Linux 15.028 Themen, 107.048 Beiträge

Einbau einer Samsung SSD unter Linux

Geno1 / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,
bevor ich mir jetzt die SSD Kaufe, möchte ich gerne wissen, ob ich die Platte auch unter Linux genauso einbauen kann, wie unter Windows, d.h. mit der Magician Software vorher die vorhandene Linux-Festplatte auf die Samsung-SSD klonen?

Gruß
Egon

bei Antwort benachrichtigen
andy11 Geno1 „Einbau einer Samsung SSD unter Linux“
Optionen

Das geht sicher nur mit Acronis TI.

Ich würde ne Neuinstall des Linux vorziehen.

Andy

Alle Menschen sind klug ? die einen vorher, die anderen nachher. Voltaire
bei Antwort benachrichtigen
Alpha13 Geno1 „Einbau einer Samsung SSD unter Linux“
Optionen

http://www.samsung.com/semiconductor/minisite/ssd/downloads/software/Samsung_SSD_Data_Migration_User_Manual_v30_GER.pdf

http://www.samsung.com/semiconductor/minisite/ssd/download/tools.html

Das Tool heißt definitiv Samsung Data Migration und nicht Magician und ist nur für Windows!

http://jcutrer.com/howto/linux/samsung-magician-command-line-linux

gibts da für Linux, läuft nur mit mit sehr wenigen Samsung SSDs und klonen ist damit natürlich ein Satz mit X, wie allgemein mit Magician!

Ohne eine Windows Platte in der Kiste, von der man bootet, läuft da mit Samsung Data Migration definitiv nix!

bei Antwort benachrichtigen
Geno1 Alpha13 „http://www.samsung.com/semiconductor/minisite/ssd/downloads/software/Samsung_SSD_Data_Migration_User_Manual_v30_GER.pdf ...“
Optionen

Tja, Andy und Aipha, so etwas habe ich schon geahnt.

True Image wird nix, das habe ich schon auf mehr als 3 Geräten. Die steigen mir von Acronis schon immer auf den Kopf. Jetzt kann ich es nicht noch auf Linux installieren.

SSD neu installieren ist mir zu aufwendig mit den ganzen Programmen, die ich dann ale wieder zusammensuchen muss. 

Dann bleibt es also bei der alten WD-Platte.

Trotzdem vielen Dank für euren Tipp.

Gruß Egon

bei Antwort benachrichtigen
neanderix Geno1 „Tja, Andy und Aipha, so etwas habe ich schon geahnt. True Image wird nix, das habe ich schon auf mehr als 3 Geräten. Die ...“
Optionen

Und was genau spricht dagegen, die HDP mittels "dd" auf die SSD zu klonen?

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
bei Antwort benachrichtigen
Xdata neanderix „Und was genau spricht dagegen, die HDP mittels dd auf die SSD zu klonen?“
Optionen

SSDs sind nicht so autonom wie Festplatten
-- die unabhängig vom Betriebssystem oder vom Dateisystem optimal funktionieren.

Eine SSD ist immer auf Unterstützung des unterliegenden Betriebssystems angewiesen.

Und dd?

Der Befehl ist   auch bei Festplatten    schon tricky bzw. null Fehlertolerant!

Soll bedeuten, dd schreibt bei falscher Zuordnung auch auf die laufende Festplatte von der aus es gestartet ist.

Es soll wohl  die Möglichkeit geben mit neueren Gparted eine geklonte SSD
nachträglich
zu konditionieren.

P.S.:

Default  verwendet  dd die Blockgröße mit 512 Bytes.

bei Antwort benachrichtigen
Geno1 neanderix „Und was genau spricht dagegen, die HDP mittels dd auf die SSD zu klonen?“
Optionen

Im Grunde genommen spricht nichts dagegen ... außer meinen Kenntnissen. Ich kenne weder "dd", noch weiß ich, wie das Klonen dann vorgenommen wird.

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_189916 Geno1 „Einbau einer Samsung SSD unter Linux“
Optionen

Mit dem Tool von Samsung wird es unter Linux eher nichts werden.

Im Grunde genommen spricht nichts dagegen ... außer meinen Kenntnissen. Ich kenne weder "dd", noch weiß ich, wie das Klonen dann vorgenommen wird.


dd=disk dump ist im Grunde ein doofes Tool, welches eine Platte/Partition 1:1 kopiert.

Ist das Ziellaufwerk kleiner als das Quelllaufwerk, funktioniert es also so oder so nicht. Ansonsten kopiert es z.B. eine HDD mit 160GB identisch auf eine SSD mit 240GB, bleiben also erst einmal 80GB frei.
Nach dem Kopieren mit dd aus einem Live-System musst Du in der Regel noch zwei Dinge tun:

1. Mittels GParted die kopierte Partition auf die Grösse des Ziellaufwerks vergrössern
2. Ebenfalls mittels Live-System den Bootloader wiederherstellen

Sicherst Du z.B. Dein Linux erst mit Acronis und spielst das Backup auf die SSD zurück, passt Acronis schon einmal die Grösse an, dann musst Du nur noch den Bootloader wiederherstellen.

https://wiki.ubuntuusers.de/GParted/

https://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Reparatur/#Reparatur-mittels-Desktop-CD

Ich setze als Beispiel jetzt für dd ein Livesystem voraus, in welchem die Quellplatte das erste und die Zielplatte das zweite Laufwerk ist und das Ziellaufwerk >= dem Quelllaufwerk.

Starte im Live-System ein Terminal mit root-Rechten und frage sicherheitshalber die Platten noch einmal ab:

fdisk -l

dd if=/dev/sda of=/dev/sdb

bei Antwort benachrichtigen
Geno1 gelöscht_189916 „Mit dem Tool von Samsung wird es unter Linux eher nichts werden. dd disk dump ist im Grunde ein doofes Tool, welches eine ...“
Optionen

Danke, fakiauso, da habe ic ja erst einmal wieder etwas zum Studieren. Erwarte bitte nicht, dass ich jetzt dazu schin etwas sage.

Gruß

Egon

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_189916 Geno1 „Danke, fakiauso, da habe ic ja erst einmal wieder etwas zum Studieren. Erwarte bitte nicht, dass ich jetzt dazu schin etwas ...“
Optionen
Erwarte bitte nicht, dass ich jetzt dazu schin etwas sage.



Hast Du doch schon;-)

Versuche es am einfachsten mit der Variante über Acronis und dem Anpassen des Bootloaders.
Eventuell bekommst Du die geklonte SSD sogar mit einer automatischen Reparatur per supergrubdisk wieder an´s Laufen. Wenn Du nur einmal in das geklonte System booten kannst, dann kannst Du dort auch aus dem System heraus grub aktualisieren:

sudo grub-install /dev/sda

sudo update-grub

bei Antwort benachrichtigen
Xdata gelöscht_189916 „Mit dem Tool von Samsung wird es unter Linux eher nichts werden. dd disk dump ist im Grunde ein doofes Tool, welches eine ...“
Optionen

Die "passive" Doofheit vonn dd hat, bei extremer Aufmerksamkeit, durch aus den Vorteil
keine noch dooferen Abfragen bzw. Tabellenableserei a la Version oder so
-- ob wohl es ginge, zu machen.

Nachteil:

Es kann und soll wohl auch nur speziell nahezu atomar klonen ..
-- jedes Dateisystem, auch btrfs zfs oder gar BeOS.

Für SSD aber nur recht suboptimal.

Dumme Nachfragen .. oder gar spezielle Versionen zu Verlangen gibt es bei dd  nicht.
Was auf dem zu kopierenden Datenträger ist wird so kopiert wie es ist.

Die Bootfähigkeit auch, falls die ganze Platte genommen wird.

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_189916 Xdata „Die passive Doofheit vonn dd hat, bei extremer Aufmerksamkeit, durch aus den Vorteil keine noch dooferen Abfragen bzw. ...“
Optionen
Für SSD aber nur recht suboptimal.


Wieso?

Ich habe das schon x-mal so durchgezogen und das anpassen an den neuen Datnträger macht Linux m.E. hinterher automatisch. Das hat bis auf Opensuse mit allen Distris wie Debian, Ubuntu usw. funktioniert. Bei der Susi lag´s aber nicht an der Distri, sondern an einer Datei, welche unbedingt die UUID von der alten Platte gefunden haben wollte und daher in grub2 permanent die falsche, weil nicht mehr vorhandene Platte als Boot-Partition haben wollte.

bei Antwort benachrichtigen
Xdata gelöscht_189916 „Wieso? Ich habe das schon x-mal so durchgezogen und das anpassen an den neuen Datnträger macht Linux m.E. hinterher ...“
Optionen

Es wird  bei dd wohl recht viel auf die SSD geschrieben,
da es ja auch was leer ist mitkopiert
und eine SSD soll ja wie ein schwarzes Loch
nur nur größer werden, bis sie voll ist ..

.. erst dann sollen benutzte Stellen bzw. Speicherzellen neu geschrieben werden, hieß es.

Default paßt wohl die Blockgröße nicht immer
und vor allem die Alignments nicht.

Falls dies alles mit gparted nach einem dd Klonen optimal hinterher konditioniert werden kann
-- spricht nichts gegen dd.

Es sei denn es schadet einer SSD, da es die ja nicht kennt und berücksichtigt.

Ich habe, bis auf eine Unachtsamkeit wo ein Xp mit dd überschrieben wurde,
mit dd gute Erfahrungen.

Sogar mit einer alten BeOS CD* hat dd eine ganze Festplatte bootbar geklont.

*Hatte da kein Linux auf CD zur Hand.

Vorsicht bitte! Der dd verzeiht keine Fehler bei der /dev Zuordnung.
Auch die Festplatte von der aus es, wie oben schon angedeutet, gestartet wird
kann wohl als "Ziel" gewählt werden ..
dd macht absolut alles:

Wie bei Frank Zander.

" Mein Hund macht absolut alles"Unschuldig

" Nero Platz!"

Und schon ist der Hund geplatztCool

bei Antwort benachrichtigen