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Das sog. Perpetuum mobile ist in Wirklichkeit eine Antinomie

wernerAJA / 144 Antworten / Flachansicht Nickles

Fast überall im Internet werden Weisheiten von sog. Perpetuum mobile verkündet und zwar ohne jeden
überzeugenden Beweis.
Was ist das für eine beschränkte Art, Apparate, die aus technischen Gründen nicht funktionieren,
als Beweis für eine wissenschaftlich verfehlte Definition zu verwenden.

Energie wird mit passenden Wandlern umgeformt.Nicht mit Fehlkonstruktionen.
Wo eine Kraft existiert, steht auch eine Energie zur Verfügung.
Ich kenne keinen Erfinder, der sich auf die Suche nach dem NICHTS macht, um Energie frei zu setzen
bzw umzuwandeln.
Die heutige Energiekrise ist eine Krise in den Köpfen.
Je unpraktischer jemand denkt, um so bürokratischer und formalistischer sind seine Lehrformeln.

Weil die Mehrheit der heutigen Generation von Energieumwandlung nichts versteht, versteht sie sich um
so mehr auf pompöse Schlagworte.

Im 18-ten Jahrhundert, der Blütezeit der Mechanik und des Uhrenbaus, hat es sehr wohl ehrbare Meister
gegeben, die selbstlaufende Räder gezeigt haben.
Nur gibt es für jede Wirkung eine Ursache und wenn eine Energie austritt, ist sie mit Sicherheit an
anderer Stelle abgezogen worden.
Das meint der Erhaltungssatz - er verlangt keine Detektiv-Arbeit nach dem genauen Quellenort.

Die wirkliche Frage ist eine ganz andere - ob nämlich die unbekannte Quelle tatsächlich neuartig ist oder
eine konventionelle und als neu vorgetäuschte Energie enthält.

In dieser Hinsicht sind natürlich der Täuschung viele Türen geöffnet.
Aber das hat doch mit einer phantastischen und widersinnigen Definition wie die des Peerpetuums nichts
zu tun.

Wie rückständig auch physikalisch ausgebildete Leute sein können, hat man erlebt, als bei Einführung
der ersten Sonnen-Energie-Wandler im 19-ten Jahrhundert so mancher Patentamts-Angestellte die Ansicht äusserte:
Hier sei wohl ein Perpetuum am Werk, weil die Maschine unbegrenzt lange liefe.

Was soll also die unnötige Kontroverse, Erfinder die nach neuen alternativen Energien aus Kraftfeldern
und Umgebungswärme suchen, als Perpetuum-Phantasten zu diskreditieren.

Hier wollen doch nur indoktrinierte Vertreter Universitärer Lehrstühle unwirsch missionieren, weil
ihnen bei ihren Studenten, allen zementierten Lehrsätzen zum Trotz, immer wieder die frischen unbefangenen
Fragen nach dem Wesen der Erergieumformung begegnen.

Auch Lehrsätze sind nicht auf Dauer unveränderbar - erst recht nicht, wenn sie von ihren Befürwortern
zumeist auch noch technisch fehlerhaft interpretiert werden.

Meine Frage ist ganz simpel:
Wieso bringt man nicht endlich eine realistische Darstellung zum Thema Energie-Wandler - ohne auf dem
sterilen Terminus des Perpetuums zu verharren?

MfG werner100










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Also.. also. . . Lönie
gerhard38 wernerAJA „Das sog. Perpetuum mobile ist in Wirklichkeit eine Antinomie“
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Wieso bringt man nicht endlich eine realistische Darstellung zum Thema Energie-Wandler - ohne auf dem
sterilen Terminus des Perpetuums zu verharren?

Energiewandler gibts bei jedem Motor, bei jeder Solarzelle, Brennstoffzelle, Atomkraftwerk, Turbine, ... der Ausdruck ist viel zu allgemein. Jede Glühbirne wandelt elektrische Energie in Wärme um.
"Pertuum Mobile" hingegen weckt das Interesse - entweder, weil man an Sensationen interessiert ist oder weil man als aufgeklärter Besserwisser sich gleich einmal überlegen fühlen kann.

Wie auch immer, für die Nutzbarmachung bisher unbekannter Energiequellen (beispielsweise dein "Primärer Schwerkraft-Wandler", wobei Kraft nicht in Energie gewandelt werden kann, sondern nach geltender Lehrmeinung immer nur eine Energieform in eine andere, - aber das ist ein anderes Thema) gibts anscheinend keinen passenden Ausdruck. "Okkulte Mechanik" würde noch am ehesten passen, aber das kling auch schon wieder anrüchig, obowohl es von der Namensgebung nahe käme (okkult = verborgen; hier also: bisher/noch verborgene Energiequellen zur Erzeugung mechanischer Energie). Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass es auch nach dem Jahr 2009 noch wissenschaftlicher Entdeckungen - auch in Bezug auf Energiequellen - geben wird. Es wird doch hoffentlich niemand ernsthaft annehmen, dass 2009 schon die letztgültige Erkenntnis aller Tage vorliegt?!

Jedenfalls würde ich mich weder von den Erhaltungssätzen der Physik noch von Kausalitätsüberlegungen übermäßig beeindrucken lassen: Beides sind angelernte, kulturabhängige und liebgewordene Denkgewohnheiten, die man sich allerspätestens beim Urknall abschminken kann (mit der "Kausalität" in seiner strengen Form als durchgängiges Prinzip ist es gemäß Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik schon seit 1927 vorbei, s. http://de.wikipedia.org/wiki/Kopenhagener_Deutung).

Gruß, Gerhard
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Gern geschehen. Ingrid jueki