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News: Fernsehen, Smart-TV, Mediacenter, Streaming-Dienste

Sehr fürsorglich von Amazon! Man will die Kunden nicht verwirren...

Olaf19 / 44 Antworten / Flachansicht Nickles

Ab Ende Oktober, also schon in wenigen Wochen, wird Amazon keine konkurrierenden TV-Streaming-Angebote mehr verkaufen. Das bedeutet das Aus für Apple TV und Google Chromcast, zumindest auf der Amazon-Plattform. Auch die Marketplace-Partner müssen ihre Angebote einstellen.

Löblicher Hintergrund dazu: Amazon will seine Kunden "nicht verwirren". Also nix mit mündigem Käufer?!

Quelle: www.welt.de

Olaf19 meint: "Markenagnostisch?" – wow... da gelte ich in meinem Bekanntenkreis als wandelndes Fremdwörterlexikon, und doch lerne ich in diesem Artikel etwas dazu (siehe letzter Abschnitt: "Verbraucher hat das Nachsehen"). An und für sich ist der Begriff selbsterklärend, sofern man Agnostiker ist bzw. mit diesem Begriff etwas anfangen kann: https://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus. Amazon hingegen betätigt sich hier wohl eher als Markenfetischist in eigener Sache.

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"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Olaf19 mawe2 „Das ist schon richtig, wenn es um bestimmte Produktkategorien ...“
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Dass aber auf Amazon der Verkauf von TV-Streaming.Boxen generell untersagt ist, trifft ja nicht zu

Nope. Solange Amazon aber die Regeln bestimmt, haben sie natürlich die Möglichkeit, nicht nur komplette Produktkategorien auszuschließen, sondern auch einzelne Artikel innerhalb einer Kategorie. Amazon muss sich dann aber darüber klar sein, dass ein zunehmendes Maß an gängelnder Willkur bei Marketplace-Partnern für Verunsicherung und am Ende zum Rückzug führen kann.

Welches sind die nächsten Produkte, die Amazon (aus welchen Gründen auch immer) explizit verbietet?

Im Zweifel immer solche, die in Konkurrenz zu denen treten, die Amazon selbst produziert, zum Beispiel E-Book-Reader...

Aber letztendlich kann man zu den Marketplace-Händlern natürlich auch sagen: "Selbst schuld, warum bindet Ihr Euch an so einen diktatorischen Riesen? Macht Euren eigenen Shop auf und verkauft dort, was ihr wollt

Das machen die gewerblichen unter den Marketplace-Händlern heute schon so, das wäre also nichts Neues. Nur: mit Amazon als Partner hat man einen zusätzlichen starken, gut besuchten Vertriebskanal.

Beispiel: http://www.medimops.de – den hätte ich ohne Amazon gar nicht kennengelernt.

CU
Olaf

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dto. mawe2