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News: Finale nach sechs Jahren

Ende von Lost sorgt für heftige Diskussionen

Michael Nickles / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Sechs Jahre verfolgen die Fans die "Mysterieserie" Lost, die wohl als eine der erfolgreichsten Serien in die TV-Geschichte eingehen wird und wohl auch eine gute Portion "Internet-TV-Geschichte" geschrieben hat.

Alle Weile nutzten die Produzenten auch das Internet um ihren Fans Zusatzinfos zu liefern, es gibt zig Foren, in denen jede Folge bis ins letzte Detail diskutiert wird. Der Transport aktueller Lost-Folgen in alle Welt erfolgte mit unglaublicher Geschwindigkeit. Bereits rund 24 Stunden nach Erstausstrahlung in den USA gab es die Folgen inklusive deutscher Untertitel in den gängigen Tauschbörsen zum Download.

Alternativ haben viele deutsche Lost-Fans die Folgen einfach direkt in ABC's TV-Portal in Originalsprache angeguckt (siehe dazu auch PRAXIS: US Spielfilme und Serien in Deutschland gucken - Lost und mehr).

Die finale Folge von Lost wurde laut Torrentfreak binnen 24 Stunden fast eine Million Mal über das Bittorrent-Netzwerk runtergeladen, über 100.000 Leute haben gleichzeitig die gleiche Videodatei getauscht.

Nach sechs Jahren, sechs Staffeln und 121 Folgen ist Lost jetzt vorbei und feiert seine finale "Internet-Karriere". Weltweit wird hitzig diskutiert, was das Ende der Geschichte taugt. Unermüdlich haben die Macher der Serie mit jeder Folge mehr neue Rätsel geschaffen, als welche auch nur ansatzweise zu lösen.

Und das quasi bis zur letzten normalen Folge vor dem 100minütigen Finale beibehalten. Entsprechend groß war die Skepsis der Fans, dass es noch irgendwie gelingen könnte, ein brauchbares Ende zu finden, das alle Knoten löst. Goodbye Lost.

Michael Nickles meint: Auch ich hab mir alle Lost-Folgen mit Begeisterung angeguckt. Es erstaunt mich, wie viele, vom Finale begeistert sind. Ich bin es nicht. Ohne Frage ist jetzt klar, dass die Produzenten niemals einen "Masterplan", ein geschlossenes Konzept hatten.

Am Ende hatte sie sich in so viele "Mysterien und Rätsel" verwurstelt, dass sie anscheinend nur noch ein billiges Ende fabrizieren konnten. Unzählige spannende Fragen sind nicht beantwortet worden, Charaktere, die ewig lange als enorm wichtig aufgebaut wurde, verloren quasi konzeptlos schlagartig Sinn und Zweck.

Ich bin schwer enttäuscht. Spaß gemacht haben die 121 Sendungen trotzdem. Ein so billiges Ende, hätte ich auf keinen Fall erwartet.

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Systemcrasher Michael Nickles „Ende von Lost sorgt für heftige Diskussionen“
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ist mir eigentlich ziemlich egal, wie das ausgeht.

Ich fand die erste und auch die 2. Staffel super. Mit jeder Staffel wurde es undurchsichiger und unlogischer, die letzte habe ich mir gar nicht mehr angeschaut.

Da waren z.B. die Nickles-Serien weitaus spannender. ;)

Wohingegen ich bei Stargate immer noch am Fernseher klebe.

Ich bin immer wieder überrascht, wie man aus einer ausgekauten Idee (zu anderen Planeten reisen mittels Torverbindung) trotzdem wieder was neues Spannendes machen kann.

Die neue Stargate Universe finde ich fast noch besser als die Urfassungen ;)

Bei Enterprize war es ähnlich. Die letzte Version mit Kapitän Archer fand ich am besten.

Schade das es davon keine Kinofilme gibt...

Und auch Akte X hat mich bis zur letzten Folge der lezten Staffel immer wieder gefesselt. :)

Null Toleranz f?r Intoleranz
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