 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich habe endl. die Zeit gefunden, meinen neuen PC fertig  zu stellen. Jetzt gibt es mehrere Probleme, bei denen mir hoffentl. jemand helfen kann. Als erstes hat sich Wind. 10 nicht inst. lassen wegen einer vorhandenen GPT-Partition. Ich denke, die wird bei Boards mit UEFI-BIOS gebraucht? Ich musste die Festpl. raus nehmen und in einem anderen PC die Partitionen löschen und formatieren. Dann hat der PC wieder eine MBR-Partition erstellt. Kann doch nicht sein, das ich bei jeder Neuinst. erst die Platte raus bauen muß ?

Dann geht der PC manchmal einfach aus, d.h., der Strom vom PC ist weg und nach ca. 3 sec. startet er wieder neu. Ich habe keine Ahnung, warum. Hat auch nichts mit irgendwelchen Progr. zu tun oder damit, das er vielleicht zu warm wird. Geht einfach mal so aus und startet dann wieder. Ist natürlich Mist, ungespeicherte Sachen sind jedesmal weg.

Das ist mein System:

Betriebssystem       Windows 10 Pro 64-bit
CPU                         Intel Xeon E3 1241 v3 @ 3.50GHz  /  Haswell-WS 22nm Technologie
RAM                         16,0GB Dual Kanal DDR3 @ 666MHz (9-9-9-24)    
Motherboard             Gigabyte Technology Co. Ltd. G1.Sniper Z97 (SOCKET 0)
Grafik                        3072 MBATI AMD Radeon R9 200 Series (C.P. Technology)
Speicher                   232GB Crucial_CT250MX200SSD1 (SSD)    
                                 232GB Samsung SSD 840 EVO 250GB (SSD)    
                                 931GB Seagate Desktop USB Device (SSD)
Optische Laufwerke    HL-DT-ST BD-RE BH16NS40
Audio                        Sound Blaster Recon3Di
Netzteil von Coolermaster:   650 W

Freundl. Grüße

Cruser

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nemesis² Cruser „??????????????? Ein Netzteil mit Problemen bei bestimmter Hardware außer wenn es zu schwach ist ? Jetzt nimmst Du mich ...“
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Ein Netzteil mit Problemen bei bestimmter Hardware (außer wenn es zu schwach ist) ? Jetzt nimmst Du mich aber auf den Arm.

Definitiv nicht, das wurde vor einiger Zeit in c't erwähnt. Damals hatte ich aber Zweifel, ob es wirklich nur an den 0,6 W liegen kann. Im Prinzip ist es egal, ob eine CPU im Leerlauf 0,6 oder 2-3 W zieht.

Aber: Mit Haswell ist ein Großteil des Spannungswandlers in die CPU umgezogen. Und hier vermute ich eher die mögliche Ursache! Der Haswell mag 0,6 W im Leerlauf ziehen, aber selbst zwischen zwei Tastaturanschlägen schläft er ein - und rechnet in der restlchen Zeit gff. ordentlich. Das gibt zwar effektiv eine geringe Leistungsaufnahme, aber durchaus heftige Lastwechsel.

Sicher gab es die auch schon früher, aber da war der Spannungswandler auf dem Board, hatte rel. fette Elkos und Spulen und die puffern viel weg => NT wird relativ "gleichmäßig" belastet.

Die "getaktete" Belastung kann ein NT durchaus aus dem Tritt bringen. Das konnte ich auch schön beim Bastelprojekt ATX-NT => 12 V Ladegerät sehen. Mit dem ersten Step-Up-Wandler (für Grundlast) pfietschte das (reparierte Schrott-)NT bei kleiner/mittlerere Last und schaltete gar ab. Bei großer Last (um 50%) lief es trotzdem stabil. Mit größerer Drossel im Step-Up-Wandler war das Stabilitätsproblem dann komplett behoben - nur als Beispiel.

Derartige Effekte gibt es öfters und wenn das NT getauscht wird, sind die Probleme meist "zufällig" weg, aber oft nur, weil das Tausch-NT nur "anders" reagiert.

Bei der Radeon R9 Nano gab es zumindest im Einzelfall auch ein ähnliches Problem.

Es war eben nur ein Gedanke und du hattest schon so ziemlich alles getauscht und dein NT wird relativ gering belastet.

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