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Innereien für Homeserver

the_mic / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo allerseits

Ich plane grad meinen Allzweck-Homeserver zu ersetzen. Der Einsatzzweck ist folgender: Virtualisierung, Fileserver, Webserver, Datenbank, Monitoring etc pp... halt alles was der kleine Geek-Haushalt so benötigt. Als Basis-System ist Debian Testing mit Kernel 2.6.32 und Xen 4 angepeilt.

Die Anforderungen sind entsprechend:
- Stabil
- Stabil
- Stabil
- Stromsparend
- CPU mit Virtualisierungsfunktion und mehreren Kernen
- viele Anschlüsse für Festplatten (d.h. idealerweise 6xSATA + eSATA)
- mindestens 1 PCI-Slot
- mindestens 1 serieller Anschluss
- genügend USB-Anschlüsse, auch intern
- Grafik idealerweise onboard und möglichst sparsam, d.h. Intel-Grafik wär schon mehr als ausreichend
- Preis sei mal zweitrangig
- AMD oder Intel ist eigentlich egal, allerdings favorisier ich AMD, da Intel einen zu hohen Marktanteil im CPU-Sektor hat.

Als Mainboard/CPU/RAM-Kombo hab ich mir mal folgendes zusammengestellt, was meine Anforderungen eigentlich erfüllen sollte sowie beim bevorzugten Lieferanten an Lager wär. Gibt's irgendwelche Einwände, Erfahrungsberichte, Vorschläge, etc pp dazu?
Board: Asus M4A89GTD Pro
CPU: AMD Athlon II X4 635 BOX, 2.9GHz
RAM: Kingston HyperX, 2x2GB, DDR3-1333

Bezüglich Board: Das scheint als so ziemlich einziges meine Anforderungen zu erfüllten, hat hier jemand Ahnung, ob das Chipset stabil genug für meine Zwecke ist? AMD Chipsets hatte ich noch nie im Einsatz, folglich hab ich davon keine Ahnung. Mit Asus selbst hab ich soweit gute Erfahrungen gemacht, auch wenn ich in letzter Zeit kritische Stimmen bezüglich deren Support gehört hab...
Bezüglich CPU: Wie gross ist dessen Leistungsaufnahme (hab was von TDP 95W gelesen)? Gibt es eine sparsamere Alternative? Taugt der Box-Lüfter bezüglich Leistung oder sollte ich mir da was besseres zulegen? Wie ist dessen Lautstärke? Was sind die Vorteile eines Phenom gegenüber einem Athlon?
Bezüglich RAM: Ich fang mal bei 4GB an, wenn das zuwenig ist, kann ich da problemlos erweitern. Gemäss CPU-Beschreibung unterstützt der Speicherkontroller 1066 RAMS, die sind aber nicht lieferbar. 1333er sollten eigentlich keine Probleme bereiten, oder?

cat /dev/brain > /dev/null
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the_mic Nachtrag zu: „Innereien für Homeserver“
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Wen's interessiert:

Hab mir nun nen neuen PC und Server zusammengebaut. Als Basis kommt je ein Asus M4A89GTD Pro/USB3 mit 4GB RAM zum Einsatz. Ich wollte unbedingt in beiden System das identische Board, da muss man allfällige Probleme nur noch 1x lösen und hat grad eine Verlgleichsplattform ;-)
Im Server stecken dazu ein Athlon II X2 240e und 4*2TB WD Caviar Green (im Backplane mit Aktivkühlung). Alle Komponenten laufen im Ruhezustand und bei offenem Gehäuse bei 30-33°C.
Der Desktop hat einen Phenom II X4 955, eine 80GB SSD und eine passiv gekühlte Radeon 4350 erhalten. Daran hängen zwei Monitore, ein dritter hängt an der Onboard-Grafikkarte.

Das Betriebssystem ist jeweils Debian Squeeze. Schon mit Kernel 2.6.32 wurde alle Hardware (ausser der Grafik) anstandslos erkannt und betrieben. Dennoch habe ich einen handgestrickten 2.6.36er Kernel installiert. Die Grafik funktioniert mit dem proprietären Treiber von AMD verhältnismässig gut, der war auf dem neuen Kernel nur etwas fummelig zu installieren. In einer testweisen Installation von Arch Linux funktionierte die Grafik auch mit dem freien Treiber, allerdings hat Arch aktuell eine x.org-Version mit Crashbug bei Multimonitorkonfiguration...
Als Virtualisierunglösung auf dem Server habe ich mich nun an KVM anstelle von XEN herangewagt.

cat /dev/brain > /dev/null
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