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News: Weltweit ohne Versandkosten lieferbar

Referenz-Smartphone mit Firefox OS für 127 Euro erhältlich

Michael Nickles / 8 Antworten / Flachansicht Nickles
Das Referenzgerät mit Firefox OS 1.3 ist für 127 Euro erhältlich. (Foto: Mozilla)

Auch die Firefox-Macher wollen bei Smartphone-Betriebssystemen mitmischen und basteln seit einiger Zeit an Firefox OS. Anfang 2013 wurde das mobile Betriebssystem der Mozilla-Crew erstmals zum Ausprobieren vorgestellt.

Jetzt wurde ein weiterer Meilenstein erreicht: das erste Referenz-Smartphone mit Firefox OS ist verfügbar und kann weltweit beim US-Shop everbuying.com bestellt werden.

Das "Flame" getaufte Smartphone ist das Referenzgerät, das auch von den Mozilla-Entwicklern eingesetzt wird. Das Teil kann für 170 Dollar (rund 127 Euro) bestellt werden, everbuying wirbt mit weltweit kostenlosem Versand.

Für den recht günstigen Preis ist das Flame recht gut ausgestattet. Das 4,5 Zoll Display hat 854 x 480 Bildpunkte, für Antrieb sorgt eine Dualcore-CPU mit 1,2 GHz (MSM8210). Auch der Arbeitsspeicher (1 GByte) und der Festspeicher (8 GByte) fallen für ein Smartphone dieser Preisklasse recht üppig aus.

Weiter gibt es Dual-SIM-Möglichkeit und Speichererweiterbarkeit via SD-Karte sowie zwei Kameras (5 und 2 Megapixel). Der verbaute Akku hat 1800mAh Kapazität und mit 120 Gramm ist das Gerät auch recht leicht. Die Besonderheit ist natürlich das installierte Betriebssystem: Firefox OS in der Version 1.3.

Michael Nickles meint:

Googles Android rennt gnadenlos davon, Apple und Microsoft haben bei mobilen Betriebssystemen aktuell kaum Bedeutung. Im Zeitraum April/Juni hat Android laut Computerworld seine "Möchtegern-Konkurrenz" laut Bericht von Zdnet weiter in die Schranken verwiesen, hat jetzt 85 Prozent Marktanteil.

Apple ist auf 11,9 Prozent gefallen, bei Microsoft ging es von lächerlichen 4 Prozent runter auf noch lächerliche 3 Prozent. Weitere mobile Betriebssysteme wie Blackberry werden inzwischen nur noch unter "Sonstige" gelistet.

Hat Firefox OS da irgendeine Chance mitzumischen? Ein klarer Vorteil von Firefox OS ist natürlich, dass es Linux-basiert und quelloffen ist. Eine detaillierte deutsche Präsentation von Firefox OS gibt es hier. Reicht das aus, was meint Ihr?

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schuerhaken Michael Nickles „Referenz-Smartphone mit Firefox OS für 127 Euro erhältlich“
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Für den recht günstigen Preis ist das Flame recht gut ausgestattet.

Für den, hm, naja, "günstigen" Preis ist das Flame, hm, naja, "gut" ausgestattet. 
Mit

4,5 Zoll Display mit 854 x 480 Bildpunkten, Dualcore-CPU mit 1,2 GHz

und -- allerdngs! --

1 GByte Arbeitsspeicher

Und dazu -- eben --

Dual-SIM

Dazu dann ein Betriebssystem, mit dem man solitär noch mehr abseits steht als mit allem anderen. 
Das alles für EUR 127,00.

Wozu überhaupt die Neigung, unbedingt etwas anders zu machen als andere und dieses "andere" auch zu wollen? 
Steckt dahinter die -- zumindest unterschwellig empfundene -- Abneigung gegenüber den Giganten, gegenüber deren vermeintliche Unterjochung, Aushorchung und Bevormundung von Konsumenten?

Ich wüsste das gern.
Nicht selten sieht man Autos völlig durchschnittlicher Bauart und meist im Prinzip eher den unteren Klassen zugehörig, die nach allen Regeln der Kunst aufgeplustert sind, um sie von der öden Serie, von ihrer Durchschnittlichkeit zu erlösen, sie elitär als etwas ganz Besonderes dastehen und auffallen zu lassen mit ihrem chromblitzenden Felgen, walzenförmigen Reifen, großkalibrigen Schadstoffauslässen, mit bulligen Prallflächen, glitzernden Scheinwerfern und irritierenden Schlussleuchten. 
Höher im Preis jetzt als manch höhere Fahrzeugklasse und so tief gelegt, dass bei mancher Bodenwelle der Auspuff kreischend und funkensprühend über das allzu Irdische schrappt, unangenehm nun für Mitfahrer, deren Rückgrat nicht auf eine solche Härte der Federung trainiert ist. 
Aber: 
Man ist jetzt wer! 
Man hat sich befreit aus der unüberschaubaren Schar der Serien-GOLFer, ist dem Muff der ASTRAlogen entronnen, ist würdig der Zugehörigkeit zum ganz Besonderen im Allgemeinen. 

Ich wüsste das gern. 
Ist das typisch männlich
Lugt man in das Innere von reinen "Frauen"-Autos, mag man überrascht sein, dass diese Autos allermeist aussehen wie frisch aus dem Laden. Da liegt nichts herum, da ist nichts verändert, da ist alles blitzsauber, da graut kein Staub in den Schlitzen der Belüftung. Frauen vergöttern ihre Autos nicht, sondern benutzen sie nur und halten sie penibel in Ordnung. (Wenigstens die Frauen, welche auch auf sich selbst etwas halten...) 

Mir scheint, dass sich manches aus dem Vor-Smartphone-Zeitalter wie über eine genetische Prägung in die Gegenwart vererbt hat. sozusagen umkopiert in das Bewusstsein vieler Nutzer, die nicht nur smart phonen wollen, sondern ausbrechen aus dem -- ach! -- so Gewöhnlichen, das jeder hat oder haben könnte. Und was kann der Feurefuchs im Smartphone, was man mit weit verbreiteten Betriebssystemen nicht schon längst kann? Kommt es darauf an, ob ein Gerät ein paar Sekunden schneller startet als andere? Lohnt es sich, auf eine Insel umzuziehen, die an die allgemeine Wasser- und Energieversorgung nicht angeschlossen ist, und darauf zu vertrauen, dass "irgendwie" und -wann schon Strom und Wasser schon fließen werden?

Ich wüsste das gern. 

MfG, Manfred
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Heute kommt mein NOKIA, für ein paar Euronen mehr mit Quad, Dual-SIM und 8.1.

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