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Media-Markt

Fan130XE / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

Vielleicht ist es ja auch nur ein Zufall - man erhält mit der Morgenzeitung ein Prospekt mit einem Angebot für eine 8M-Px - Digitalkamera und möchte sie dann am nachmittag für den kleinen Sohn, der die Digitalfotografie entdeckt hat zum Geburtstag kaufen. Viel soll sie nicht kosten, denn der kleine Mann hat eine -gelinde gesagt- sehr rustikale Lebenseinstellung, da sind ca. 60€ auch eigentlich fast zu viel- dennoch....
Nun denn - man geht also gleich in der Mittagspause zum Media-Markt, das Prospekt hängt ordnungsgemäß am Eingang - alles paletti.
Doch wo ist die angebotene Kamera ? Die ist schon ausverkauft -werde ich aufgeklärt, aber es sind vom gleichen Hersteller noch massenhaft 5MPx-Kameras da (statt der angebotenen 8,1M) für sagenhafte 44 Euro.

Ich habe ja fast geahnt, dass in unserer Kleinstadt (!!) ein eminenter Bedarf an dem angebotenen Produkt besteht, da sind 5 Stunden (seit Öffnung des Markts) natürlich viel zu lang...

Ich war natürlich blöd und habe nichts gekauft...

Hiya Stevens, peterson
charlie62 Fan130XE „Ja, Ihr habt ja alle Recht, allerdings gab es im Faltblatt Beilage Zeitung...“
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Ich werde nicht durch eine Intervention dem MM die Chance geben, diese (übliche) Gemeinheit "kundenfreundlich" zu regulieren

Warum nicht? Schon als Aufwandsentschädigung für die Leerfahrt.

Mir erging es letztes Jahr mit einem schurlosen Telefon auch so. Schon nach wenigen Stunden war das Telefon ausverkauft (auch im 3km entfernten zweiten Media-Markt).

Ich habe mich bei den Marktleitern per eMail beschwert und konnte am nächsten Tag in beiden Märkten ein Telefon abholen (UVP knapp 50,00 EUR, Angebot Media-Markt 14,00 EUR). Ein Markt gab sogar zu, dass ein Mitarbeiter auf ein Telefon verzichten würde.

Aus diversen Urteilen betreffend "Lockvogelangebote" hat Media-Markt gelernt und sorgt dafür, dass die zum Verkauf stehenden Stückzahlen den rechtlichen Erfordernissen genügen.

Allerdings kommen bei richtigen Schnäppchen noch andere Faktoren hinzu:

- MM-Mitarbeiter bedienen sich vorab mit größeren Mengen (Verwandte, Bekannte, eBay...)

- "private eBay-Verkäufer" decken sich für den Weiterverkauf ein

Laut Auskunft eines MM-Mitarbeiters haben die meisten Kunden gleich mehrere Telefone mitgenommen (man wolle den Kunden nicht vorschreiben, wieviel Stück einer Ware sie kaufen). Tags darauf hatten etliche "private eBay-Verkäufer" aus meiner Region diese Telefone im Angebot.