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Aus reichen Kindern werden die schlechteren Chefs

joseph3 / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Sie fanden heraus, dass sich aus dem Einkommen der Eltern direkt vorhersagen ließ, wie narzisstisch jemand im Erwachsenenalter wurde. Und aus diesem Narzissmus-Wert wiederum ließ sich direkt vorhersagen, wie die Mitarbeiter ihren Vorgesetzten beurteilten. Schlecht nämlich.

Stattdessen scheint es, dass ein wohlhabendes Leben Kindern vor allem vermittelt, etwas Besonderes zu sein und bevorzugt behandelt zu werden. Sie lernen früh, dass sie nicht nur mehr haben als andere, sondern auch mehr Möglichkeiten haben als andere. Sie fühlen sich unabhängiger und glauben: Ich bin nicht auf andere angewiesen. Weder auf ihre Hilfe noch auf ihre Ideen oder ihre Kritik.

(Auszüge aus dem verlinkten Beitrag)

Quelle: www.welt.de joseph3 meint:

Jetzt verstehe ich, warum fast alle Unternehmerkinder, die ich kenne, schlechter sind als ihre (Gründer-)Eltern, wobei man natürlich Unternehmer und Angestellte auseinander halten muss.

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Systemcrasher joseph3 „Aus reichen Kindern werden die schlechteren Chefs“
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Kenne da auch ein Beispiel, welches ich selbst erlebt habe.

Nachdem die Tochter meines damaligen Chefs ihr BWL-Studiuum beendet hatte, fing sie - mit einem fürstlichen Gehalt - in der Fa. an. Eigentlich sollte sie die Firma übernehmen.

Schon nach relativ kurzer Zeit bemerkte ihr Vater, der Chef, daß das so offesnsichtluich nicht geht.

er stellte einen Geschäftsführer ein, der den Laden schmeißen sollte, die Tochter bekam ein eigenes Ressourt.

Ein Jahr später hatte die Tochter den Geschäftsführer rausgemobbt, zwischenzeitlich noch die fähigsten unserer Mitarbeiter.

Sie konnte es nicht ertragen, daß jemand besser war als sie (Problem: Das waren alle, angefangen von Lehrling).

Nachdem der Chef aus gesundheitlichen Gründen aufhören  mußte, ging die Fa. Pleite.

Von vielen ähnlich gelagerten Fällen habe ich seitdem gehört.

Jüngstes Beispiel (gerade heute geleden): Aldi Nord!

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gelöscht_238890 Systemcrasher „Kenne da auch ein Beispiel, welches ich selbst erlebt habe. Nachdem die Tochter meines damaligen Chefs ihr BWL-Studiuum ...“
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Nachdem der Chef aus gesundheitlichen Gründen aufhören  mußte, ging die Fa. Pleite.

Na das war dann wohl doch kein Beweis, für die Intelligenz des Firmengründers.
Ich hätte die Firma beizeiten verkauft, nicht jeder wird dazu geboren ein "Imperium" zu leiten.

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joseph3 gelöscht_238890 „Na das war dann wohl doch kein Beweis, für die Intelligenz des Firmengründers. Ich hätte die Firma beizeiten verkauft, ...“
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Hallo Hatterchen,

ich denke es ist der Beweis, welchem familiären Zwang sich der Unternehmer ausgesetzt sah.

Außerdem ist nicht jeder fachliche Experte gleichzeitig ein Stratege - die Kombination von Beidem ist allerdings unschlagbar.

Beste Grüße
Joseph

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audax31 joseph3 „Hallo Hatterchen, ich denke es ist der Beweis, welchem familiären Zwang sich der Unternehmer ausgesetzt sah. Außerdem ist ...“
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Die erste Generation, verwöhnt seit der Kindheit taugt meistens nichts. Erst danach setzt sich die Erkenntnis wieder durch, dass von nichts, nichts kommen kann.

Das beste Beispiel sind hier in der Gegend die Kinder der ehemaligen DDR-vietnamesischen-Vertragsarbeiter. Beste Abi-Abschlüsse. Studium. Niedergelassen als Juristen und Ärzte. Andere haben die Obst- Gemüsegeschäfte ihrer Eltern übernommen. Änderungsschneiderein eröffnet. Keine Abeitslosen bekannt. Nur Wenirge sind  in  das Kriminelle abgeglitten.

Habe in China perfekt deutschsprechende junge Reiseleiter, Verkäuferinnen, Hotelpersonal kennengelernt. Nach Auskunft alles Autodidakten, ohne Hilfe von Goetheinstituten.. Der Zwang, aus dem Kuli Dadax31sein der Vergangenheit auszubrechen war deren Triebfeder.

Desto weniger ist die Nullbock -Mentalität unserer jungen Generation zu verstehen, denen jede Möglichkeit offensteht.

MfG

audax31

doc
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gelöscht_238890 joseph3 „Hallo Hatterchen, ich denke es ist der Beweis, welchem familiären Zwang sich der Unternehmer ausgesetzt sah. Außerdem ist ...“
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Hallo Joseph,

ich denke es ist der Beweis, welchem familiären Zwang sich der Unternehmer ausgesetzt sah.

deshalb sollte man sich gut überlegen, ob man einem (vermeintlichen) Zwang -auch der Neigung- nachgeben soll.

Was sollen die Leute denken? Was sagt der Chef dazu? Wie stehe ich bei meinen Freunden da? Muss ich auf alles springen, was nicht schnell genug meiner Reichweite entschwindet?

Es gibt es schönes Lied dazu : I did it my Way...

https://www.youtube.com/watch?v=B6q4f8DzrCE

Mein Weg war steinig, die Straße hatte Schlaglöcher, Kreisverkehre und Abzweige, aber ich hatte auch ein Stück Autobahn. Ich habe viele Neigungen ausgelebt, aber nicht alle.
Der Grund weshalb ich heute zufrieden auf mein Leben schauen kann?
Ob ich bei der Abrechnung genügend Punkte dafür bekomme? Sicher nicht, aber welcher Weg/Straße ist schon gerade.Unentschlossen

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joseph3 gelöscht_238890 „Hallo Joseph, deshalb sollte man sich gut überlegen, ob man einem vermeintlichen Zwang -auch der Neigung- nachgeben soll. ...“
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Hallo Hatterchen,

und genau deshalb genieße ich meine Beruf als Berater - als Außenstehender ist es einfach leicht, es besser zu wissen.

aber ich hatte auch ein Stück Autobahn

Das freut mich für dich!

Beste Grüße
Joseph

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gelöscht_238890 joseph3 „Hallo Hatterchen, und genau deshalb genieße ich meine Beruf als Berater - als Außenstehender ist es einfach leicht, es ...“
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Hallo Joseph,

deshalb genieße ich meine Beruf als Berater - als Außenstehender ist es einfach leicht, es besser zu wissen.

schon.
Wohl dem, dem ein solcher Berate zur richtigen Zeit zur Seite springt.
In ad hoc Situationen und das sind die, die im Leben zählen, hatte ich das nie (wissentlich), in gefährlichen Lebenssituationen schon mehrfach. (Schutzengel? Unentschlossen)

Jedenfalls wünsche ich Dir, in Deiner Berufung, den Erfolg den Du Dir erhoffst und für den Du arbeitest.

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joseph3 gelöscht_238890 „Hallo Joseph, schon. Wohl dem, dem ein solcher Berate zur richtigen Zeit zur Seite springt. In ad hoc Situationen und das ...“
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Hallo Hatterchen,

Wohl dem, dem ein solcher Berate zur richtigen Zeit zur Seite springt.

Danke!

Ich kann mich noch sehr gut an Anrufe aus dem letzten Jahrtausend erinnern, als mich Mandanten bitterböse fragten, warum ich ihnen nicht das Allheilmittel "Steuersparmodelle" empfohlen hätte - und mit Kündigung des Mandats gedroht hatten. (Dazu muss man wissen, dass ich auf Ärzte spezialisiert bin - mittlerweile bin ich volljährig, d.h. seit mehr als 18 Jahren dabei.)

Komisch - diese Frage stellt sich im neuen Jahrtausend irgendwie nicht mehr.

Beste Grüße
Joseph

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Systemcrasher joseph3 „Hallo Hatterchen, Danke! Ich kann mich noch sehr gut an Anrufe aus dem letzten Jahrtausend erinnern, als mich Mandanten ...“
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Komisch - diese Frage stellt sich im neuen Jahrtausend irgendwie nicht mehr.

Vielleicht, weil sich die bitterböse fragenden Mandanten heute jedesmal in die Hose scheißen, wenn wieder mal eine "Steuer-CD" auftaucht?

Null Toleranz f?r Intoleranz
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Systemcrasher gelöscht_238890 „Na das war dann wohl doch kein Beweis, für die Intelligenz des Firmengründers. Ich hätte die Firma beizeiten verkauft, ...“
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Ich hätte die Firma beizeiten verkauft, nicht jeder wird dazu geboren ein "Imperium" zu leiten.

Nicht aber, wenn Du mit einem Schlaganfall im Krankenhaus liegst.

Da war nix mit "beizeiten"

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