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Sind Microsoft Security Essentials ausreichend für Sicherheit?

Lupus5 / 117 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

mein System ist völlig neu aufgesetzt.
An Antviren-Proghrammen habe ich schon einiges erlebt. Avira fällt bei mir schon seit Jahren aus. Dann hatte ich per Geheimtipp ESET. Damit habe ich mir einen Verschlüsselungs-Trojaner eingefangen.
Danach kam Kaspersky - eigentlich war ich damit zufrieden.
Bei all den Firmen hatte ich die Bezahl-Versionen.

Mein PC-Techniker riet mir beim Neu-Aufsetzen des Systems zu Microsoft Security Essentials.
Das läuft jetzt schon einige Zeit - ich finde nichts daran auszusetzen. Es aktualisiert sich mindestens täglich, kostet nichts und soll ziemlich streng sein. Allerdings habe ich auch nicht viel Ahnung für eine richtige Beurteilung.
Mein PC-Techniker meint: Weshalb sollte man Microsoft nicht am ehesten zutrauen, alles zu bekämpfen, was Microsoft schadet?
Das leuchtet mir ein - die bezahlte Version von Kaspersky ruht nun.

Wollte hier mal Euren Rat hören.
Bin ich mit Security Essentials gut bedient?

Dank an alle, die sich Zeit für eine Antwort nehmen.
Gruß
Lupus

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mawe2 shrek3 „Ich bin da mehr der faktenorientierte Mensch - eine eher ...“
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Wie oft in den letzten Jahren kam es vor, dass unbekannte Sicherheitslücken in den Addons zu Malwareinfektionen ausgenutzt wurden?

Ich habe dazu keine Statistiken. Als Hacker würde ich mich auf alle Fälle auf die unbekannten Lücken stürzen und nicht auf die, die eh schon bekannt sind und demnächst geschlossen werden.

Letztendlich ist es auch egal, wie oft das passiert: Wenn ich betroffen bin, ist es der Einzelfall, den ich hätte vermeiden können. Ob weitere 1.000 oder 10.000 oder 100.000 Leute neben mir betroffen waren, würde dann an meinem Problem auch nichts ändern.

Ist es bei der ganzen Sicherheitsdiskussion nicht immer so, dass man über theoretische Szenarien spricht? Und tut man nicht trotzdem alles, dass es bei Theorien bleibt? Statistische Überlegungen nach dem Motto "Ich schütze mich nur vor Problemen, die im letzten Jahr bei X % der User aufgetreten sind." ignorieren doch völlig die zukünftige Entwicklung. Und dass hier eine große, z.T. unvorhersehbare Eigendynamik drin steckt, ist auch klar.

Gruß, mawe2
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