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Unsere Wegwerfgesellschaft....

Alekom / 32 Antworten / Flachansicht Nickles

Heute auf ARTE um 20:15 war eine sehr interessante Sendung.

Und zwar geht es um den Konsum und natürlich die Wegwerfgesellschaft.

Gezeigt wurde ein junger Mann, ein Informatiker glaub ich, *ich kann net französisch lesen*, der hatte Stress mit seinem Drucker weil der nimmer drucken wollte. Auf der Suche nach Informationen, zb. über die Firma, kam natürlich zumal gar nix,auch keine Lösungen... nur andere User die auch das Problem hatten.

Irgendwie fand er doch jemanden, er sprach sogar per Cam mit ihm, dieser erzählte ihm das die Firmen bewusst einen Chip einbauen...der dem Gerät "sagt", nach 18000 Seiten hör auf.

Liab, man zahlt für ein Gerät das von vorhinein auf kaputt konzipiert wird. *Das wusste ich aber eh schon seit vielen Jahren*.

Dann war Wechsel auf frühere Zeiten. Henry Ford erfand ja ein geniales Auto...nicht totzukriegen. ABER designmäßig eine Katastrophe. Ein Konkurrent kam dann auf die Idee, die Autos zu designen UND gleichzeitig die Haltbarkeit runterzuschrauben *Damit die Leute öfters kaufen, eine geniale Idee*

Die Kunden kauften natürlich das Auto das SCHÖNER aussah! tzzzzz

Designer wurden gefragt, wie sie das hielten..die Meldung kam das einer jedes jahr ein neues Handy kauft...pffff

Auch mit der Glühlampe dasgleiche...es wurde eine Glühlampe entwickelt die eine Lebensdauer von 100000 Stunden hatte, diese kam natürlich nie in den Handel, mit sowas lässt sich ja nicht dauerhaft verdienen.

Und so gibts viele Produkte, wo Ingenieure den Auftrag hatten, die Produkte programm-mäßig kaputt zu entwickeln.

So gesehen war die DDR der effizienteste Staat, weil deren Auftrag war das die Geräte mindestens 25 Jahre zu halten haben...weils rohstoffarm sind.

Ein Horror für jeden Industriellen, und natürlich wird sofort die Schwarzmalung vom Wirtschaftskollaps herbeigeholt :-)

Wiederholung der Sendung am Freitag 18. Februar um 10.30 Uhr und Donnerstag 24. Februar um 03.25 Uhr

Übrigens: der junge Mann mit dem Drucker hat den Drucker wieder zum Laufen gebracht, anhand des Chips..ich weiss leider nicht genau was er gmacht hat, aber der Drucker läuft wieder perfekt.

Ich muss mir den Moment nochmals anschauen :-)

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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neanderix Alekom „Unsere Wegwerfgesellschaft....“
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Irgendwie fand er doch jemanden, er sprach sogar per Cam mit ihm, dieser erzählte ihm das die Firmen bewusst einen Chip einbauen...der dem Gerät "sagt", nach 18000 Seiten hör auf.

*gähn*

Das ist die Geschichte mit dem Resttintenbehälter. 
Da es keinen Sensor im Resttintenbehälter gibt, muss der Drucker eben irgendwie anders feststellen, ob der Resttintenbehälter voll sein könnte - also werden die Tintentropfen und die Anzahl der Seiten mitgezählt.

Dreist hingegen ist der Mechanismus an meinem HP OfficeJet K550DTWN:
Tintenpatronen und Druckköpfe sind verchipt[1], auf dem Chip der Tintenpatronen ist auch das Verfalldatum gespeichert -- und zuverlässig 5 Tage nach überschreiten des Verfalldatums auch nur *einer* tinte stellt der Drucker den Betrieb ein. Und ist nur durch eine neue Patrone - oder aber durch eine bestimmte Tastenkombination - wieder zur Mitarbeit zu überreden.

Volker

[1] Der Drucker hat 4 einzelne tintentanks sowie zwei getrennte Druckköpfe: einer für schwarz/gelb, der zweite für cyan/magenta

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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