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News: Gerüchteküche brodelt

Preiswahn bei Ebook-Readern bald vorbei?

Redaktion / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Ebook-Reader sind eine praktische aber knifflige Sache. Amazons Kindle ist in den USA beliebt, in Deutschland noch nicht zu haben. Und es ist sehr fraglich, ob man Lust hat, gut 200 Euro für ein Gerät zu blechen, mit dem sich ausnahmslos bei Amazon gekaufte Ebooks lesen lassen.

Auch der aktuelle "Lösch-Skandal", macht den Kindle-Reader nicht gerade beliebt (siehe Amazon gibt geklaute Ebooks zurück). In Deutschland zu haben ist beispielsweise der Ebook-Reader von Sony, der universeller ist, auch PDF-Dokumente zulässt. Knackpunkt ist allerdings auch hier der recht hohe Preis von 300 Euro.

Jetzt verdichten sich die Gerüchte, dass es eventuell bald aus und vorbei mit den sündhaftteuren Ebook-Readern sein wird. So wie es aussieht, wird bald Asus kräftig im Reader-Markt mitmischen. Bereits auf der Cebit hat Asus erste Prototypen gezeigt. Das Luxus-Modell wird voraussichtlich zwei farbige Touchscreens bieten und kann wie ein echtes Buch auf/zugeklappt werden. So kann man beispielsweise auch auf einem Screen ein Buch lesen und auf dem anderen gleichzeitig im Internet surfen.

Dank Webcam und Mikrofon sollen sogar Videokonferenzen möglich sein. Alternativ lässt sich auf einem Bildschirm auch eine virtuelle Tastatur einblenden, wodurch der Reader zu einem "Netbook-ähnlichen" Ding wird. Was der Luxus-Ebook-Reader kosten wird ist aktuell noch unbekannt. Viel spannender ist, dass bereits in diesem Jahr auch eine Lowcost-Variante kommen soll. Über die gibt es noch keinerlei technische Details. Wird das Ding ebenfalls ein Farbdisplay haben? Internet-Anbindung?

Bekannt ist allerdings, dass Asus den Markt mit einem aggressiven Preis aufmischen will. Der Lowcost-Reader soll nur rund 100 Euro kosten, also deutlich weniger als jeder andere bislang erhältliche oder angekündigte Ebook-Reader.

Michael Nickles meint: Hervorragend! Wenn Asus dieses Ding für 100 Euro zum Jahresende bringt, dann gibt es endlich mal einen ordentlichen Druck auf die anderen Hersteller. Die aktuellen Preise für Ebook-Reader sind schlichtweg absurd - da muss was passieren.

Auch die Idee eines "zweiseitigen" Readers mit Farbdisplay ist heiß. Natürlich werden viele argumentieren, dass man auch gleich ein Netbook als Reader verwenden kann, aber das liegt zum Lesen halt nicht so gut in der Hand.

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Lutz26 Redaktion „Preiswahn bei Ebook-Readern bald vorbei?“
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Preis hin oder her - schlagendes Argument für einen "Reader" ist wohl die Lesequalität. Bei aller Freude an Farbdisplays, Touchscreens etc. in meinem PC und Handy, viel lesen kann man darauf nicht. Ich besitze einen Kindle aus den USA und darauf kann man lesen, das zählt für mich.

Usability ist bei einem Buch nicht schick und leuchtend und mit zwei Fingern bedienbar, ein Reader soll ja gar nicht als "Gadget" herhalten sondern das professionelle Lesen vieler Bücher, auch gleichzeitig, ermöglichen. Ein Kindle schafft das ganz gut, liegt gut in der Hand und die Augen ermüden nicht. Der Akku ärgert mich manchmal (das passiert beim Buch zumindest nicht) aber die Vorteile überwiegen aus meiner Sicht. Einen Sony Reader hatte ich noch nicht in der Hand, aber jedes beleuchtete Display macht für mich nicht wirklich einen Sinn.

Da ich meine Bücher bei Amazon kaufe finde ich es absolut unproblematisch meine elektronischen Bücher auf bei Amazon zu kaufen, zumal die Daten dort bei Verlust des Gerätes einfach wieder aufgespielt werden. Dass die GSM Funktion nur in den USA funktioniert schränkt ein, aber damit kann man via USB leben.

Gruß,
Lutz

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