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Fälscherbande aufgeflogen !

groggyman / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

In Obertshausen wurde in einer Lagerhalle eine Fälscherwerstatt für Druckerpatronen gefunden.
Die Tonerpatronen stapelten sich bis unter das Dach, der Schaden für die betrogenen Firmen geht in die Millionen.

Bericht

-groggyman-

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Crusty_der_Clown soppiy „Ganz genau das meinte ich mit meinen Ausführungen, ich kaufe...“
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Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wenn du auch nur mal eine einzige Sekunde drüber nachdenkst, solltest du zu dem Ergebnis kommen, dass

- hier zunächst natürlich auch die Originalhersteller durch die Nachbauten betrogen wurden

- genauso aber auch die ehrlichen Anbieter von kompatiblen Produkten.
Einfach mal mit beispielhaften Zahlen gerechnet:
Originalpatrone Verkaufspreis EUR 100,-, Gewinnspanne unbekannt
kompatible Patrone, abhängig von Anbieter und Methode: EUR 15,- bis EUR 50,-, Gewinnspanne dementsprechend von wenigen Euro bis hin zu geschätzten EUR 25,-
Produktfälschung: EUR 97,-, Gewinnspanne vermutlich irgendwo im Bereich des Originalherstellers, womöglich sogar noch höher.

Diese Fälscherbande lebt also auf den Kosten von ehrlichen Anbietern von kompatiblen Produkten, die ehrliche Marktpreise für ihre auch ebenso ehrlich als kompatible Ware angebotenen Patronen verlangen. Sie liefern keine bessere Ware als ihre Kollegen, verdienen aber die X-fache Menge, weil sie eben fälschen. Und nein, Recyclingtoner ist nicht besser als Originalware und hat definitiv deutlich höhere Ausfallraten. Da braucht mir nach 26 Jahren Berufserfahrung kein Mensch, der alle drei Jahre mal eine Tonerpatrone für seinen Brother-Drucker mit 1.500 Seiten Kapazität kauft, keine Märchen erzählen.

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
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