Gmäsß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät,
ist es nchit withcg, in wlecher Rneflogheie die
Bstabchuebn in eneim Wrot snid, das enziige was
wchtiig ist, ist dass der estre und der leztte
Bstabchue an der ritichegn Psatoiion snid.
Der Rest knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm
knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so,
wiel wir wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn,
snderon das Wrot als gseatems.
"-grins-"
"Chemnitzer Morgenpost", heute.
Muß was Wahres drann sein!
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simmt.
(-;
Auf die Weise kann man aber NICHT lesen lernen, auch wenn die Verfechter der Ganzheitsmethode das meinen. Wenn Die Eltern nicht heimlich doch den lieben Kleinen doch das Alphabeth und das Lesen Buchstaben für Buchstaben beibringen, sind "Legastheniker" vorprogrammiert.
... lässt sich erstaunlich gut lesen, allerdings wesentlich langsamer als normalerweise ...
Gruß, Z.
Sitmmt taästchlich, aebr wruam shrcibset Du wir wir ? (dpolept)?
Stimmt, nach 2, 3 Sätzen flutscht das ganz gut. Das hat aber nichts mit "Ganzheit" zu tun, ist lediglich ein Ausdruck der Leistungsfähigkeit des Supercompis in unserer Halsblase!
Das ist so, weil Erwachsene Texte nicht LESEN, sondern die Worte an ihrer Gestalt ERKENNEN. Leseanfänger, "erarbeiten" sich jeden Buchstaben mit Zeigefinger und Nasenspitze ;-), sprechen erstmal "ins unreine", betonen etwas anders und sprechen es schneller aus - und erkennen es schließlich auch. Lesekundige sind wesentlich schneller, weil sie alle Worte schon mehrfach früher gesehen und erkannt haben und so erkennen wir sie daran. Aber "Lesen" ist das eigentlich nicht. Auch erkennen, nicht "erlesen", wir die einzelnen Worte aus dem Textzusammenhang, weil ein bestimmtes Wort nur einige wenige unmittelbare Nachfolger haben kann, auf die wir dann unsere Aufmerksamkeit richten. Zusammen mit der Satzstellung. Kommen genau diese Worte dann auch, können wir fließend lesen. Kommt aber ein unerwartetes Wort, müssen wir häufig abbrechen und den Satz nochmal lesen. Deswegen macht uns auch ein besonders geschraubter, verschnörkelter Satz immer wieder Probleme. S. z.B. das Bewerbungsschreiben, mit dem sich Johann Sebastian Bach damals als Thomaskantor beworben hat - heute nahezu unlesbar, ja schon unfreiwillig komisch. Damals aber völlig normal, so zu reden und zu schreiben (so man es denn konnte).
Merkmal: wenn in einem Text mal ein GANZ merkwürdiger Orts- oder Personenname vorkommt, müssen sich auch Erwachsene dieses Wort wieder Buchstaben für Buchstaben zusammenklamüstern, es sich dann halblaut oder im Kopf vorsprechen, mehrmals i.d.R., bis die Buchstaben und die Laute zusammenpassen. Erst dann können wir es (halbwegs) flüssig aussprechen.
Yo schließe mich an.
Habe das mal zum Spaß die Kinder lesen lassen.
Meine kleine fast 10 hat Probleme damit,
der große 12 1/2 überhaupt nicht.
Gruß Kamusi
Will sagen, das mit dem Wortbilder merken, fast wie ein PC mit seinen Cookis!
Nur bitta scheeen, tippt das da oben mal ein hier!
Da gehen die Schwierigkeiten los - das darf man sich nicht als Wort merken,
sondern als Buchstabenfolge. Dann gehts leichter!
Freilich ist so verquer schreiben schwierig: weil wir von frühesten Kindertagen an auf die "normale" Schreibweise der Worte, deren Stellung im Satz, deren Sinn etc pp. abgerichtet wurden. Und warum sollten wir auch mit einer anderen vertraut sein? Sie kommt ja normalerweise nicht vor.
Normalerweise lernen wir nur die Sprachen relativ einfach und schnell, bei denen lediglich andere Worte vorkommen, alles andere bis hin zur Syntax aber zumindest dem deusstchen ähnlich ist.
Obwohl es genug Völker und Sprachen gibt, bei denen nicht ist so wie bei uns. Z.B. altdeutsch (Sütterlin, hab ich noch in der Volksschule gelernt; lesen (wenn´s gedruckt ist, handgeschrieben - maumau) kann ich´s immer noch fließend, aber schreiben ist Fehlanzeige), kyrillisch, arabisch, hebräisch (diese auch noch von rechts nach links), thailändisch sieht aus wie diese psychedelischen 60er Jahre-Symbole, von chinesisch und japanisch mal gar nicht erst anzufangen: (aus "europäischer" Sicht) von oben nach unten, von rechts nach links und von hinten (im Buch) nach vorne. Bei Japanern und Chinesen ist zu allem Überfluß das Sprachzentrum auch noch in der anderen Hirnhälfte als bei uns Europäern angesiedelt.
Ich würde auch sagen, daß diese Geschichte gut nur mit Wortern mit relativ wenigen Buchstaben funktioniert. Formt man Sätze mit Worten von mind. 8 Buchstaben, dann wird das mit der Erkennung schon schwieriger. Mehr Buchstaben = mehr Variationen = mehr Hirn-Dekodierleistung nötig = langsamer. Aber nicht unmöglich.
Hallo Herman, schließe mich allem an. Außer : Altdeutsch ist NICHT Sütterlin. Sütterlin wurde nur eine gewisse Zeit lang gelehrt (so ca 20er Jahre bis Kriegsende). Diese Schrift war der deutschen Schrift entlehnt, aber sehr viel strenger in der Ausführung. Die deutsche Schrift war dagegen eher geschwungener. Vom Verhältnis her etwa wie die uns vertraute Lateinische Ausgangsschrift und der heute gelehrten Vereinfachten Ausgangsschrift.
Ich bin übrigens Jahrgang 59, also nicht viel jünger als du, und wir haben in der Schule dieses Thema nur gestreift. Wenn ich mich recht erinnere hatten wir damals auch Sütterlin, aber nicht zum Schreiben, sondern nur zum Kennenlernen älterer Schriften. Wir haben regulär die lateinische Ausgangsschrift gelernt.
Ich weiß das, da mein Vater (Jahrgang 1914) noch deutsche Schrift gelernt hat, meine Mutter jedoch (Jahrgang 1922) schon Sütterlin.
Komischerweise kann ich die Schrift meines Vater ganz gut lesen, die meiner Mutter aber kaum (und das liegt nicht an der Handschrift). Sütterlin ist so eckig und kantig, vieles sieht gleich aus (gleichgeschaltet? war ja auch die bevorzugte Schrift im 3. Reich).
Interessant ist diese Studie (wenn sie denn echt ist) aber allemal. Meine Tochter (11Jahre) konnte den Text fast fließend lesen.
Es ist schon so, wie du vorher geschrieben hast, wir haben die Wörter abgespeichert, aber auch die Reihenfolge ist wichtig, und gänzlich unbekannte Wörter müssen wir Buchstabe für Buchstabe erarbeiten.
Soviel von mir für heute
Gruß Schnaffke
