Off Topic 20.414 Themen, 226.676 Beiträge

Wir-schaffen-das-Merkel kann es nicht lassen...

The Wasp / 32 Antworten / Baumansicht Nickles

Nach einem alternativlosen Steinmeier nun die deutsche Alternativlosigkeit in Person...

Soll der Pöbel doch meckern, wie er will...

Was haben beide in den letzten Jahren erreicht bzw. nicht abgeschafft?

Rente mit 67 für z.B. Gerüstbauer...

Frühpensionen/-Renten für gesunde Manager und Politiker...

Hartz4 für Kinder...

Kindergeld für 6-stellige Einkommen und noch Reichere...

Wie wäre es mal mit einer Politik, die Geld nicht mit der Gießkanne verteilt, sondern nur dort fördert, wo es wirklich Sinn macht?

Ende
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 The Wasp „Wir-schaffen-das-Merkel kann es nicht lassen...“
Optionen
nun die deutsche Alternativlosigkeit in Person

Naja. Davor steht ja erstmal noch eine Wahl...

Du tust ja so, als ob Merkel schon gewählt wäre.

bei Antwort benachrichtigen
The Wasp mawe2 „Naja. Davor steht ja erstmal noch eine Wahl... Du tust ja so, als ob Merkel schon gewählt wäre.“
Optionen

Die CDU/CSU werden auch 2017 stärkste Kraft im Bundestag werden; und worauf wird es wieder hinauslaufen? Richtig, große Koalition.

Frage: Was ist der Unterschied zwischen einem CDU- und einem SPD-Kanzlerkandidaten? Es gibt keinen. Beide machen und vertreten seit 30 Jahren beinahe die selbe Politik, ob Zerschlagung des deutschen Sozialstaatsprinzips, Europa, TTIP oder Globalisierung. Die Wahl 2017 kann sich Deutschland schenken. Für den kleinen Mann ist noch lange kein besseres Wetter in Sicht...

Ende
bei Antwort benachrichtigen
kongking The Wasp „Die CDU/CSU werden auch 2017 stärkste Kraft im Bundestag werden und worauf wird es wieder hinauslaufen? Richtig, große ...“
Optionen
Frage: Was ist der Unterschied zwischen einem CDU- und einem SPD-Kanzlerkandidaten? Es gibt keinen. Beide machen und vertreten seit 30 Jahren beinahe die selbe Politik, ob Zerschlagung des deutschen Sozialstaatsprinzips, Europa, TTIP oder Globalisierung. Die Wahl 2017 kann sich Deutschland schenken. Für den kleinen Mann ist noch lange kein besseres Wetter in Sicht...

volle Zustimmung.

kongking
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 The Wasp „Die CDU/CSU werden auch 2017 stärkste Kraft im Bundestag werden und worauf wird es wieder hinauslaufen? Richtig, große ...“
Optionen
Was ist der Unterschied zwischen einem CDU- und einem SPD-Kanzlerkandidaten? Es gibt keinen.

Wenn Du das so pauschal formulierst, dann ist es ja letztlich egal, ob Merkel oder ein anderes CDU-Mitglied als Spitzenkandidat antritt. Also warum dann die Fokussierung auf Merkel?

Die Wahl 2017 kann sich Deutschland schenken.

Tja, wenn alle so denken, hat Merkel bzw. die GroKo schon gewonnen...

Für den kleinen Mann ist noch lange kein besseres Wetter in Sicht...

Es gibt zu wenig "kleine Männer". Oder sie sind zu blöd, ihre Interessensvertreter zu wählen.

Eins von beidem trifft definitiv zu.

bei Antwort benachrichtigen
kongking mawe2 „Naja. Davor steht ja erstmal noch eine Wahl... Du tust ja so, als ob Merkel schon gewählt wäre.“
Optionen

Sie wäre nie angetreten, wenn Sie sich nicht zu 90 Prozent sicher gewesen wäre zu gewinnen.

Und der deutsche Michel wird letztedlich Merkel wählen, auch wenn die Zahl der Protestwähler oder Nichtwähler steigt.

Warum? alles andere ist alternativlos ;-)

kongking
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 kongking „Sie wäre nie angetreten, wenn Sie sich nicht zu 90 Prozent sicher gewesen wäre zu gewinnen. Und der deutsche Michel wird ...“
Optionen
Sie wäre nie angetreten, wenn Sie sich nicht zu 90 Prozent sicher gewesen wäre zu gewinnen.

Was ist heute schon sicher?

Schröder war sich 2005 auch sicher. Sogar noch dann, als die Stimmen längst ausgezählt waren...

Und der deutsche Michel wird letztedlich Merkel wählen

Daran ist dann aber nicht Merkel schuld sondern Michel ...

bei Antwort benachrichtigen
shrek3 The Wasp „Wir-schaffen-das-Merkel kann es nicht lassen...“
Optionen
Wie wäre es mal mit einer Politik, die Geld nicht mit der Gießkanne verteilt, sondern nur dort fördert, wo es wirklich Sinn macht?

Auch wenn (bezogen auf Kindergeld) da allenfalls 2 Euro mehr bei rauskommt, ist das Prinzip schon recht sinnvoll.

Aber wenn die USA für Firmen erhebliche Steuerersenkungen machen werden (woran ich nicht zweifle) und die Briten nachziehen (was sie schon aus dem Grund machen müssen, um Firmen nach dem Brexit im Land zu halten), wäre u.a. die BRD dazu gezwungen, da nachzuziehen. Sonst droht Firmenabwanderung...

Dann hätte Deutschland zwar die Firmen im Land gehalten, aber spürbar weniger Steuereinnahmen, die sie u.a. für Sozialleistungen u. dgl. verwenden könnte.

Was das für das Volk bedeutet, sollte sich jeder leicht ausmalen können.

Das wird noch lustig und die jetzt jubelnden Populistenbefürworter werden nur noch mehr abgehängt.

Soll man da lachen oder weinen? Wie war das noch mit den Metzgern und dummen Kälbern?

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
kongking shrek3 „Auch wenn bezogen auf Kindergeld da allenfalls 2 Euro mehr bei rauskommt, ist das Prinzip schon recht sinnvoll. Aber wenn ...“
Optionen
Soll man da lachen oder weinen? Wie war das noch mit den Metzgern und dummen Kälbern?

Lustigerweise könnte es mit dem neuen Donald Dug kein TTIP mehr geben.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-04/ttip-kritik-usa-republikaner-donald-trump-globalisierung

Das war doch exakt das, was alle Schöngeister gefordert haben.

kongking
bei Antwort benachrichtigen
shrek3 kongking „Lustigerweise könnte es mit dem neuen Donald Dug kein TTIP mehr geben. ...“
Optionen

Trumps Devise (America first) setzt zwingend logisch entsprechende wirtschaftspolitische Entscheidungen voraus. Und als knallharter Geschäftsmann weiß er sehr genau, dass es umso günstiger für ihn ist, je weiter der Gegenüber davon entfernt ist, auf Augenhöhe verhandeln zu können.

Staatenverbände wie die EU begegnen den USA aber viel eher (so einigermaßen) auf Augenhöhe.

Da sind doch Einzelverträge mit Staaten sehr viel besser für die USA.

Denn so finden sich die Staaten auf einmal in Konkurrenzsituation zueinander wieder. Müssen den USA mehr "entgegenkommen" als andere, um "bessere" Geschäfte mit den USA machen zu können.

Als da z.B. wäre: steuerliche Vorteile gegenüber US-Firmen oder diesen Firmen ein hohes Maß an "Rechtssicherheit" gewähren.

Umgekehrt müssen diese Einzelländer große Zugeständnisse machen, damit deren Exportgüter in den USA nicht durch Einfuhrzölle zu teuer werden (und demzufolge dort kaum Absatz finden werden).

Am Ende steht ein deutlich hässlicheres TTIP für jede Einzelnation an - mit viel schlechteren Bedingungen, als wenn man im Staatenverbund auf Augenhöhe verhandelt hätte.

Die Trump-Jubler wissen nicht, dass es noch deutlich schlimmere Handelsabkommen als TTIP geben kann.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
kongking shrek3 „Trumps Devise America first setzt zwingend logisch entsprechende wirtschaftspolitische Entscheidungen voraus. Und als ...“
Optionen
Am Ende steht ein deutlich hässlicheres TTIP für jede Einzelnation an - mit viel schlechteren Bedingungen, als wenn man im Staatenverbund auf Augenhöhe verhandelt hätte.

Wer verhandlelt mit den USA auf Augenhöhe?

kongking
bei Antwort benachrichtigen
shrek3 kongking „Wer verhandlelt mit den USA auf Augenhöhe?“
Optionen

Gegenfrage: Warum zieht es Trump vor, mit Einzelstaaten zu verhandeln statt mit Staatenverbänden?

Natürlich sind die USA auch dann noch der stärkere Vertragspartner, wenn man ihnen als Staatenverband gegenübertritt - aber es ist schon ein Unterschied, wenn es nur 1 Staat mit 50 Millionen Menschen oder 25 Staaten mit insgesamt 550 Millionen sind.

Vor allem: Es gibt dann nur einen Vertrag, der für alle Staaten gleichermaßen gilt. Im umgekehrten Fall gäbe es 25 verschiedene Verträge. Und das bringt diese 25 Staaten in Konkurrenzsituation zueinander.

Läuft nach dem Prinzip: Divide et impera.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
Hamburger19 shrek3 „Trumps Devise America first setzt zwingend logisch entsprechende wirtschaftspolitische Entscheidungen voraus. Und als ...“
Optionen

Unser Export läuft! Ich bin ein Gegner von CETA und TTIP. Genmanipulierte Nahrungs – , Futtermittel und das Geschäftsmodell der Anwälte, Prozessfinanzierer und Firmen die für entgangene Gewinne kassieren will ich nicht.

http://www.oekobuero.at/ttip-300-millionen-dollar-schadenersatz-fuer-eine-negative-umweltvertraeglichkeitspruefung

https://blog.campact.de/wp-content/uploads/2014/10/LawFirmsReport-DE.pdf

In der EU hat die Eiserne Lady die Interessen ihres Landes vertreten. Kohl hat geschlafen und gezahlt. Merkel spart auch nicht! "Das Rückgrat ist bei manchen Politikern unterentwickelt - vielleicht weil es sowenig benutzt wird."
Quelle: https://natune.net/zitate/Margaret%20Thatcher

Ohne Zölle wird es lustig!

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/handel-europaeische-union-erhebt-strafzoelle-auf-amerikanische-importe-1146284.html

Gruß

Qualität statt Quantität
bei Antwort benachrichtigen
shrek3 Hamburger19 „Unser Export läuft! Ich bin ein Gegner von CETA und TTIP. Genmanipulierte Nahrungs , Futtermittel und das Geschäftsmodell ...“
Optionen
Unser Export läuft!

Wie soll das auch anders sein, denn weder ist GB bis heute aus der EU ausgetreten noch bestimmt Trump jetzt schon die Wirtschaftspolitik der USA, sondern immer noch Obama.

Ohne Zölle wird es lustig!

Du beschreibst hier ein Szenario, in dem staatlich subventionierte US-Produkte zum Zwecke der Marktanteilgewinnung über den Export durch Strafzölle eingedämmt werden soll.

Ist etwas ganz anderes als das, was ich weiter oben beschrieb.

Genmanipulierte Nahrungsmittel lehne ich auch ab - das heißt aber nicht, dass TTIP das nicht steigerungsfähige ultimate Böse ist, was nicht getoppt werden könnte.

Warum wohl ist Trump gegen TTIP? Wohl kaum, weil er ein "Guter" ist, sondern weil er der Auffassung ist, dass er noch spürbar bessere Handelsverträge für die USA herausholen kann.

Du kannst dir ja selber die Frage beantworten, ob sie auch gleichzeitig für uns und andere besser sind...

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
Hamburger19 shrek3 „Wie soll das auch anders sein, denn weder ist GB bis heute aus der EU ausgetreten noch bestimmt Trump jetzt schon die ...“
Optionen
Wie soll das auch anders sein, denn weder ist GB bis heute aus der EU ausgetreten noch bestimmt Trump jetzt schon die Wirtschaftspolitik der USA

Wir exportieren seit Jahrzehnten mehr als wir importieren. Das wird sich ändern, weil unsere Volksvertreter schlafen. Gegen den Verkauf von Aixtron an die Chinesen haben die USA ein Veto eingelegt. Putzmeister haben die Chinesen gekauft. Den Verkauf von KUKA an den chinesischen Haushaltskonzern Midea hätte ich blockiert. Chinesen verteidigen ihre Vorteile mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.                                                                                                                                                1. Wie lange wird noch in Deutschland produziert?                                                               2. Wie lange verkaufen die uns noch Roboter der neusten Generation?

Die Vor- und Nachteile von Obamas Verträge kenne ich nicht. Warum wird alles geheimgehalten und  nur für handverlesene Parlamentarier ein kleiner Leseraum eingerichtet? „ Ministerien können Bundestagsabgeordneten den Zutritt verweigern. Handys sind vor der Tür abzugeben und werden eingeschlossen. Schriftliche Notizen sind Parlamentariern zwar erlaubt. Doch auch sie werden hinterher eingeschlossen und verlassen die Räumlichkeiten nicht.“ https://www.welt.de/politik/deutschland/article151970371/Absurder-Streit-ueber-den-TTIP-Leseraum.html

Trump denkt zuerst an sein Land, dass ist sein Job. Muss die EU Trumps Knebelverträge unterschreiben? Wenn ich die Namen Obama und Trump ausblende bin ich immer noch gegen die Verträge. Nach einer Kosten- Nutzenanalyse werden viele Konzerne ihre Produktionsstätten an den günstigsten Standort verlagern. Durch angemessene Zölle kann die Politik die Geldgier der Konzerne zügeln.

„Wenn ich etwas in der Politik (Merkel, Gabriel, Schulz) verabscheue, dann ist das der Typ des Aals, der sich vor lauter Geschmeidigkeit am liebsten selbst in sein Hinterteil beißen würde.“ M. Thatcher

Wir handeln mit den egoistischen Chinesen. Über Trump mache ich mir keine allzu großen Sorgen. Nach der Wahl hat er schon einige Forderungen entschärft, z. B. die komplette Abschaffung der Krankenversicherung. Die Lobbyisten der exportierenden Firmen werden über den Senat und das Repräsentantenhaus Trumps Pläne entschärfen, weil sie Strafzölle der EU erwarten. Den Rest müssen die Politiker der EU und der anderen Staaten durch die Anpassung der Zölle regeln.

VW ist ein gutes Beispiel für die Nachteile zollfreier Grenzen. Dürr baute eine Lackierei für den Nachfolger des VW Crafter in Polen. Merkels erster Kompromiss in der EU: Die Polen wollten mehr Geld und haben etwas blockiert. Wir haben gezahlt. „I want my Money back.” M. Thatcher  Ich will mein Geld auch wiedersehen.

Griechenland ist ein gutes Beispiel für die Intelligenz und den Weitblick der Politiker und Beamten in Deutschland, der EU und die Qualität ihrer Verträge.

Gruß

Qualität statt Quantität
bei Antwort benachrichtigen
shrek3 Hamburger19 „Wir exportieren seit Jahrzehnten mehr als wir importieren. Das wird sich ändern, weil unsere Volksvertreter schlafen. ...“
Optionen

Als ich dich auf die sinkenden Steuereinnahmen aufmerksam machte, die durch den Brexit und die Trump-Devise (America first) droht, entgegnetest du: "Unser Export läuft!"

Nachdem ich dich darauf entgegnete, dass die gegenwärtig laufende gute Exportbilanz ja noch nichts mit dem Brexit und Trump zu tun haben könne (weil beides noch nicht aktuelle Politik ist, sondern erst noch eintreten muss), sagtest du, dass sich die Exportbilanz der BRD wegen China zum Negativen verändern werde.

Nun sehe ich auf der Grundlage der in den letzten Jahren erfolgten Firmenkäufe durch chin. Firmen (Putzmeister, Medion u. dgl.) nicht den geringsten Anhaltspunkt dafür, dass dies negative Auswirkungen auf den BRD-Export oder den Erhalt der hiesigen Arbeitsplätze gehabt hätte.

Im Gegenteil sind das sogar ernstzunehmende Indizien dafür, dass dem BRD-Export von dieser Seite her rein gar nichts droht.

Warum also China, wenn es dafür keine Anhaltspunkte gibt?

Durch angemessene Zölle kann die Politik die Geldgier der Konzerne zügeln.

Zölle dienen vor allem der Aufbesserung der eigenen Staatsfinanzen. Bezahlen muss das immer und ausnahmslos der Bürger - niemals aber der exportierende Konzern. Ein Instrument zur Eindämmung der Geldgier von Konzernen sind Zölle niemals gewesen - darum ist es niemals gegangen.

Außerdem sind sie ein geeignetes Mittel zur Führung von Handelskriegen, mit der die Wirtschaft eines anderen Landes am fern gehalten werden kann.

(Nebenbei: Zölle sind nicht per se schlecht - es hapert aber zumeist vor allem an den Motiven, aus denen heraus überhaupt Zölle erhoben werden.)

.....

Ich habe den Eindruck, dass du hier nur vom Thema (Trump und Brexit) zu China hin "wegziehst", statt auf meine Einwände einzugehen.

Stattdessen schlägst du einen großen Querfeldein-Streifzug - angefangen mit "schlafenden Volksvertretern", gefolgt von Auslassungen zur Rolle der EU in Verbindung mit Griechenland. Schließlich landest du bei Dürr, stellst einen scheinbaren Zusammenhang mit einer nicht näher genannten Polenforderung und Merkel her und würzt das Ganze kräftig mit Zitaten von M. Thatcher.

Diese Art von "Diskussion", bei der Nebenschauplätze eröffnet werden, die vom ursprünglichen Thema wegziehen, halte ich für unehrlich.

Kein Wort zum Brexit (die Briten sitzen richtig böse in der selbstgeschaffenen Falle) - nur Relativierendes zu Trump, obwohl er ausgerechnet zum Thema meines Beitrages (US-Wirtschaft und Steuernachlässe für Firmen) bisher nichts Abweichendes (im Vergleich zu seinem Wahlkampf) geäußert hat.

Da stellt sich mir die Frage nach dem Motiv.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
Hamburger19 shrek3 „Als ich dich auf die sinkenden Steuereinnahmen aufmerksam machte, die durch den Brexit und die Trump-Devise America first ...“
Optionen

Zölle waren und sind eine eine Einnahmequelle, mit der die Wirtschaft auch gesteuert werden kann. Das die Firmen ihre Kosten voll an die Kunden weitergeben wollen weiß ich. Ist der Wettbewerb zu hart können sie aber nur einen Teil der Kosten auf die Kunden abwälzen.

Ich glaube nicht das unsere Exporte und Steuereinnamen nach dem Brexit lange sinken. GB will die wirtschaftlichen Vorteile beibehalten. Die Briten sind gegen die Arbeitnehmerfreizügigkeit (no Duisburg-Marxloh), die Überregulierung durch die EU und wollen weniger in die EU einzahlen. Nettozahler: I 2,6, NL 3,7, FR 5,5, GB 11,5 und D 14,3 Milliarden. Polen bekommt 9,5 und Tschechien bekommt 5,7 Milliarden. Einkommenssteuersätze 2004: Tschechien 22,5% und Polen 17%. Jetzt müssen in Polen 19% Einkommenssteuer entrichtet werden. Merkel und die EU wollen die Briten richtig auflaufen lassen damit kein weiteres Land aus der EU austritt. http://www.n-tv.de/wirtschaft/Schaeuble-nordet-May-ein-article19123061.html Wer an Kohls Denkmal rüttelt wird hart bestraft.

https://www.welt.de/newsticker/news1/article156617366/Merkel-schliesst-informelle-Gespraeche-mit-London-vor-Austrittserklaerung-aus.html  Unter Obama wahrte die US Regierung schon ihre Interessen und die der Bevölkerung. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/pfizer-allergan-101.html

Ich glaube das Trump seine Pläne nicht komplett, trotz seiner Mehrheiten im Senat und im Repräsentantenhaus, realisieren kann und das Deutschlands Exporte und Steuereinnamen nicht deutlich zurückgehen. Außerdem sollte Trump sich beeilen, 2018 wird der Senat neu gewählt und die Demokraten könnten dort die Mehrheit bekommen.  http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/donald-trump-deutsche-oekonomen-erwarten-us-aufschwung-a-1123340.html 61 Prozent glauben nur an eine leicht protektionistische Wende. Die Handelsmaßnahmen würden sowohl den USA, aber mehr noch Deutschland wirtschaftlich schaden, sagt die große Mehrheit der Ökonomen. Trump und Clinton halten nichts von TTP. http://www.t-online.de/nachrichten/id_78672890/hillary-clinton-spricht-sich-deutlich-gegen-handelsabkommen-ttp-aus.html

CETA: Ein deutscher Manager lobte die Zukunft. „Dann müssen wir keine länderspezifischen Maschinen mehr entwickeln und bauen.“ Das kostet Arbeitsplätze. Ich kenne einen KFZ Betrieb der auch US Trucks verkauft. 3 Mitarbeiter arbeiten fast nur an den Trucks. Originale US Fahrzeuge kommen nicht über den TÜV. Mit CETA / TTIP können 2 Mitarbeiter entlassen werden.

Sany hat Putzmeister gekauft, mit Arbeitsplatz und Standortgarantie bis 2020. 2021 würde ich die Konzernzentrale von Putzmeister in ein Land mit niedrigen Steuersätzen verlegen und die Produktion in D so weit wie möglich minimieren oder ganz einstellen. Wenn Sany die Konzernzentrale verlegt entgehen Deutschland alle Steuereinnahmen für die im Ausland produzierte und nicht in D verkauften Maschinen. Chinesen korrigieren ihre Fehlinvestitionen: http://www.rundschau-online.de/region/rhein-erft/bedburg/mitarbeiter-entlassen-zukunft-von-maschinenhersteller-sany-in-bedburg-ungewiss-24105204 „Die Politik war sich einig. Dies, so hieß es, sei eine „Schlüsselinvestition, die ins gesamte Rheinland strahlt“……. Doch schon ein halbes Jahr später, im Januar 2012, veränderte sich die Lage. Sany kaufte im schwäbischen Aichtal den Konkurrenten und Marktführer Putzmeister, Hersteller von Betonpumpen. Der Deal galt als gelungen, die Produktion von Pumpen und Betonmischern in Bedburg wurde damit aber obsolet“ …...

Würde Solarworld, mit seinen Produktionsstätten in D und den USA, ohne Strafzölle auf chinesische Solarpaneele noch leben? http://www.onvista.de/aktien/unternehmensprofil/Solarworld-Aktie-DE000A1YCMM2

Wacker Chemie http://www.onvista.de/aktien/fundamental/Wacker-Chemie-Aktie-DE000WCH8881 schaden die Strafzölle, weil sie Grundprodukte für die Produktion von Solarpaneele nach China liefern.

OT: http://www.focus.de/immobilien/kaufen/wohnungsnot-aus-der-traum-vom-eigenheim-jetzt-kaufen-die-chinesen-uns-die-haeuser-weg_id_6107969.html

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/forstwirtschaft-china-hat-interesse-am-deutschen-wald-1437912.html

Große Ackerflächen haben die Chinesen auch gekauft. In Afrika sind die Chinesen auch sehr aktiv, sie bauen kostenlos Straßen und Bahnlinien. https://www.google.de/search?q=bahn+afrika+chinesen&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei=wXE8WMn3J_Pv8AeniLXwDQ

Unsere Politiker haben viel Geld nach China gebracht. Warum vergeben sie die Entwicklungshilfe nicht als moderat verzinstes Darlehen und fordern das Darlehen mit Augenmaß zurück, wenn das Land einen großen Staatsfonds hat?

Politiker die monatlich netto fast eine Milliarde € (x 1,9883 = DM) oder mehr in die EU überweisen, anstatt ihre Infrastruktur z. B. Autobahnbrücken zu sanieren oder Rohstoffe in Afrika sichern, sind unfähig.

Apple, Asus*, Dell, Gigabyte* und HP produzieren fast alles in Asien. * Auf den Mainboards steht der Name Foxconn. Wo produzierte Medion?

Gruß

Qualität statt Quantität
bei Antwort benachrichtigen
shrek3 Hamburger19 „Zölle waren und sind eine eine Einnahmequelle, mit der die Wirtschaft auch gesteuert werden kann. Das die Firmen ihre ...“
Optionen
Wo produzierte Medion?

Produktion ist das eine und Verkauf das andere - beides in einen Topf zu werfen, offenbart entweder großes Unwissen oder gar bewusste Täuschung.

Ich könnte Waren aus anderen Ländern einkaufen/produzieren lassen und anschließend hier verkaufen.

Wo müsste ich dann wohl meinen Gewinn versteuern?

Die Medion-Gewinne gehen restlos an die Lenovo Germany Holding GmbH in Essen. Dort werden sie auch versteuert und an den deutschen Fiskus bezahlt.

Es macht auch keinen Sinn, eine Unternehmenssparte, die vorwiegend den europäischen Markt bedient, nach Übersee überzusiedeln.

Unternehmensprofil Medion:
https://de.wikipedia.org/wiki/Medion

Wäre noch Sany, die Putzmeister gekauft haben und denen du einen auffallend großen Raum mit düsteren Aussichten in deinen Postings widmest.

Sany scheint große Probleme zu haben - der Aktienkurs ist in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken und liegt gerade mal bei 15ct!

http://www.finanzen.net/aktien/Sany_Heavy_Equipment_International-Aktie

Und auch Putzmeister wurde zu einem Zeitpunkt gekauft, als dessen Umsätze als Folge der Immobilienkrise 2007 um 50% eingebrochen waren und Arbeitsplätze wegrationalisiert werden mussten. Putzmeister hat sich aber mittlerweile stabilisieren können.

Zitat: "...Das schwäbische Unternehmen galt als Technologieführer in der Branche, allerdings erholte sich das Unternehmen von der Immobilienkrise 2007 nicht mehr richtig. Der Jahresumsatz betrug zuletzt mit EUR 500 Mio. nur noch etwa die Hälfte des Umsatzes von 2007...."

http://www.china-investiert.de/sany/

Um andere davon zu überzeugen, dass die Chinesen einfach nur mittels ihrer Einkäufe ausländische Firmen "auffressen" und diese langfristig nach China verlagern wollen, ist das ein denkbar schlechtes Beispiel.

Sich ein Beispiel herauszupicken/auszusuchen, in dem ein anscheinend zunehmend marodes Unternehmen ein anderes, kränkelndes deutsches Unternehmen aufgekauft hat, mag zwar Futter für die China-Auffresserängste sein - nur, es ist vollkommen untauglich.

Tauglich wären hingegen Beispiele, in denen es dem aufgekauften Unternehmen zwar gut geht, es aber dennoch allmählich stillgelegt und deren Produktion nach China verlagert wird.

Nur finde ich kein solches Beispiel - stattdessen finde ich das genaue Gegenteil, wie z.B. Dürkopp-Adler:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/a-899424-3.html

Oder auch hier:

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/china-wenn-chinesen-die-chinese-walls-hochziehen-a-899674-2.html

China, der große Auffresser...?

Auch dein Waldaufkaufbeispiel ist nur dazu geeignet, Ängste zu schüren. Mit der Wahrheit hat das nichts zu tun, denn China muss deutsche Gesetze beachten, wie sie z.B. im Bundeswaldgesetz und den Waldgesetzen der Länder verankert sind.

Sie können da nicht einfach machen, was sie (vielleicht) gerne täten.

Dennoch bin ich strikt gegen den Ankauf von Waldbeständen, Wasser und Grundnahrungsmitteln wie Getreide. Nicht der Markt darf dort das Wort haben.

....

Davon unberührt sind die Gewinnverschiebungen in sog. Steuerparadiese. Zwar bemüht sich die EU zusehends, Steuerschlupflöcher zu schließen und auch die USA unter Obama wurden zunehmend aktiv. Es ist aber, im Gegensatz zur völkischen Betrachtungsweise, alles andere als einfach. Speziell die Global Player können es sich leisten, gewiefte Steueranwälte aus aller Herren Länder zu beschäftigen, deren Spezialgebiet die Steuergesetze ihres jeweiligen (Heimat-)Landes sind.

So behalten sie die speziellen Steuerschlupflöcher eines jeden Landes im Auge, können schnell auf sich ändernde Steuergesetze im Land XY reagieren und für sich nutzbar machen.

Das aber ist ein generelles Problem und hat mit China rein gar nichts zu tun.

Nur - wäre der seit Jahren keine Steuern zahlende Trump da der richtige (internationale) Mitarbeiter...?
Da habe ICH so meine Zweifel...

Und was den Brexit betrifft - erst dem Volk erzählen, dass man unter Beibehalt des EU-Binnenmarktes alle anderen unerwünschte EU-Regelungen abschaffen kann und sich dann wundern, dass die EU das (alleine schon aus Selbsterhaltungsgründen) nicht mit sich machen lässt.

Jaja, die Briten. Sie hatten es schon immer schwer, sich als Gleicher unter Gleichen zu definieren. Hier ein britisches Spezialwürstchen, da eine Sonderregelung - die CSU unter den EU-Staaten.

Sier sind immer noch nicht als Nation im Leben so richtig angekommen. Tief im Inneren ist da immer noch das alte Weltmachtsgefühl aus Commonwealth-Zeiten.

Und jetzt träumen sie vom ungehinderten Zugang zum EU-Binnenmarkt bei gleichzeitiger Abschaffung aller unerwünschter EU-Regelungen...

Hochgradiger Schwachsinn.

Sie müssen höllisch aufpassen, dass spez. asiatische Konzerne ihre Produktionstätten nicht nach Europa verlegen. Denn diese Firmen leben davon, dass sie in GB Autos (bspw.) für das übrige Europa produzieren.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 shrek3 „Produktion ist das eine und Verkauf das andere - beides in einen Topf zu werfen, offenbart entweder großes Unwissen oder ...“
Optionen
Die Medion-Gewinne gehen restlos an die Lenovo Germany Holding GmbH in Essen. Dort werden sie auch versteuert und an den deutschen Fiskus bezahlt.

Woher weißt Du das so genau? Bist Du Buchhalter bei Medion oder deren Steuerberater?

Ich kann i.d.R. von außen nicht erkennen, wie ein Konzern seinen Gewinn verbucht und wo dieser versteuert wird.

Es macht auch keinen Sinn, eine Unternehmenssparte, die vorwiegend den europäischen Markt bedient, nach Übersee überzusiedeln.

Aus steuerlichen Gründen machen Unternehmen noch ganz andere Aktionen, die von außen betrachtet evtl. "keinen Sinn" machen.

Gruß, mawe2

bei Antwort benachrichtigen
shrek3 mawe2 „Woher weißt Du das so genau? Bist Du Buchhalter bei Medion oder deren Steuerberater? Ich kann i.d.R. von außen nicht ...“
Optionen
Aus steuerlichen Gründen machen Unternehmen noch ganz andere Aktionen, die von außen betrachtet evtl. "keinen Sinn" machen

Dazu habe ich ebenfalls Stellung bezogen - geht in die Richtung Steuerparadies. Steuerparadiese sind aber nicht gleichzeitig Produktionsparadiese und um Einnahmen am Staat vorbei zu transferieren, braucht es keinen Chinesen.

Das können andere mindestens genausogut, wenn sie es nicht sogar noch besser beherrschen.

Bist Du Buchhalter bei Medion oder deren Steuerberater?

Dazu müsste ich wohl Sachbearbeiter im Finanzamt Essen sein.

Aber vielleicht hilft dir das hier:
https://www.reportinvestor.com/relaunch2015/sites/default/files/epaper/2014/medion_ag_medion_ag_geschaftsbericht_2014_2015_5702793f9c307/page11.html#/36

Gruß'
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
shrek3 Nachtrag zu: „Dazu habe ich ebenfalls Stellung bezogen - geht in die Richtung Steuerparadies. Steuerparadiese sind aber nicht ...“
Optionen

Bevor ich mir sagen lassen muss, dass ich nur einen Link hingeklatscht habe, den man erst mühsam durchforsten muss...

Medion ist verpflichtet, den Gewinn an die Lenovo Germany Holding GmbH abzutreten.
Gewinn heißt - nach Abzug aller Kosten wie Gehälter, Abschreibungen, Vertrieb, Herstellungskosten u. dgl. sowie Steuern.

Dieser Gewinn ist im Abschnitt 4.3.2.1 des Konzernlageberichtes nach Abzug aller Kosten aufgelistet (siehe Link im vorigen Beitrag). Dort steht auch, dass der Medion AG nach Abzug von 7,1 Millionen Euro Steuern ein Reingewinn von 27,8 Millionen Euro verbleibt.

Medion rechnet also fiskalisch eigenständig ab. Im Gegensatz zu meiner ersten Aussage macht dies nicht die Lenovo Germany Holding GmbH.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
Hamburger19 shrek3 „Produktion ist das eine und Verkauf das andere - beides in einen Topf zu werfen, offenbart entweder großes Unwissen oder ...“
Optionen
Wo müsste ich dann wohl meinen Gewinn versteuern?

Steuern sind ein hochkomplexes Thema. Z.B. Doppelbesteuerungsabkommen mit Polen.

Der VW Konzern besteht aus 12 eigenständigen Marken. Die Marke VW hat diverse eigenständige Firmen gegründet. Volkswagen de México S.A. de C.V. wurde 1964 gegründet. VW Mexiko betreibt eine Leasinggesellschaft, eine Bank und produziert den Beetle. Möglichst viel versteuern Firmen in dem Land mit der geringsten Steuerlast. VW Mexiko verkauft seine Produkte an andere Firmen von VW. An den Gewinnen von VW Mexiko wird Deutschland erst beteiligt wenn das Geld auf ein Konto von VW Deutschland eingezahlt wird. Wird der Gewinn außerhalb Deutschlands reinvestiert sieht Schäuble keine Peso.

Produkte der Fa. Dürkopp kannte ich nur meiner Kindheit und Jugend. Die Nähmaschine und das Motorrad meiner Eltern. An den Namen Adler erinnere ich mich auch. Dürkopp-Adler kannte ich nicht.

http://www.onvista.de/news/grossbritannien-erwaegt-zahlungen-fuer-zugang-zum-eu-binnenmarkt-48893137

Gruß

Qualität statt Quantität
bei Antwort benachrichtigen
shrek3 Hamburger19 „Steuern sind ein hochkomplexes Thema. Z.B. Doppelbesteuerungsabkommen mit Polen. Der VW Konzern besteht aus 12 ...“
Optionen
An den Gewinnen von VW Mexiko wird Deutschland erst beteiligt wenn das Geld auf ein Konto von VW Deutschland eingezahlt wird. Wird der Gewinn außerhalb Deutschlands reinvestiert sieht Schäuble keine Peso.

Gewinne sind prinzipiell das, was nach Abzug von sämtlichen Kosten (inkl. der Steuern) einem Unternerhmen in der Tasche übrig bleibt.

Analog zum Nettolohn, der dem Arbeiter/Angestellten zur Verfügung steht.

Doppelbesteuerung ist ein sensibles Thema - bezogen auf Mexiko gibt es Abkommen zwischen der BRD und Mexiko:

http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Internationales_Steuerrecht/Staatenbezogene_Informationen/Laender_A_Z/Mexiko/1993-11-20-Mexiko-Abkommen-DBA.html;jsessionid=661FF3AABD18AAEE87C7220DC552728B

Grundsätzlich sollten  Steuern in dem Land erhoben werden, in dem Produkte hergestellt und verkauft werden.

Wir wünschen uns schließlich das Gleiche auch von Medion, wenn sie bei uns ihre Güter verkaufen. 

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
Hamburger19 shrek3 „Gewinne sind prinzipiell das, was nach Abzug von sämtlichen Kosten inkl. der Steuern einem Unternerhmen in der Tasche ...“
Optionen

Ich glaube wir sprechen an einander vorbei.

VW muss in Mexiko z. B. 18% versteuern und zahlt die Summe. Bei Doppelbesteuerungsabkommen werden z. B. die in Mexiko gezahlten Steuern vom Steuersatz in D abgezogen, wenn der Gewinn von VW Mexiko auf Konten von VW D eingezahlt wurde.

Die US-Firmen haben auch eigenständige Tochtergesellschaften gegründet.

https://de.statista.com/infografik/3360/cashreserven-im-ausland/

Der Grund warum US-Firmen ihre Einkünfte aus dem Ausland gerne dort parken, liegt an der hohen Besteuerung bei Wiedereinführung dieser Einkünfte. Im Ausland verdientes Geld wird bei Rücktransfer in die USA ebenso kräftig besteuert wie im Inland erzielte Gewinne: mit 35 Prozent.

Gruß

Qualität statt Quantität
bei Antwort benachrichtigen
shrek3 Hamburger19 „Ich glaube wir sprechen an einander vorbei. VW muss in Mexiko z. B. 18 versteuern und zahlt die Summe. Bei ...“
Optionen

In einer multinationalen Welt wird es natürlich immer unterschiedliche Besteuerungen geben und die international tätigen Firmen werden tendenziell immer eine Abwägung zwischen den jeweils vorhandenen Steuersätzen eines Landes, der dort vorhandenen Infrastruktur und der Qualifikaton des dortigen Fachpersonals treffen, bevor sie ihre Entscheidung zur Wahl des Produktionsstandort treffen.

Das einigermaßen ausgewogen zu regeln, ist alles andere als einfach - eine Ideallösung habe ich auch nicht.

Am ehesten ginge das noch über Staatenverbände.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 shrek3 „Gewinne sind prinzipiell das, was nach Abzug von sämtlichen Kosten inkl. der Steuern einem Unternerhmen in der Tasche ...“
Optionen
Gewinne sind prinzipiell das, was nach Abzug von sämtlichen Kosten (inkl. der Steuern) einem Unternerhmen in der Tasche übrig bleibt.

Bei mir ist der Gewinn Besteuerungsgrundlage, kann also nur vor Steuerabzug (und nicht danach) betrachtet werden. Ich gehe mal davon aus, dass das bei großen Unternehmen ähnlich ist.

Aber offensichtlich ist der Begriff "Gewinn" gar nicht eindeutig definiert, was natürlich eine Diskussion darüber quasi unmöglich macht.

Analog zum Nettolohn, der dem Arbeiter/Angestellten zur Verfügung steht.

Da würde ich eher keine Analogien herstellen wollen, da der Nettolohn ja nur eine vorläufige Größe darstellt. Erst nach Abschluss des Kalenderjahres und nach der erfolgten steuerlichen Veranlagung wird sich entscheiden, ob der Nettolohn tatsächlich voll zur Verfügung steht oder ob noch Steuernachzahlungen bzw. -erstattungen zu berücksichtigen sind.

Insofern ist das beim Nettolohn ähnlich wie bei der Miete und den Betriebskosten: Wie hoch die Betriebskosten letztlich sind, lässt sich nicht aus der monatlichen Betriebskostenvorauszahlung ablesen sondern erst aus der Betriebskostenabrechnung nach Jahresende.

Der Gewinn kann sowieso erst nach Ende des Jahres berechnet werden.

Gruß, mawe2

bei Antwort benachrichtigen
Hamburger19 mawe2 „Bei mir ist der Gewinn Besteuerungsgrundlage, kann also nur vor Steuerabzug und nicht danach betrachtet werden. Ich gehe ...“
Optionen
Qualität statt Quantität
bei Antwort benachrichtigen
Alpha13 Hamburger19 „Zölle waren und sind eine eine Einnahmequelle, mit der die Wirtschaft auch gesteuert werden kann. Das die Firmen ihre ...“
Optionen

"Wo produzierte Medion?"

Schon immer nicht wirklich in Deutschland und das sollte man eigentlich wissen!

Nur die PCs wurden in Deutschland zusammen geschraubt, aus Teilen die zu fast zu 100% nicht in Deutschland produziert und entwickelt wurden und um solche Arbeitsplätze trauern nur absolute Idioten wie Trump und selbst der vergießt nur Krodilstränen!

Notebooks und der gesamte Rest kam da schon immer komplett aus Asien und die Entwicklungsleistung von Medion war schon immer fast gleich Null!

Geändert hat sich da nach dem Verkauf an Lenovo nur das keine MSI (Notebooks, PC Mainboards, PC Grafikkarten...) mehr gekauft werden und übrigens kommen die Medion Notebook Zockerkisten natürlich seit einigen Jahren von Clevo und nicht etwa von Lenovo!

Übrigens fertigt und entwickelt selbst Fujitsu in Deutschland nur PC (Server) Mainboards und bei weitem nicht alle und absolut keins für ein Notebook!

Und Fujitsu (FSC) hat auch noch nie ein Notebook hergestellt oder entwickelt, sondern immer nur Standardkisten in China eingekauft (die so auch von vielen anderen "Herstellern" verkauft wurden) oder Kisten nach eigenen Vorgaben in China entwickeln und fertigen lassen und die wurden und werden in Deutschland nur konfiguriert (mit RAM, HDD, SSD, WLAN-Modul versehen) und getestet und sonst nix!

bei Antwort benachrichtigen
Hamburger19 Alpha13 „Wo produzierte Medion? Schon immer nicht wirklich in Deutschland und das sollte man eigentlich wissen! Nur die PCs wurden ...“
Optionen

ich bin kein Fachmann für den Rechner-Markt. Das komplett in Deutschland gebaute Geräte zu teuer sind war schon lange klar. In Thüringen schraubt oder schraubte eine Firma im Auftrag von Medion. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Lenovo-prueft-Produktionserweiterung-in-Thueringen-1589544.html

Gruß

Qualität statt Quantität
bei Antwort benachrichtigen
Alpha13 Hamburger19 „ich bin kein Fachmann für den Rechner-Markt. Das komplett in Deutschland gebaute Geräte zu teuer sind war schon lange ...“
Optionen

"Im Juli 2011 verfügte Lenovo über mehr als 75 Prozent der Aktien von Medion"

https://de.wikipedia.org/wiki/Medion

In Sömmerda hat Medion vor etlichen Jahren schon u.a. einige HP Billig PC Kisten zusammen geschraubt und außer schrauben und testen passiert da nix und das hat mit Hochtechnolgie sowas von überhaupt nix zu tun!

bei Antwort benachrichtigen
hddiesel The Wasp „Wir-schaffen-das-Merkel kann es nicht lassen...“
Optionen

Hallo The Wasp,

lass mal hören, wie es besser geht.

Ich habe eigentlich nichts gegen meckern,
aber wo bleiben die konkreten Vorschläge,
wie es laufen sollte, so dass jeder glücklich ist.

Dann mal Butter, bei den Fischen.

Welche(n) Bundeskanzler(in) würdest du vorschlagen.
Welche Minister u.s.w.

In deinem Bundesland, welche Vertreter deiner Wahl?

In deinem Landkreis, welche Vertreter deiner Wahl?

In deiner Gemeinde, oder Stadt, welche Vertreter deiner Wahl?

Windows 10 Pro 64-Bit, 22H2: MS Office Pro Plus 2016 32-Bit: Mein Motto: Leben und leben lassen: Gruss Karl
bei Antwort benachrichtigen
The Wasp hddiesel „Hallo The Wasp, lass mal hören, wie es besser geht. Ich habe eigentlich nichts gegen meckern, aber wo bleiben die ...“
Optionen
aber wo bleiben die konkreten Vorschläge,

Stehen explizit und implizit im Ausgangspost ...

Welche(n) Bundeskanzler(in) würdest du vorschlagen. und bla...

Den Bundeskanzler stellt i.d.R. die stärkste Partei nach einer Bundestagswahl. Die Minister werden in Koalitionensverhandlungen bestimmt. Ähnlich verhält es sich in Stadt und Land. Das sind die Realitäten und kein "pseudokonkretes Wünschdirwas".

Dann mal Butter, bei den Fischen.

Es heißt "Butter bei die Fische" und nicht anders...

Ende
bei Antwort benachrichtigen
hddiesel The Wasp „Stehen explizit und implizit im Ausgangspost ... Den Bundeskanzler stellt i.d.R. die stärkste Partei nach einer ...“
Optionen

Hallo The Wasp,

und warum meckert du dann, wenn du doch nichts ändern kannst, egal welche Partei am Ruder ist?

Windows 10 Pro 64-Bit, 22H2: MS Office Pro Plus 2016 32-Bit: Mein Motto: Leben und leben lassen: Gruss Karl
bei Antwort benachrichtigen