Linux 14.983 Themen, 106.385 Beiträge

Ubuntu - 11.04 ... mein erster Test

schoppes / 35 Antworten / Flachansicht Nickles

Als überzeugter Anhänger des Gnome-Desktops, den ich besonders wegen seiner Übersichtlichkeit schätze, wollte ich unbedingt mal den angekündigten Unity-Desktop des zukünftigen Ubuntus anschauen und habe mir die erste Alpha-Version von Ubuntu 11.04 heruntergeladen und als Live-"CD" ausprobiert.

CD ist aus einem bestimmten Grund in Anführungsstrichen!


1. Überraschung:
Die iso-Datei passte nicht auf eine CD, sondern ich musste sie auf eine DVD brennen.

2. Überraschung: Nach dem Starten der Live-DVD gibt es zwei Menüs, eines oben, eines links. Das Obere hat allerdings keine Ähnlichkeit mehr mit dem altgewohnten Gnome-Menü.

3. Und das ist keine Überraschung mehr: Die altgewohnte Übersichtlichkeit ist dahin! Die Programme sind nicht mehr so schön geordnet, wie Gnome-Liebhaber sie schätzen. Man wird an Windows oder KDE erinnert.

Erstes Fazit: Ich glaube, Unity wird nicht MEIN Desktop werden, aber ich werde Ubuntu 11.04 weiter ausprobieren.

Zweites Fazit: Wahrscheinlich werde ich doch für einen längeren Zeitraum bei Ubuntu 10.04 LTS bleiben (oder auf Debian umsteigen).

Hinweis an alle Linux-Beginner: Eine Alpha-Version ist nicht zur festen Installation gedacht sondern nur zum Testen, da sie noch ziemlich unstabil ist !!!

Wer es wirklich mal mit Linux probieren möchte, sollte es mit der tollen Version Ubuntu 10.04 Langzeitversion probieren

http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads/Lucid_Lynx

Ich werde weiter testen!
MfG
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen
Xdata schoppes „Ubuntu - 11.04 ... mein erster Test“
Optionen

Hallo schoppes,

wie ist den der RAM Verbrauch?
Der von KDE 4 ist ja zum Teil irre hoch, soll heißen, mit 500MB RAM startet ein neues KDE 4 garnicht mehr als Live CD.

Das es nicht mehr auf eine CD raufpaßt, läßt schlimmes befürchten.
Auf eine unsystematische Bedienbarkeit kann man sich ja noch irgendwie einstellen.
Aber auf Ressourcenverschwendung lasse ich mich nicht ein.

Zugegeben,
früher konnte ich den Gnome garnicht leiden, da war er auch noch ein wenig doof.
Also, alle Nase lang gab es - FileOpen Dialoge und die Usability war etwas altväterlich.
Als alter KDE 3x befürworter sage ich mal ganz frech..
der ist selbst heute noch besser als Gnome;-)
Durch Ubuntu war der Gnome dann aber schon deutlich angenehmer geworden.

Dann kam der KDE 4 Schock!

Speichervernichtend, instabil und -- unbedienbar!

Im vergleich zu KDE 3x und selbst zu uralten Gnome Versionen
-- nur noch ein Schatten seiner selbst.
-- So als wenn man mit einer Stange im Nebel stochert!

Manchmal zweifelte ich schon, und dachte:
KDE 4 -- Ja, das Alter;-)
Bis ich auch von vielen jüngeren im Linuxumfeld ähnliches gehört hatte.


Mein Rettungsanker war bis jetzt noch der Gnome, mit dem ich mittlerweile ganz gut klar komme. Wenn der jetzt auch noch
versaut
wird sieht es dunkel für Linux aus.
Zumindest auf meinen zukünftigen Rechnern.

KDE 3x ist unerreicht:-) und Gnome mag ich auch.

Falls Debian den alten Gnome noch eine Weile so läßt wie er ist, kehre ich dazu zurück.
Bei Ubuntu gibt es ja noch GnewSense, mit einen mittleren Gnome.

ps

KDE 4 habe ich nach vielen Versuchen und Anläufen aufgegeben:-(
Ein Anachronismus - ein Rückschritt.
Ich empfinde den auch nach einer Vielzahl von Versuchen, als einen unangenehmen, Resourcenverschwendenden Moloch. -- Kein Desktop..obwohl andere dies anscheinend denken....treffender...

Das ist definitiv nicht mein Desktop!

bei Antwort benachrichtigen
Nachtrag: ... schoppes