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SCSI-Festplatten gestorben, wo überprüfen lassen ???

rapidous99 / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Foristen,
bin heute zum 1. Mal hier und schon brauche ich Eure Hilfe, für die ich mich schon jetzt herzlich bedanke:

Vor etwa 2 Monate hatte ich, nach jahrelanger Zeit ohne Probs, einen Bluescreen (W2K SP4. mit Updates). Beim Versuch erneut zu starten, ging auf einmal garnix mehr.

Meine Systemplatte (C) war eine Seagate Mod. ST318275LW, und die hing am AHA-2940W/UW, zusammen mit einer IBM Ultrastar Mod. DDYS-T36950 (D) und einer "WORLDISK" Mod. MXJ3073SC800600X (E), die ja vermutlich eine umgelabelte FUJITSU SCA-Platte ist.

Nach wochenlangen, vergeblichen Versuchen meine Systemplatte (C) zum Kooperieren zu bewegen, gab ich sie auf und besorgte über eBay eine gebrauchte FUJITSU MAJ3182MC, welche ich ohne Probleme Low-Level formatierte und als Systemplatte einrichtete.

Die anderen zwei (D und E) gingen ohne weiteres mit....bis zum 8. März 2011 !!!

Dann wieder BlueScreen, nur D (IBM-HD) lässt sich wieder ansprechen, aber da habe ich nur Daten gelagert und kein OS.

Die anderen zwei SCA-HD's (C und E) melden sich überhaupt nicht mehr, obwohl die grüne LED (unten auf die Platine) beim Einschalten aufleuchtet und kurz danach wieder erlischt.
Wenn ich dann erneut starte und "Verify Disk Media" ausführe, erscheint das sattsam bekannte rote Screen mit dem "unespected error". Sie starten nicht einmal, und das ist langsam zum Verzweifeln.

Jetzt meine Frage an die Experten:

Gibt es für mich eine Möglichkeit herauszufinden, ob die zwei FUJITSUS-HD's beschädigt sind? Ich denke da an Software wie z. B. Diagnose-Tools, etc.

Wenn nein, kennt hier vielleicht jemand aus der Köln-Bonn-Gegend (wohne selbst in Euskirchen), der in der Lage ist ganz sicher zu sagen, ob die Dinger wirklich kaputt sind (auch gegen Vergütung!) !? Vor allem der E-Verlust wäre für mich sehr bedauernswert.

Für Hilfestellung und Hinweise bin ich Euch sehr dankbar.
Ricardo



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Ger@ld rapidous99 „Hallo Gerald! Meine jetzige, fabrikneue C ist nur 18 GB gross, läut einwandfrei...“
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Hi Ricardo,

das sind alles Größen, mit denen Win2K problemlos klar kommt. Bedenke, das es vor über 10 Jahren raus kam. Damals waren Platten im Schnitt 4,5 GB groß ;-)
Also einer USB Platte würde ich nicht unbedingt vertrauen. ich kenne ein paar Leute, da war die Halbwertszeit des Backups eher um, als die des Systems! Außerdem hat USB 2 keinerlei Prüfsummen und ähnliche Korrekturmechanismen bei der Datenübertragung, so das u.U. korrupte Dateien entstehen können. Und meist ist dann gerade die Datei kaputt, die du brauchst. Außerdem ist USB 2 grottenlangsam. Mehr als 35 MB/s ist nicht. Sichere da mal nur 5 GB System - von den Daten wil ich garnicht erst reden.
Ich empfehle dir eher E-SATA oder eine Netzwerkplatte mit LAN Anschluß. Für E-SATA kannst du über ein Slotblech einen internen Anschluß rausführen. Oder wenn dich etwas Improvisation nicht stört, es gibt (z.B. bei www.reichelt) 1m lange völlig regelkonforme interne SATA Kabel und du läßt ein Ende raus baumeln aus dem Gehäuse. LAN hat den Vorteil, das es alle PC's im Netz nutzen können. Da gibt es allerdings auch einigen Billigramsch, der saulangsam ist bei der Datenübertragung. Ich habe mir vor ca. 5 Jahren einen Fileserver selber gebaut. Dualprozessor-Serverboard mit Onboard SCSI, Systemplatte 18 GB SCSI, RAID 5 SATA Controller mit 8 Strängen, Giga-LAN und momentan 5x 500 GB Platten mit 24/7 Freigabe (spezielle RAID Edeition). So habe ich 2 TB ausfallsicheren Plattenplatz im Netzwerk. Und wenn die voll sind, kann ich immer noch 3x 1 GB zu einem weiteren 2 TB Arry dazu hängen ;-)))

Gruß Gerald

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