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Nickles als 'Bashing'-Plattform

schuerhaken / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

Liest man sich durch die Nickles-Foren, kann man den Eindruck
gewinnen, dass von vielen Schreibern die Nickles-Forem vor
allem als Bashing-Plattform (aus)genutzt werden.

Sieht man sich nämlich die Beiträge bestimmter (nicht weniger)
Nutzer an, erlebt man bei diesen kaum anderes als persönliche
Angriffe (Bashing) auf andere Schreiber, die sich weitgehend
sachlich an Themen halten und allenfalls etwas abschweifen.

Insgesamt ist der Umfang so groß, das die Attraktivität des
Forums darunter leidet. Der Blick in andere Foren, in denen
es ähnlich desaströs zugeht, kann nicht über die hiesigen
Verhältnisse hinweg trösten. Denn es gibt zahlreiche Foren,
in denen es weniger "typisch deutsch" zugeht und die Nutzer
sich an zivilisierte Umgangsforman halten.

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.... Alter Basher! winnigorny1
? -groggyman- groggyman
schuerhaken Bastlwastl „Hallo M. alias schuerharken, danke fuer die Antwort....“
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Hallo Bastlwastl,

das ist doch schon mal was!  - Immerhin gibst (auch) Du zu, dass Deine
Entscheidungen nicht unerheblich emotionsgesteuert waren/sind.
Das sei Dir gegönnt, aber Du sprichst nur für Dich selbst, was ja ebenfalls
Dein gutes Recht ist und sichtbar wird.

"Leider" denke ich etws weiter. Mich interessiert "Lebensqualität" viel
mehr als "Wachstum", wobei heute "Wachstum um jeden Preis" versucht
wird, weill allein die Zinseszins- und Kreditwesen-Falle das nahezu
erzwingt.

Ein einfache Frage:
Was passiert, wenn wir das heute "Normale" weiter so verfolgen?
Einfache Antwort:
Dann bräuchten wir 3 1/3 Erden, um die notwendigen Energien und
Rohstoffe dafür zu haben.

Im Sinne von Global Players wird eine teils unsinnige Politik betrieben, werden
den Bürgern sogar per Gesetz teure Verhaltensweisen aufgezwungen, ohne
dass - wie etwa beim Feinstaub -  der angeblich angestrebte Erfolg eintritt. Die
ganze Feinstaub-Posse war nichts anderes als eine Wachstumserzwingung,
eine verkappte Wirtschaftsförderung (neue Mess-Stationen, neue Autos, neue
Bürokratie, während die guten "alten Autos" nun vornehmlich afrikanische
Luft verpesten).

Dass die meisten "normalen" Büger nicht denken und lenken, sondern vom
Staat gegängelt und ausgenutzt werden (für oft immer unsinnigere, nur
behauptete, doch kaum erreichte "Zielvorgaben"), erleben wir immer heftiger
und in immer kürzeren Intervallen, wobei die Politik nicht eine Treibende,
sondern fast nur noch eine Getriebene ist und solche Phänomene wie das
Merkel möglich sind. Die politische Bildung findet dann in den "Pissrinnen der
Nation" statt, wie Schramm die IllnerJauchPlasbergWillMaischberger-Events
mit den stets gleichen bevorzugten "Verdächtigen" nannte.

Muss ich das gutheißen und mich dem Mainstream fügen? Darf ich nicht
gegen die Unvernunft, gegen das (auch Imagewahn)Getriebensein plädieren?
Jüngst sagte mir ein Professor der hiesigen Universität, "die Foren" seien vor
allem ein Dokument, in welchem Maße wir es mit "mündigen Bürgern" zu tun
hätten, die auch noch "zu allem Überfluss wahlberechtigt" seien. Doch nur
mit dieser Art von "Mündigkeit" könne sich die gegenwärtige Politik halten.
Damit einhergehend auch das Maß an Ressourcenverschwendung und an
Ausplünerung von Staaten und Bürgern durch das Großkapital.

Ich bin kein "Sozialist" politischer Couleur, doch jemand, der nicht nur "von
der Hand in den Mund" denkt, sondern ein ganz klein wenig weiter, jemand,
der auch an die kleinen unauslöschlichen Spuren denkt, die er in dieser Welt
hinterlässt... - Spuren, die sich mit den Spuren von Milliarden Mitbürgern in
dieser Welt aufaddieren und diese Welt vernichten werden, wenn wir so weiter
machen.

Ich weiß, dass ich mit meinem MEDION-i5-Notebook und meinem ZOTAC-i7
auf asiatische Herstellung zurückgreifen musste, aber ich minimiere meine
"Untaten" auf Unerlässliches, indem ich besonders langanhaltend nutze und nicht
alleweil neu kaufe. "Neu" gekauft habe ich zudem nur aus jeweils zwingender
Notwendigkeit, um unausweichlichen Anforderungen (Videoschnitt von sehr
hoch auflösendem Quellmaterial) standhalten zu können.
Eine Sisyphosarbeit als Server leistet bei mir immer noch ein P4 von 2002!

Was anscheinend viele Menschen heute nicht mehr können: "Die Kirche im
Dorf lassen." Sie beziehen fast alles nur auf ihr Ego, als sei es der Nabel der Welt,
der unabweisliche Maßstab für alle.

Dagegen gebe ich selbst nur "zu denken", was nicht alle so auffassen (können).
Doch ich verhalte mich auch entsprechend, so weit es eben geht.

Gruss, Manfred

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