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Richtig lackieren bzw. schleifen

Sovebämse / 31 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe nun im Internet schon einige Anleitungen gesehen, wie man richtig lackiert, habe aber noch ein paar Fragen, da auch bei den verschiedenen Anleitungen immer wieder Unterschiedliches steht oder gewisse Arbeitsschritt nicht genau beschrieben sind:

Ich will: einen Mofarahmen mit Spraydosen lackieren.

Der Rahmen hat wenig Rost bzw. die Farbe ist auch an einigen Stellen abgeschliffen.

1. Welches Schleifpapier / Mittel soll ich nehmen, um den GANZEN Lack abzumachen, aber keine Narben in das Metall zu machen (kann man das überhaupt?)? Kann ich mit 80er anfangen oder soll ich mit 180er beginnen? Soll / muss ich Nassschleifpapier / Metallschleifpapier / Holzschleifpapier verwenden oder ist das bei diesem Arbeitsgang (abschleifen der alten Lackierung) noch nicht von Bedeutung?

2. Ist es sinnvoll (wird das Ergebnis besser), wenn ich alle Zwischenschritte des Schleifpapiers mache? D.h. ich nehme z.B. 240 er, 280er, 320er, 400er, 600er, 800er usw. Oder kann ich auch überspringen?

3. Soll ich zwischen den Grundier- und Lackschichten jeweils komplett trocknen lassen, bevor ich die nächste Schicht sprühe oder reichen die 10 Minuten?

4. Soll ich zwischen den einzelnen Grundier- und Lackschichten noch einmal mit 800er / 1000er und oder 1200er Papier nass anschleifen oder ist das für das Endergebnis unerheblich?

So viel mal bis jetzt. Vielleicht kommen mir noch weitere Fragen in den Sinn. Bitte nur erfahrene Lackierer / Heimwerker antworten, ich will ein bestmögliches Ergebnis (so gut es halt mit Spraydosen geht).

Vielen Dank für eure Mithilfe
Thomas

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oder gleich sprühen Crazy Eye
Pumbo fakiauso „So, 11 Stunden abgerissen, jetzt bin ich wieder da - Da hat Pumbo ja auch noch...“
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@fakiauso
kleiner Tip: Ich habe den Rahmen meiner 660er Yamaha Grizzly, der in schwarzem Glanzlack ausgeführt ist, an den Steinschlagroststellen mit TANNOX ausgebessert. Sagenhaftes Zeug! Sieht dank feinstem Verlauf nur aufgepinselt(!) aus, wie sprizlackiert und trocknet in Schwarz-Hochglanz aus. Das Zeug ist ein Roststabilisator mit hervorragendem Ruf in der Oldtimerszene (so bin ich draufgekommen), ist wasserlöslich, geruchsfrei und schnelltrocknend, der als vollwertige Grundierung herangezogen werden kann. Dazu ist er noch sehr günstig.
Das hat mir viel Arbeit gespart (denk nur mal an der Ausbau des Rahmen!?!!) und hält nun das 2. Jahr einwandfrei.

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