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Externe Festplatte

Gandalf07 / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe vor mir eine externe Festplatte zuzulegen.
Ich will sie als Backup-Platte nutzen und daher soll sie
möglichst hohe Datensicherheit bieten und eine lange Lebensdauer haben(Ich hatte schon oft schlechte Erfahrungen mit Festplatten).
Auf Geschwindigkeit kommt es also nicht an.
Was würdet ihr mir bis ca. 150€ empfhelen?

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eSATA Tilo Nachdenklich
nemesis² charlie62 „Ist USB besser als sein Ruf?“
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So lange sind meine Erfahrungen zwar noch nicht, dennoch wider Erwarten ähnlich positiv. Mal abgesehen davon, daß ein USB-IDE-Adapter gleich am Anfang verreckt ist, funktioniert das USB-Gehäuse mit Wechselrahmen wunderbar.

Hier ist auch die Kühlung akzeptabel, da (gedrosselter) kleiner Lüfter und auch sonst massig Luftlöcher (die alleine aber zu wenig wären!). Diese Sache klappt auch ohne "höher legen und Lüfter reinfräsen".
Bei einfachen USB-Gehäusen für 3,5" Platten halte ich die Kühlung aber für mehr als fragwürdig. Selbst in meinem Alu-Gehäuse mit vielen Löchern und Schlitzen, selbst im Wechselrahmen wird mir die Platte ganz ohne Lüfter (auf Dauer) definitiv zu heiß.

Selbst mit TrueCrypt komplett verschlüsselte Platten/Partitionen (=> 250-400 GB FAT32) laufen da richtig gut (anfängliche Probleme wurden durch IDE-Kabel und Fehler mit der Originaldatei verursacht).

Natürlich gibt es Risiken und es ist auf jedem Fall zu empfehlen, die Daten extra auf zwei Laufwerke zu sichern!

eSATA ist zwar die Zukunft und sehr sinnvoll, wirklich korrekt ist das aber nur mit eSATA Hostadapter (z. B. der JMicron-Chip auf den Boards), eSATA-Kabeln (mit anderem Stecker) und passenden Treibern/Chipsatz, damit Hot-Swapping auch korrekt funktioniert. Bei letzterem heißt die Antwort eher: "manchmal".
Oft sind nur die SATA-Schnittstellen des Chipsatzes per Slotblech rausgeführt - das funktioniert zwar, ist aber nicht korrekt (ggf. falsche Kabel + zu geringe Signalspannung) und dabei könnte auch das Board beschädigt werden (mangelnde ESD-Resistenz, da nicht für eSATA konzipiert).

Zwei USB-Platten sind besser als nichts (in jedem Fall mit eigenem Netzteil!). Anlaufprobleme wegen hohem Anlaufstrom der (3,5"-)Platten und zu lahmem Netzteil sind möglch => nur Klackern. In diesem Fall können die Platten aber problemlos am Board (irgendein IDE-Anschluß) ausgelesen werden, wie in anderen "Problemfällen - durch USB" auch.

Daß eine Platte verreckt, ist nur eine Frage der Zeit. Kleinerer Datenverlust bzw. Probleme kommen viel häufiger und in beiden Fällen hast du noch die gleichen Daten auf der anderen Platte (und auf dem Rechner).
Ein natürlicher Tod zweier externer Platten zur gleichen Zeit ist unwahrscheinlich (Brand, Diebstahl etc. sind keine natürlichen Todesursachen).

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