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GA-8IPE1000-G Rev.3.x- Onboard-Gigabit-Lan defekt?

mr_drehmoment / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich habe das oben erwänte Gigabyte Mainboard mit Onboard Gigabit-Ethernet - Schnittstelle - mit Marvell - Chip.
Bisher hatte ich immer nur eine PCI-Netzwerkkarte benutzt, weil die Gigabit-Ethernet-Schnittstelle damals unter Bios F2  bei mir Probleme machte.
Da die PCI-Netzwerkkarte rum spinnt und ich mittlerweile auf das neueste Bios F6 umgestiegen bin, wollte ich die Onboard - Schnittstelle reaktivieren.

Mein Problem:
Die Onboard-Netzwerkkarte wird nicht erkannt weder im Bootpromt noch in den Bios-Einstellungen in den "integrated Periperials" taucht die Netzwerkkarte auf.
Eigentlich sollte im Bios eine Option zur Aktivierung des Onboard-Lan vorhanden sein, aber da steht nichts.

Ein Jumper oder sonstige Schaltmöglichkeit zur Aktivierung / Deaktivierung des Onboard-Lan ist im Handbuch nicht dokumentiert.

Was ich  bereits getestet habe:
Bios-Einstellungen sind gecheckt.
Das neueste Bios habe ich bereits geflasht.
Auch das Board habe ich nach undokumentierten Jumpern abgesucht - bin aber nicht fündig geworden.
Dann habe ich mit Modbin6 gecheckt, ob die Onboard-Lan - Option im Bios aktiviert ist. - das ist der Fall.
Ich habe das Board nach undokumentierten Jumpern abgesucht - bin aber nicht fündig geworden.

Bei mir erhärtet sich der Verdacht, dass der Onboard-Chip über die Jahre hinweg unbemerkt kauptt gegangen ist :-(((

Hat von Euch jemand noch eine Idee was ich noch testen könnte, bevor ich eine neue PCI - Netzwerkkarte in den Rechner einbaue ?

Danke schon mal für Eure Antworten....

Schlimmer ? Geht immer !!!
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Ger@ld mr_drehmoment „Hallo Gerald, schön Dich zu lesen..... - Dito - P.s.: Den ...“
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Hallo Arnold,

ich habe auch noch ein paar SCSI Controller aus Nostalgie im Schrank :-)
Gigabyte hat, wenn das Board Dual-BIOS fähig war, generell mit 2 Chips gearbeitet. Das erste Board dieser Art war das BX2000. Es sind 2 Chips im PLCC32 Gehäuse. Bei OEM Boards ist einer davon nicht bestückt. die leeren Lötaugen sind dann 1-2 cm vom anderen Flash-Baustein weg. Um die neueren 8 poligen SPI-Chips zu finden, muß man schon genauer hinsehen. Die werden aber erst seit ca. 3 Jahren verwendet.
Der Bootblock ist recht klein, da passt nicht viel Code rein. Der ist nur fürs Recovery und unterstützt nur ISA-Grafik. Für den Bootblock kenne ich keine Tools. Selbst wenn du das LAN-ROM aus dem BIOS rausgeworfen hast, funktioniert die LAN Karte noch. Das ROM braucht man nur in sehr speziellen Fällen, wenn man beim Booten von einem Server ein Image es Betriebssystems zum Hochfahren laden will. Sowas wird eigentlich nur für Thin Clients ohne eigene HDD gemacht. Und dort muß das ROM selber modifiziert werden, denn der Netzwerkpfad zum Server und ein paar andere Dinge müssen da rein. Googele mal nach PXE (wobei es auch noch andere Standards gibt)
Gescheite Flashprogramme bieten einem die Option, den Bootblock mit zu flashen. habe ich immer gemacht, denn es nicht zu tun birgt das potentielle Risiko, das sich der Code im Bootblock im neuen BIOS geändert haben könnte - und dann haut die Prüfsumme, die über das ganze BIOS ermittelt wird, nicht mehr hin, die Kiste bleibt dunkel und piept nur noch.
Gigabyte lieferte bei Boards der Ära IPE1000 in den BIOS Downloads kurioserweise ein AMI-Flashprogramm für Award-BIOSe mit. Diese Kombi funktionierte! Das AMI Flashprogramm bot mit einem Kästchen, das man aktivieren konnte, die Option, den Bootblock mit zu flashen. AMI-Flash konnte man auf der Kommandozeile mit diversen Parametern aufrufen. Ich startete es allerdings immer ohne Parameter und klickte mich durch die Oberfläche.

Gruß Gerald

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