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Desktop-Irrsinn ruiniert Linux

Michael Nickles / 183 Antworten / Baumansicht Nickles

Grad gelesen: http://www.heise.de/open/artikel/Die-Woche-Der-Desktop-zersplittert-1659952.html

Das war einer der Gründe, warum ich die Linux Report Bücher erstmal auf Eis gelegt habe. Aufgrund der permanenten Veränderung grundlegender Bedienungsmechanismen, hat Linux im Massenmarkt keine Chance. Und "normale Menschen" haben halt keinen Bock auf der Kommandozeile rumzufrickeln.

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Maybe Michael Nickles „Desktop-Irrsinn ruiniert Linux“
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Und "normale Menschen" haben halt keinen Bock auf der Kommandozeile rumzufrickeln.
Das seh ich auch so. Wenn man tiefer in die Materie eindringt, kommt man auch bei Windows nicht an der Eingabeaufforderung oder gar der PowerShell vorbei.

Die normale Bedienung, incl. Installation und Konfiguration wesentlicher Hard- und Softwarekomponenten muss aber auch ohne funktionieren, der User fordert es einfach. Bei Software hat sich schon sehr viel getan, eigentlich einfacher, als unter Windows.

BTW: Dir ist schon klar, dass das wieder ein seeehr langer Threat werden wird? ;-)

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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rotthoris Michael Nickles „Desktop-Irrsinn ruiniert Linux“
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Nun ja, der Artikel ist ja schon ein paar Tage alt. Lieber Michael Nickles, in dem was Du zum Thema Linux in den letzten Monaten geschrieben hast, wird m.E. immer mehr Deine persönliche Enttäuschung (vermutlich über den mangelhaften Absatz Deiner Bücher) deutlich. Das hat nichts mit verschiedenen Desktops zu tun, sondern eher etwas mit enttäuschten Erwartungen die vlt. auf etwas zu optimistischen Hoffnungen aufbauten.

Die "Zersplitterung" ist ein etwas dramatischer Ausdruck für den Wandel der sich im Moment vollzieht, es gab immer jede Menge neuer Projekte, und viele Distris konkurrieren eben um die "beste" Lösung, die es so wohl gar nicht gibt. Denn für was und wen die GUI optimal ist, hängt halt immer davon ab, was der betreffende damit macht.

Ich kann sagen, dass ich sehr wohl beobachte, wie sich immer mehr Nutzer von ubuntu mit unity anfreunden, andere nutzen XFCE oder LXDE bzw. natürlich unverändert KDE.

Das Gnome Projekt will sich vom reinen Desktop zum kompletten Betriebssystem mausern ( http://derstandard.at/1343744803196/GNOME-Designer-McCann-So-optimistisch-wie-schon-lange-nicht-mehr ), davon kann man halten was man will, die Zeit wird zeigen ob sie damit efolgreich sind.

Es sind diverse Schreiberlinge die immer wieder etwas vom "Linux auf dem Massenmarkt" faseln, doch WER sagt denn das "Linux" dort überhaupt hin will?  Und noch dazu, ist mit Android bereits ein Linux-System auf eben jenem "Massenmarkt" sehr aktiv und erfolgreich, hat in seinem angestammten Marktbereich z.B. Windows schon lang verdrängt.

Auch wenn DU persönlich enttäuscht bist, hat das noch lange keine Auswirkungen oder gar "richtungsweisende" Effekte für Linux.
Ich und viele meiner Bekannten nutzen Linux sehr gern und lassen uns von solchen reisserischen Artikeln oder nörgelnden Autoren nicht beeinflussen. Linux ist halt Vielfältig und wird dies auch bleiben, und das ist gut so!

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Maybe rotthoris „Nun ja, der Artikel ist ja schon ein paar Tage alt. Lieber...“
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Die "Zersplitterung" ist ein etwas dramatischer Ausdruck für den Wandel der sich im Moment vollzieht, es gab immer jede Menge neuer Projekte, und viele Distris konkurrieren eben um die "beste" Lösung, die es so wohl gar nicht gibt. Denn für was und wen die GUI optimal ist, hängt halt immer davon ab, was der betreffende damit macht.
Hm, daran kann man doch merken, dass Du doch sehr in der Linux Welt verankert bist, evtl. schon lange Zeit. Liege ich da richtig? Ich frage das ohne negativen Kontext.

Sieh mal Windows, iOS und Android. Da gibt es keine Individualität, es wird der Masse ein Standard aufgezwungen und es funktioniert. Vielleicht meint es da die Linux-Gemeinde wirklich zu gut, für alles Mögliche eine Lösung anzubieten. Genau da blicken aber die meisten nicht durch.

Nehm ich jetzt Ubuntu, Xubuntu, Kubuntu, Suse, Fedora, Debian und wenn, welche Version? Für viele stellt sich diese Frage nicht, da sie einen Favoriten haben und alles andere gerne probieren. Und probieren will die Masse nicht, daher nehmen sie Windows.

Aber naja, die Diskussion ist eigentlich uralt und statt Übersichtlichkeit antwortete die Linux Welt mit mehr Funktionen. Statt einem Standard gibt es immer mehr Alternativen, die teilweise aus der Unzufriedenheit aufgrund Veränderungen entstanden sind.

Es gibt eben nicht DAS Linux, sondern eine riesige, unübersichtliche Auswahl.

Irgendwann greift wieder mal Google in die Zutatenliste und baut daraus ein "Android-Desktop" und es wird auch funktionieren.

Ein Standard und evtl. Zusatzmodule für die Spezialisierung, das könnte funktionieren.

Gruß
Maybe
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rotthoris Maybe „Hm, daran kann man doch merken, dass Du doch sehr in der...“
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Hm, daran kann man doch merken, dass Du doch sehr in der Linux Welt verankert bist, evtl. schon lange Zeit. Liege ich da richtig? Ich frage das ohne negativen Kontext.
so? Nun, mit Linux arbeiten tu ich seit 2006, komplett auf Linux umgestiegen bin ich dann im Laufe 2009 (als es das von mir benötigte CAD Programm dann auch für Linux gab, die vorherigen Alternativen waren nicht das richtige für mich) 

Sieh mal Windows, iOS und Android. Da gibt es keine Individualität, es wird der Masse ein Standard aufgezwungen und es funktioniert.
Ja, und Android ist ein Linux, welche Überraschung! Auch bei RHEL funktioniert es seit Jahren konstant und konsequent, RedHat ist sehr erfolgreich in seinem Bereich und so insgeheim (denke ich) das Vorbild für Canonical. 

Das was ich an MN seinem Text bemängele, ist ja hauptsächlich dieses pauschalisieren ("DAS LINUX") sowie ignorieren der Tatsachen. Es gibt durchaus erfolgreiche Distributionen, und die wird es immer geben. Aber kein Autor sollte denken, mal eben schnell ein tolles Buch über "DAS LINUX" zu schreiben und damit dann Erfolg zu haben.  DAS LINUX gibt es eben nicht, eben nur DEN LINUX KERNEL und darauf aufbauende viele Möglichkeiten. 
Es ist doch auch völlig absurd, den Machern der vielen Distributionen immer wieder zu unterstellen, sie wollten DAS WINDOWS irgendwie "besiegen" oder vermeintliche "Marktanteile" gewinnen. Firmen wie Canonical wollen Marktanteile (vor allem im Business-Bereich, denn dort verdienen sie Geld), aber RedHat und Canonical stehen nicht für "DAS LINUX", und denen ist auch egal, ob die Kunden vorher bei Apple oder MS oder einem anderen Linux-Distributor waren. 

Es gibt eben nicht DAS Linux, sondern eine riesige, unübersichtliche Auswahl.
JA, EBEN!  Verstehst Du nun was ich meine? Wenn es eben nicht DAS LINUX gibt, dann kann DAS LINUX doch auch gar nicht Windows "Marktanteile" abnehmen wollen. 

Diese Schwarz-Weiß Malerei funktioniert eben in der "Linux-welt" nicht. Wer ein stabiles und beständig gepflegtes Linux haben will, weil er eben nicht ständig "herum frickeln" will, der nimmt ein original ubuntu (LTS Version) oder eben ein RHEL oder SuseLinux Enterprise Desktop (Alternativ dann OpenSuse), da muss nicht viel gefrickelt werden oder man überlässt das "frickeln" den Profis (gegen Gebühr natürlich).

Der "typische Linuxer" (der ich auch sicher nicht bin) WILL ja frickeln, und der nimmt dann z.B. debian unstable, ArchLinux oder irgendein exotisches OS um seine Freude daran zu haben. 

Bei ubuntu weiß ich, dass die LTS Version die ich bekomme stabil läuft. Das da nun seit vielen Jahren einmal der Standard-Desktop gewechselt wurde, nun ja, das sollte man mal verschmerzen können. Ein wenig Entwicklung darf schon sein. Ob einem selbst dann die Veränderung gefällt, muss man natürlich selbst entscheiden. das ist bei meinem Auto aber auch so, da werde ich es mir dann auch immer gut überlegen, ob ich den Nachfolger nehme oder doch ganz was anderes.

Ein Standard und evtl. Zusatzmodule für die Spezialisierung, das könnte funktionieren.
Das findest Du bei den Enterprise-Distributionen.

Grüße, thoralf
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Maybe rotthoris „so? Nun, mit Linux arbeiten tu ich seit 2006, komplett auf...“
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Moin,

JA, EBEN!  Verstehst Du nun was ich meine? Wenn es eben nicht DAS LINUX gibt, dann kann DAS LINUX doch auch gar nicht Windows "Marktanteile" abnehmen wollen. 
Meinst Du? Aber grade Ubuntu war ja nun wirklich auf einem guten Weg und hat einen großen Anteil daran, dass es mehr Linux-User gibt. Ich denke daher schon, dass evtl. der Wunsch dahinter gesteckt hat, M$ doch Marktanteile abzugreifen.

Das Android ein Linux ist, weiß ich und grade das finde ich ärgerlich. Ärgerlich, weil es eben funktioniert. Dann sind da noch millionen von Fernsehern, Receivern, Multimedia-Playern, Konsolen etc, die alle auf Linux basieren.

Gruß
Maybe
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rotthoris Maybe „Moin, Meinst Du? Aber grade Ubuntu war ja nun wirklich auf...“
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Aber grade Ubuntu war ja nun wirklich auf einem guten Weg und hat einen großen Anteil daran, dass es mehr Linux-User gibt. Ich denke daher schon, dass evtl. der Wunsch dahinter gesteckt hat, M$ doch Marktanteile abzugreifen.
Nun, den Machern von ubuntu war es wichtig, ein möglichst einfaches Linux basierendes BS zu entwickeln, sie wollten zeigen, dass eben auch ein Linux eine "einfache" und leicht zu handhabende Oberfläche haben kann und man es komfortabel bedienen kann. Ubuntu hat anfänglich nicht nur Ex-Windowsuser angesprochen sondern eben auch viele junge Leute die ohnehin nach Linux geschaut haben oder bereits bei einem Linux BS wie etwa Suse waren. 
Natürlich hat man sich auch über jeden gefreut, der neu in die Linuxwelt geschnuppert hat, und das freut mich heute auch noch jedes mal, wenn jemand merkt, dass es ja ganz einfach ist, entgegen den ganzen Vorurteilen die er bis dahin ständig zu hören bekam.

Aber deshalb hat man doch lang noch keinen "Kampf um die Vorherrschaft" ausgerufen. Das ist halt das Leben, der eine nutzt heute Windows morgen Mac und übermorgen evtl. eine Linux Distri (oder andersrum), so what?

Android funktioniert m.E. weil es extrem einfach zu bedienen ist, hoch flexibel im Einsatz, auch was die Hardware anbelangt, und aktiv mit richtig viel Dampf von Google in den Markt gedrückt wurde. Dazu kam die bis heute andauernde massive Schwäche von Microsoft, ein vernünftiges stabiles und dennoch flexibles mobile-System zu entwickeln (ich weiß wovon ich rede, habe MS Mobile Pro selbst vier Jahre lang genutzt!)

Gruß, rotthoris
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Maybe rotthoris „Nun, den Machern von ubuntu war es wichtig, ein möglichst...“
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Moin,

das ist dann wohl die zentrale Frage, oder? Hat Linux, bzw. die einzelnen Distris, überhaupt den Anspruch, ein Konkurrent für Windows zu sein?

Du siehst das vielleicht anders, als viele, die Windows bevorzugen. Vielleicht ist da auch der Wunsch dahinter, eben eine Alternative zu Windows zu bekommen, ohne sich großartig einarbeiten zu müssen.

Es ist halt eine sehr komplexe Problematik mit vielen Fragen. Warum sieht eine Distri nicht aus wie Windows und lässt sich genauso bedienen z.B.? Warum sieht Android aus wie iOS? Weil es funktioniert! Aber die rechtlichen Hintergründe sind sicherlich auch ein Punkt, warum eine Distri sich doch lieber treu bleibt, oder eine Neuentwicklung veröffentlicht (z.B. Unity).

Du hast es ja auch schon geschrieben, Linux ist nicht besser oder schlechter, sondern anders. Leider ist es so, das anders meist als schlecht angesehen wird, in vielen Teilen unserer Gesellschaft.

Windows Mobile 6.1 (CE) nutze ich heute noch. Von einer fingerfreundlichen Bedienung kann man da nicht wirklich sprechen. Wenn man einmal den Stift vergessen hat, sind viele Einstellungen kaum zu machen. Ich habe z.B. SBT Mobile Shell und diverse, touchoptimierte Zusatztools, installiert. Damit geht es, zu einem großen Teil, aber mit Android und iOS ist es nicht vergleichbar. Wie es mit Phone7/8 aussieht, kann ich nicht sagen.

Gruß
Maybe

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Borlander Maybe „Hm, daran kann man doch merken, dass Du doch sehr in der...“
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Irgendwann greift wieder mal Google in die Zutatenliste und baut daraus ein "Android-Desktop" und es wird auch funktionieren.

Das wird nicht funktionieren. Bei Mobilen Endgeräten hat es funktioniert weil es dort noch kein Plattform-Monopol (Im Desktopbereich gibt es allein schon durch MSO ein Technologie Lock-In) gab und über den Mobilfunkvertrag auch eine medienbruchfreie Zahlungsmöglichkeit für Kleinstbeträge gibt...

Gruß
Borlander

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Maybe Borlander „Das wird nicht funktionieren. Bei Mobilen Endgeräten hat es...“
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Naja, wir werden sehen, denke ich. Ist Chrome/Chromium-OS denn wirklich tot?

Grade im Bezug auf die Cloud, in Hinsicht auf Win8, Win8RT, Win Phone 8 und die gesammte Integration?

Was hält Google davon ab, ein ähnliches Konzept in die Realität umzusetzen, in Bezug auf Android?

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Borlander Maybe „Naja, wir werden sehen, denke ich. Ist Chrome/Chromium-OS...“
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Ist Chrome/Chromium-OS denn wirklich tot?

Hat es jemals wirklich gelebt? Ich habe das ganze bislang noch nie in der freien Wildbahn auf realer Hardware gesehen. Lediglich mal aus Neugier in einer VM angeworfen...

Chrome-OS kann deutlich weniger als Windows oder ein anderes Linuxsystem und nichts was ein Android-System nicht auch könnte. Andorid-Apps wird man damit auch nicht nutzen können denke ich. Also für welche Zielgruppe ist das wirklich interessant?

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Maybe Borlander „Hat es jemals wirklich gelebt? Ich habe das ganze bislang...“
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Chrome-OS kann deutlich weniger als Windows oder ein anderes Linuxsystem und nichts was ein Android-System nicht auch könnte. Andorid-Apps wird man damit auch nicht nutzen können denke ich. Also für welche Zielgruppe ist das wirklich interessant?
Ich habe es mir bisher auch nicht wirklich angeschaut. Als Zielgruppe denke ich eben an die "Android-iOS-Smartphone" verwöhnten "Icon-Tipper". Ich könnte es mir halt z.B. auf AIO mit Touchscreen vorstellen, oder als Konkurrenz zu Win8 auf leistungsfähigeren Tablets, wobei ich Win8RT als Konkurrent für Android sehe.

Aber es ist halt nur Spekulation! ;-)

Gruß
Maybe
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V672-User rotthoris „Nun ja, der Artikel ist ja schon ein paar Tage alt. Lieber...“
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Linux für die Massen?
Unmöglich.
Und wenn Microsoft alle Windows-Versionen bis ans Ende aller Zeiten verschenken muss: Auf jedem "anständig" erworbenen PC ist ein vorinstalliertes Windows. Das war immer so und wird immer so bleiben.
Gut, wer Linux haben will, der kann ja sein Glück versuchen...

Es liegt in der Natur der Sache, dass ein System, das von hunderten oder tausenden von Leuten entwickelt wurde, irgendwann nicht mehr "einheitlich" ist.

Ebenso liegt es in der Natur der Sache, dass ein Quasi-Monopolist die "Einheitlichlkeit" erfinden kann, um ein bekanntes Produkt immer weiter zu verkaufen. Und da es so bequem ist, einen PC zu kaufen, der sofort funktioniert, werden gerade die Bauern mit den dicksten Kartoffeln nie etwas anderes fressen als das, was es eben gibt - die bequeme Einheitskost.

Jetzt ist es aber gerade so, dass der Quasi-Monopolist die Einheitlichkeit neu definiert, und das zu einer Zeit, in der sich alle schon daran gewöhnt haben.
Die Masse der User ist irritiert: In Zukunft nur noch Metro-Kacheln?

JETZT könnte man in der Linux-Welt mal zeigen, wie stark Einigkeit macht.
Da aber jede der großen Distributionen einen eigenen Desktop und Fenster-Manager usw. haben muss, wird nichts draus.
Sicher, jeder User kann sich sein System selbst einrichten... Aber wer macht es denn wirklich so? Man ist gewohnt, eine CD einzulegen, zu installieren, und das wars. Alternative Desktops? Oh je... Sudo apt get... was? Nie gehört. Mount-Points? Partition mit ext4 formatieren? Hä? Also, bei Windows gabs das nicht! Rein mit der CD, fertig. (Wenn man überhaupt selbst installieren musste!)

Ich sehe das so:
Wenn Linux wirklich mal die Chance haben will, groß rauszukommen, dann muss das anders laufen. Die jetzige Streiterei um den "richtigen" Desktop ist Schwachsinn. Bei mir läuft das so, dass ich - meinen Windows-Kollegen zuliebe - auf LXDE umgestiegen bin. Die sollen wenigstens halbwegs mit dem exotischen Teil, das an meinem Arbeitsplatz steht, umgehen können. Unity (hatte ich davor) wird natürlich gerne gesehen, und bis auf einen Mac-Besitzer ist jeder neidisch auf diesen Desktop - nur muss man sich erst mal dran gewöhnen. ("Wo sind denn die archivierten Rechnungen von 2011? - Wo muss ich klicken - Wo ist der Explorer...")
Und wir haben uns nun mal seit Ende 1995 an den "Start"-Button und die Taskleiste  gewöhnt, das wird man so schnell nicht los.

Alternative Bedien-Konzepte wären mit neuen Geräten ein Segen, aber noch steht nicht in jedem Büro z.B. ein Multitouch-Monitor. Neue Hardware und neue Bedienung, das geht in die Köpfe der User - den alten Kram mit neuer Oberfläche zu versehen, stößt oft auf Unverständnis.

Versuche, den User umzuerziehen, hat es viele gegeben. Leider muss man sagen, dass nur der böse Quasi-Monopolist es geschafft hat.
Die Macher der verschiedenen Linux-Distributionen sollten nicht auf die Idee kommen, dass sie das auch könnten. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. NEXT, OS/2 und BEOS sind untergegangen, obwohl sie zu ihrer Zeit technisch besser waren als Windows. Linux gibt es geschenkt, alleine deswegen lebt es noch.

Vielleicht sollten die Distributions-Macher einen Basis-Desktop (LXDE?) als Standard einbauen, vielleicht (wie damals bei Vista) eine Hardware-Erkennung, die je nach Leistungsfähigkeit verfügbare Alternativen aufzählt. Das sind alles nur meine privaten Ideen, aber ich sehe eben auch öfters, dass Windows einfach nur als Gewohnheit (wegen der Oberfläche) der Vorzug gegeben wird. Und deswegen ist der Streit um den "richtigen" Linux-Desktop letztendlich nur etwas, das den altbekannten Monopolisten unterstützt, Visionen hin, Enttäuschungen her.








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Borlander V672-User „Linux für die Massen? Unmöglich. Und wenn Microsoft alle...“
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Auf jedem "anständig" erworbenen PC ist ein vorinstalliertes Windows. Das war immer so und wird immer so bleiben.

Das ist erst seit rund 15 Jahren der Fall. Die Geschichte hat gezeigt, dass es keine Bestandsgarantie für Dinge gibt die "schon immer so waren". In sofern wäre ich mit Aussagen über die Ewigkeiten etwas vorsichtiger ;-)

Es liegt in der Natur der Sache, dass ein System, das von hunderten oder tausenden von Leuten entwickelt wurde, irgendwann nicht mehr "einheitlich" ist.

Siehst Du das Ursache für die Einführung von Metro "Windows 8 UI"-Style? ;-)

Also, bei Windows gabs das nicht! Rein mit der CD, fertig.

Bei Windows musstet Du Dich auch viele Jahre zwischen FAT32 und NTFS entscheiden.

noch steht nicht in jedem Büro z.B. ein Multitouch-Monitor.

Ich glaube auch nicht, dass sich Touchscreens zur Schreibtischarbeit durchsetzen werden

Versuche, den User umzuerziehen, hat es viele gegeben. Leider muss man sagen, dass nur der böse Quasi-Monopolist es geschafft hat.

Noch hat sich Metro nicht durchgesetzt. Und mit dem Versuch Desktop-Bedienkonzepte auf Mobilgeräte zu prügeln (WinCE) ist Microsoft gescheitert…

Gruß
Borlander

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V672-User Borlander „Das ist erst seit rund 15 Jahren der Fall. Die Geschichte...“
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15 Jahre?
Hmmm...
MS-DOS 3.3, das war 1990. Windows 3.1, das war 1993. Ich muss mal meinen internen Kalender rekalibrieren.

Ansonsten kann ich mich nur wiederholen:
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Microsoft wird nie im Leben auf das OEM-Bundle-Geschäft verzichten. (Alleine schon wegen der Statistik)
Microsoft reagiert auch nicht auf was auch immer. Microsoft macht sein Ding. Niemand muss mitmachen, aber (fast) alle tun es.

Bis zur Einführung einer holographischen Desktop E-A-Unit würde ich mich durchaus dazu überreden lassen, einen Touchscreen zu benutzen - aber bitte nur mit Unity.

Und Windows CE benutze ich auf verschiedenen mobilen Geräten (von Version 3.0 bis 6.5, die 7er kommt mir nicht ins Haus!)

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Borlander V672-User „15 Jahre? Hmmm... MS-DOS 3.3, das war 1990. Windows 3.1, das...“
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So richtig los ging das Bundling mit Windows 95. Vorher gab es noch mehr Auswahl ohne Betriebssystem bzw. auch andere Betriebssysteme als Windows. Man erinnere sich an OS/2 und DR-DOS.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Microsoft wird nie im Leben auf das OEM-Bundle-Geschäft verzichten. (Alleine schon wegen der Statistik)

Dem wird wohl niemand ernsthaft widersprechen wollen ;-)

Microsoft reagiert auch nicht auf was auch immer. Microsoft macht sein Ding.

Was soll Metro äh der "Windows 8 UI"-Style sein wenn nicht eine Reaktion auf den Erfolg von Apple? Apple ist trotz hoher Preise unbestrittener Marktführer bei Tablets und (vermute ich jetzt einfach mal) immer noch der Hersteller mit den höchsten Gewinnen im Smartphone-Bereich. Beide Geräteklassen gewinnen zunehmend an Bedeutung und es sich sich erste Indizien dafür, dass diese dem PC-Bereich Marktanteile abgraben. (Auch wenn sie den nie vollständig werden ersetzten können) Auch auf dem Desktop-Markt hat Microsoft in den letzten Jahren Marktanteile an Apple verloren. Die wollen jetzt mit aller Macht noch im Tablet- und Smartphone-Markt mitmischen bevor es ganz zu spät ist…

Windows CE benutze ich auf verschiedenen mobilen Geräten

Ich hab es nur auf dem Navi drauf (das wusste ich vorher nicht mal). Aber da kommt man nicht viel mit in Berührung. Wenn die Hersteller da auf Linux wechseln um Lizenzkosten zu sparen wird das kein Nutzer merken…

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V672-User Borlander „So richtig los ging das Bundling mit Windows 95. Vorher gab...“
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Chuck Norris hat bis unendlich gezählt. 2x.
Und überprüft wurde das mit höchstwertiger Micro-Software.
Danach wurde jedem klar:
Microsoft ist die Chuck-Norris-Company unter den Software-Herstellern.
Microsoft antwortet nicht.
Microsoft kopiert nicht.
Microsoft reagiert nicht.
Sollte irgendwann mal der Eindruck entstehen, dass es anders ist, dann liegt das an irgendwelchen - sicher ganz leicht erklärbaren - ganz logischen - unwiderlegbaren - weltraum-erprobten (...) Zufällen, die es nur so aussehen lassen als ob.
Schließlich wissen wir alle, was der Unterschied zwischen Bill Gates und Gott ist: Bill Gates glaubt nicht, dass er Gott ist. Umkekehrt ist natürlich nichts zu beweisen, aber man kann es sich denken.

Im Ernst: Wenn dieser Saftladen nach gefühlten 1000 Jahren (ups!) der Weltherrschaft den Bach runtergeht, dann würde ich das lächelnd zur Kenntnis nehmen.

In der Zwischenzeit beobachte ich vom sicheren Linux-Hafen, wie es weitergeht. Sollen die doch machen. Die machen sowieso immer irgendwas. Vielleicht kommt tatsächlich mal ein Marketing-Gag mit Chuck Norris zustande. (Wie war das nochmal, wenn 2 Schwarze Löcher kollidieren...?)

Von einer ernsthaften Warte aus gesehen, hast Du natürlich Recht. In den letzten Jahren habe ich mir allerdings abgewöhnt, zu ernsthaft zu sein, wenn es um Technik geht. Es ist alles nur Mittel zum Zweck, und jeder will nur Geld verdienen. Wenn ich mich fragen würde, wo Microsoft in 5 oder 10 Jahren ist, versuche ich bedeutungsvoll in die Ferne zu blicken... Aber mein Blick bleibt an den Mülltonnen vor der Tür hängen. Hoffentlich hat das nichts zu bedeuten. Wo wären wir, wenn man sich nicht mehr über Microsoft lustig machen könnte?

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rotthoris V672-User „Linux für die Massen? Unmöglich. Und wenn Microsoft alle...“
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Wenn Linux wirklich mal die Chance haben will, groß rauszukommen, dann muss das anders laufen. Die jetzige Streiterei um den "richtigen" Desktop ist Schwachsinn.
Volle Zustimmung - zum Glück findet dieser "Streit" aber nur hier im Nickles-Forum (das in der Linux-Welt nicht sehr bekannt ist) statt, in den Foren der Distributionen wie etwa im ubuntuusers-Forum ist dieser Zug längst abgefahren und keiner "streitet" da mehr. Bei debian hat man sich auf XFCE geeinigt, auch ein gutes Projekt. Die einzigen die scheinbar nicht wirklich wissen was sie wollen sind z.B. die Mint-User, da wird aus einer einzigen Distri (die ja schon eine Oberflächen bedingte "Abspaltung" von ubuntu ist) mit drei oder vier GUi's gleich ein ganzer Bastelkasten gemacht. Nicht mein Ding, bei denen weiß am Ende wirklich keiner, wie es mal in ein - zwei Jahren ausschaut. Bei ubuntu hat man jetzt z.B. unity und Gnome Classic als Standard und das ist für mind. die nächsten 5 Jahre gesetzt, denn so lange läuft der Support-Zeitraum für 12.04!

Versuche, den User umzuerziehen, hat es viele gegeben. Leider muss man sagen, dass nur der böse Quasi-Monopolist es geschafft hat.
Apple?
Wenn Linux wirklich mal die Chance haben will, groß rauszukommen
Will 'es' nicht, hab ich hier schon ausreichend erklärt, warum. Als ich neu in der Linuxwelt und fasziniert von den Möglichkeiten mit Linux war, hatte ich auch mal so einen Anflug von "missionarischer" Grundhaltung, einfach weil ich dachte, dass es doch logisch wäre wenn jeder dieses System nutzen würde, dann könnte man sich diesen ganzen Lizenzquatsch sparen u.s.w. Seit ich in der FSFE und in der ubuntu-Community aktiv bin und etwas mehr hinter die Kulissen schauen kann, weiß ich, dass das so nicht läuft.
"Die Linuxcommunity" ist keine homogene Masse, und es wird auch nie Möglich sein, die alle unter einen Hut zu bringen, deshalb versucht es auch keiner. Es ist eine rießige Spielwiese und nur ein paar Unternehmen betreiben Linux tatsächlich mit einer durchdachten Strategie. Und bei denen funktionierte es auch. Der große Rest sind "Frickler" und Entwickler, die aus Spass an der Freude laufend neue Distris heraus bringen, weil eben bei dem das so sein muss und beim anderen anders u.s.w. - da hast Du recht: die gibts nur, weil das Grundsystem kostenlos verfügbar ist.
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mi~we Michael Nickles „Desktop-Irrsinn ruiniert Linux“
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Bereite dich auf einen Shitstorm vor!Lachend

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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Michael Nickles mi~we „Bereite dich auf einen Shitstorm vor!“
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Kein Problem. Ich habe das ja bereits im ersten Linux Report geschrieben. Es ist halt ein Jammer bei Linux, wie viele helle Köpfe da nonstop viel Zeit in Entwicklungsarbeit stecken, die dann alle paar Wochen weggeschmissen wird um es neu zu machen. *lach

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rotthoris Michael Nickles „Kein Problem. Ich habe das ja bereits im ersten Linux Report...“
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Es ist halt ein Jammer bei Linux, wie viele helle Köpfe da nonstop viel Zeit in Entwicklungsarbeit stecken, die dann alle paar Wochen weggeschmissen wird um es neu zu machen. *lach

Nun, wenn es wirklich2weg geschmissen" wird, dann war's wohl doch nicht so toll was die "hellen Köpfe" da gemacht haben.

Was soll denn so ein undifferenziertes Gemotze? Provozieren, damit hier etwas auf dem sonst in letzter Zeit ja extrem 'ruhigen' "Nickles-Brett" los ist? 

Es sind alles freiwillige die in den verschiedenen Projekten arbeiten, erwachsene Menschen also, und wenn die entscheiden Ihre Arbeit nicht oder unter anderen Aspekten fortzusetzen, dann ist das deren Entscheidung.
Die Verallgemeinerung, dass dies "bei Linux" (was für ein Unsinn, Linux ist ja bekanntlich nur der Kernel) allgemein so sei, ist so völlig daneben, dass ich sie nicht ernst nehmen kann. So bald ein Unternehmen, wie etwa RedHat, Novell oder Canonical dahinter steht, ist die Sache doch ganz klar. Da wird festgelegt welcher Desktop verwendet wird und gut is.
Was die freien Distributionen anbelangt, so hat man die Qual der Wahl. 
Was bitte soll jetzt daran so schwer sein?

Einem Michael Nickles hätte ich noch vor einem Jahr mehr Kompetenz zugetraut. Aber zumindest hat er ja so sein Brett wieder etwas 'belebt'.
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fröschl Michael Nickles „Kein Problem. Ich habe das ja bereits im ersten Linux Report...“
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Hallo ,

in diesem Thread, Stand 20.08.2012 19:45 Uhr, ist eigentlich
schon fast alles gesagt worden.

Die Industrie wird sich durch ein kostenloses OS nicht die
Butter vom Brot nehmen lassen.
Vielleicht helfen dabei auch Saboteure?

Gewinnen werden die aktuellen Mac OS.


Mit freundlichen Grüßen


fröschl

Es wäre gut, wenn die Elementare Logik der Aussagen bekannter wäre (fröschl).
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V672-User Michael Nickles „Kein Problem. Ich habe das ja bereits im ersten Linux Report...“
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Muss ich leider jetzt mal loswerden...
Ich sehe das genau so.

Ohne klare Linie kein unternehmerischer Erfolg.

Wenn man den nicht will, ist es was Anderes, aber ich kann das nicht glauben. Linux ganz ohne Kommerz & Einnahmen? Auch helle Köpfe müssen von was leben.
Linux nur als Hobby? Wäre es jemals so weit gekommen?
Linux als Projekt für Spinner und Freaks? Warum dann z.B. so viel Mühe bei der Unterstützung der jeweils aktuellen Hardware?

Bis bei Linux eine klare Linie rauskommt, dauert es eben noch etwas. Ich kann warten...

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rotthoris V672-User „Muss ich leider jetzt mal loswerden... Ich sehe das genau so....“
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Ohne klare Linie kein unternehmerischer Erfolg.
Den haben doch die Firmen, die tatsächlich Geld verdienen wollen mit Linux durchaus! RedHat hat beständig seit Jahren wachsende Umsätze und letztes Jahr sogar die Milliardengrenze beim Umsatz durchbrochen, Google ohnehin, Oracle (keine Firma die ich mag) ebenfalls und Canonical maussert sich von Jahr zu Jahr mehr, Mark Shuttleworth hält zwar den Ball flach und wird den Teufel tun etwas von viel Umsatz zu erzählen (dafür ist er zu sehr Geschäftsmann und weiß, dass dann sofort ein paar an die Tür klopfen und was vom Kuchen ab haben wollen Zwinkernd ) aber das läuft schon recht gut.

Wenn man den nicht will, ist es was Anderes
Das trifft auf den Großteil der Community zu, die wollen einfach Ihr System so bauen, wie sie es wollen. fertig.
Linux als Projekt für Spinner und Freaks? Warum dann z.B. so viel Mühe bei der Unterstützung der jeweils aktuellen Hardware?
Weil es eben auch in großen Unternehmen eingesetzt wird, öfter als man denkt und glauben mag.
Bis bei Linux eine klare Linie rauskommt, dauert es eben noch etwas. Ich kann warten...
Nun, wenn Du auf eine generelle "klare Linie" aller Distris wartest, dann wirst Du wohl mehr Zeit brauchen als Du jemals hast.
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gelöscht_84526 Michael Nickles „Desktop-Irrsinn ruiniert Linux“
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Der Mike ist von den vielen Möglichkeiten schon jetzt so verwirrt und war bestimmt beim Verfassen dieses Artikels so aufgeregt, dass er nicht mal mehr das Wort "Dektop" (im Titel) richtig zu Papier bringen konnte...  Lächelnd

Gruß
K.-H.

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Michael Nickles gelöscht_84526 „Der Mike ist von den vielen Möglichkeiten schon jetzt so...“
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oh stimmt, leider habe selbst ich momentan keine Möglichkeit Überschriften nachträglich schnell zu bearbeiten *lach

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gelöscht_84526 Michael Nickles „oh stimmt, leider habe selbst ich momentan keine Möglichkeit...“
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Jetzt hast du mir aber einen gespielt!!! :-))

Im Titel bearbeitet und in meiner Antwort so abgeändert, wie es ursprünglich in deiner Überschrift geschrieben war.

Von wegen: Habe selber keine Möglichkeit.......

Gruß
K.-H.

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Michael Nickles gelöscht_84526 „Jetzt hast du mir aber einen gespielt!!! :-)) Im Titel...“
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Lach, hab selber tatsächlich keine Möglichkeit. Xafford war so freundlich und hat das manuell geändert auf meine Email hin.

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violetta7388 Michael Nickles „Desktop-Irrsinn ruiniert Linux“
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Hallo Forum,

Gott-sei-Dank haben Autoren noch die freie Wahl der Meinungsäußerung und Veröffentlichung. Die Ansichten von Michael kann ich nur teilen!

Schon lange vor seinem Post habe ich auf die Zersplitterung von Linux und die damit verbundenen Nachteile auch hier in diesem Forum hingewiesen!
Hinzu kommen die immer kürzer werdenen Zyklen der Distributionsupdates und Neuveröffentlichungen von ganzen Linuxsystemen.
Auch das neue UEFI-Supersecure-Bios wird Linux nochmals eine Watschn verpassen, vielleicht kurzfristig sogar ganz aussperren. Linuxcompilierungen bleiben ganz sicher auf der Strecke!

Die marktbeherrschenden BS-Hersteller, allen voran Microsoft, lachen sich schon jetzt ins Fäustchen. 

Und was macht Linux? 
Die Community ist zerstrittener als je zuvor.
Jeder Distributor versucht Marktanteile zu ergattern, anstatt geschlossene Einigkeit und ein Linux zuverbreiten.
Redhat/Fedora läßt sich sogar von "Microsoft" zertifizieren! Bei Opensuse ist es schon gar nicht mehr nötig, da Microsoft schon die Mehrheitsanteile hält.

Der originäre User bleibt dabei unbeachtet und wie vom Threadstarter erwähnt sicher auf der Strecke. Auf diese "Linuxe" haben sie in der Tat schon lange keine Lust mehr und auf Konsolenarbeit und die wilde Rumsucherei in einschlägigen Foren mit halbfertigen Lösungsansätzen schon gar nicht!

MfG.

violetta


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Borlander violetta7388 „Hallo Forum, Gott-sei-Dank haben Autoren noch die freie Wahl...“
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Jeder Distributor versucht Marktanteile zu ergattern, anstatt geschlossene Einigkeit und ein Linux zuverbreiten.

Ich denke eine gesunde Konkurrenz unter den Distributionen hat Linux keinesfalls geschadet. Ich bin überzeugt, dass Linux ohne diese Konkurrenz nicht den heutigen Komfort auf dem Desktop erreicht hätte...

Gruß
Borlander

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violetta7388 Borlander „Ich denke eine gesunde Konkurrenz unter den Distributionen...“
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Hallo Borlander,

die Zielgruppe sind zunächst einmal die User, also der eigentliche Markt. Hier gilt es sich mit seinem Produkt zu etablieren und das Produkt heißt Linux.

Hatte gerade das mehrwöchige Vergnügen mich mit LXDE und xfce herumzuschlagen. Nichts läuft vernünftig zusammen, selbst so wichtige Dinge wie die Konsole, die Menues, sind der reinste Graus. Der originäre User ist mit kleinsten Problemen hoffnunglos überfordert, der Fachmann wundert sich und fasst sich an den Kopf. 

Wie soll es dann erst insgesamt mit Linux funktionieren?

Meine Forderungen (besser: Wünsche) lauten: 
Das Allerbeste von allen GUIs nehmen und hieraus ein schlankes Grundlinux erstellen. Wer mehr braucht, der installiert nach.
Die geballte Entwicklerenergie auf dieses Grundlinux konzentrieren, dann ergibt sich auch eine realistische Change gewichtige Marktanteile zu generieren.

Aber alles bleibt nur ein Traum.

MfG.

violetta



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Borlander violetta7388 „Hallo Borlander,die Zielgruppe sind zunächst einmal die...“
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Das Allerbeste von allen GUIs nehmen und hieraus ein schlankes Grundlinux erstellen. Wer mehr braucht, der installiert nach. Die geballte Entwicklerenergie auf dieses Grundlinux konzentrieren, dann ergibt sich auch eine realistische Change gewichtige Marktanteile zu generieren.

Das sehe ich vollkommen anders. Genau mit solchen konzeptionellen Brüchen verliest Du massiv User! Eine Aufbau von Nutzerzufriedenheit dauert sehr lange (und bleibt bei einer vorsichtigen evolutionären Entwicklung erhalten). Der Verlust geht dagegen sehr schnell (wie wiederholt zu beobachten bei einer Revolutionären Entwicklung).

Es gibt unterschiedliche Anforderungen. Ich zweifle daran, dass sich alle User und alle Endgeräte mit einem Standard-Desktop zufrieden stellen lassen würden. Hektischer Aktionismus wie derzeit vor dem Hintergrund von Tablets zu beobachten nützt niemandem.

Gruß
Borlander

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gelöscht_152402 Borlander „Das sehe ich vollkommen anders. Genau mit solchen...“
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Was ist denn schlimmer? Linux-Jünger zu verlieren oder die Masse zu gewinnen?

Linux wird bleiben was es ist, nur wenns massentauglich werden soll, dann müssen Standards her. Linux hat das Zeug dazu, all das zu bedienen, all das zu bewerkstelligen. Aber Sie kommen mir vor wie die Piraten im Bundestag. Ohne Einigkeit auf breiter Front für alle, gibt das nichts.

Entweder geht der Linux-Hype wieder unter oder sie etablieren sich. Irgendwer hat immer was zu meckern. Fakt ist aber, ohne Standards hats noch keiner geschafft! Es muss eine Basis her und der Kernel allein ist zu wenig. Dem Volk ist zwar das Grundgesetz wichtig und heilig, den Alltag aber regelt es nicht. Wer nach oben will, muss bis ins letzte Blatt vom kleinsten Zweig denken.

Die Fenster-Buttons hin und her schieben und das als Innovation verkaufen ist da nur noch lächerlich. Das ist Piraten-Stil- heute mal alles anders. Wer so was unters Volk bringt hat einen an der Klatsche!

Es schadet der OS-Gemeide nicht, mal mit Menschenverstand an die Dinge heran zu gehen.

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Borlander gelöscht_152402 „Was ist denn schlimmer? Linux-Jünger zu verlieren oder die...“
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Was ist denn schlimmer? Linux-Jünger zu verlieren oder die Masse zu gewinnen?

Die Massen wirst Du nicht gewinnen, wenn Du gleichzeitig die bestehenden User mit vorhandener Kompetenz vergraulst.

Die Fenster-Buttons hin und her schieben und das als Innovation verkaufen ist da nur noch lächerlich.

FullACK. Genau sowas sehe ich eher kontraproduktiv. Kürzliches Erlebnis als ich mal jemandem Unity vorgesetzt habe: Nach ein paar Minuten kam die erste "leichte Panik" auf weil der Fenster-Schließen Button nicht zu finden ist.

Es schadet der OS-Gemeide nicht, mal mit Menschenverstand an die Dinge heran zu gehen.

Das wird nur leider gerade wieder seltener praktiziert :-(

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neanderix violetta7388 „Hallo Borlander,die Zielgruppe sind zunächst einmal die...“
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>Das Allerbeste von allen GUIs nehmen und hieraus ein schlankes Grundlinux erstellen.

aus den GUI kannst du kein "Grundlinux" erstellen, denn: die GUI sind genau das: GUI. Nicht mehr, nicht weniger. Sie sind nicht Linux.
Deinstalliere mal alle GUI eines insallierten Linux - es wird nach wie vor arbeiten.
Allerdings wirst du dann Befehle wie zu DOS zeiten über die Tastatur klopfen müssen.

Volker,
  der die aufregung für künstliches Kasperltheater hält

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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rotthoris neanderix „>Das Allerbeste von allen GUIs nehmen und hieraus ein...“
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Volker,   der die aufregung für künstliches Kasperltheater hält
Oh wie schön, es gibt doch noch mehr Leute, die das so sehen!

Thoralf
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rotthoris violetta7388 „Hallo Forum, Gott-sei-Dank haben Autoren noch die freie Wahl...“
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Na Du bist ja frustriert! Läuft Susi so schlecht oder gibts da in der Community so viel Zank?  Trotz all der Unkenrufe die ich seit letztem Frühjahr so gelesen hab, wo wahlweise ubuntu oder gleich das ganze Linux-Universum voreilig begraben wurde, geht die Entwicklung konsequent und unvermindert weiter. 

Hinzu kommen die immer kürzer werdenen Zyklen der Distributionsupdates und Neuveröffentlichungen von ganzen Linuxsystemen.
Äh, wo wurde denn da etwas "kürzer" ? Im Gegenteil, bei ubuntu bekommst Du nun 5 Jahre Support auf die LTS Version, das ist doch völlig ausreichend. 
Immer kürzer werdende Abstände bei den Systemwechseln sehe ich momentan nur bei Microsoft, wie lange war Win 7 aktuell? Wann kommt nochmal gleich Win 8???  Was bekommen die, die ein Winmobil 7 Phone oder Tablet gekauft haben, richtig, kein kostenloses Upgrade, dass nur mal als Beispiel.
Ich habe ein Smartphone mit Android 2.3.6 darauf gekauft und ein Jahr später ein kostenloses Upgrade auf Android 4 bekommen. Kann nicht sehen wo da der Nachteil von Linux gegenüber Apple oder MS sein soll.

Auf dem Desktop bekomme ich alle zwei Jahre ein komplett überarbeitetes stabiles System, kostenlos. Bekomme ich das bei der Konkurrenz von Apple oder MS auch? Support von einer hervorragenden Community (der "Streit" muss irgendwie an uns vorbei gehen) und wenn ich will und brauche auch prof. Support.
Und was macht Linux
Wer ist denn "Linux"? Wer soll denn "was machen" und wozu? 

WENN es EINE Firma gäbe, die DAS LINUX vermarkten wollte (was schon Lizenztechn. nicht geht), dann könnte diese Firma "etwas machen" um Windows Marktanteile abzunehmen (so wie Google das ja gemacht hat). Aber es gibt nicht nur eine Firma, es gibt VIELE. Und es gibt noch viel mehr Distributionen und Projekte die unabhängig arbeiten, und genau das ist der Punkt. Linux ist unabhängig, es ist völlig wurscht, ob die Distribution xy den Bach runter geht und dafür zehn neue entstehen, dass ist eine riesige Spielwiese für viele junge Entwickler die alle Ihren Traum (von was auch immer) verwirklichen wollen. Wenn Du Beständigkeit suchst, dann geh zu einem der großen Distributoren die auch kommerziell mit Linux arbeiten. Wenn Du frickeln willst, dann findest Du genug Auswahl.
Wenn Du aber denkst, dass all die Leute die an Linux arbeiten, ihre Zeit mit einem imaginären Kampf gegen Windows verplämbern, dann liegst Du glaube ich falsch.
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dalai Michael Nickles „Desktop-Irrsinn ruiniert Linux“
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Aufgrund der permanenten Veränderung grundlegender Bedienungsmechanismen, hat Linux im Massenmarkt keine Chance.
Das sehe ich weniger als Problem. Als viel wichtiger sehe ich die Tatsache, dass Linux nicht oder kaum vorinstalliert wird, wie auch Linus Torvalds in seinem "Fuck you, nVidia"-Video kundgetan hat. Ich meine, welcher Nutzer installiert sich schon ein OS? Der Kunde will einschalten und damit arbeiten, spielen oder was auch immer.

Auf einem Android (oder anderem Gerät mit vorinstalliertem System) muss man auch nicht erst das System installieren und einrichten, sondern das ist einfach schon da - ob es funktioniert oder nicht, lass ich mal außen vor. Gnome2 und KDE3 gab es schließlich eine relativ lange Zeit, die ohne die großen Änderungen auskam, wie sie derzeit um sich greifen, und trotzdem war und ist Linux auf dem Desktop nicht wirklich erfolgreich.

Im Umkehrschluss war und ist Microsoft mit Windows in erster Linie deshalb erfolgreich, weil es vorinstalliert war und wird, und die Hersteller dafür sogar noch Vergünstigungen bekommen.

Sicher sind (größere) Änderungen am und im System auch ein Faktor zur Akzeptanz & Verbreitung, aber die Vorinstallation halte ich für den größeren.

MfG Dalai
Echte Hilfe kann´s nur bei Rückmeldungen geben.
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kongking dalai „Das sehe ich weniger als Problem. Als viel wichtiger sehe...“
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Genau. Verbreitung ist entscheidend.

Seit dem ersten Win frickle ich lokal an Win "Distris" (lol) herum, das wird wohl auch so bleiben,
bis mir die Cloud diese Arbeit abnimmt.

In der Wolke lauert die größte Gefahr für lokale OS, egal welches - diese sind dann nicht mehr oder extrem limitiert nötig. Und die Wolke wird sich verbreiten.

Gruß - Kongking



kongking
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neanderix Michael Nickles „Desktop-Irrsinn ruiniert Linux“
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Stimmt. Schliesslich ist es dem Normaluser nicht zuzumuten, zwei oder drei Desktops auszuprobieren und sich dann für den zu entscheiden, der ihm am besten zusagt.
Die Desktop-Umgebung hat dem user unveränderlich vorgegeben zu werden, so wie bei windows ...

Vol 'wer Sarkasmus findet, darf ihn  behalten' ker

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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gelöscht_152402 neanderix „Stimmt. Schliesslich ist es dem Normaluser nicht zuzumuten,...“
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Der gemeine User will aber nur das, was er kennt. Jeder, dem ich bisher Linux installiert hab, hat sich dagegen gesträubt. Also mache ich das heute umgekehrt. Ich schaue mir den Typ User an und entscheide für ihn, welcher Desktop (Distri) wohl am ehesten für ihn in Frage kommt. Damit ist man dann auch sehr zufrieden. Aber hätte ich es nicht getan, wäre es bei Windows geblieben. Statt XP/Vista, hätte man dann Win7 gekauft.

Im Grunde hat sich damit für mich nix geändert. früher war ich derjenige der sich mit Win auskannte, heute eben mit Linux ;-)

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neanderix gelöscht_152402 „Der gemeine User will aber nur das, was er kennt. Jeder, dem...“
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>Der gemeine User will aber nur das, was er kennt.

Der ist dann bei Linux ohnehin flasch - schliesslich "kennt" er weder gnome, noch KDE noch XFCE oder andere Desktop-Manager. :->

Sorry, aber das ist, als wenn man sich darüber beklagen würde, dass es so viele zeitungen gäbe ... und über die Anzahl der TV-Sender hat sich auch noch niemand beklagt.

Volker

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Borlander neanderix „>Der gemeine User will aber nur das, was er kennt. Der ist...“
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als wenn man sich darüber beklagen würde, dass es so viele zeitungen gäbe ... und über die Anzahl der TV-Sender hat sich auch noch niemand beklagt.

Aber über die Qualität schon: Was nützen mir 2000 Sender, wenn die zu einem beliebigen Zeitpunkt maximal verfügbare Qualität immer weiter abnimmt? Eine Hohe Anzahl kann sich auch negativ auswirken wenn, wenn immer mehr Konkurrenten versuchen sich mit noch extremeren Schwachsinn zu übertreffen um aus der Masse hervor zu stechen...

Gruß
bor

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gelöscht_152402 neanderix „>Der gemeine User will aber nur das, was er kennt. Der ist...“
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Welches Windows hätte der User denn gern? Ich würde dem gerne mal so an die zwanzig vorstellen. Dann kann er in Ruhe entscheiden und kaufen! MS würde damit viele Arbeitsplätze schaffen...

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neanderix gelöscht_152402 „Welches Windows hätte der User denn gern? Ich würde dem...“
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You Fail.
Du redest von 20 Betriebssystemen. Wir von exakt *einem*, für das es mehr als 3 Desktop-Manager gibt.

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rotthoris neanderix „You Fail. Du redest von 20 Betriebssystemen. Wir von exakt...“
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Äh, von welchem? Windows?

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gelöscht_152402 neanderix „You Fail. Du redest von 20 Betriebssystemen. Wir von exakt...“
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Ich sprach von 20 Windows- nicht von zwanzig Betriebssystemen.

Und so stelle man sich mal vor, ein Kunde geht sich einen neuen PC kaufen und wird gefragt- welches Windows hättens denn gern vorinstalliert...

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neanderix gelöscht_152402 „Ich sprach von 20 Windows- nicht von zwanzig...“
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>Ich sprach von 20 Windows- nicht von zwanzig Betriebssystemen.

windows IST ein Betriebssystem, schon vergessen?

Im übrigen: hälst du deine Aussage "Von windows gibts auch nur 3 Versionen, nicht 20" tatsächlich für ein Argument?
Ich nicht.

Im übrigen wirst du bei einem Kauf eines Komplettrechners tatsächlich u.U. gefragt, welches windows du haben willst - nämlich

32bit/64bit, Home Premium, Professional oder Ultimate

kurz: der Anwender hat die Wahl zwischen 6 Versionen.

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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Maybe neanderix „>Ich sprach von 20 Windows- nicht von zwanzig...“
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Moin,

Du hast Home Standard vergessen, auf Netbooks. Wobei man danach wohl weniger gefragt wird, es ist eben drauf. Und Enterprise, was aber nur mit Volumenlizenzen ausgeliefert wird, an Unternehmen.

Aber Versionen sind es nicht, im eigentlichen Sinne. Es sind Editionen der gleichen Version, mit einem unterschiedlichen Funktionsumfang. Windows 7 an sich ist eine Version und zwar Windows 6.1.xxx

http://www.gaijin.at/lstwinver.php

Ich weiß, das ist Erbsenzählerei, aber so direkt kann man es meiner Meinung nach nicht vergleichen. Daher die Ergänzung.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Olaf19 neanderix „>Ich sprach von 20 Windows- nicht von zwanzig...“
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32bit/64bit, Home Premium, Professional oder Ultimate kurz:
der Anwender hat die Wahl zwischen 6 Versionen.

Am Mac gibt es nur 1 Version *duckundwech*...

Der Vergleich mit den Fernsehsendern gefällt mir übrigens gut. Borlanders Einwand mit der mangelnden Qualität ist zwar stichhaltig, aber in deinem Vergleich ging es ja um die pure Masse.

Wenn bei Linux mehrere Tausend Kombinationen aus Distri- und GUI-Varianten verfügbar wären, müsste der User ja nicht alle durchprobiert haben. Gerade für Einsteiger ist das Angebot vergleichsweise überschaubar, und da jeder Desktop über eine "Standard-GUI" verfügt, ist die Qual der Wahl hier ebenfalls erträglich.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander neanderix „Stimmt. Schliesslich ist es dem Normaluser nicht zuzumuten,...“
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Schliesslich ist es dem Normaluser nicht zuzumuten, zwei oder drei Desktops auszuprobieren und sich dann für den zu entscheiden, der ihm am besten zusagt.
Oder für den der einem am wenigsten missfällt. Darauf wird es bei mir - mit dem Ende von Gnome2 - in Zukunft nämlich hinauslaufen :-(
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gelöscht_152402 Borlander „Oder für den der einem am wenigsten missfällt. Darauf wird...“
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Dann nimm Mint Mate oder auch Cinnamon. Da ist man gleich wieder zuhaus :-)

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Borlander gelöscht_152402 „Dann nimm Mint Mate oder auch Cinnamon. Da ist man gleich...“
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Dann nimm Mint Mate oder auch Cinnamon.

Es wird wohl ziemlich sicher auf Mate hinauslaufen. Aber da befürchte ich allein schon durch die Umbenennung Kompatibilitätsprobleme. Insbesondere auch an Stellen die nicht so offensichtlich sind, aber sich trotzdem spürbar bemerkbar machen werden...

Gruß
Borlander

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gelöscht_152402 Borlander „Es wird wohl ziemlich sicher auf Mate hinauslaufen. Aber da...“
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Kann sein. Damit ist leider zu rechnen. Und wenn jede Distri sich nun ihren eigenen Desktop backt, dann wird das nicht besser!

Vor nicht allzu langer Zeit meinte ich hier, dass es eine gute Sache wäre, wenn sich die Entwickler mal auf Standards einigen könnten und den Rest einfach offen lassen. Nein hieß es- gerade die Vielfalt ist ja das tolle! Wie mans nimmt. Vielfalt im Sinne von Inkompatibilitäten. Nur der eingefleischte Insider kennt sich dann noch aus und macht das dann per Konsole. Und wieder ist man damit meilenweit am User vorbei...

Ich benutzte heute nur noch meine Daten! Die sind kompatibel. Das OS interessiert mich kaum mehr. Stinkt mir das eine, nehm ich halt das andere. Es ist so einfach, eine Distri gegen die andere zu ersetzen. Dafür muss ich keinen groben Unfug mitmachen und meine Zeit verschwenden.

Bei Linux bleibe ich trotzdem. Denn irgendeine Distri ist immer gut. Heute die, morgen eben die. So erzieht man sich seine User ;-)

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rotthoris gelöscht_152402 „Kann sein. Damit ist leider zu rechnen. Und wenn jede Distri...“
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Ich benutzte heute nur noch meine Daten! Die sind kompatibel. Das OS interessiert mich kaum mehr. Stinkt mir das eine, nehm ich halt das andere. Es ist so einfach, eine Distri gegen die andere zu ersetzen.

Ja, so einfach ist das!
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Borlander gelöscht_152402 „Kann sein. Damit ist leider zu rechnen. Und wenn jede Distri...“
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Und wenn jede Distri sich nun ihren eigenen Desktop backt, dann wird das nicht besser!

Auf keinen Fall. Die Änderungen der Distributionen waren allerdings auch fast immer Verschlimmbesserungen. Ich erinnere mich da z.B. noch das SuSE-Menü in Gnome...

Ich benutzte heute nur noch meine Daten!

Ganz so einfach ist das leider nicht. Irgendwie willst Du mit den Daten schließlich auch arbeiten. Und nicht nur mit einer Datei, sondern vielleicht auch mal mehreren Dutzend auf einmal. Und dabei sollte und vor allem kann eine ordentliche Desktop-Umgebung Dich unterstützen...

Gruß
Borlander

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gelöscht_152402 Borlander „Auf keinen Fall. Die Änderungen der Distributionen waren...“
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Deshalb achte ich heute darauf, dass meine Daten möglichst weit kompatibel sind. Allerdings benutze ich selbst auch nur die gängigen. Aber wer weiß, was da in Zukunft auf uns zukommt. Dateibindung ist OS-Bindung, ist Kundenbindung!

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Borlander gelöscht_152402 „Deshalb achte ich heute darauf, dass meine Daten möglichst...“
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Deshalb achte ich heute darauf, dass meine Daten möglichst weit kompatibel sind.

Einen Technologie Lock-In sollte man grundsätzlich vermeiden ;-)

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Borlander Michael Nickles „Desktop-Irrsinn ruiniert Linux“
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Veränderung grundlegender Bedienungsmechanismen [...] "normale Menschen"

Obwohl ich laut bösen Zungen nicht ganz normal bin wünsche ich mir dennoch eine komfortable Desktop-Umgebung ;-)

Das ganze ging im Prinzip schon mit KDE4 los. Kein einziger mir bekannter ehemaliger KDE-User hat den Umstieg von 3 auf 4 mitgemacht. Das lag zum Teil sicherlich auch daran, dass die 4.0 als Stabil verkauft wurde obwohl sie es nicht war. Hauptproblem lag aber wohl eher darin, dass sie das KDE mit dem sie vorher jahrelang vollkommen zufrieden wahren nicht wieder erkannt haben und keinen Desktop wollten der aussieht als käme er aus dem Kaugummi Automaten. Die wurden einfach enttäuscht und haben das Vertrauen in KDE-Entwickler verloren. Das in Kombination mit den zuvor genannten Argumenten sorgte für ein Weggang von KDE. Bei Gnome befürchte ich eine ähnliche Entwicklung. Die hätten aus der Geschichte von KDE lernen können, dass man treuen User nicht einfach in die Fresse haut.

Ich war und bin sehr zufrieden mit dem klaren und gleichzeitig leistungsfähigen Konzept von Gnome2. Mit dem Konzept von Gnome3 wurde ich nachhaltig enttäuscht und insgesamt (da kommen verschiedene Dinge zusammen) ist mein Vertrauen in die Gnome-Macher nachhaltig verloren gegangen. Insgesamt tue ich mich seit dem auch deutlich schwerer Linux als Betriebssystem zu empfehlen. Und das hat leider eine durchaus negativen Einfluss auf Linux :-(

Bei den "Enterprise-Desktop-Linux" erwarte ich einen relativ breiten Support von Mate. Die können es sich nämlich nicht leisten die Kunden die eine langfristig stabile Umgebung erwarten vor den Kopf zu stoßen...

Gruß
Borlander

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schoppes Michael Nickles „Desktop-Irrsinn ruiniert Linux“
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Hi Mike,

Das war einer der Gründe, warum ich die Linux Report Bücher erstmal auf Eis gelegt habe.
Ja, ein Buch heutzutage über Linux schreiben zu wollen, hat schon etwas "Don-Quijote-haftes" an sich:

Ein Kampf gegen die Windmühlen!

Schreibt man einen Satz über Linux, ist er im nächsten Augenblick auch schon veraltet.

Daher kann ich die Aussagen des Heise-Autors gut nachvollziehen. Von "Ruinieren" würde ich allerdings nicht sprechen. Linux wird im Desktopbereich weiterhin im Einprozentbereich herumdümpeln, einfach nur deswegen, weil sich die jetzigen Linuxer mit der Zeit mit Linux "irgendwie" arrangieren werden.
Bei Neueinsteigern sehe ich jedoch schwarz: 
Wenn die Begriffe hören wie: Unity, Gnome 3, Mate, Cinnamon, Gnome 3 Fallback Modus, XFCE, LXDE usw. usw. werden sie sich denken: Sch.... drauf! Ich bleib' bei Windows.

Wer will es ihnen verdenken?

Die Vielfalt bei Linux wird einfach zu groß! Eine Bündelung der Kräfte wäre wünschenswert, aber im Moment erleben wir das genaue Gegenteil.

Da lob' ich mir doch Redhat und Konsorten (CentOS, ScientificOS): Die bleiben bis 2017 Gnome 2 treu.

Ich denke, die Linuxwelt steht im Moment an einem Scheideweg, obwohl, wenn ich' s mir recht überlege, werde ich immer einen Weg finden, um Linux weiterhin nutzen zu können.

Aber wie bereits gesagt: Menschen, die sich jenseits von MS und Apple mit OpenSource-Betriebssystemen beschäftigen wollen, wird es zunehmend schwerer gemacht.

Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht.

Grüße
Erwin

edit: 
Und "normale Menschen" haben halt keinen Bock auf der Kommandozeile rumzufrickeln.
Schön zu hören, dass ich ein "normaler Mensch" bin!  ;-)
Ich hab' auch keinen Bock "auf der Kommandozeile rumzufrickeln".
Ich komme damit ganz gut klar.Zwinkernd
"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Michael Nickles schoppes „Hi Mike, Ja, ein Buch heutzutage über Linux schreiben zu...“
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Hi Erwin,
ich arbeite ja selbst begeistert mit Linux, verwende es alle Weile (Server usw). Aber Massenmarkt ist halt eine andere Ecke.

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Karlheinz5 Michael Nickles „Hi Erwin, ich arbeite ja selbst begeistert mit Linux,...“
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Linux ist heute weiter davon entfernt Massentauglich zu sein als noch vor 10 Jahren und das trotz Ubuntu und Co und etlichen Windows-Problemen.

Das ist eine wirklich bemerkenswerte Leistung und das hat Linux wohl größtenteils seiner elitär-herablassenden Community zu verdanken.

Schade um die Versäumnisse, Linux hätte es schaffen können.

Denk ich an Gömnitz in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.
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fröschl Michael Nickles „Hi Erwin, ich arbeite ja selbst begeistert mit Linux,...“
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Hallo Herr Nickles,

vielleicht wären Sie so freundlich und würden das
von Ihnen übersehende Posting beantworten.

http://www.nickles.de/thread_cache/538936558.html#_pc


Mit freundlichen Grüßen


fröschl

Es wäre gut, wenn die Elementare Logik der Aussagen bekannter wäre (fröschl).
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Michael Nickles fröschl „Hallo Herr Nickles, vielleicht wären Sie so freundlich und...“
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Werde ich nicht. Ich habe nicht die Zeit alles zu beantworten. Danke für Verständnis.
Außerdem sehe ich in diesem Posting keine Frage oder irgendwas, das zu beantworten wäre.

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fröschl Michael Nickles „Werde ich nicht. Ich habe nicht die Zeit alles zu...“
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Hallo Herr Nickles,

verbindlichen Dank für die interessante Stellungnahme.


Mit freundlichen Grüßen


fröschl

Es wäre gut, wenn die Elementare Logik der Aussagen bekannter wäre (fröschl).
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Michael Nickles fröschl „Hallo Herr Nickles, vielleicht wären Sie so freundlich und...“
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Lach, ich sehe grade, Sie schreiben was um 20 Uhr und regen sich um 21.39 Uhr auf, dass ich noch nicht geantwortet habe. Sehr lustig.

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fröschl Michael Nickles „Lach, ich sehe grade, Sie schreiben was um 20 Uhr und regen...“
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Hallo Herr Nickles,

ich freue mich, dass Sie so einfach zu belustigen sind.


Mit freundlichen Grüßen


fröschl

Es wäre gut, wenn die Elementare Logik der Aussagen bekannter wäre (fröschl).
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Michael Nickles fröschl „Hallo Herr Nickles, ich freue mich, dass Sie so einfach zu...“
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Ja, ich bin total unkompliziert. prost

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fröschl Michael Nickles „Ja, ich bin total unkompliziert. prost“
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Sehr geehrter Herr Nickles,

hiermit fordere ich Sie auf, unverzüglich die
diskriminierende Behauptung auf der Startseite
von fröschl

fröschl ist ein Troll

zu entfernen.


Hochachtungsvoll


fröschl

Es wäre gut, wenn die Elementare Logik der Aussagen bekannter wäre (fröschl).
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tuxisnotwin Michael Nickles „Ja, ich bin total unkompliziert. prost“
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Ja, ich bin total unkompliziert. prost

Und das ist auch gut so :)

Und du hast Recht- die Linuxfrickler werden es nie schaffen _IHR_ System massentauglich zu gestalten- aber ich glaube das wollen sie auch gar nicht- es sind Nerds- elitär, leicht abgehoben und irgendwie lustig- die denken allen Ernstens das ein OS für OttoNormalverbraucher was bedeutet- das er sich einlesen würde (Acader)- _lese dies und das!_ -das ist natürlich Bullshit- die Meisten wollen ihren Rechner anmachen und das Multimediagedöns erleben, das ihnen die Werbung vormacht.

Das geht nunmal am einfachsten mit Windows- Linux hat sich den schwersten Weg gewählt, Apple den lukrativsten und Windows den realistischsten^^

Doof finde ich diese Diskussion trotzdem- hat doch jeder was er braucht- Tux für die Idialisten, Apple für die Hippster und Win für den Rest!

Ach und es gibt keinen Grund immer aufs neueste OS umzusteigen- es sei denn man ist OShörig- Win8 ist nicht zwingend für Win7 Nutzer (warum auch) aber Win7/XP ist Desktop genau wie Tux und Desktop ist bald sowas von out- wie schon mal gesagt die meissten Nerds sind Herdentiere, Fantsie geht ihnen ab- aber die Hardwarebrücken sind längst im Bau und da haben klassische Desktops keine Rolle mehr im Spiel^^

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Michael Nickles tuxisnotwin „Und das ist auch gut so :) Und du hast Recht- die...“
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Naja. Mit Windows 8 wird es nicht mehr so lustig. Auch Microsoft hat dann seinen "App Store" und kurz über lang, wird NIEMAND mehr Software für Windows veröffentlichen können, ohne dass Microsoft daran verdient oder diese "App" überhaupt akzeptiert wird. Da schmerzt es umso mehr, dass es keine freie brauchbare Alternative gibt. Aber die Linux-Freaks sind halt zu verbohrt und nicht wirklich auf eine Linie zu kriegen. Dabei könnte es so einfach sein.

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rotthoris Michael Nickles „Naja. Mit Windows 8 wird es nicht mehr so lustig. Auch...“
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Dabei könnte es so einfach sein.

Na was hält Dich denn zurück? Dann mach, wenn es so einfach ist.
Am tollsten sind doch immer die, die jammern, wie blöd doch all die anderen sind.

Noch einen Zacken schlimmer finde ich die, die wollen das alles immer so bleibt wie es war.

Meine Herren und Damen hier, so eine öde Diskussion! 

Prost und schlaft gut!
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Michael Nickles rotthoris „Na was hält Dich denn zurück? Dann mach, wenn es so...“
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Genau. Prost und Gute Nacht erstmal.

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Olaf19 rotthoris „Na was hält Dich denn zurück? Dann mach, wenn es so...“
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Dann mach, wenn es so einfach ist.

Mike sagt ja nicht, dass es so einfach ist, sondern: es könnte so einfach sein ;-)

Prinzipiell hätte ich auch nichts dagegen, wenn es 375 verschiedene GUIs gibt, solange niemand gezwungen wird, die alle durchzuprobieren. Aber etwas Kontinuität wäre schon hilfreich.

Als Mike 2009 seinen 2. Linux-Report herausbrachte, hatte er bereits das Problem, dass sich während der Arbeit an dem Buch grundlegende(!) Dinge in der Benutzerführung änderten, so dass sein Buch zu veralten drohte, während er es schrieb. So etwas darf eigentlich nicht sein.

Noch einen Zacken schlimmer finde ich die, die wollen das alles immer so bleibt wie es war.

Was würdest du denn einem langjährigen Ubuntu-mit-Gnome-User empfehlen: Ubuntu 3, Unity oder gleich zu Mint wechseln?

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Mike sagt ja nicht, dass es so einfach ist, sondern: es...“
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Ubuntu-mit-Gnome-User empfehlen: Ubuntu 3, Unity oder gleich zu Mint wechseln?

Den Gnome2 Fork Mate anschauen...

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Andreas42 Olaf19 „Mike sagt ja nicht, dass es so einfach ist, sondern: es...“
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Hi!

Was würdest du denn einem langjährigen Ubuntu-mit-Gnome-User empfehlen: Ubuntu 3, Unity oder gleich zu Mint wechseln?
Ich bin erst vor kurzem auf die in Gnome 3 enthaltene "Fallback"-Lösung Gnome Classic gestoßen. (Die gibt es schon länger, aber mir war sie nicht wirklich bekannt).

http://www.omgubuntu.co.uk/2012/03/gnome-classic-in-ubuntu-12-04-its-like-nothing-ever-changed

Ansonsten wäre mein Tipp einfach ersteinmal Unity zu testen, das ist ja nun bei Ubuntu 12.04 gleich mal mit "auf der Platte". Dann würde ich Gnome 3 nachinstallieren, so kann man sich beim Login diese und die Gnome Classic Variante ansehen.

Unter Gnome 3 gibt es ja noch diverse Erweiterungen, die Gnome 2 Funktionen nachrüsten (das wird bei Mint ja aktiv in erweiterter Form genutzt).

Das wäre mein pragmatischer Ansatz: die ganzen Varianten liegen eigentlich recht "nah" nebeneinander, wenn man die Installation entsprechend aufsetzt.

Was Unity angeht: das nutze ich inzwischen schon länger. meine erste Erweiterung ist die Taskleiste Tint2 zu installieren und die von Acarder empfohlenen Codecs aus Medibuntu.
Auf dem Thinkpad T400 ist daher wieder Ubuntu 12.04 gelandet, nachdem ich auf dem alten Dell 8600 ja auf Xubuntu 12.04 ausgewichen war.

Bis dann
Andreas
Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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gelöscht_84526 Andreas42 „Hi! Ich bin erst vor kurzem auf die in Gnome 3 enthaltene...“
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Unter Gnome 3 gibt es ja noch diverse Erweiterungen, die Gnome 2 Funktionen nachrüsten

Genau. Dazu sollte (oder kann) man sich mal hier umsehen: https://extensions.gnome.org/

Gruß
K.-H.
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rotthoris Andreas42 „Hi! Ich bin erst vor kurzem auf die in Gnome 3 enthaltene...“
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Ansonsten wäre mein Tipp einfach ersteinmal Unity zu testen, das ist ja nun bei Ubuntu 12.04 gleich mal mit "auf der Platte". Dann würde ich Gnome 3 nachinstallieren, so kann man sich beim Login diese und die Gnome Classic Variante ansehen.
Yepp! Für das erste reicht sicher eine Standard-Installation von ubuntu , da ist unity, 2D und 3D dabei sowie Gnome Classic, wer mag kann ja Gnome 3 noch nachinstallieren.
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rotthoris Olaf19 „Mike sagt ja nicht, dass es so einfach ist, sondern: es...“
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Was würdest du denn einem langjährigen Ubuntu-mit-Gnome-User empfehlen: Ubuntu 3, Unity oder gleich zu Mint wechseln?

Hi Olaf,

Ich würde Ihm auf alle Fälle nicht von Unity ab raten (wie das hier immer so pauschal gern gemacht wird) sondern sagen, schau es Dir an, probier die short-keys aus und geh mal ganz entspannt ran.
Wenn er eher der Gnome-Typ ist, dann gibts da ja noch Gnome und Gnome-Classic (welches man bequem beim Start auswählen kann), Gnome 3 halte ich persönlich nicht für so doll, kann man aber auch probieren, wem's gefällt....

Und dann gäbe es ja noch viel mehr, doch ich tendiere eher zu Unity und Gnome Classic (bei Bedarf), von Mint halte ich nicht sehr viel (eine extra Distribution nur wegen ein paar Codecs die man auch so einspielen kann?), es scheint sich mehr an die "Windows"-Typen zu richten. 

Alles in allem versteh ich die ganze Panikmache nicht, wer ein originales ubuntu nimmt hat eine stabile Oberfläche zur Wahl, kann damit 5 Jahre arbeiten ohne frickeln zu müssen. Wo ist da das Problem?
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Olaf19 rotthoris „Hi Olaf, Ich würde Ihm auf alle Fälle nicht von Unity ab...“
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wer ein originales ubuntu nimmt hat eine stabile Oberfläche zur Wahl, kann damit 5 Jahre arbeiten ohne frickeln zu müssen. Wo ist da das Problem?

Das Problem besteht darin, dass Gnome 2 nicht mehr weiterentwickelt wird.

von Mint halte ich nicht sehr viel (eine extra Distribution nur wegen ein paar Codecs die man auch so einspielen kann?)

Nicht wegen der Codecs, sondern wegen der Benutzeroberfläche. Frag mich nicht warum, aber Mint hat all diese Probleme anscheinend nicht, mit denen Ubuntu sich herumschlägt.

Wenn er eher der Gnome-Typ ist, dann gibts da ja noch Gnome und Gnome-Classic (welches man bequem beim Start auswählen kann)

Gnome Classic ist also die Alternative für Gnome 2.x-User, die weder Gnome 3 mögen noch Unitiy, oder wie muss man das jetzt wieder verstehen? Also braucht man nun doch wieder kein Mint mehr?

Ganz ehrlich, dieses ganze Hickhack ist für mich der Grund, warum ich schon lange keine Linux-Distri mehr angefasst habe. Und jetzt soll mir keiner kommen mit, ich solle doch einmal etwas ausprobieren. Nein, ich will nicht ziellos und wahllos herumprobieren, ich will wissen, was mich erwartet. Dafür ist mir meine Zeit zu schade, stundenlang an einer Neuinstallation herumzufrickeln, nur um sie nach ein paar Stunden wieder wegzuschmeißen, weil es im Nachhinein doch die falsche Distri war.

Wenn man mich jetzt zwingen würde, ein Linux aufzuspielen, würde ich SuSE mit KDE-Desktop nehmen, aber so richtig überhzeugt wäre ich nicht. Also lass ich es einstweilen, was ich aber schon etwas schade finde.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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rotthoris Olaf19 „Das Problem besteht darin, dass Gnome 2 nicht mehr...“
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Das Problem besteht darin, dass Gnome 2 nicht mehr weiterentwickelt wird.
Du brauchst bei ubuntu aber kein Gnome 2 mehr, was hat dann dessen Entwicklung damit zu tun? Der Gnome Classic Modus, den ubuntu mit drin hat wird selbstverständlich die kompletten 5 Jahre der LTS Version supported. Also: kein Problem.

Frag mich nicht warum, aber Mint hat all diese Probleme anscheinend nicht, mit denen Ubuntu sich herumschlägt.
ubuntu schlägt sich mit keinen Problemen herum, ubuntu wird mit unity und Gnome Classic installiert. No Problem. Es gibt vereinzelt Leute (wie etwa hier) die ubuntu Probleme zureden wollen, die es gar nicht hat.

Nein, ich will nicht ziellos und wahllos herumprobieren, ich will wissen, was mich erwartet. Dafür ist mir meine Zeit zu schade, stundenlang an einer Neuinstallation herumzufrickeln, nur um sie nach ein paar Stunden wieder wegzuschmeißen, weil es im Nachhinein doch die falsche Distri war.

Nun, 1. gibt es ja dafür den Live-Modus (also nix mit installieren notwendig)
und 2. wozu solltest Du Dir die Mühe überhaupt machen, wenn es Dich doch gar nicht interessiert? Wenn Du mit Windows oder/und MacOS XY glücklich bist dann ist es doch gut so.
Glaubst Du, ich schau mir ständig alle möglichen Distributionen an?  Nee, dafür ist mir dann doch die Zeit zu schade. Ab und zu lade ich mir mal eine herunter die mich aus irgendeinem Grund interessiert und starte sie als Live System, sozusagen zum ersten Kennenlernen ;-) , nur wenn sie dann so toll ist, dass ich das wirklich für notwendig halte, würde ich sie mir installieren.

Wenn man mich jetzt zwingen würde, ein Linux aufzuspielen, würde ich SuSE mit KDE-Desktop nehmen, aber so richtig überhzeugt wäre ich nicht. Also lass ich es einstweilen, was ich aber schon etwas schade finde.
Naja, irgendwie scheinst Du mir sehr unschlüssig zu sein. Aber Suse mit KDE ist sicher auch nicht schlecht. Hatte ich ganz am Anfang mal (Enterprise Version von Suse), habe dann ubuntu als angenehmer empfunden, auch nicht zuletzt wegen der community von ubuntu.

"Überzeugt" war ich von Gnome nie und bin ich auch von unity nicht, es gibt immer Dinge die verbessert werden können, das Leben ist Veränderung!

Gruß, thoralf
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Olaf19 rotthoris „Du brauchst bei ubuntu aber kein Gnome 2 mehr, was hat dann...“
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Naja, irgendwie scheinst Du mir sehr unschlüssig zu sein.

Das liegt nicht an mir, sondern an den verwirrenden, fast babylonischen Infos rund ums Thema. Mit deiner Klarstellung, dass Gnome 2 jetzt Gnome Classic heißt und noch weitere 5 Jahre supportet wird, sieht die Welt schon wieder freundlicher aus.

und 2. wozu solltest Du Dir die Mühe überhaupt machen, wenn es Dich doch gar nicht interessiert? Wenn Du mit Windows oder/und MacOS XY glücklich bist dann ist es doch gut so.

Wie lange ich noch mit Mac OS X glücklich sein werde, steht in den Sternen. Da ist nämlich nichts mit Long Term Support, da kannst du neuerdings alle 2 Jahre dein System wegschmeißen. Dafür kostet es zwar auch nur noch 15,99 EUR, aber das ist für mich kein Trost. Ein OS ist kein Wegwerfartikel.

Deswegen schaue ich gern über den Tellerrand, was bei den anderen Systemen so los ist. Sollte mein nächster Rechner wieder ein Windows-PC werden, würde ich mir Linux auf jeden Fall als Zweitsystem installieren und Windows komplett vom Internet abklemmen. Dann kann mich dieser ganze Virenkack mal gern haben :-)

es gibt immer Dinge die verbessert werden können, das Leben ist Veränderung!

Gar keine Frage. THX für die Klarstellungen.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Das liegt nicht an mir, sondern an den verwirrenden, fast...“
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Mit deiner Klarstellung, dass Gnome 2 jetzt Gnome Classic heißt und noch weitere 5 Jahre supportet wird, sieht die Welt schon wieder freundlicher aus.

Gnome Classic ist nicht Gnome2! Habe es gerade noch mal in der VM angeworfen als folge dieses Threads.

Es geht schon damit los, dass das sehr praktische Gnome-Menü geändert wurde. Das System-Menü ist raus geflogen. Um irgendwas am System zu Ändern muss man jetzt erst durch eine Systemsteuerung durch scrollen, statt alles schnell mit einem Klick im Menü erreichbar zu haben. Zudem merkt man schnell, dass diverse Einstellungsmöglichkeiten einfach fehlen. Du kannst auch nicht mehr mehrere Einstellungsdialoge gleichzeitig offen haben weil das alles in diese Systemsteuerung rein geprügelt wurde. Zu guter Letzt wurden da auch noch an jeder Ecke Checkboxen durch diese IMHO absolut nicht intuitiv bedienbaren Schiebeschalter ersetzt wurden…

Auch an anderer Stelle fehlen Dinge die man von Gnome2 kennt: z.B. die Möglichkeit im Lock-Dialog eine Nachricht für den angemeldeten Nutzer zu hinterlassen…

Gruß
Borlander

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rotthoris Borlander „Gnome Classic ist nicht Gnome2! Habe es gerade noch mal in...“
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Gnome Classic ist nicht Gnome2!
Es ist nicht 100%ig identisch, weil es an das aktuelle ubuntu angepasst werden musste, das ist richtig. Ganz ohne Veränderung passt es nicht mehr. Und ob man die Systemeinstellungen nun über >System>Einstellungen oder direkt über >Systemeinstellungen erreicht, nun ja, ist wohl Geschmackssache. Mit den Checkboxen, das muss ich mir mal anschauen, ist mir noch gar nicht aufgefallen, weil ich eben Gnome Classic zu selten benutze.
Das komplette Frontend für die Systemeinstellungen ist identisch mit dem, welches auch unter unity Standard ist. Ich finde es grundsätzlich nicht schlecht, da hat man alles beieinander. Aber auch das ist eben Geschmackssache.
Das alte (gewohnte) Hauptmenü kann man übrigens über das Softwarecenter auch nachinstallieren. Aber das hatte Acader alles schon beschrieben.
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Borlander rotthoris „Es ist nicht 100%ig identisch, weil es an das aktuelle...“
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weil es an das aktuelle ubuntu angepasst werden musste

Ja. Mit Verrückten Dingen wie den neuen Scrollleisten. Die dann wieder dafür sorgen, dass nicht mehr alle Anwendungen gleich aussehen und mal irgendwelche Obskuren Zusatzpakete brauchen um das optisch zu fixen. So wie man es auch vom Global-Menü von Unity kennt :-|

Das komplette Frontend für die Systemeinstellungen ist identisch mit dem, welches auch unter unity Standard ist. Ich finde es grundsätzlich nicht schlecht, da hat man alles beieinander.

Vorher hattest Du alles in einem Menü direkt verfügbar mit einem Klick. Bei der neuen Lösung musst Du erst klicken, dann 1s Warten die Übersicht geöffnet wurde, dann teilweise noch scrollen und am Ende noch mal klicken. Das halte ich für eine sehr schlechte Lösung. Fügt sich aber in das Konzept von Gnome3 ein: Auch die Gnome-Shell artet beim Praxiseinsatz in einer Klickorgie mit langen Mauswegen aus…

Das alte (gewohnte) Hauptmenü kann man übrigens über das Softwarecenter auch nachinstallieren.

Hm. Dann heißt es aber vermutlich auch noch anders? Das Panel-Applet was man standardmäßig im Classic-Modus bekommt hat nämlich den selben Namen wie das bekannte Menü.

Mit den Checkboxen, das muss ich mir mal anschauen, ist mir noch gar nicht aufgefallen, weil ich eben Gnome Classic zu selten benutze.

Die sehen mehr oder weniger genau so aus wie auf dem iPhone oder Android Handys. Auch da finde ich das Konzept schon wenig intuitiv, erkenne aber an das diese die Bedienung auf Touchscreens erleichtern. Auf dem Desktop sind aber einfach nur absolut schwachsinnig :-(

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Olaf19 Borlander „Gnome Classic ist nicht Gnome2! Habe es gerade noch mal in...“
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Gnome Classic ist nicht Gnome2!

Okay, ich hatte es etwas vergröbernd vereinfacht. Aber Gnome Classic scheint für Ex-Gnome-2-User die beste Alternative zu sein, wenn man keinen ganz radikalen Schnitt machen will?

An anderer Stelle hattest du den Mate-Fork von Gnome 2 erwähnt: wäre der als Alternative noch besser als Gnome Classic - besser in dem Sinne: näher dran am Original?

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Okay, ich hatte es etwas vergröbernd vereinfacht. Aber...“
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Aber Gnome Classic scheint für Ex-Gnome-2-User die beste Alternative zu sein, wenn man keinen ganz radikalen Schnitt machen will?

Damit verschiebst Du den radikalen Schritt nur. Der Classic-Modus wird über kurz oder lang wegfallen. Bei der aktuellen Politik von Gnome im Zweifelsfall eher noch ohne Vorankündigung :-\

Mate-Fork von Gnome 2 erwähnt: wäre der als Alternative noch besser als Gnome Classic - besser in dem Sinne: näher dran am Original?

Abgesehen von der Umbenennung ist das Gnome2 und fühlt sich auch so an…

Gruß
bor

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Olaf19 Borlander „Damit verschiebst Du den radikalen Schritt nur. Der...“
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Damit verschiebst Du den radikalen Schritt nur.
Manchmal hilft so ein Zeitgewinn durchaus weiter - Hauptsache die nächsten ein, zwei Jahre überbrückt und dann sehen wir weiter... in der Zwischenzeit könnte entweder Unitiy oder Gnome 3 so weit ausgereift sein, dass es für eine größere Masse an Usern ähnlich interessant wird wie heute Gnome 2. Andererseits besteht natürlich die Gefahr, dass eine genau gegenteilige Entwicklung eintritt, dass sich die GUIs noch weiter von den klassischen Desktopanforderungen entfernen.

CU
Olaf
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Borlander Olaf19 „Manchmal hilft so ein Zeitgewinn durchaus weiter -...“
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in der Zwischenzeit könnte entweder Unitiy oder Gnome 3 so weit ausgereift sein
Ich bezweifle, dass der Reifungsprozess konzeptionelle Schwächen beseitigen wird :-\
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Olaf19 Borlander „Ich bezweifle, dass der Reifungsprozess konzeptionelle...“
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Naja, ein schwächelndes Konzept kann man ja durchaus überarbeiten. Was wurde auf KDE 4 geschimpft, als es gerade frisch am Start war, viele User sind bei Version 3.x geblieben. Heute gilt KDE 4 als "rehabilitiert", wenn man es so ausdrücken will.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Naja, ein schwächelndes Konzept kann man ja durchaus...“
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Heute gilt KDE 4 als "rehabilitiert", wenn man es so ausdrücken will.

Kein einziger von den früheren KDE-Usern in meinen Umfeld - übrigens mal mehr als Gnome Nutzer - hat den Wechsel auf KDE4 mitgemacht. Sind auf Gnome, oder was ganz anderes teilweise vollkommen Minimalistisches umgestiegen. In meinen Augen gilt KDE4 daher nur noch als "tot".

Was wurde auf KDE 4 geschimpft

Heute wird nicht mehr groß geschimpft weil es fast niemand mehr benutzt. Und die übrigens schimpfen über immer noch fehlende Implementierungen von KDE3-Anwendungen. (So zumindest mein letzter Stand.)

Gruß
bor

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Olaf19 Borlander „Kein einziger von den früheren KDE-Usern in meinen Umfeld -...“
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Heute wird nicht mehr groß geschimpft weil es fast niemand mehr benutzt.

An die Möglichkeit hatte ich gar nicht gedacht, klingt aber irgendwie logisch :-)

Ja, die Benutzer sind schneller und leichter zu vergraulen, als dass man sie wieder zurückgeholt bekommt. Eine GUI wechselt man ja auch nicht wie ein Hemd. Wenn man sich einmal mit einem Workflow vertraut gemacht hat, möchte man auch dabei bleiben, das hat eher etwas mit Effektivität zu tun als mit Faulheit.

CU
Olaf
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Borlander rotthoris „Hi Olaf, Ich würde Ihm auf alle Fälle nicht von Unity ab...“
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ich tendiere eher zu Unity und Gnome Classic (bei Bedarf)

Wenn Du einen Bedarf für eine zweite Desktop-Umgebung verspürst, dann ist die erste nicht wirklich gut.

Alles in allem versteh ich die ganze Panikmache nicht, wer ein originales ubuntu nimmt hat eine stabile Oberfläche zur Wahl, kann damit 5 Jahre arbeiten ohne frickeln zu müssen. Wo ist da das Problem?

Wenn ich zwangsweise von Gnome2 auf eine anderes Desktop-Umgebung umsteigen muss dann ist das zwangsweise mit Frickelei verbunden. Auch beim Umstieg auf Gnome3. Was würde da noch übrig bleiben von meinem fertig konfigurierten Gnome2?

Und bin bin mir ziemlich sicher, dass sowohl Gnome3 als auch Unity innerhalb der nächsten 5 Jahre noch kompatibilitätsbrechende Änderungen erfahren werden müssen weil sich die IMHO konzeptionelle Schwächen beim Desktopeinsatz sonst nicht beheben lassen werden…

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rotthoris Borlander „Wenn Du einen Bedarf für eine zweite Desktop-Umgebung...“
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Wenn Du einen Bedarf für eine zweite Desktop-Umgebung verspürst, dann ist die erste nicht wirklich gut.
Ach lieber Borlander! Zwinkernd  Ich spreche nicht nur von mir, sondern auch von Usern denen ich ubuntu installiere, und da soll es vereinzelt welche geben, die eben lieber den "Classic" Desktop haben wollen. Für mich ist mittlerweile unity die 1.Wahl, auch XFCE ist interessant und läuft bei mir seit langem auf einem Lappi, da fehlt mir aber noch etwas der Komfort beim arbeiten. Das flutscht mit unity besser.

Wenn ich zwangsweise von Gnome2 auf eine anderes Desktop-Umgebung umsteigen muss dann ist das zwangsweise mit Frickelei verbunden. Auch beim Umstieg auf Gnome3. Was würde da noch übrig bleiben von meinem fertig konfigurierten Gnome2?
Ich glaube die Diskussion hatten wir schon mal, wer zwingt Dich denn? Wenn Du von Gnome 2 auf Gnome Classic umsteigst wirst Du nicht solche "gravierenden Probleme" haben. Aber egal, ich weiß ja, dass es Dir darum nicht wirklich geht.
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Borlander rotthoris „Ach lieber Borlander! Ich spreche nicht nur von mir, sondern...“
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Wenn Du von Gnome 2 auf Gnome Classic umsteigst wirst Du nicht solche "gravierenden Probleme" haben.

Ich hatte mir den Classic Modus schon mal angesehen. Und dabei war ich über spürbare Einschränkungen gestolpert. Ich weiß leider nicht mehr welche das genau waren. Hatte vermutlich auch mit dem Konzept zu tun vorhandene Funktionalität aus Anwendungen willkürlich zu entfernen. Werde mir den Classic-Modus auf jeden Fall auch noch mal wieder ansehen. Habe allerdings inzwischen wenig Hoffnung das beim Gnome-Projekt langfristig noch mal etwas vernünftiges rauskommt. Und dabei fand ich das Konzept mit der Gnome-Shell anfangs sogar mal sehr interessant…

ich weiß ja, dass es Dir darum nicht wirklich geht.

Worum geht es mir denn wirklich?

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Olaf19 Borlander „Ich hatte mir den Classic Modus schon mal angesehen. Und...“
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>>> ich weiß ja, dass es Dir darum nicht wirklich geht.

Worum geht es mir denn wirklich?

:-D

Jetzt wird's gemischt, würde mein Arbeitskollege an dieser Stelle sagen...

Greetz
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Fieser Friese Michael Nickles „Naja. Mit Windows 8 wird es nicht mehr so lustig. Auch...“
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Aber die Linux-Freaks sind halt zu verbohrt und nicht wirklich auf eine Linie zu kriegen. Dabei könnte es so einfach sein.

Moin Mike,

das habe ich schon vor Jahren kritisiert und habe fast ausschließlich verbohrte, engstirnige Kommentare dazu bekommen, so auch hier im Forum. Im Prinzip läuft es darauf hinaus, dass es unendlich viele Distributionen gibt, aber keine davon wirklich richtig fertig ist. Hier möchte ich nur mal das Durcheinander der Sprachen in diversen Menüs hindeuten, damit kann man auch Interessierte verschrecken, weil so etwas wenig professionell wirkt.

Damals schon habe ich mich dafür ausgesprochen, dass man die Ressourcen besser kanalisieren sollte. Lieber einige wenige, dafür aber gut durchdachte Distributionen, als ein derartiges Chaos, wo kaum noch einer durchblickt. Manche Distributionen unterscheiden sich nur durch einen Fliegenschiss - Frickelsystem-like. Ach ja, ich vergaß, Linux ist anders (aber sowas von). :-D

Die Linux Community hat durch ihre Uneinsichtigkeit und Arroganz sehr viele Chancen vertan.  Hört man sich in der PC-Userschaft um, bekommt man nicht wenige dieser besonderen Erlebnisse präsentiert. Schade drum, denn Linux hat durchaus das Zeug zu mehr. Doch dazu müsste ein Umdenken bei den Hardcorelinuxfetischisten stattfinden. Doch wer das glaubt, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten...
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rotthoris Fieser Friese „Moin Mike, das habe ich schon vor Jahren kritisiert und habe...“
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Hallo Fieser Friese,

Damals schon habe ich mich dafür ausgesprochen, dass man die Ressourcen besser kanalisieren sollte. Lieber einige wenige, dafür aber gut durchdachte Distributionen, als ein derartiges Chaos, wo kaum noch einer durchblickt.

das hat Shuttleworth doch erkannt, und deshalb macht er mit Canonical sein eigenes Ding und unterscheidet sich damit spür- und sichtbar von den vielen anderen Distributionen.
Freilich kann er den auf ubuntu aufbauenden Distris wie Mint, kubuntu & Co. nicht vorschreiben (und will es auch garnicht) welchen Desktop die nehmen.

Die Linux Community hat durch ihre Uneinsichtigkeit und Arroganz sehr viele Chancen vertan.

In dieser Aussage wird das eigentliche Problem wieder deutlich, von Aussen wird alles was auf Linux aufbaut als "DAS LINUX" oder "DIE LINUX COMMUNITY" gesehen, so einfach ist es aber schon lang nicht mehr. Das Linux-Ökosystem besteht aus einer Vielzahl von freien Distributionen und einigen, welche aktiv von Firmen betrieben bzw. unterstützt werden. 
Auf die freien Distris, allen voran Debian, hat niemand Einfluss, daher können dort auch nicht von irgendwem "Kräfte gebündelt" werden, wer soll dass den bewerkstelligen? Dort entscheidet die zur jeweiligen Distribution gehörende Usergruppe bzw. Entwicklergemeinde.
Einzig bei RedHat, Suse oder Canonical gäbe es die Möglichkeit, "von oben" zu dirigieren. Was jedoch geschieht, wenn das gemacht wird, sieht man an der Sache mit Unity; sofort wird von den Leuten, denen Unity nicht gefällt eine "Eigenentwicklung" betrieben und ein Teil der bisherigen User spaltet sich also ab. 
Das kann man beklagen, andere (neue kleinere Distributionen) wird's freuen, aber ich behaupte, dass dies im Gemenge mit Apple und Microsoft überhaupt keine Auswirkungen hat. 
So spürt man auch bei ubuntu keinerlei Tendenzen, dass die User wegrennen würden. es gab die ganzen letzten Jahre immer Fluktuationen zu anderen Distris, Leute benutzten ubuntu zum Einstieg und gingen, wenn Sie sich etwas weiter entwickelt hatten, zu debian oder ArchLinux etc.pp  -  Neueinsteiger kommen immernoch hauptsächlich über k-x-ubuntu, suse oder mint, und denen ist zunächst auch der Desktop völlig egal! Nachzulesen in vielen Foren, z.B. in dem hier: http://forum.ubuntuusers.de/topic/einfach-mal-danke-sagen/62/ 

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Olaf19 rotthoris „Hallo Fieser Friese, das hat Shuttleworth doch erkannt, und...“
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Freilich kann er den auf ubuntu aufbauenden Distris wie Mint, kubuntu & Co. nicht vorschreiben (und will es auch garnicht) welchen Desktop die nehmen.

Mir scheint, dass genau dieses open-source-typische Prinzip von vielen nicht verstanden wird.

Klar, auch mir wäre es lieber, die Kräfte würden sich bündeln und mit vereinten Kräften ein richtig ausgereiftes System präsentieren. Letztlich kann man aber niemandem verbieten, dem Ubuntu oder SuSE, Gnome oder KDE oder was auch immer nicht mehr gefällt, seinen eigenen Fork zu gründen. Such is life.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Fieser Friese „Moin Mike, das habe ich schon vor Jahren kritisiert und habe...“
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Hier möchte ich nur mal das Durcheinander der Sprachen in diversen Menüs hindeuten, damit kann man auch Interessierte verschrecken, weil so etwas wenig professionell wirkt.
Fehlende Anwendungs-Lokalisation sehe ich nicht als Aufgabe der Distributionen an. Darum müssen sich die jeweiligen Projektentwickler kümmern. Es gibt allerdings nahezu keine Anwendung die nicht auch schon auf deutsch übersetzt ist. Ich wäre sogar gerne bereit bei der Übersetzung von Anwendungen meinen Beitrag zu leisten: Aber ich habe schon seit Ewigkeiten keine Anwendung mehr gesehen für die nicht bereits eine deutsche Übersetzung verfügbar wäre. Bei Windows sieht das ganze anders aus: Viele Anwendungen sind nur auf englisch verfügbar, da Lokalisation dort mit der Unterstützung von Dritten vorgesehen ist noch irgendwie eine Tradition hat…
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neanderix Michael Nickles „Naja. Mit Windows 8 wird es nicht mehr so lustig. Auch...“
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>Aber die Linux-Freaks sind halt zu verbohrt und nicht wirklich auf eine Linie zu kriegen.

Das erklär mal näher.
Sogar du selbst mokierst dich in deinen PC-Reports mindestens indirekt über den windows Einheitsbrei.
Jetzt ist da ein Betriebssystem, bei dem erstens jeder die Oberfläche wählen kann, die ihm am meisten zusagt (oder am wenigsten missfällt) und zweitens, sobald er etwas tierfer "drin" ist, diese auch nach seinem Gusto anpassen kann -- und dann ist es auch nicht recht.

Schlimmernoch, soll unter Linux am besten alles genaus o (im Sinne von "exakt genau so" müssen die Knöppe gedrückt werden) wie unter windows.

An dem Tag, an dem ich mich nur noch zwischen Apple und MS entscheiden kann, weil die Hardware so vernagelt ist, dass Alternativen, so es sie noch gibt, nicht mehr laufen, schmeisse ich sämtliche PC hardware auf den Elektronik Schrott und versuche, wie vor '92 ohne auszukommen

Volker

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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Alekom neanderix „>Aber die Linux-Freaks sind halt zu verbohrt und nicht...“
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wie die menschheitsgeschichte gezeigt hat, ist sie problemlos ohne pc ausgekommen.

die akten wurden auch so bearbeitet, der geschäftsverkehr ging auch mit briefen ...

der papierverbrauch war damals sogar geringer *g* soviel zum papierlosen büro.

oder philosophisch betrachtet: sind die menschen mit pc jetzt insgesamt intelligenter geworden?

gruß Alekom

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Olaf19 Alekom „wie die menschheitsgeschichte gezeigt hat, ist sie problemlos...“
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wie die menschheitsgeschichte gezeigt hat, ist sie problemlos ohne pc ausgekommen.
Naja, man kann auch ohne fließendes Wasser, ohne Supermärkte, ohne Kraftfahrzeuge etc. pp. leben - die Frage ist nur, ob man das will. Du kannst die Schraube des Fortschritts nicht so ohne weiteres wieder zurückdrehen.

die akten wurden auch so bearbeitet, der geschäftsverkehr ging auch mit briefen ...
Dafür haben die Menschen im 19. Jahrhundert auch über 12 Stunden am Tag gearbeitet und bestimmt nicht besser verdient als wir heute.

philosophisch betrachtet: sind die menschen mit pc jetzt insgesamt intelligenter geworden?
Das ist nie die Aufgabe von PCs gewesen.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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BastetFurry neanderix „>Aber die Linux-Freaks sind halt zu verbohrt und nicht...“
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An dem Tag, an dem ich mich nur noch zwischen Apple und MS entscheiden kann, weil die Hardware so vernagelt ist, dass Alternativen, so es sie noch gibt, nicht mehr laufen, schmeisse ich sämtliche PC hardware auf den Elektronik Schrott und versuche, wie vor '92 ohne auszukommen
Dann wird es Hardware von Freak geben die nicht vernagelt wurde.
Siehe Rasp Pi, das ist eigentlich auch von Freaks. Hat zwar jetzt nicht DIE Rechenpower, aber arbeiten und surfen kann man damit ohne Einschränkungen.
Und andersrum, deine derzeitige Hardware wird auch in 10 Jahren noch ohne Probleme laufen.
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Michael Nickles neanderix „>Aber die Linux-Freaks sind halt zu verbohrt und nicht...“
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Das erklär mal näher.
Also schau, nehmen wir mal Ubuntu. Das ist ja nur EIN kleiner Brocken aus der riesengroßen Linux-Welt, mit ihren unendlich vielen Distributionen, Desktops usw. Ubuntu kommt alle 6 Monate neu raus. Und alle 6 Monate geht irgendwas nicht mehr, das in der Vorversion noch ging. Auch wesentliche Tools werden alle 6 Monate ersetzt, umbenannt oder was immer.

Versuch mal ein Buch über Ubuntu zu schreiben, das richtig gut ist und nicht nur Blabla. Dann verstehst Du vielleicht, was ich meine. Das alles habe ich in den Linux-Reports übrigens detailliert erörtert - es ist also Quatsch, das hier alles noch mal zu erörtern.

Wenn die Linux-Jungs mehr Anhänger gewinnen wollen, dann sollen sie von mir aus selbst ein brauchbares Linux-Buch (oder eine kostenlose BRAUCHBARE Dokumentation im Internet bereitstellen). Wenn sie ein kleiner Kreis und unter sich bleiben wollen, dann sollen sie es halt bleiben lassen.

Ich verwende Linux gerne, werde mir journalistisch aber keine große Arbeit mehr damit machen.

Grüße,
Mike
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rotthoris Michael Nickles „Also schau, nehmen wir mal Ubuntu. Das ist ja nur EIN...“
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Ubuntu kommt alle 6 Monate neu raus. Und alle 6 Monate geht irgendwas nicht mehr, das in der Vorversion noch ging.
Da verschweigst Du (ganz bewusst) eine Kleinigkeit: NIEMAND MUSS aller 6 Monate die neueste Testversion installieren, wer mit seinem PC langfristig und stabil arbeiten will, nimmt eh nur die LTS Versionen die aller zwei Jahre heraus kommen und mittlerweile für 5 jahre support bekommen! Und ich sage ganz bewusst: "Testversion", denn jeder der schonmal ein paar Infos zu ubuntu bekommen hat weiß, dass diese 6 Monats-Versionen eben zum testen neuer Features gedacht sind, nicht zum produktiven arbeiten.

Und nenne doch bitte mal ein paar Beispiele dafür, welche wichtigen Dinge in den letzten 3 oder 4 Releases plötzlich "nicht mehr gingen"? Mir fällt da nämlich nix ein, was für den durchschnittlichen User von Bedeutung wäre. Und richtige Frickler brauchen Deine Bücher nicht, die haben andere die tiefer in die Materie gehen. Und die braucht auch ein Herr Nickles nicht für Linux zu werben.

Auch wesentliche Tools werden alle 6 Monate ersetzt, umbenannt oder was immer.

Na dann mal los: welche "wesentlichen wurden denn z.B. in 12.04 gegenüber 11.10 umbenannt und ersetzt?
Ich verwende Linux gerne, werde mir journalistisch aber keine große Arbeit mehr damit machen.

Das wird die Linuxwelt sicher hart treffen. Schreib doch mal ein Buch zu Windows 8, ach verdammt, lohnt sich ja auch nicht, wird ja schon drüber geschrieben dass nächstes Jahr der Nachfolger kommt. So ein Mist aber auch!
Naja, da lob ich mir doch mein ubuntu 12.04, damit hab ich jetzt 5 Jahre Ruhe, wenn ich will. Vieleicht nehm ich aber dann auch 14.04, mal sehen.



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Borlander rotthoris „Da verschweigst Du (ganz bewusst) eine Kleinigkeit: NIEMAND...“
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wer mit seinem PC langfristig und stabil arbeiten will, nimmt eh nur die LTS Versionen

Das ist mit sehr neuer Hardware leider nicht immer möglich. Erinnere mich noch an mein Notebook. Da musste ich damals die 8.10er nehmen, obwohl ich eigentlich eine LTS-Version wollte.

Beispiele dafür, welche wichtigen Dinge in den letzten 3 oder 4 Releases plötzlich "nicht mehr gingen"? Mir fällt da nämlich nix ein, was für den durchschnittlichen User von Bedeutung wäre.

Ich erinnere mich da an Dinge wie den Network-Manager an dem es mehrere Änderungen gab, u.A. auch optischer Natur. Wechsel von Standard-Anwendungen, die neuen Scroll-Leisten und nicht zuletzt auch das Ersetzten von Gnome2 durch Unity als Standarddesktop. Solche Änderungen wird der "durchschnittliche User" also gar nicht merken?

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rotthoris Borlander „Das ist mit sehr neuer Hardware leider nicht immer möglich....“
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Da musste ich damals die 8.10er nehmen, obwohl ich eigentlich eine LTS-Version wollte.
Meinst Du nicht, dass das schon ein paar Jahre her ist und in einer aktuellen Disskusion nichts zu suchen hat?
Die Entwicklung ist schon etwas weiter gegangen.

Ich erinnere mich da an Dinge wie den Network-Manager an dem es mehrere Änderungen gab, u.A. auch optischer Natur. Wechsel von Standard-Anwendungen, die neuen Scroll-Leisten und nicht zuletzt auch das Ersetzten von Gnome2 durch Unity als Standarddesktop. Solche Änderungen wird der "durchschnittliche User" also gar nicht merken?
Ich fragte nach den Dingen, die angeblich plötzlich "nicht mehr gingen". der Wechsel der Oberfläche war ja angekündigt und wurde schrittweise ab 11.04 vollzogen, man hatte also genug Zeit und konnte anfänglich ja auch noch Gnome 2 parallel nutzen.
den network-manager gibts doch immer noch, und meiner Meinung nach sieht er auch nahezu genau so aus??
Du willst allen ernstes das Design von Scrolleisten hier anführen? Man o Man, auch und insbesondere als Linuxer sollte man schon ein klein wenig Flexibilität mitbringen.
Sicher "merkt" der Benutzer solche Änderungen, aber sie machen ein System nicht schlechter oder unbrauchbar nur weil sich an der Optik etwas ändert. Willst Du ernsthaft, dass alles 100 jahre so bleibt wie es 2004 ausgesehen hat?  Toll!
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Borlander rotthoris „Meinst Du nicht, dass das schon ein paar Jahre her ist und...“
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Meinst Du nicht, dass das schon ein paar Jahre her ist und in einer aktuellen Disskusion nichts zu suchen hat?
Die Problematik mit sehr neuer Hardware ist ziemlich zeitlos. Wer vor einem Jahr die Sandy-Bridge CPU-Grafik nutzen wollte (ohne irgendwelche Bastellösungen) der konnte mit der 10.04 auch nicht viel Anfangen. Ich habe dann damals dann lieber noch eine zweite Graka gesteckt statt auf eine nicht LTS-Version zu setzen. Bei einem Notebook hätte ich diese Möglichkeit jedoch nicht gehabt. Das wird auch nicht das letzte mal sein, dass man hier abwägen muss…Zu den Änderungen: Mike ging es doch vor allem auch darum, dass sich solche häufigen Änderungen die Dokumentierbarkeit in Buchform deutlich einschränken. Gerade auch in einem Einsteigerbuch erwarten die Leser, dass die Screenshots auch dem entsprechend was sie auf dem Bildschirm sehen.
Du willst allen ernstes das Design von Scrolleisten hier anführen?
In einem Buch sollte man dann vielleicht auch drauf eingehen, was man macht wenn nicht alle Anwendungen die neuen Scroll-Leisten haben (oder warum das nicht schlimm ist), oder was macht macht wenn man die alten wieder haben will. Das sind übrigens so "Kleinigkeiten" mit einem erheblichen Nervpotential. Was allerdings tatsächlich auch praktische Einschränkungen mit sich bringt ist der irgendwann mal eingeführter Anfasser zum Ändern der Fenstergröße, der sogar regelmäßig Fensterinhalte überdeckt. Sorry, aber wenn der Fensterrahmen den Fensterinhalt überdeckt macht das das System definitiv schlechter!
Willst Du ernsthaft, dass alles 100 jahre so bleibt wie es 2004 ausgesehen hat?  Toll!
Das habe ich nie gefordert. Ich bin allerdings gegen Blinden Aktionismus und dagegen Benutzerschnittstellen ohne guten Grund zu ändern nur damit sie anders aussehen. Reden wir am besten in 100 Jahren noch mal drüber.
Gruß
Borlander
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rotthoris Borlander „Die Problematik mit sehr neuer Hardware ist ziemlich...“
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Ja die Sache mit der Graka kann ich nachvollziehen, doch so etwas kommt doch nun wirklich bei einem user nicht alle 6 Monate erneut vor, oder?

Zu den Änderungen: Mike ging es doch vor allem auch darum, dass sich solche häufigen Änderungen die Dokumentierbarkeit in Buchform deutlich einschränken.
Logisch, ein Grundproblem von Büchern in der heutigen sich immer schneller ändernden Zeit. sollen sich jetzt die Entwickler nach den Autoren richten die gerne Bücher über Linux veröffentlichen möchten?
Ganz nebenbei, gerade zu x-k-ubuntu gibt es im Netz eine Menge an kostenfreien Inhalten, auch in Benutzer-Handbuch-Form, ubuntu liefert im Softwarecenter ein manual gleich mit, auch für 12.04 gibt es dieses bereits, im Moment noch auf englisch aber auch die Deutsche Übersetzung wird in Kürze fertig sein.  Guggst Du hier: > http://ubuntu-manual.org/?lang=en_US 
Zusätzlich gibt es eine Menge an Videos auf youtube etc., die zu einem großen Teil auch von Canonical und der ubuntu-Community selbst erstellt werden.

Ich denke, der Nickles Linux Report (den ich auch selbst gekauft habe), war nett gemeint und locker-flockig geschrieben, aber etwas am "Markt" vorbei wie man sieht. Bücher zum Thema Linux können durchaus erfolgreich sein, wie etwa dieses hier: http://www.amazon.de/Linux-Server-Das-Administrationshandbuch-Galileo-Computing/dp/3836218798/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1345907076&sr=1-1 das bereits als zweite Auflage erscheint, wenn Sie wirklich tief in die Materie führen und für prof. Anwender interessant sind.
Sei mal ehrlich, glaubst Du dass sich ein neugieriger potentieller Linuxuser erstmal hinsetzt und ein Buch liest???  Ne, Bücher benutzen die Profi's für fricklige Aufgaben, die Neu-User brauchen kurze leicht verständliche Anleitungen, am besten in Video-Format oder zumindest leicht verständlich mit vielen bunten Bildern! So etwas mach ich übrigens gerade für meine Lehrer an der nächsten Schule, auf Basis des ubuntu-Manuals, welches mir die Arbeit sehr erleichtert.

Sorry, aber für mich sind in diesem Bereich für die "Neu-user" Bücher so etwas wie Schallplatten, nicht dass wir uns falsch verstehen, ich liebe meine Schallplatten, doch die passen bei meinen Töchtern eben nicht mehr in den MP3 Player!

Es liegt nicht am "bösen Linux" das MN offenbar keinen Erfolg mit seinen Buchideen hat, es liegt einfach in der Natur der Sache! Und weil ich es nicht leiden kann (bin 15 Jahre selbstständig mit allen Höhen und Tiefen!) wenn einer eigenes Unvermögen oder aber eigene Fehleinschätzungen anderen in die Schuhe schieben will, deshalb habe ich so sauer reagiert.
Es ist einfach zu durchsichtig, was hier abgeht.

Gruß, thoralf
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Borlander rotthoris „Ja die Sache mit der Graka kann ich nachvollziehen, doch so...“
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die Sache mit der Graka kann ich nachvollziehen, doch so etwas kommt doch nun wirklich bei einem user nicht alle 6 Monate erneut vor, oder?
Ohne LTS bist Du dann aber irgendwann zum verfrühten Update gezwungen. Nicht nur einmal.
am "Markt" vorbei wie man sieht.
So ganz am Markt vorbei kann es nicht gewesen sein: http://www.nickles.de/forum/mike-s-wohnzimmer/2010/nickles-linux-report-vielen-dank-538650102.html
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rotthoris Michael Nickles „Hi Erwin, ich arbeite ja selbst begeistert mit Linux,...“
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Aber Massenmarkt ist halt eine andere Ecke.

Im serverbereich sind Linuxsysteme längst im "Massenmarkt" angekommen. Warum? Weil es da eben nicht auf hübsche Desktops sondern auf die nackten Tatsachen ankommt und weil es Firmen gibt, die aktiv dafür gesorgt haben (RedHat, Oracle, Amazon, Canonical) und damit Geld verdienen. Im Mobilen Bereich gibt es ebenfalls eine Firma (Google), die aktiv ein Linuxbasierendes System etabliert hat.
Was das bedeuten soll? Ganz einfach, nur wenn es tatsächlich ein handfestes (materielles) Interesse gibt, wird ein solches BS auf Linuxbasis auch "erfolgreich" (im Sinne von Marktanteilen) sein können. dazu muss der entsprechende Distributor aber auch über ähnlich kompetente Rücklagen wie etwa Google verfügen, denn im Desktopmarkt wird er auf herben Widerstand der etablierten "GlobalPlayer" stossen.  

Es ist völlig Wurscht, wie viele Desktops es unter Linux gibt. Nur wenn man eine Distribution richtig aggressiv (also mit Einsatz von Milliarden Dollar für Werbung etc.) vermarkten würde (Beisp. Android), dann würde sich da etwas bewegen. 
Doch darauf wird keiner im Desktop-Bereich seine Kräfte verschwenden, dieses Marktsegment ist beständig Rückläufig, wozu dort noch die Perlen vor die Säue werfen?

Insofern halte ich derartige Diskussionen wie diese hier für bereits überholt.
Obendrein hat die "Zersplitterung" der "Linuxcommunity" nie statt gefunden, weil es "die Linuxcommunity" (als homogene Masse) nie gab.
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Borlander rotthoris „Im serverbereich sind Linuxsysteme längst im "Massenmarkt"...“
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Mein Eindruck: Linux konnte sich im Server-Bereich vor allem dort durchsetzen wo es kein Technologie Lock-In gab. Das Internet basierte von Anfang an auf freien Protokollen. Man ist bei einem neuen Webprojekt daher nicht an eine bestimmte Plattform gebunden. Cloud-Computing haben sich erst in den letzten Jahren gewisse Standard-Plattformen etabliert. Wobei dort natürlich auch der monetäre Aspekt für die Plattformauswahl mit entscheidend ist: Wenn man eine beliebig große Anzahl identisch konfigurierter Systeme einsetzen will, dann spielen die Lizenzkosten pro System natürlich eine sehr große Rolle…

wenn man eine Distribution richtig aggressiv (also mit Einsatz von Milliarden Dollar für Werbung etc.) vermarkten würde (Beisp. Android), dann würde sich da etwas bewegen. 

Auch das würde nicht viel Helfen: Ich sehe die Nichtverfügbarkeit von MSO als eines der größten Hemmnisse beim Einsatz von Linux auf dem Desktop. Auf Mobilen Plattformen gibt es das Problem nicht. Gerade da sehe ich allerdings auch eine große Chance für Microsofts mit Surface eine Tablet-Platform in Unternehmen zu etablieren…

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rotthoris Borlander „Mein Eindruck: Linux konnte sich im Server-Bereich vor allem...“
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Auch das würde nicht viel Helfen: Ich sehe die Nichtverfügbarkeit von MSO als eines der größten Hemmnisse beim Einsatz von Linux auf dem Desktop.
Ohne Zweifel einer der Hauptgründe für viele an Windows fest zu halten. Doch für meine Bedürfnisse als Fachplaner und Projektsteuerer im Bauwesen reicht die Funktionalität von LibreOffice bei weitem aus, auch für die Schulen an denen ich Edubuntu einsetze, reicht es voll und ganz. Man hat sogar inzwischen bemerkt, dass LO besser im täglichen Umgang mit verschiedenen MS Formaten funktioniert. Früher gab es (dem Vernehmen nach) Probleme mit alten und neuen MSO Dateien, dies gehört seit dem Einsatz von LO der Vergangenheit an.

Aber Du hast sicher recht, es wird Berufsgruppen geben, die auf bestimmte Funktionen in MSO wohl nicht verzichten können.
Doch seien wir ehrlich, für die überwiegende Mehrheit der Privatanwender braucht es kein MSO.
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Olaf19 rotthoris „Ohne Zweifel einer der Hauptgründe für viele an Windows...“
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Wäre es eigentlich eine Alternative, MSO unter Wine laufen zu lassen?

Ansonsten vermisse ich unter Linux die "amtliche" Musiksoftware. Egal ob Sequencer oder VST-Plugins - alles läuft nur unter Windows und Mac, einige Sachen nur unter Windows (FL Studio) andere nur am Mac (Logic Pro bzw. Logic Express).

Sollte mein nächster Rechner ein PC sein, wäre der gangbarste Weg: eine Festplatte mit Windows und Musiksoftware und ohne(!) Internet - eine Festplatte mit Linux für alles andere inkl. Internetanbindung.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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rotthoris Olaf19 „Wäre es eigentlich eine Alternative, MSO unter Wine laufen...“
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Hallo Olaf, hab jetzt erst Deinen Post gesehen,

Ansonsten vermisse ich unter Linux die "amtliche" Musiksoftware. Egal ob Sequencer oder VST-Plugins - alles läuft nur unter Windows und Mac, einige Sachen nur unter Windows (FL Studio) andere nur am Mac (Logic Pro bzw. Logic Express).
Dazu kann ich Dir nicht viel sagen, da ich dies nicht benötige. ich höre zwar Musik mit Linux (2x Squeezebox Touch und auf dem Lappi mit Audacious), aber ich mache selbst keine (wäre wahrscheinlich dann eher Körperverletzung....). Ich weiß aber, dass es auch Bands und ganze Tonstudios gibt, die auf Linux arbeiten, aber was die da für Systeme und Software haben, kann ich Dir nicht sagen. Von Yello weiß ich, dass die Apple Systeme haben.
eine Festplatte mit Windows und Musiksoftware und ohne(!) Internet - eine Festplatte mit Linux für alles andere inkl. Internetanbindung.
Sicher keine falsche Lösung! Ich habe auf einem PC zwei Win Installationen (XP Pro und WIN 7) in der VirtualBox, dass läuft auch ganz super und ich habs ebenfalls vom I-Net getrennt. Allerdings hab ich keine Ahnung, wie performant das mit Musiksoftware funktioniert. 
Ich habs damals so gelöst, weil ich dann mit beiden BS gleichzeitig arbeiten kann.

MSO unter wine soll funktionieren (zumindest bis MSO 2003), hab ich aber nie wirklich in Erwägung gezogen, weil ich's nicht brauch.

Grüße, thoralf

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Olaf19 rotthoris „Hallo Olaf, hab jetzt erst Deinen Post gesehen, Dazu kann ich...“
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Ich weiß aber, dass es auch Bands und ganze Tonstudios gibt, die auf Linux arbeiten, aber was die da für Systeme und Software haben, kann ich Dir nicht sagen. Von Yello weiß ich, dass die Apple Systeme haben.

Apple ist in diesem Bereich weiterhin sehr weit verbreitet. Der große Vorteil von Mac OS X ist, dass es im System bereits einen eigenen Multimedia-Kern namens "Audio Units" gibt. Dadurch werden Treiber für externe Audio-Hardware weitestgehend überflüssig, so dass die Latenzzeiten sich auf wenige Millisekunden beschränken. Prinzipiell geht das auch unter Windows, aber da muss man beim Hardwarekauf genau darauf achten, Geräte zu erwischen, deren Hersteller sehr gute Treiber mit nur kurzen Latenzen programmiert habne.

Dass Bands und ganze Tonstudios auch mit Linux arbeiten, lese ich heute zum ersten Mal. Schon öfter gelesen habe ich dagegen, dass Ubuntu Studio ein ziemlicher "Flop" gewesen sein soll, sofern man so etwas von einem nicht-kommerziellen Produkt überhaupt sagen kann.

Ich habe auf einem PC zwei Win Installationen (XP Pro und WIN 7) in der VirtualBox, dass läuft auch ganz super und ich habs ebenfalls vom I-Net getrennt. Allerdings hab ich keine Ahnung, wie performant das mit Musiksoftware funktioniert. 

Musiksoftware und Virtual Machines: da bin ich mir zu 99% sicher, dass sich das komplett ausschließt, eben wegen der Latenzen. Die schwächere Performance der VM dürfte außerdem zu Einbrüchen bei der Gesamtzahl der Sequencer-Spuren gehen.

MSO unter wine soll funktionieren (zumindest bis MSO 2003), hab ich aber nie wirklich in Erwägung gezogen, weil ich's nicht brauch.

Dito. Für zuhause reicht mir auch mein LibreOffice.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Apple ist in diesem Bereich weiterhin sehr weit verbreitet....“
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Musiksoftware und Virtual Machines: da bin ich mir zu 99% sicher, dass sich das komplett ausschließt, eben wegen der Latenzen.
Da bin ich ebenfalls skeptisch. Von einer haushaltsübliche VM würde ich in keiner Weise erwarten, dass sie Echtzeitanforderungen erfüllt.
MSO läuft mit Wine meiner Erfahrung nach mehr schlecht als recht und mit der nächsten Wine-Version kann es dann auch schon mal passieren das eine Anwendung gar nicht mehr startet. Meine VM-Nutzung beschränkt sich derzeit auf den Word-Viewer. Der läuft - bislang zumindest - recht zuverlässig :-)
Gruß
bor
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rotthoris schoppes „Hi Mike, Ja, ein Buch heutzutage über Linux schreiben zu...“
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Da lob' ich mir doch Redhat und Konsorten (CentOS, ScientificOS): Die bleiben bis 2017 Gnome 2 treu.
Richtig.

Ich denke, die Linuxwelt steht im Moment an einem Scheideweg

Nein Erwin, es gibt ein paar neue Desktop-Projekte, von denen das ein oder andere wieder verschwinden wird, früher oder später. Wenn man bei einer der großen Distris bleibt, wird man davon gar nichts merken, nur ab und zu mal was lesen. 

Bei Neueinsteigern sehe ich jedoch schwarz:  Wenn die Begriffe hören wie: Unity, Gnome 3, Mate, Cinnamon, Gnome 3 Fallback Modus, XFCE, LXDE usw. usw. werden sie sich denken: Sch.... drauf! Ich bleib' bei Windows.

Die Neueinsteiger welche ich ständig kennen lerne, interessiert ein Sch.....  wie Ihr Desktop heißt! Die nehmen (wie bei Windows) dass was dabei ist und gut is.
Das, worüber wir uns hier die Köpfe heiß schreiben, interessiert da draußen kein Schwein!

Unseren Lehrern musste ich jetzt sogar teilweise die Umschaltmöglichkeit beim Anmelden deaktivieren, denn da gibt es manch einen "Fortgeschrittenen" der da zu gern herum spielt und sich dann wundert, wieso alles so 'anders' aussieht Zwinkernd  Bei meiner aktuellen Umfrage an einer freien Mittelschule wurde übrigens mehrheitlich für unity als Desktop gestimmt, das bekommen jetzt die LTSP Clienten als Oberfläche. Bei Edubuntu 12.04 ist Standardmäßig parallel auch Gnome Classic installiert, dass fanden die Schüler und Lehrer aber "zu Altbacken".
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Xdata Michael Nickles „Desktop-Irrsinn ruiniert Linux“
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Das ist doch kein spezielles Linux Problem.

Sogar die neue Server Version von Windows ist anscheinend betroffen.
Windows Server 2012 hat anscheinend  auch eine
Mobiltelefon, Tablet, Big Mobile - in Deutsch, Handy Oberfläche.

Desktop Irrsinn ist aber treffend.


Der große Erfolg von Apple mit seinen iPhone und dann iPad,
hat dazu geführt so jetzt
alle
(außer Apple selbt?)
glauben den Usern ein vermeintlich allgemein besseres Bedienkonzept
anzudienen. AufzuZWINGEN!

Wer nicht mitmacht gilt als anachronistisch oder als unmoderner Eremit.

Jeder scheint von dem virtuellen Apfel äh .. Kuchen etwas abhaben zu wollen.
a la
-- wir sind Tablet.. Alle, ohne Ausnahme!

Ambivalenter Weise war es ein Linux Desktop der mit der Methode
-- nimm den Desktop, einen gewohnten wird es nicht weiter geben - (!)
angefangen hat.
KDE 4.
Hat fast alles anders gemacht als vertrautes und woran man sich so gewöhnt hatte.

Und nun?

Jetzt ist es der einzige echte  Full Desktop der im direkten Vergleich als normal durchgeht.
Bis auf die Tatsache mehr RAM, für sich allein, zu beanspruchen als jeder der Tablet, Mobilephone.. Desktops.

Auf alten bis mittleren Rechnern muß man also, so lange es geht, auf Gnome Core oder auf klassisch
konditionierte Gnome 3 bzw. shell ausweichen.

Die flachen Lxdm oder Xfce reichen Default  an die Full Desktops noch nicht heran.
Nicht schön genug :-)

PS:

Distributionen wie Mint muß man es hoch anrechnen, mit viel Eigenarbeit sich zu  traun dem
Trend etwas entgegenzusetzen. Wenn zB.
-- nur weil es dem "Tagesbedürfnis Tablet Desktop" nicht paßt
-- einen großen Editor wie den Nautilus zu entwidmen.......

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Alekom Xdata „Das ist doch kein spezielles Linux Problem. Sogar die neue...“
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mich lachen schon die leute aus weil ich mit einem 4 jahre alten Outdoor-Handy daherkomme *g*

komischerweise hält mein Akku aber mehrere Tage ...

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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BastetFurry Michael Nickles „Desktop-Irrsinn ruiniert Linux“
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Mike, dann mach im ersten Kapitel erstmal klar wie man wieder an einen gescheiten Desktop kommt.

  • (Bevor wir uns jetzt doof nach einem Terminal suchen...) CTRL+ALT+F1
  • An der erscheinenden Shell einloggen
  • Befehl: sudo apt-get install gnome-session-fallback
  • Befehl: exit
  • CTRL+ALT+F7
  • Ausloggen (Nicht herunterfahren!)
  • Im Loginfenster Gnome Classic auswählen
  • Glücklich sein.

Was meinst du was ich für einen Budenzauber machen darf wenn ich vor einem frischen Win7 sitze?
Da bin ich erst mal ne gute halbe Stunde damit beschäftigt das das ganze wieder wie ein benutzbares Windows aussieht. Taskleiste wieder ohne dieses angehefte, den Quickstart wieder rein, doppelte Bauhöhe weil oben Quickstart, unten Taskleiste. Trayicons verstecken abschaffen, etc pp...

Am meisten nervt mich dabei übrigens das ich mein liebstes Farbschema manuell eingeben darf: Mint (VGA)
Ja, mein Windows Desktop, auch wenns selten gestartet wird, sieht aus wie "Chicago" und hat nicht einmal ein Hintergrundbild... keine Ahnung ob NT immer noch die 64 KByte GDI Problematik hat, aber ich bins halt so gewohnt. Und da ich schon die XP-Bonbonoptik nicht mochte fliegt auch Aero im hohen Bogen raus.
Am liebsten hätte ich übrigens die 3.11 Fensterdeko unter Windows 7. ;)
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Borlander BastetFurry „Mike, dann mach im ersten Kapitel erstmal klar wie man wieder...“
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dann mach im ersten Kapitel erstmal klar wie man wieder an einen gescheiten Desktop kommt.

Du schlägst also vor in einem Buch was zeigen soll, dass Linux nicht nur für "Konsolenfrickler" geeignet ist gleich am Anfang den User mit einer Anleitung zu konfrontieren bei der er sich nur fragen muss "Wie soll ein normaler Mensch bloß darauf kommen?" und die er ziemlich sicher nicht ohne erneutes Nachlesen reproduzieren kann? Das würde nur die Befürchtungen der Leser bestärken, dass Linux kompliziert ist.

Was meinst du was ich für einen Budenzauber machen darf wenn ich vor einem frischen Win7 sitze?

Bei Linux war/ist das bislang sehr einfach: Bestehendes home-Verzeichnis (oder ggf. ausgewählte Konfigurationsverzeichnisse) weiterverwenden und ich muss an dem Desktop nichts mehr konfigurieren. Wenn ich dazu gezwungenen werde die Desktop-Umgebung zu wechseln, dann artet das auch in einen Prozess aus der sich über Wochen hinziehen wird. Selbst wenn ich nur von Gnome2 auf Gnome3 umsteige dann muss ich davon ausgehen, dass mehr oder weniger meine komplette Konfiguration der Desktop-Umgebung in der Tonne landet :-[

Am meisten nervt mich dabei übrigens das ich mein liebstes Farbschema manuell eingeben darf: Mint (VGA)

Warum exportierst Du Dir nicht einfach den entsprechenden Registry-Zweig? Dann hast Du es per Doppelklick wieder. Wobei Du doch seit WinXP auch diese Einstellungen incl. Hintergrundbild in einer Theme-Datei speichern können müsstest?

Am liebsten hätte ich übrigens die 3.11 Fensterdeko

Bei Linux wäre das kein Problem ;-)

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BastetFurry Borlander „Du schlägst also vor in einem Buch was zeigen soll, dass...“
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Das würde nur die Befürchtungen der Leser bestärken, dass Linux kompliziert ist.
Naja, das wäre ja nur die "läuft auf jedem *buntu"-Lösung.
Das soll sicherlich nicht der Normalfall sein, eigentlich gehört in die Installation eine Frage "Welches Desktop Enviroment darfs den sein?".

Warum exportierst Du Dir nicht einfach den entsprechenden Registry-Zweig?
Hmm... nicht dran gedacht das das geht. Bin halt kein Windows User. ;)

Bei Linux wäre das kein Problem ;-)
Ich weiß, da gibt es sogar eine Adaption der Amiga Workbench für, wer darauf steht.
Das ist eigentlich eins der Tollen Dinge an Linux, jeder kann mit seiner liebgewonnenen UI arbeiten und ist trotzdem kompatibel zu allen anderen.
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Maybe BastetFurry „Mike, dann mach im ersten Kapitel erstmal klar wie man wieder...“
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Moin,

stimmt schon, was Du da geschrieben hast. Wer gerne mit Win2k gearbeitet hab, der hat damals schon von Luna auf Klassisch gewechselt und jetzt eben von Aero auf klassisch. Und über Metro muss man erst garnicht diskutieren.

Der Punkt ist aber, dass die Linux-Gemeinde immer wieder behauptet, es eben besser zu machen. Und das ist eben nicht mehr der Fall.

Mint ist ein gutes Beispiel, das auch ein Linux eben "hübsch" aussehen kann, für die, die es wollen.

Unter Windows wechsel ich aber nur das Designpaket und muss nicht gleich zusätzliche Desktops installieren, die dann evtl. noch Probleme machen, z.B. von Ubuntu mit zusätzlichem Xfce auf Xubuntu.

Als durchaus richtige Antwort auf meine Probleme wurde mir davon abgeraten und ich soll gleich Xubuntu nehmen.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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rotthoris Maybe „Moin, stimmt schon, was Du da geschrieben hast. Wer gerne mit...“
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Hallo Maybe,

wer hat das denn behauptet:

Der Punkt ist aber, dass die Linux-Gemeinde immer wieder behauptet, es eben besser zu machen.

Und WER ist denn "die Linux-Gemeinde"???  Solche pauschalen, für mein dafürhalten völlig subjektiven und aus der Luft gegriffenen, Vorwürfe sind doch Unsinn.
Die meisten der Linux-Nutzer die ich kennen gelernt habe im Laufe der Letzten Jahre, nutzen Linux aus den verschiedensten Gründen, aber KEINEN davon interessiert, ob der Desktop bei Windows grad mal schöner oder hässlicher ist. Deswegen würde auch keiner von denen das BS wechseln. 
Auch haben User (wie unter anderen auch ich) in diesem Forum (und anderswo) schon mehr als häufig darauf hingewiesen, dass "Linux" nicht pauschal "besser" ist, es ist eben nur anders, bietet andere Möglichkeiten als Windows.

Unter Windows wechsel ich aber nur das Designpaket und muss nicht gleich zusätzliche Desktops installieren
Könntest Du denn überhaupt so einfach "andere Desktops installieren", nur mal so, als ehrliche Frage.
Ich könnte es unter Windows nicht.

Gruß, rotthoris

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Maybe rotthoris „Hallo Maybe, wer hat das denn behauptet: Und WER ist denn...“
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Könntest Du denn überhaupt so einfach "andere Desktops installieren", nur mal so, als ehrliche Frage. Ich könnte es unter Windows nicht.
z.B. mirabytes FrontFace: http://www.mirabyte.com/en/products/frontface/

Was aber nicht heißt, dass es sinnvoll ist. Diverse Conversion-Packs, mit denen ich experimentiert habe, waren nachher der Systemstabilität abträglich. Wobei man die Linux-GUIs wohl nicht direkt mit Conversion-Packs vergleichen kann.
 
Zu Deiner Frage zu Linux und meiner "subjektiven" Einschätzung. In vielen Fällen wird Linux beinahe glorifiziert und von vielen als einzig sinnvolles OS angesehen, was natürlich Quatsch ist. Aber die Diskussionen Linux vs. Windows gibt es ja nicht nur hier, sondern überall, wo PCs stehen.

Gruß
Maybe



"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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rotthoris Maybe „z.B. mirabytes FrontFace:...“
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Aber die Diskussionen Linux vs. Windows gibt es ja nicht nur hier, sondern überall, wo PCs stehen.
Yepp, und irgendwie muss ich da immer an meine Sturm und Drang-Zeiten denken, da wurde darüber gestritten, ob nun Porsche, Ferrari oder Lamborghini der "bessere" Sportwagen wäre. Oder denken wir an die Ruhrpott-Saga Manta-Manta und den bis heute andauernden Streit zwischen Opel und VW Fahrern. Alles ähnlich Sinnreiche Dispute.

Deshalb sage ich immer wieder, jeder muss für sich selbst entscheiden, was "gut" für Ihn ist. Die "Eierlegende Wollmilchsau" gibts ja bekanntlich nicht.

Zu der Grundidee die hinter Ubuntu und der OpenSource im allgemeinen steht, stehe ich jedoch auch. Wobei ich ausdrücklich darauf hinweisen möchte, das OpenSource nicht Freeware bedeutet!
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Maybe rotthoris „Yepp, und irgendwie muss ich da immer an meine Sturm und...“
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Deshalb sage ich immer wieder, jeder muss für sich selbst entscheiden, was "gut" für Ihn ist. Die "Eierlegende Wollmilchsau" gibts ja bekanntlich nicht.
Stimmt, daher nutze ich auch Beides.

Zu der Grundidee die hinter Ubuntu und der OpenSource im allgemeinen steht, stehe ich jedoch auch.
Ich ebenso, auch wenn ich aus der M$-Welt komme und noch eine Weile verankert bleibe. Aber auch Windows-User profitieren sehr von Open-Source.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Olaf19 BastetFurry „Mike, dann mach im ersten Kapitel erstmal klar wie man wieder...“
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Taskleiste wieder ohne dieses angehefte

Warum denn das? Das erleichtert die Arbeit unter Windows ganz ungemein!

den Quickstart wieder rein

Hat dein Windows 7 im Standard keinen Quickstart? Und wenn nicht: du brauchst doch nur einmal ein Programm zu starten und an die Startleiste anzuheften - schon hast du deinen Quickstart für nächstes Mal!

doppelte Bauhöhe weil oben Quickstart, unten Taskleiste.

Quickstart und Taskeiste sind bei Windows 7 quasi dasselbe... aber gut, wenn man das "Angehefte" nicht mag, dann natürlich nicht.

Ich frage mich nur, warum man sich dann überhaupt Windows 7 installiert und nicht gleich bei XP bleibt.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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rotthoris Olaf19 „Warum denn das? Das erleichtert die Arbeit unter Windows...“
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Taskleiste wieder ohne dieses angehefte

Warum denn das? Das erleichtert die Arbeit unter Windows ganz ungemein!

den Quickstart wieder rein

Hat dein Windows 7 im Standard keinen Quickstart? Und wenn nicht: du brauchst doch nur einmal ein Programm zu starten und an die Startleiste anzuheften - schon hast du deinen Quickstart für nächstes Mal!

Siehst Du Olaf, warum kommt mir eine derartige Diskussion so bekannt vor???  Zahlreiche Meinungsunterschiede zu Unity vs. IrgendeineGUI verlaufen ganz ähnlich, der eine mag es halt so, der andere halt so. Wie man sieht kein "Linuxtypisches" Problem, sondern ein ganz normales alltägliches! Zwinkernd

Gruß, thoralf
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BastetFurry rotthoris „Siehst Du Olaf, warum kommt mir eine derartige Diskussion so...“
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[...] "Linuxtypisches" Problem, sondern ein ganz normales alltägliches!
Ayup.

Meiner Meinung nach hat Microsoft einmal etwas richtig gemacht, sprich sich richtig die Dinge zusammengeklaut, und das war bei der Chicago UI, also Windows 95.
Sie bekam bei 98 eine sinnvolle Erweiterung, die Schnellstartleiste. (Ja, konnte man per IE Update auch unter 95 haben...)
XP hat die meist benutzten Programme beigepackt, auch Sinnvoll.
Danach kam die Schnellsuche zum tippen, tolle Sache wenn man so wie ich Tastaturaffin ist.
Ob man die angehefteten Programme nun mag ist Geschmackssache, ab hier war für mich jedenfalls das Sinnvoll zu Ende, die Taskleiste wurde mMn zugemüllt. Ich will halt klar ersichtlich haben was gerade läuft und nicht irgendwelche Programme die dann einfach nur einen Kasten um ihr Icon malen weil sie gerade an sind.

Meiner Meinung nach wäre der nächste gute Kopierer von Microsoft gewesen die virtuellen Desktops einzubauen, die finde ich toll und die werden von mir auch exzessiv genutzt. Klar, es gibt da von nVidia etwas was diese bereitstellt, aber nicht so clever wie unter Linux. Alle Programme sind immer noch, egal ob sie gerade auf dem aktiven Desktop sind oder nicht, in der Taskleiste und es gibt keine Vorschau der Desktops. 

Hier übrigens mal wie bei mir so das Gnome3 aussieht, dann brauch ich nicht so viel schreiben wie es mir genehm ist mit dem Rechner zu arbeiten. ;)

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Borlander BastetFurry „Ayup. Meiner Meinung nach hat Microsoft einmal etwas richtig...“
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Warum hast Du Du Dein unteres Panel so riesengroß gemacht?

Wobei Du allerdings insgesamt sehr verschwenderisch mit der Bildschirmhöhe umgehst wie mir scheint ;-)

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BastetFurry Borlander „Warum hast Du Du Dein unteres Panel so riesengroß gemacht?...“
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Weil ich manchmal so wenigstens 15 Fenster offen habe für eine Sache und dann nen Anfall bekomme wenn ich den Fenstertitel nicht mehr lesen kann.
Andersrum will ich auch andere Informationen immer im Blick haben.

Unten Rechts neben dem Desktopwähler sieht man diese drei schwarzen Kästchen, das sind von Links nach Rechts CPU, Speicher und Netzwerkaktivität.
Dadurch sehe ich Beispielsweise sofort wenn etwas nicht so läuft wie ich mir das in meinen Programmzeilen vorstelle und kann sofort eingreifen. Auch sehe ich sofort wenn irgendwas im Hintergrund am rödeln ist und kann sofort eingreifen wenn es das nicht tun soll. Wer so etwas lesen kann ist öfters mal fein raus.


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Borlander BastetFurry „Weil ich manchmal so wenigstens 15 Fenster offen habe für...“
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Weil ich manchmal so wenigstens 15 Fenster offen habe
Ich habe auch häufig viele Fenster offen. Gerade sind es 21. Generell halte ich jedoch das Konzept mit zwei Leisten für Platzverschwendung und integriere bei mir die Elemente der unteren Leiste daher immer in die obere Leiste. Das reicht gerade jetzt immerhin noch für das Icon plus 3-4 Zeichen der Beschriftung mit der man die Fenster dann hinreichend auseinander halten kann. Ansonsten bietet allerdings auch noch Compiz gute Unterstützung wenn man sehr viele Fenster offen hat. Auf Applets wie den Systemmonitor verzichte ich trotzdem nicht. Platz sparen ohne Einschränkung kannst Du z.B. sehr gut bei der Uhr und dem Usernamen…
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Maybe rotthoris „Siehst Du Olaf, warum kommt mir eine derartige Diskussion so...“
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Siehst Du Olaf, warum kommt mir eine derartige Diskussion so bekannt vor???  Zahlreiche Meinungsunterschiede zu Unity vs. IrgendeineGUI verlaufen ganz ähnlich, der eine mag es halt so, der andere halt so. Wie man sieht kein "Linuxtypisches" Problem, sondern ein ganz normales alltägliches! 
Moin,

ich bin zwar nicht Olaf, aber erdreiste mir dennoch mal zu antworten! ;-)

Damit hast Du sicherlich Recht, man denke nur mal an die Metro-Diskussionen. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier und auch da hat M$ seinen Anteil daran. 10 Jahre Windows XP, da ist man verwöhnt und auch dran gewöhnt. Wer gar auf klassisch umgeschaltet hat, der hat die gute und zweckmäßige Win2k-Oberfläche.

Aber es sollte jedem klar sein, ob Windows, oder Linux, sowas wird es wohl nicht mehr geben. Ich denke, daran haben Smartphone und Tablets ihren Anteil. Wie gesagt, der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wird sich schnell an die neuen touch-optimieren GUIs gewöhnen. Selbst der Server 2012 soll sich da angleichen, wobei ich das als vollkommen sinnfrei erachte, es sei denn, man sieht ein Tablet als administrative Verwaltungskonsole.

Wie schaut es eigentlich unter iOS aus? Afaik hat sich da schon lange nicht viel verändert.

Gruß
Maybe
"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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BastetFurry Olaf19 „Warum denn das? Das erleichtert die Arbeit unter Windows...“
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Ich frage mich nur, warum man sich dann überhaupt Windows 7 installiert und nicht gleich bei XP bleibt.
DX10, ordentliche 64-Bit, Sicherheitsupdates. Ungefähr diese drei Punkte, auch wenn mein 7 schon seid ca 3 Monaten kein Boot mehr gesehen hat.
Keine Zeit für die Sorte Spiele die ich gerne spiele... :/ (RPGs und Strategietitel, also Zeug was Zeit frisst.)
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Olaf19 BastetFurry „DX10, ordentliche 64-Bit, Sicherheitsupdates. Ungefähr...“
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DX10, ordentliche 64-Bit, Sicherheitsupdates.

Letztere bekommst du aber auch für XP noch bis übernächstes Jahr einschließlich. Mit den ordentlichen 64 Bit hast du allerdings recht; zu DX10 kann ich nichts sagen, bin kein Gamer.

Nur wenn man dann schon eine neuere Systemversion nutzt, wäre es schon sinnvoll, sie auch so zu nutzen, wie sie gedacht ist, und nicht fieberhaft nach Möglichkeiten zu nutzen, wie man die neue Technik am Gescheitesten so aushebeln kann, dass alles wieder so aussieht wie zu Kaisers Zeiten. Gerade die Möglichkeit des Anheftens an Programme in der Taskleiste ist eine willkommene Arbeitserleichterung.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Maybe BastetFurry „DX10, ordentliche 64-Bit, Sicherheitsupdates. Ungefähr...“
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DX10
Da gab es mal ein Projekt, DX10 für WinXP kompatibel zu machen. Dem haben sich wohl andere angenommen und es soll wohl auch funktionieren:
http://winfuture.de/downloadvorschalt,2098.html

Offiziell ist bei M$ aber wohl bei 9.29 Schluss.

Sicherheitsupdates bekommst Du für XP noch bis April 2014.

Nur zur Info, Du hast ja schon Win7 laufen!

Gruß
Maybe
"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Wolfengard Michael Nickles „Desktop-Irrsinn ruiniert Linux“
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Ich habe vorher so einige Linuxe / Distris. mit ihren Oberflächen getestet für mich selbst welches mir zusagen würde , und da finde ich es gut das es mehrere Möglichkeiten im Desktopbereich gibt . Bei XFCE bin ich dann geblieben und auch bei Ubuntu LTS , eben wegen unkompliziert sein . Weil man selbst nicht so ein Großes Fachwissen hat , aber es reicht zum Installieren des OS und zum Arbeiten darauf aus, was ganz tief drin steckt lasse ich lieber die Finger davon.

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Michael Nickles Wolfengard „Ich habe vorher so einige Linuxe / Distris. mit ihren...“
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Ich sag mal gute Wahl aktuell :-)

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Systemcrasher Michael Nickles „Desktop-Irrsinn ruiniert Linux“
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Tja, und das mit Gnome & al. ist nicht mal das Schlimmste.

Den m.E. größten Bock haben die Arch-Entwickler geschossen.

Keine menuegesteuerte Installation mehr, sondern Konsolengehacke.

Ich bin disbezüglich zwar härter im Nehmen als der Durchschnittsanwender, aber ich bin kläglich gescheitert.

Mein Problem war, daß ich "drüberinstallieren" wollte - ging nicht.

Auch alles neu formatieren mit Ausnahme der /home. Fehlanzeige

Davor noch ein unausgegorenes Update - Fehlermeldungen ohne Ende, Updatanweisungen in dem Wickis waren so gestaltet, daß sie das System endgültig zerschossen haben.


Null Toleranz f?r Intoleranz
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LohrerMopper Michael Nickles „Desktop-Irrsinn ruiniert Linux“
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Und "normale Menschen" haben halt keinen Bock auf der Kommandozeile rumzufrickeln.

Jeden Morgen danke ich meinem lieben Gott, daß ich kein "normaler Mensch" bin. Zwinkernd

Bei Linux hat man wenigstens "die Qual der Wahl". 

Das mit der "Kommandozeile" verstehe ich aber nicht so ganz.
Ich hatte auf meinem Ubuntu auch KDE-Programme laufen, habe ein Kubuntu, auf dem Gnome-Programme laufen und alle ohne Kommandozeile über die Paketverwaltung installiert.
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Michael Nickles LohrerMopper „Jeden Morgen danke ich meinem lieben Gott, daß ich kein...“
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habe ein Kubuntu, auf dem Gnome-Programme laufen
Klar, das funktioniert, ist aber nicht wirklich elegant. Du blähst Deine Liunx-Installation halt ziemlich auf, weil KDE und GNOME "Systemdateien" eingenistet werden.
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LohrerMopper Michael Nickles „Klar, das funktioniert, ist aber nicht wirklich elegant. Du...“
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Du blähst Deine Liunx-Installation halt ziemlich auf ...
ja, das habe ich auch gemerkt.
Ich habe mal auf ein 486er Notebook ein DSL (Dammed Small Linux) installiert und dann die Programmier-Software für den Propeller-Chip obendrauf. Da wurden aus 50 MByte fast 200 MByte.
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BastetFurry LohrerMopper „ja, das habe ich auch gemerkt. Ich habe mal auf ein 486er...“
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Programmier-Software
50 MByte fast 200 MByte.
Erm, du meinst die IDE?
Die Programmiersoftware alleine, also von der Kommandozeile aus nutzbar, braucht sicherlich nicht ~150 MByte an Libs, das Zeug läuft mit der normalen libc. ;)
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LohrerMopper BastetFurry „Erm, du meinst die IDE? Die Programmiersoftware alleine,...“
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Erm, du meinst die IDE?

ja, ich habe alles, was ich für Linux bekommen konnte installiert.
Und da ist genau das passiert, was Mike gemeint hat: Das eigentliche Progamm ist nicht sehr groß, aber ich musste noch etliche andere Pakete dazu installieren, damit die Software gelaufen ist.
Ich weiss nicht mehr genau, was alles, ist schon wieder über zwei Jahre her, aber es waren jede Menge fonts dabei. 

Ich habe es ja nicht auf einem Ubuntu, sondern auf einem DSL installiert, welches original nur 50 MByte Festplattenpeicher belegt.

Schon mal mit Dammned Small Linux gearbeitet ? Ist sehr interessant. Läuft auch als Live-CD.
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Xdata Michael Nickles „Klar, das funktioniert, ist aber nicht wirklich elegant. Du...“
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Für einiges ist die Kommandozeile sogar leichter als von einer Gui aus.

-- Geht auch unter Windows, bei Windows 8 ein Ausweg, eine Alternative falls man sich in der Metro verirrt.
Wenn man Metro noch sagen darf ;-)

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LohrerMopper Xdata „Für einiges ist die Kommandozeile sogar leichter als von...“
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Für einiges ist die Kommandozeile sogar leichter als von einer Gui aus.

Tja, das ist wie beim Autofahren:
In den 50ern mit dem Gogomobil um die Welt,
in den 60ern mit dem 2CV oder R4 mit Kompass und Landkarte durch die Wüste,
2012 mit dem 4-rad getriebenen Geländeauto mit Navi zum Aldi.

Statt Menü wird der Bildschirm zugekachelt. Lächelnd
Gibt es eigentlich eine Maus fürs Ipad?
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neanderix LohrerMopper „Tja, das ist wie beim Autofahren: In den 50ern mit dem...“
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Kannst du noch polemischer?
Akzeptiere doch einfach, dass eine GUI nicht für alles das effektivste Werkzeug darstellt.
Das ist nunmal so und es ist eine unumstößliche Tatsache - und deswegen auch unter windows nicht anders.
Ja, natürlich kann ich sowohl unter Linux als auch unter Windows alle Systemeinstellungen auch auf der GUI vornehmen - aber wie mein Vorposter schon schrieb:
manches geht auf der Kommandozeile einfach einfacher und schneller.

Volker

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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Maybe neanderix „Kannst du noch polemischer? Akzeptiere doch einfach, dass...“
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manches geht auf der Kommandozeile einfach einfacher und schneller.

Moin,

da sollte man aber schon differenzieren, oder? Einfacher und schneller eben dann, wenn man mit der Syntax vertraut ist. Eine Syntax ist aber selten intuitiv, auch wenn vieles ausführlich erklärt ist. Bei einer GUI kann man sich aber durchklicken, bis man ans Ziel gekommen ist. Auch finde ich, bei Eingaben in die Konsole macht man viel schneller Fehler.

Wenn man es kann, ist es einfacher und schneller und deshalb auch für viele Admins das Werkzeug der Wahl. Aber auch da sind viele, die Befehlsfolgen speichern und einfach per Copy & Paste einfügen, weil ihnen die Komplexität nicht wirklich liegt.

Gruß
Maybe
"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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LohrerMopper neanderix „Kannst du noch polemischer? Akzeptiere doch einfach, dass...“
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Halo Volker,

da hast Du mich aber gründlich mißverstanden.
Eigentlich wollte ich damit die Richtung der Entwicklung anprangern.

Anfang der 90er hatten wir unseren einfachen PC mit MS-DOS und haben unsere Arbeit per Kommandozeile erledigt, z.B. das kopieren von Disketten oder Files.
(Wenn ich an die Einstellung der seriellen Schnittstellen bei MS-DOS zurückdenke.... uff! [mode com1 baud=9600 parity=even data=8 stop=2]
Damit dies auch Leute tun können, die keine Lust haben, die Syntax einer Kommandozeile zu erlernen, wurde WINDOWS mit seinen Symbolen erfunden, für die jedoch ein PC mit wesentlich mehr Ressurcen her mußte. Dann haben sich Microsoft und die Hardwarehersteller zusammengetan: Um die Bedienung von PC's noch einfacher zu machen wurden die PC's immer leistungsfähiger und natürlich teurer bzw. nicht billiger.

Jetzt hast Du mich neugierig gemacht, welche Systemeinstellungen Du eigentlich per Prompt vornimmst!
Was geht da einfacher und schneller?


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Borlander LohrerMopper „Halo Volker, da hast Du mich aber gründlich mißverstanden....“
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Um die Bedienung von PC's noch einfacher zu machen wurden die PC's immer leistungsfähiger und natürlich teurer bzw. nicht billiger.
Das PCs (bitte bitte ohne Apostroph!) immer teurer wurden halte ich für eine recht gewagte Aussage…
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gelöscht_84526 Borlander „Das PCs (bitte bitte ohne Apostroph!) immer teurer wurden...“
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....PCs (bitte bitte ohne Apostroph!)

In diesem Zusammenhang verweise ich doch immer wieder sehr gerne auf diese Seite: http://deppenapostroph.de/

*SCNR*
Gruß
K.-H.
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LohrerMopper gelöscht_84526 „In diesem Zusammenhang verweise ich doch immer wieder sehr...“
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Danke für den Link.
Wer Leut's, die einen 'Abostrof' falsch setzen als Depp oder als dumm bezeichnet, sollte mal zum Arzt gehen und seinen Geisteszustand schecken lassen. Da ist vielleigt was im argen. Zwinkernd

Ausserdem fehlt auf dieser Seite das Impressum. Vielleicht auch Dummheit ? Zunge raus

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LohrerMopper Borlander „Das PCs (bitte bitte ohne Apostroph!) immer teurer wurden...“
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Jeder Filosof braucht einen Abostrof . Lachend

Das PC's immer teurer wurden halte ich für eine recht gewagte Aussage…

Na, dann wollen wir mal ein bischen rechnen:
Mein erster PC war ein Schneider Euro-PC mit Bernstein-Monitor, MS-DOS 3.3 und Works für DOS.
Damit konnte man excellent Texte schreiben, Bücher und Videobestände verwalten und Tabellen (sogar mit graphischer Auswertung) erstellen. Mit GW-Basic konnte man schöne Programme schreiben und das Programmieren lernen. Die beiliegenden Bücher waren schwerer als das Netzteil (welches ohne Lüfter auskam). Dieser Spass hat etwas über 1000,- DM gekostet. Also ca. 512 EURO.
Einige Wochen später kam ein Selbstbau-Modem /2400) dazu: ca. 60 EURO, also ca. 31 EURO.

1992 habe ich mir einen betriebsbereiten, neuen 286er zugelegt (jedoch ohne Monitor und Betriebssystem, der hat 599,- Mark gekostet, also ca. 306 Euro.
Dazu gab es einige Monate später eine 40 MByte Festplatte für 299,- DM, also ca. 150 EURO und ein Windows 3.1 für ca. 70 Mark, also ca. 35 EURO.

Bei Quelle gab es ca. 1992 ein Toshiba Notebook mit MS-DOS für 789,- DM, also ca. 403 EURO.

Anfang der 90er Jahre hatte ich monatlich für meine Hobby's Verschlossen ca. 300 Mark, also ca. 154 EURO übrig,
Heutzutage habe ich für meine Hobbys nur noch monatlich ca. 75 EURO übrig, also ca. 146,- DM weil der Rest für Nebenkosten, Benzin usw. draufgeht.

Na, noch mehr Fakten? 

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groggyman LohrerMopper „Jeder Filosof braucht einen Abostrof . Na, dann wollen wir...“
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Hallo
1995 habe ich meinen 386 DX, 2 SCSII und 15" Bildschirm gekauft, macht 5000€. Was würde ich heute dafür alles bekommen :-)




-groggyman-
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LohrerMopper groggyman „Hallo 1995 habe ich meinen 386 DX, 2 SCSII und 15" Bildschirm...“
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1995 habe ich meinen 386 DX, 2 SCSII und 15" Bildschirm gekauft, macht 5000€

Tja, das war ja damals absolutes High-Tech und Dell eine "Edelmarke"!

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Xdata LohrerMopper „Jeder Filosof braucht einen Abostrof . Na, dann wollen wir...“
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Beides ist irgendwie richtig.

Bei vielen Dingen ist die Gui der bessere Weg.
Man sieht was man tut
-- und sie ist nicht selten sogar allgemeiner da es, bei noch so verschiedenen, immer auf gleiche
Maus -aktionen hinausführt.

Befehle "muß" man kennnen* und die unglückliche Entscheidung bei UNIX
Groß und Kleinschreibung zu unterscheiden
führt nicht selten zu einer Sprachverwirrung babylonischen Außmaßes.

Mehr noch,
wann immer ein Mensch schreibt wird er Tippfehler oder Schreibfehler machen.
Daher ist die "Konsole" sehr Fehleranfällig und intolerant.

Dennoch ist  unter bestimmten Voraussetzungen per Text einiges
einfacher. Besonders Dinge die -
wie bei der Programmierung - nur einmal eingetragen werden und dann dauerhaft bleiben.

Ein Negativbeispiel ist der neue Bootloader von Windows 7, Vista oder Windows 8.
Der alte von Xp erscheint zunächst! altbacken. Man kann aber mit einfachen Einträgen in
eine Textdatei, wie in UNIX oder Linux grundlegendes ändern.
Anders bei dem schlecht bzw. ungemein umständlich konditionierten Bootloader ab Vista.
Hoffnungslos verwickelt und kompliziert!
Ohne spezielle Tools funktioniert da  keines der angegeben Dinge.

Ambivalent dies sich selber sagen zu hören - aber:
Dagegen ist vieles in der Linux Konsole ein Genuß.

Früher hätte ich gesagt..
"Das glaub` ich nicht Linuxleute!"

Hoffe der Apostroph ist korrekt;-)

*Selbst alte Linux Hasen werden nach Jahren noch Befehle kennenlernen die sie noch nicht kannten.
(Bei Windows 8, Unity oder Gnome 3 ertappt man sich bei dem umgekehrten Weg) ALT F4 ....

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Borlander LohrerMopper „Jeder Filosof braucht einen Abostrof . Na, dann wollen wir...“
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Ohne Inflations-/Kaufkraftbereinigung ist das eine sehr schwache Argumentation. Das als "Fakten" zu bezeichnen hilft da leider auch nicht.

Ich habe in der ersten Hälfte der 1990er Jahre auch mal einen Computer für 499 DM gekauft. Das war allerdings ein absolutes Restpostenschnäppchenangebot und alles andere als der Standard. Die billigsten 14" Röhren haben damals 400DM gekostet.

Heute bekommst Du an jeder Ecke einen Computer für 250 Euro, und ohne weiteres auch Komplettsysteme für knapp unter 200 Euro. Wer sich ordentlich ins Zeug legt der kann auch schon für unter 100 Euro, oder sogar für rund 60 Euro einen PC selbst bauen. Ich verweise da einfach mal auf http://www.nickles.de/99 wenn Du es nicht glaubst. Einen Bildschirm bekommst Du ab 60 Euro. Zusammenfassend muss man also festhalten, dass man für 120 Euro einen kompletten neuen Computer bekommen kann. Nicht mal ein Viertel des von Dir genannten unbereinigten Preises.

Bei Quelle gab es ca. 1992 ein Toshiba Notebook mit MS-DOS für 789,- DM, also ca. 403 EURO.

Und auch das war damals ein absoluter Megaschnäppchenpreis...

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LohrerMopper Borlander „Ohne Inflations-/Kaufkraftbereinigung ist das eine sehr...“
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... Das als "Fakten" zu bezeichnen hilft da leider auch nicht...
Für mich sind  und waren das Fakten, weil reell.

Ich habe in der ersten Hälfte der 1990er Jahre auch mal einen Computer für 499 DM gekauft. Das war allerdings ein absolutes Restpostenschnäppchenangebot und alles andere als der Standard.

Genau das ist doch eine Rede  ...
Wer gibt denn an, was Standard ist, wenn man nicht selbst.
Für die einen ist es Standard, eine Porsche zu fahren, für Andere ist es Standard einen Polo zu fahren.

Die billigsten 14" Röhren haben damals 400DM gekostet.
Wenn für Dich damals ein Farbmonitor Standard war, so hast Du recht. Einen Hercules-Monochrome-Monitor konnte man schon so für 120 Mark bekommen.

Heute bekommst Du an jeder Ecke einen Computer für 250 Euro, und ohne weiteres auch Komplettsysteme für knapp unter 200 Euro.

Du hast so schön von Standar gesprochen. Entspricht dieses System "Deinem" Standard ?
An welcher "Ecke" gibt es denn dieses 200 EURO Komplettsystem ?

Wer sich ordentlich ins Zeug legt der kann auch schon für unter 100 Euro, oder sogar für rund 60 Euro einen PC selbst bauen. Ich verweise da einfach mal auf http://www.nickles.de/99 wenn Du es nicht glaubst.

Genau das laube ich nicht !
Wer hat denn einen PC für unter 100 Euro gebaut, der tatsächlich länger gelaufen ist ?  Niemand !
Lies den Beitrag doch erst mal richtig durch. Bis zum Schluß.

Einen Bildschirm bekommst Du ab 60 Euro.

Wo ?

dass man für 120 Euro einen kompletten neuen Computer bekommen kann.

Nein. Das glaube ich so nicht. Ich hatte Fakten abgeliefert, keine Gerüchte. Bitte sei so fair und tue das auch. 

Bei Quelle gab es ca. 1992 ein Toshiba Notebook mit MS-DOS für 789,- DM, also ca. 403 EURO. Und auch das war damals ein absoluter Megaschnäppchenpreis...

Nein, ganz regulär. Es hatte keine Festplatte, nur ein 3,5 Diskettenlaufwerk. Keine Akku, sondern wurde mit Monozellen bestrieben. Der Bildschrim war ein Monochrome-LCD ohne Hintergrundbeleuchtung.
 8080er Prozessor  - 4,75 MHz - 540 kByte Speicher.
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Borlander LohrerMopper „Für mich sind und waren das Fakten, weil reell. Genau das...“
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Für mich sind  und waren das Fakten, weil reell.

Fakten sind objektiv belegbar und nicht das Resultat einer subjektiven Wahrnehmung.

Wer gibt denn an, was Standard ist, wenn man nicht selbst.

Ich würde da den Median der Verkaufspreise heranziehen. Ggf. auch die Spanne von 25% bis 75% Quantil der Preise. Das 499DM Angebot lag damals im unteren 1% Preisbereich (d.h. 99% der der verkauften Systeme waren teurer). Wenn 99% etwas anderes haben, dann kann man das schwerlich als Standardfall bezeichnen.

Wenn für Dich damals ein Farbmonitor Standard war, so hast Du recht.

Du willst hier doch nicht ernsthaft in Frage stellen, dass Farbmonitore mit VGA zur Einführung von Windows 95 (im Jahr 1994) bereits absoluter Standard waren? Das waren sie nämlich auch schon zu Windows 3.1 Zeiten. Ich kenne zumindest keinen einzigen Menschen der mit Windows und Monochrombildschirm gearbeitet hat…

An welcher "Ecke" gibt es denn dieses 200 EURO Komplettsystem ?

10 Sekunden Googlen liefert z.B. https://www.csl-computer.com/shop/product_info.php?products_id=4344&cPath=5_116&XTCsid=ov2imq2qgatj29f42ekfl0n291

Bildschirm für 60 Euro bekommst Du z.B. dort:

http://www.amazon.de/dp/B007VLJ59I

Das glaube ich so nicht.

Dann lies Dir noch mal das Material zum 99 Euro PC durch. 60+60=120.

Ich hatte Fakten abgeliefert, keine Gerüchte. Bitte sei so fair und tue das auch. 

Ich habe belegbare Aussagen getroffen. Du hast hast mir mit extrem günstigen Einzelfällen argumentiert, die sich heute jedoch absolut problemlos (wie gezeigt) unterbieten lassen. Und jetzt unterstellst Du mir, dass ich hier Gerüchte zum besten geben würde? Das ist schon ein wenig frech…

Nein, ganz regulär. Es hatte keine Festplatte, nur ein 3,5 Diskettenlaufwerk. Keine Akku, sondern wurde mit Monozellen bestrieben. Der Bildschrim war ein Monochrome-LCD ohne Hintergrundbeleuchtung.  8080er Prozessor  - 4,75 MHz - 540 kByte Speicher.

Also ein Restposten aus den 1980er Jahren. Notebooks der damals aktuellen Ausstattung haben mal eben das 10-fache gekostet…

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LohrerMopper Borlander „Fakten sind objektiv belegbar und nicht das Resultat einer...“
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10 Sekunden Googlen liefert z.B. https://www.csl-computer.com/shop/product_info.php?products_id=4344&cPath=5_116&XTCsid=ov2imq2qgatj29f42ekfl0n291 Bildschirm für 60 Euro bekommst Du z.B. dort:http://www.amazon.de/dp/B007VLJ59I

Toll. Mein Euro-PC war betriebsbereit, Deine zusammenstellung tut gar nix, weil das Betriebssystem fehlt:
PC: 160,- plus Windows: 99,- plus Home Office:(damals war ein works dabei:) + 90,- plus Monitor: 60,-
Gesamt: ca.: 400 EURO in DM: ca.: 800,-
Wollen doch fair bleiben, oder ?

Fakten sind objektiv belegbar und nicht das Resultat einer subjektiven Wahrnehmung.
Ich hatte geschrieben: Für mich sind  und waren das Fakten, weil reell.
Was willst Du eigentlich von mir?

Das glaube ich so nicht. Dann lies Dir noch mal das Material zum 99 Euro PC durch. 60+60=120.
Habe ich gelesen, und ? 99 EURO wo?
Wenn Du den Bericht von Nickles bis zum Ende gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, daß keiner der (waren es drei?) PCs länger funktioniert haben.

Also ein Restposten aus den 1980er Jahren. Notebooks der damals aktuellen Ausstattung haben mal eben das 10-fache gekostet…
Ja, wer das neueste und technsich aktuellste haben will, hat schon immer zuviel bezahlt.
Darum ging es mir ja auch überhaupt nicht. Mir ging es um einen PC, der spartanisch ausgestattet war, mit dem man aber arbeiten konnte.
Es ibt ja auch, z.B. Uhren, die kosten 10 EURO, daran kann man die Zeit ablesen und es gibt Uhren für 10.000 EURO drauf kann man auch die Zeit ablesen aber auch schön angeben.
Das ist schon ein wenig frech…
wer frech i8st hat mehr vom Leben. Zwinkernd


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Borlander LohrerMopper „Toll. Mein Euro-PC war betriebsbereit, Deine...“
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weil das Betriebssystem fehlt

Linux bekommst Du kostenlos.

Home Office:(damals war ein works dabei:) + 90

Du rechnest ein richtiges MSO mit ein, weil dein altes System Works für Dos hatte? Die Starter Version von MSO gibt es kostenlos. OpenOffice bzw. LibreOffice gäbe es auch kostenlos. Bei Systemen mit OEM-Software sorgt das übrigens nur für einen minimalen Aufpreis. Wenn man lange genug sucht dann wird man auch irgendwo ein Komplettsystem mit Windows und Works für 299 Euro finden können. Selbst 400 Euro sind allerdings immer noch deutlich günstiger als Deine mindestens 512 Euro!

Was willst Du eigentlich von mir?
Wie wäre es damit wenn Du Dir eingestehst, dass Deine Aussage "Computer werden immer teurer" mehrfach, belegbar und eindeutig widerlegt wurde?
das neueste und technsich aktuellste haben will, hat schon immer zuviel bezahlt.

Das ist ein zeitloses Phänomen. Es gibt aber durchaus kommerzielle Anwendungen in denen sich das trotzdem erforderlich sein kann und sich sogar wirtschaftlich rentiert. Das war auch beim unten genannten Architekturbüro sicherlich der Fall.

Mir ging es um einen PC, der spartanisch ausgestattet war, mit dem man aber arbeiten konnte.

Genau das wurde im 99 Euro PC Projekt gezeigt. Du unterstellst mir, dass ich die 99 Euro PC Artikel nicht gelesen habe? Das weckt bei mir leider nachhaltige Zweifel an Deiner Lesekompetenz :-(

wäre Dir aufgefallen, daß keiner der (waren es drei?) PCs länger funktioniert haben.

Das steht nämlich nirgendwo im Artikel drin! Es steht Dir natürlich frei die Stelle zu verlinken an der Du das heraus gelesen hast...

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Olaf19 LohrerMopper „Jeder Filosof braucht einen Abostrof . Na, dann wollen wir...“
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Anfang der 90er Jahre hatte ich monatlich für meine Hobby's  ca. 300 Mark, also ca. 154 EURO übrig, Heutzutage habe ich für meine Hobbys nur noch monatlich ca. 75 EURO übrig, also ca. 146,- DM weil der Rest für Nebenkosten, Benzin usw. draufgeht.

Du kannst aber doch nicht einfach Änderungen deiner persönlichen Lebenssituation in die Überlegungen mit einbeziehen, so nach dem Motto, "ich habe jetzt Kinder, also weniger Geld übrig für Privatvergnügen, also ist Privatvergnügen teurer geworden" - das ist einfach nicht sachlich.

Die 1000 DM für deinen Schneider-PC waren schon ein echter Kampfpreis. Ich z.B. habe fast das Doppelte für meinen Atari 1040 ST/F bezahlt, und selbst das war noch vergleichsweise moderat. Einen IBM-PC bekam man zu der Zeit nicht unter 5000 DM.

Die Beispiele, die du nennst, waren für die damalige Zeit spottbillig, besonders das Notebook. Ein Computerkauf konnte zu der Zeit gut und gern in die Tausende gehen. In jedem Fall: da die Leistungsfähigkeit stark angezogen kann, sind die Geräte so oder so deutlich günstiger als damals.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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LohrerMopper Olaf19 „Du kannst aber doch nicht einfach Änderungen deiner...“
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Du kannst aber doch nicht einfach Änderungen deiner persönlichen Lebenssituation in die Überlegungen mit einbeziehen,

Natürlich kann ich das! Ich bin doch kein unabhängiges Institut, sondern sehe die Dinge aus meiner Sicht und berichte so, wie ich es erlebe und nicht so, wie ich es erlebt haben sollte.

das ist einfach nicht sachlich.

Für mich schon, weil es so ist.

Die 1000 DM für deinen Schneider-PC waren schon ein echter Kampfpreis.

Stimmt. Sonst wäre ich bei meinem Schneider CPC 664 geblieben, den ich inzwischen so weit hatte, vernünftig damit arbeiten zu können.

Ich z.B. habe fast das Doppelte für meinen Atari 1040 ST/F bezahlt, und selbst das war noch vergleichsweise moderat.

Der vergleich hinkt etwas. Der Atari hatte GEM, Maus, Riesenspeicher, MIDI-Schnittstelle. Ob er einen Soundchip hatte weiss ich nicht mehr. 

Die Beispiele, die du nennst, waren für die damalige Zeit spottbillig, besonders das Notebook.
Ja, der Schneider PC war damals ein Preishammer, weil die Software schon mehr gekostet hätte als das ganze System. Hat Schneider aber nix genutzt.

da die Leistungsfähigkeit stark angezogen kann, sind die Geräte so oder so deutlich günstiger als damals.

Denke da drüber nochmal nach, ob das wirklich richtig ist.. Ausserdem ging es bei meiner Überlegung um einen brauchbaren PC. Wenn man genau hinschaut, haben die Prozessoren in den letzten Jahren sogar an Geschwindigkeit eingebüßt oder irre ich mich da ? 
Die Beispiele, die du nennst, waren für die damalige Zeit spottbillig, besonders das Notebook.
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Olaf19 LohrerMopper „Natürlich kann ich das! Ich bin doch kein unabhängiges...“
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Natürlich kann ich das! Ich bin doch kein unabhängiges Institut, sondern sehe die Dinge aus meiner Sicht und berichte so, wie ich es erlebe und nicht so, wie ich es erlebt haben sollte.

Na gut. Dann kann ich auch sagen, dass Juni und Juli die sonnigsten Monate in diesem Jahr waren... "ich mach mir die Welt, wiedewiedewie sie mir gefällt".

Sorry, aber wenn man ernst genommen werden will, sollte man sich schon an Fakten halten und nicht an seine höchstpersönlichen Wunschvorstellungen.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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LohrerMopper Olaf19 „Na gut. Dann kann ich auch sagen, dass Juni und Juli die...“
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Ach Olaf,

Sorry, aber wenn man ernst genommen werden will, sollte man sich schon an Fakten halten und nicht an seine höchstpersönlichen Wunschvorstellungen.

Du willst mich hier als Spinner hinstellen, bitte sehr.
Ich habe bereits an anderer Stelle geschrieben, daß ich jeden Tag meinem Herrgott danke, daß ich ein Spinner bin un kein "Normalo".Lächelnd
Ich habe die Entwicklung der PCs als erwachsener Mensch miterlebt, selbst einen EURO-PC besessen (gekauft) und damit sehr gut gearbeitet.
Ich habe an 286er, 386er, 486er, Pentium, Pentium II, Pentium III .... usw. gearbeitet.
Ich habe daher eine persönliche Sicht der Dinge sowie Erfahrung und spinne also nicht.
Ich habe miterlebt, wie bei jedem Windows Update die Kisten lahmer wurden und der Wusch nach neuem, besseren aufkam.
Ich hatte acht Jahre lang ein Notebook mit Cerelon 2.0 und Windows XP. Das Ding war der Renner. Dann kam SP1 und die erste Ernüchterung, dann kam SP2, na ja, ging noch, nachdem ich den Speicher aufgerüstet hatte. Nach SP3 war ein Arbeiten an dem Gerät nicht mehr möglich. Nach der Umstellung auf Ubuntu war das Notebook wieder zu gebrauchen.
Letzhin hatte ich leihweise einen Celeron Duo mit Windows Vista ... pffhhhh.....
Wahrscheinlich ist ein Prozessorkern nur mit Antivirus beschäftigt.

Mein Fazit: Die Hardware wird immer leistungsfähiger, doch hat niemand was davon, wenn die Betriebssysteme und Programme immer aufgeblasener werden. 

Mir ist es vollkommen egal, ob ich hier ernst genommen werde, weil ich der Meinung bin (oder war) in diesem Blog könne man von seinen Erfahrungen berichten und jungen Menschen zum nachdenken anzuregen ud nicht alles zu glauben was in Prospekten oder der Computer-Bild steht.

Sogennante 'Fakten', die man vorgesetzt bekommt sollten stets hinterfragt werden.
Gerade Mike Nickles ist mir daher sehr sympathisch, weil er schon viele Fakten hinterfragt, recherchiert und seine persönliche Sicht auf die Dinge veröffentlicht hat. Wahrscheinlich ist er in Deinen Augen auch ein Spinner.

Die Welt wurde schon immer von Spinnern und Wunschdenkern verändert, aber nie von Menschen, die sich an Fakten und Tatsachen festgeklammert haben.

Viele Grüße
Jürgen.
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Maybe LohrerMopper „Ach Olaf, Du willst mich hier als Spinner hinstellen, bitte...“
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Moin,

es ist halt immer sehr subjektiv, was der Mensch glaubt zu brauchen und wirklich benötigt. Daher habe ich es mir schon sehr früh angewöhnt, danach zu fragen, für was der PC eingesetzt werden soll.

Ein moderner Qualcore mit 18GB RAM und Highend-GK ist für eine Office-Maschine Schwachsinn. Überhaupt kann die Leistung moderner Rechner nur noch selten wirklich genutzt werden, weil dafür zu viele Faktoren stimmen müssen, vom Befehlssatz der CPU, bis zur Multicore-Unterstützung des jeweiligen Programmes.

Und wenn man dann gar noch ein etwas genügsamerer Mensch ist, der auch ein wenig Zeit hat, dann reicht sogar meist ein Netbook vollkommen aus. Diese liegen von der Leistung um Jahre zurück.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Borlander LohrerMopper „Ach Olaf, Du willst mich hier als Spinner hinstellen, bitte...“
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Nach SP3 war ein Arbeiten an dem Gerät nicht mehr möglich.

Das kann ich absolut nicht bestätigen. Habe keine Geschwindigkeitsunterschiede zwischen XP ohne SP bis XP SP3 spüren können…

Mein Fazit: Die Hardware wird immer leistungsfähiger, doch hat niemand was davon, wenn die Betriebssysteme und Programme immer aufgeblasener werden. 

Wenn Du das geschrieben hättest, dann hättest Du ziemlich sicher sogar Zustimmung erfahren. Wobei man auch diese Aussage kontrovers Diskutieren könnte. Ich habe schon wiederholt vom Leistungszuwachs durch neuer Hardware profitiert. Selbst bei Dingen wie Textverarbeitung kann man das schon spüren. Ich erinnere mich noch gut daran, was für Verrenkungen ich früher machen musste um ein Word-Dokument mit über 30 Seiten zu bearbeiten. Heute (bzw. schon seit einigen Jahren) kannst Du dagegen selbst Dokumente mit 100 und mehr Seiten ohne weiteres bearbeite. Generell muss ich ganz deutlich feststellen, dass ich heute Dinge mit dem Computer machen kann die noch vor einigen wenigen Jahren vollkommen unmöglich gewesen wären. Das heißt allerdings nicht, dass man diese Leistung für sinnlose Effekte verschwenden muss.

Mir ist es vollkommen egal, ob ich hier ernst genommen werde, weil ich der Meinung bin (oder war) in diesem Blog könne man von seinen Erfahrungen berichten und jungen Menschen zum nachdenken anzuregen ud nicht alles zu glauben was in Prospekten oder der Computer-Bild steht.
Sogennante 'Fakten', die man vorgesetzt bekommt sollten stets hinterfragt werden

Natürlich kannst hier von Deinen Erfahrungen berichten. Wenn Du erst genommen werden willst ist es allerdings nicht hilfreich wenn Du belegte Aussagen anderer User ignorierst und Deine eigene Subjektive Wahrnehmung als unbewiesen als Faktum hinstellst. Dein Ansinnen zum Nachdenken anzuregen ist auch sehr löblich, aber im gleichen Atemzug zu erwarten, dass andere Deine Aussagen ohne kritisches Hinterfragen hingenommen werden ist sehr widersprüchlich.

Gerade Mike Nickles ist mir daher sehr sympathisch, weil er schon viele Fakten hinterfragt, recherchiert und seine persönliche Sicht auf die Dinge veröffentlicht hat.

Dann wundert es mich ein wenig, dass Du die Realisierbarkeit des 99 Euro PCs so sehr in Frage stellst.

Die Welt wurde schon immer von Spinnern und Wunschdenkern verändert, aber nie von Menschen, die sich an Fakten und Tatsachen festgeklammert haben.

Du hast definitiv eine sehr seltsame Auffassung davon was Fakten sind.

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schoppes LohrerMopper „Halo Volker, da hast Du mich aber gründlich mißverstanden....“
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Komisch! Irgendwas muss ich falsch gemacht haben.
1990 oder 1991 habe ich bei Vobis einen 386er gekauft, ca. 2000 DM, ein paar Jahre später bei einem örtlichen Händler wieder etwa 2000 DM.
Mein jetziges Notebook (Maxdata Pro 8100X hat beim Einstieg ca. 1800 Euro gekostet). Ein vergleichbares  Notebook würde ich heute für 200-400 Euro bekommen.

Und DU sagst: "immer leistungsfähiger und natürlich teurer bzw. nicht billiger."

Einen PC, der meinen alten PCs weit überlegen ist, könnte ich heute für <150 € zusammenstellen und bauen.

Worauf ich hinaus will:

PCs wurden im Laufe der letzten Jahre immer leistungsfähiger und billiger.

MfG


"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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BastetFurry schoppes „Komisch! Irgendwas muss ich falsch gemacht haben. 1990 oder...“
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Vorallem sind wir schon länger an einem Punkt angelangt wo Otto Normal eigentlich nix neues mehr braucht solange das alte weiterhin funzt. Denen ist das dann auch egal wenn sie mal kurz warten müssen weil "Wieso? Läuft doch!".

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LohrerMopper BastetFurry „Vorallem sind wir schon länger an einem Punkt angelangt wo...“
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Vorallem sind wir schon länger an einem Punkt angelangt wo Otto Normal eigentlich nix neues mehr braucht ...
Genau, deshalb gibt es Smartphones, Iphones usw. usw.
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LohrerMopper schoppes „Komisch! Irgendwas muss ich falsch gemacht haben. 1990 oder...“
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Komisch! Irgendwas muss ich falsch gemacht haben.

Nö, Du hast nix falsch gemacht. 
Der Schneider EURO-PC hatte eine völlig sparsamere Austattung wie der 386er von Highscreen.
Nix Festplatte, Nur Hercules Monochrom, ein kleiner Steckplatz sonst nicht erweiterbar.
Damit konnte man jedoch gut arbeiten. 
Ebeso war der Toshiba viel sparsamer ausgestattet als der Maxdata Pro 8100X. 

Einen PC, der meinen alten PCs weit überlegen ist, könnte ich heute für <150 € zusammenstellen und bauen.

Nein. das kannst Du nicht. Mach Dir doch mal die Mühe und stelle alle Komponenten mit Preisen zusammen dann wirst Du sehen, es geht nicht. Vergesse bitte auch nicht, daß bei den von mir beschriebenen PCs das aktuelle Betriebssystem von Microsoft dabei war. Das kommt dann auch noch hinzu.
Ich glaube, Schneider hat damals sogar die OEM-Software 'erfunden*.

Grüße
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schoppes LohrerMopper „Nö, Du hast nix falsch gemacht. Der Schneider EURO-PC hatte...“
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Hi LohrerMopper,

Einen PC, der meinen alten PCs weit überlegen ist, könnte ich heute für <150 € zusammenstellen und bauen.                 Nein. das kannst Du nicht.

Da verweise ich einfach nur auf den "99-Euro-Wettbewerb" von Michael Nickles:

http://www.nickles.de/forum/der-billigste-pc-der-welt/index.html 

plus ca. 50 Euro für Windows 7:
http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p4712.m570.l1313&_nkw=windows+7&_sacat=See-All-Categories   
Dieser Rechner wäre meinem damaligen 386er haushoch überlegen. 
 
Grüße
Erwin

edit: Falls du mal Lust und Laune (oder Langeweile Zwinkernd ) hast, kannst du dir ja mal diese etwa 2 Jahre alte TV-Sendung des Computer-Club 2 ansehen, mit den legendären Wolfgangs:
http://de.sevenload.com/sendungen/Computerclub2/folgen/D65VX8K-Folge-43-Computer-club-2 
(ab: 35:35)


"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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LohrerMopper schoppes „Hi LohrerMopper, Da verweise ich einfach nur auf den...“
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Da verweise ich einfach nur auf den "99-Euro-Wettbewerb" von Michael Nickles:

Soweit ich informiert bin, wurden insgesamt drei PCs zusammengabeut, von denen im Endeffekt nur einer längere Zeit funktioniert hat, weil nur wirklich billigste Teile verwendet wurden. Außerdem hat dieser PC keine Festplatte und keinen Monitor. Und ob man auf diesem Atom-Ding tatsächlich Windows 7 zum laufen bringt ..... und dann mit dem Internet Explorer ins Internet ?

Mach Dir doch wirklich mal mal die Mühe und stelle alle Komponenten mit Preisen zusammen, z. B. bei Alternate. 

Dieser Rechner wäre meinem damaligen 386er haushoch überlegen. 
Wenn man sich die technischen Daten anschaut, bestimmt.
Worum es mir eigentlich ging, war ein Computer, mit dem man arbeiten konnte.
Und wenn ich damals mit meinen 8080er Euro-PC arbeiten konnte, wäre das auf dem 386er noch effizienter möglich gewesen. Schon wegen der Festplatte. Doch Microsoft hat es geschafft, spätestens mit Windows 95 einen herrllich, flotten 386er als lahme, alte Kiste aussehen zu lassen.
Ausserdem waren die 386er PCs für die Ewigkeit gebaut. Es war keine Kühlung der CPU, der GPU oder sonstiges nötig. Nur im Netzteil war ein Ventilator.
Ich möchte gar nicht wissen, wie viele noch voll funktionierende 386er PCs weggeworfen wurden, weil sie durch Windows 95 zu langsam für den täglichen Büroalltag wurden.


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Borlander LohrerMopper „Soweit ich informiert bin, wurden insgesamt drei PCs...“
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Außerdem hat dieser PC keine Festplatte

Der zweite 99 Euro PC hatte eine.

Dein mehr als 4 mal so teureres Toshiba-Notebook hatte keine.

und keinen Monitor.

Hatte den 3 mal so teurer 286er von 1992 auch nicht.

Und ob man auf diesem Atom-Ding tatsächlich Windows 7 zum laufen bringt ..... und dann mit dem Internet Explorer ins Internet ?

Schau Dir den CC2-Beitrag an. Surfen ist mit dem Ding kein Problem. Auch nicht mit mehreren Tabs…

Mach Dir doch wirklich mal mal die Mühe und stelle alle Komponenten mit Preisen zusammen, z. B. bei Alternate. 

Preise sind in den Artikeln aufgeführten. Das haben die Autoren alles genau dokumentiert.

Es war keine Kühlung der CPU, der GPU oder sonstiges nötig.

Das kannst Du mit einem Atom auch haben. Und der ist seeeeeh viel Leistungsfähiger als ein 386er...

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schoppes LohrerMopper „Soweit ich informiert bin, wurden insgesamt drei PCs...“
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Ja, Microsoft hat durch seine neuen Betriebssysteme ständig die Hardwareanforderungen nach oben geschraubt.
Meinem ersten PC, ausgeliefert mit Windows 3.1, habe ich DOS und Geoworks (PC-GEOS) verpasst. Mannomann, war das schnell! Zumindest nicht langsamer als mein jetziger PC (mit Wechselfestplatten, Windows XP, Ubuntu 10.04 und Xubuntu 12.04).

Mach Dir doch wirklich mal mal die Mühe und stelle alle Komponenten mit Preisen zusammen, z. B. bei Alternate. 
Nee, das mach' ich nicht. Die 150 Euro waren auch nur als Extrembeispiel gedacht (der zweite 99-Euro-PC hatte übrigens eine 20 GB Festplatte).
Aber für etwa 400 Euro könnte ich einen PC zusammenstellen, der für meine Bedürfnisse optimal wäre, und dabei würde ich nicht an wichtigen Komponenten wie dem Netzteil sparen.

Meine jetzigen Rechner (Desktop-PCs und Laptops) haben schon einige Jährchen auf dem Buckel, sie reichen für meine Bedürfnisse immer noch aus. Im Moment sehe ich auch keine Notwendigkeit, mich um Neupreise etc. zu kümmern.
Als Privatmensch, der seinen PC auch beruflich nutzt (Texte schreiben, im Netz recherchieren), habe ich übrigens gute Erfahrungen mit Leasingrückläufern von HP und Co. gemacht. Für ca. 80 Euro gekommt man sehr gut verarbeitete Markenware, die die Standardaufgaben locker erfüllen kann, einschließlich BS.

Grüße
"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Borlander schoppes „Komisch! Irgendwas muss ich falsch gemacht haben. 1990 oder...“
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Und für die 2000DM hat man damals nicht mal was besonderes bekommen. Ich erinnere mich da an ein Architekturbüro die damals 386er für 20.000DM gekauft (was natürlich auch schon ein Extremfall im oberen Bereich war) haben. Das reichte - mit viel Geduld - um damit ein komplettes Altenheim zu planen. Heute haben die Standardcomputer für rund 500 Euro im Einsatz und die reichen vollkommen aus…

Gruß
bor

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LohrerMopper Borlander „Und für die 2000DM hat man damals nicht mal was besonderes...“
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Heute haben die Standardcomputer für rund 500 Euro im Einsatz und die reichen vollkommen aus…

Ist das wirklich so ?
Ich dachte, in einem Architekturbüro ist irgendwo in einem gekühlten Kapuff ein fetter Server mit einer netzwerkfähigen Arichtektur-, Buchhaltungs- und Auftragsverwaltungssoftware, bei dem nachts bis 4 Uhr statische Berechnungen und um 5 Uhr eine Sicherungskopie gezogen wird.
An den Arbeitsplätzen sind Grafik-Terminals mit mind. 32" Bildschirmen.
In einem "Geräteraum" sind ein DIN-A3 Laserdrucker und ein DIN-A0 Plotter (vierfarbig) und für alle Fälle ein  Kopiergerät mit Salmiak für Blaupausen. Lächelnd
Im Chefbüro steht natürlich ein "Apple" der neuesten Ausführung (Anschaffungspreis ca. 5000 EURO). Lachend


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Borlander LohrerMopper „Ist das wirklich so ? Ich dachte, in einem Architekturbüro...“
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Ich dachte, in einem Architekturbüro ist irgendwo in einem gekühlten Kapuff ein fetter Server mit einer netzwerkfähigen Arichtektur-, Buchhaltungs- und Auftragsverwaltungssoftware, bei dem nachts bis 4 Uhr statische Berechnungen und um 5 Uhr eine Sicherungskopie gezogen wird.

Dann entschuldige ich mich mal dafür, dass sich die reale Tätigkeit eines Architekten nicht mit Deiner Vorstellungswelt deckt...

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LohrerMopper Borlander „Dann entschuldige ich mich mal dafür, dass sich die reale...“
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Dann entschuldige ich mich mal dafür, dass sich die reale Tätigkeit eines Architekten nicht mit Deiner Vorstellungswelt deckt...

Ach, da ist keine Entschuldigung nötig. Mich würde aber schon interesieren, wie ein Architekt heutzuage seine Planungen macht. Zeichenbrett ist wohl passee.
Bestimmt braucht er mindestens ein spezielles Programm für seine Planungen.
Schon allein dieses Programm wird einen vierstelligen Betrag kosten, dazu kommen Schulung, Updates etc.
Ich glaube nicht, daß sich ein Archtekt auf 'kostenlose' Software ohne Betreuung einlässt.
Um seine Pläne zu Papier zu bringen wird er mindestens einen Plotter brauchen, oder?
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Borlander LohrerMopper „Ach, da ist keine Entschuldigung nötig. Mich würde aber...“
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Die Zeichnungen kann man seit 20 Jahren am Computer erstellen. Mit dem Unterschied, dass man damals noch absolute HighEnd-Hardware für 2D-CAD brauchte.

Statikberechnungen gehören nicht zu den Aufgaben eines Architekten

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Olaf19 schoppes „Komisch! Irgendwas muss ich falsch gemacht haben. 1990 oder...“
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Einen PC, der meinen alten PCs weit überlegen ist, könnte ich heute für <150 € zusammenstellen und bauen.
Worauf ich hinaus will: PCs wurden im Laufe der letzten Jahre immer leistungsfähiger und billiger.

Absolut richtig und voll auf dem Boden der Tatsachen. Alles andere ist Wunschdenken.

THX
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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