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Harte Bandagen gegen Website-Betreiber?

Olaf19 / 35 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen,

Was haltet ihr von diesem Artikel? Mich macht er gerade ein bisschen ratlos:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschutz-im-Internet-Harte-Linie-gegen-Website-Betreiber-1193121.html

Eigentlich wünschen sich die meisten von uns einen effektiveren, konsequenteren, ehrlicherern, was auch immer, Schutz der Privatsphäre. Und doch, hier will sich bei mir die Dankbarkeit nicht so recht einstellen - "mit Kanonen auf Spatzen geschossen" ist eher mein Eindruck.

Wird da nicht eher an einem harmlosen Privatmann einigermaßen willkürlich ein Exempel statuiert? Wie soll der denn diesen ganzen Wust an hochspezialisiertem Hightech-Klimbim beantworten? Warum tritt man mit solchen Fragen nicht an die Webhoster bzw. im Falle von AdSense an Google heran? Die könnten dann auch gleich eine "gebündelte" Antwort geben, so dass nicht jeder private Website-Betreiber einzeln abgeklappert werden muss.

Gleichbehandlungsgrundsatz geht sowieso anders. Den Herrn Reincke hat es nun zufällig erwischt, tausend andere nicht.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Andreas42 Olaf19 „Harte Bandagen gegen Website-Betreiber?“
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Hi!

Eine eindeutig bedenkliche Entwicklung!

Wenn man zwischen den Zeilen liest bedeutet das nämlich ganz einfach, dass ich als Troll-User eine ganz neue Möglichkeit habe, private Forenbetreiber nach meiner Nase tanzen zu lassen. Wollen Sie nicht wie der Troll, dann wird einfach eine Beschwerde losgetreten und die Seite erstickt in juristischen Kleinkriegen und wird spätestens bei Androhung von Busgeldern geschlossen.

Durch die Auswertung und Werbeverfahren, die heute üblich sind, wird sich garantiert immer ein Grund finden lassen, um gegen das betroffene Forum einzuschreiten, welcher Privatmensch soll schon da einen Überblick haben, was im Geschäftverkehr alles eingehalten werden muss?  (Ich behaupte, dass nur grosse professionelle Betreiber, wie Zeitschriften hier auf alle Eventualitäten eingehen können.)

Ich erwähne absichtlich "Geschäftsverkehr", weil IMHO der Gesetzgeber schon vor Jahren den grossen Fehler gemacht hat, nicht eindeutig festzulegen, was ein privat betriebene Internetauftritt ist und welche Vereinfachungen für diese gelten (der ganze Abmahnwahn basiert ja darauf, dass man die privaten Auftritte als geschäftliche behandelt).

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Olaf19 Andreas42 „Hi! Eine eindeutig bedenkliche Entwicklung! Wenn man zwischen den Zeilen liest...“
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Hi Andreas, kann deinen Überlegungen in allen Punkten nur zustimmen.

Nebenbei, die Unterscheidung zwischen privat und gewerblich ist gar nicht der alleinige Knackpunkt. Auf einer gewerblichen Website möchte ich ja auch, dass meine Privatsphäre als Nutzer respektiert wird.

Die Diskussion über Google AdSense hatten wir schon im alten Jahr. Wenn einhellig die Meinung besteht, dass das ein Anschlag auf unsere informationelle Selbstbestimmung ist, dann muss man Google AdSense eben in Deutschland verbieten. Es kann aber doch nicht sein, dass das zwar erlaubt ist, aber jeder der es benutzt, damit rechnen muss, quasi nach dem Zufallsprinzip herausgepickt und vom zuständigen Datenschutzbeauftragten in die Mange genommen zu werden.

Auch finde ich es mehr als unfair, einen Websitebetreiber mit Fragen zu löchern, die den Webhoster betreffen. Warum kann der das nicht beantworten? Wenn ich eine Website betreibe, bin ich nicht zwangsläufig ein IT-Fachmann.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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cbuddeweg Olaf19 „Hi Andreas, kann deinen Überlegungen in allen Punkten nur zustimmen. Nebenbei,...“
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Ich habe mal den heise Artikel studiert - Amtsschimmel wiehert in Reinkultur. Da lobe ich mir meine echten Reitstunden und kann dem Schimmel selbst die Richtung geben, M. E. wird der ganze Kram immer undurchsichtiger - weil in sich inkonsequent und inkonsistent in den Regelungen.

Und erzählt mir nichts über Fragebogen und Ämter. Ich habe am Freitag grandios in die Tischkante gebissen. Sachverhalt - Prüfung von 2005-2010 ob die Firma Verpflichtungen für Abgaben an die Künstlersozialkasse gehabt hätte bzw. abgeführt hat (Verwertung von schöpferischen Leistungen von Kunstlern für Werbung etc). Sachverhalt intern geprüft - mit gutem Gewissen alles mit nein beantwortet und zurückgeschickt. 14 Tage später Antwort: Glauben wir nicht wir haben recherchiert Firma hat eine Webseite, wir verdächtigen Sie die mit abgabepflichtigen Leistungen zu betreiben.. Bußgeld bis 50 T€ möglich etc. bla bla. Absprachegemäß keine Reaktion von unserer Firma (Webseiteninhalte aktualisiert ein Kollege). 4 Woche später letzte Mahnung zur Abgabe des "richtig beantworteten" Fragebogens. Woher wollen die wissen was richtig ist. Also prüfen wir das noch mal und entscheiden uns nach der Prüfung aus unserer Sicht die Geschäftsvorfälle mit Werbung in den Fragebogen einzutragen, die nach Definition der Sachverhalte nicht durch uns Abgabepflichtig sind.

Gestern war der Bescheid von der Bundesrentenkasse in der Post " Prüfung von 2005 bis 2010 hat ergeben. die Beitragsbemessung  beträgt 0,00 €" Wer bezahlt mir jetzt die 2 Mann(Frau)tage zusätzlichen Aufwand für Nullovert des Amtes?

Merke: auch wenn Du keine Verpflichtung erkennst, schmeiß dem Amt den gewollten Unfug in der Rachen, damit es verantwortungvoll prüfen kann.

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notar cbuddeweg „Ich habe mal den heise Artikel studiert - Amtsschimmel wiehert in Reinkultur. Da...“
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Hallo, cbuddeweg

Eventuell empfiehlt es sich ja, eine entsprechende
Schadensersatzklage vor dem Sozialgericht zu führen, bzw. führen zu lassen.

Keine Angst: Ich fische nicht nach Mandaten !

Aber der vorstehend näher bezeichnete Weg wäre
m.E. der richtige, um anläßlich der Chose wieder
"glatt zu stehen".

Übrigens: Sämtliche Verfahren vor den Sozial-
gerichten sind kostenfrei.

Vielleicht ist Ihre Fa. ja Mitglied in einem Verband
und u.U. könnte dieser ja diese Klage erheben,
oder ?

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mawe2 Andreas42 „Hi! Eine eindeutig bedenkliche Entwicklung! Wenn man zwischen den Zeilen liest...“
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Ich will jetzt hier gar nicht auf den konkreten Fall eingehen, dafür fehlen mir zu viele Informationen.

Wir müssen uns (bevor wir jetzt wieder auf die Ämter oder Politiker draufhauen) alle erstmal über einen ganz wichtigen Fakt eine Meinung bilden:

Ist meine IP-Adresse ein personenbezogenes Datum, das ich vertraulich behandelt haben will, oder nicht?

Nur allein darüber sollte sich jeder möglichst ausgiebig Gedanken machen! Gerade weil die IP-Adresse für Viele ja nur "im Verborgenen" existiert, machen sich viele Leute diese Gedanken eben nicht.

Nehmen wir an, dass ich mich dafür entscheide, dass die IP-Adresse ein personenbezogenes Datum ist.

Dann möchte ich (wie bei anderen personenbezogenen Daten auch), dass alle, die Kenntnis von dieser Adresse bekommen, diese auch vertrauensvoll verarbeiten und sich dabei an Recht und Gesetz halten, insbesondere natürlich an geltendes Datenschutzrecht.

Und genau hier fängt die Arbeit des Datenschutzbeauftragten an, den ich genau dafür bezahle, dass er meine Interessen (bzw. das geltende Recht) in Bezug auf den Datenschutz durchsetzt.

Durch die Auswertung und Werbeverfahren, die heute üblich sind, wird sich garantiert immer ein Grund finden lassen, um gegen das betroffene Forum einzuschreiten

Kein Forum (bzw. andere WebSite) wird gezwungen, die Daten an andere weiterzugeben. Ich kann sehr wohl ein Forum betreiben, ohne Google, Amazon oder sonstwen mit ins Boot zu holen!

welcher Privatmensch soll schon da einen Überblick haben, was im Geschäftverkehr alles eingehalten werden muss?

Genau in dem Moment, wo der Betreiber Einnahmen aus Werbeeinblendungen u.ä. generiert, ist er kein Privatmensch mehr sondern er betreibt ein Gewerbe. Er muss damit zwar keinen Gewinn machen (die Einnahmen decken also nur die Kosten), muss aber allein dafür, um genau das beweisen zu können, eine Buchhaltung führen und sich natürlich auch dem Finanzamt gegenüber erklären. Er hört also auf, privat zu handeln.

Im Übrigen ist es egal, ob die WebSite als privat gilt oder als gewerblich: An die Gesetze, also z.B. das Datenschutzgesetz, müssen sich alle halten. Wer es (als Privatmensch) nicht überblickt, darf trotzdem nicht automatisch dagegen verstoßen.

Mit der selben Logik könnte ich auch jemanden umbringen und hinterher sagen: "Ich wusste gar nicht, dass Mord verboten ist, tut mir leid aber dafür dürft ihr mich jetzt nicht zur Rechenschaft ziehen." Dummheit schützt vor Strafe nicht! Oder besser: Dummheit ist kein Freibrief, gegen beliebige Gesetze verstoßen zu dürfen.

Man sollte im Leben möglichst immer nur das tun, was man auch verantworten kann. Und die Weitergabe beliebiger personenbezogener Daten an Dritte ist eben KEIN KAVALIERSDELIKT, das man sich einfach mal so leisten darf.

Gruß, mawe2

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Olaf19 mawe2 „Ich will jetzt hier gar nicht auf den konkreten Fall eingehen, dafür fehlen mir...“
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Und nochmal: Es geht mir hier nicht vordergründig um privat vs. gewerblich, auch nicht darum, ob eine IP-Adresse "personenbezogen" ist oder nicht - über letztlich kann man sich trefflich streiten, das werden wir in diesem Thread nicht abschließend klären können.

Es ist einfach nicht einzusehen, dass ein Websitebetreiber, der einen völlig legalen(!) Dienst wie Google AdSense benutzt, plötzlich für dessen Geschäftspraktiken geradestehen soll. Warum wird AdSense denn nicht selbst ins Gebet genommen, wenn die etwas anbieten, was datenschutzrechtlich nicht einwandfrei zu sein scheint? Aber nein, an Google macht sich natürlich niemand die Finger schmutzig. Lieber konsultiert man jeden ahnungslosen Website-Betreiber einzeln, und natürlich auch nicht jeden, sondern nur solche, die irgendein Denunzianten-Troll auf dem Kieker gehabt hat, wie Andreas schon sehr treffend beschrieben hat.

Für das Verhalten des Webhosters ist noch einmal wer verantwortlich? Richtig, der Webhoster. Was weiß denn ich, wie dessen Logfiles funktionieren, was hat mich das zu interessieren. Das Vorgehen des Datenschutzbeauftragten ist unfair, schikanös und unredlich.

Wem all das nicht in den Kram passt, der hat immer noch die Freizeit, seinen Internetanschluss abzumelden - dann wird auch nicht mehr seine ach so personenbezogene IP-Adresse gespeichert. Aber das will natürlich niemand - stänkern macht ja auch viel mehr Spaß.

Mein Gott, was gehen mir diese Internet-Spielverderber-Spießer inzwischen auf den Sack. Das Internet war mal ein so geiles Stück Freiheit.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mawe2 Olaf19 „Und nochmal: Es geht mir hier nicht vordergründig um privat vs. gewerblich,...“
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Hallo Olaf,

Es geht mir hier nicht vordergründig um privat vs. gewerblich

Mir auch nicht. Die Gesetze sind (hoffentlich) für alle gleich.

auch nicht darum, ob eine IP-Adresse "personenbezogen" ist oder nicht

Das sehe ich anders. Darum geht es sehr wohl, daran macht sich (fast) alles fest. Du selbst hast doch die Befürchtung geäußert, dass man beim IP6 evtl. eine feste IP-Adresse kriegt, über die man lebenslang identifizierbar ist. Wie kannst Du im nächsten Moment sagen, dass die IP-Adresse nicht personenbezogen ist?

Sicher können wir das hier nicht abschließend klären, das ist klar.

Es ist einfach nicht einzusehen, dass ein Websitebetreiber, der einen völlig legalen(!) Dienst wie Google AdSense benutzt, plötzlich für dessen Geschäftspraktiken geradestehen soll.

Das wird doch zu keinem Zeitpunkt verlangt. Aber wenn man es schon (aus fragwürdigen finanziellen Gründen) für sinnvoll hält, AdSense zu nutzen, sollte man es auch auf der Grundlage geltenden Rechts machen. Und das heißt, ich muss den Nutzer meiner Seiten vor der Übermittlung der IP-Adresse an Google darüber informieren und ihm die Möglichkeit geben, dass er dies aktiv verhindern kann (= Site nicht nutzen).

Ob Google AdSense legal ist, kann ich nicht beurteilen.

Aber nein, an Google macht sich natürlich niemand die Finger schmutzig.

Das stimmt so nicht. Die Datenschutzbeauftragten kümmern sich sehr wohl um Google und deren fragwürdigen Umgang mit dem Datenschutz. Aber das sind zwei verschiedene Baustellen. Ich kann meinen eigenen Gesetzesverstoß nicht dadurch rechtfertigen, dass andere auch gegen das Gesetz verstoßen! Für mein Handeln bin ich verantwortlich, für das Handeln von Google usw. sind andere verantwortlich - ist doch ganz einfach.

die irgendein Denunzianten-Troll auf dem Kieker gehabt hat

Olaf, das ist unterirdisch unsachlich! Wenn Du jeden, der ungesetzliches Verhalten zur Anzeige bringt, als "Denunzianten-Troll" bezeichnest, hast Du den Sinn von Gesetzen und Ihrer Einhaltung nicht verstanden. Hier war es ja noch nicht mal eine Anzeige, sondern nur eine Beschwerde.

Auch wurde hier nicht eines der sinnlosen Abmahnverfahren losgetreten, die von fragwürdigen Anwälten zu hohen Kosten initiiert werden sondern der Betreiber wurde aufgefordert, eine "Datenverarbeitungsverfahrensbeschreibung..." abzugeben.

Das Vorgehen des Datenschutzbeauftragten ist unfair, schikanös und unredlich.

Nein, ist es nicht. Es entspricht geltendem Recht und auch ein Datenschutzbeauftragter darf sich nicht eigenmächtig über geltendes Recht hinweg setzen.

Mein Gott, was gehen mir diese Internet-Spielverderber-Spießer inzwischen auf den Sack. Das Internet war mal ein so geiles Stück Freiheit.

Da gebe ich Dir sogar ein Stück weit Recht. Das Internet war tatsächlich mal viel freier als heute. Und zwar zu der Zeit, bevor internationale Großkonzerne wie Google oder Microsoft oder Apple es unter ihre Kontrolle gebracht haben. Dass die Kommerzialisierung des Internets, die wir Anfang bis Mitte der 90er Jahre erlebt haben, das freie Internet kaputt machen wird, war damals schon allen klar.

Daran ist aber nicht der Datenschutzbeauftragte schuld. Erst durch die fragwürdigen Praktiken von Google und Co. wurde es ja nötig, dass die Datenschutzbeauftragten auf diesem Gebiet überhaupt tätig werden. Ohne deren regulierender Funktion wäre heute der Wildwuchs unerträglich und das Klagen über missbrauchte persönliche Daten wäre noch größer.

Noch ein anderer Aspekt:

Witzig finde ich, dass der betroffene Herr Reincke jetzt als das arme Opfer dargestellt wird, das nur privat ein bisschen im Web rumspielt und dem man deshalb nicht zumuten kann, die gesetzlichen Bestimmungen zu kennen. Fakt ist aber auch (jedenfalls im Wortlaut des Heise-Artikels), dass Reincke ein "Webmarketing-Spezialist" ist. Von einem solchen erwarte ich zuallererst, dass er sich mit diesen Mechanismen auskennt und nicht leichtfertig als "Hobby" so einen Unfug anstellt.

Auch wenn das Gesetz grundsätzlich für alle geleichermaßen gilt: Von jemandem, der berufsmäßig mit den in Frage kommenden Themen zu tun hat, kann man durchaus ein größeres Wissen über seinen Gesetzesverstoß erwarten als von einer Privatperson, die ansonsten in einer ganz anderen Branche tätig ist.

Also bitte jetzt nicht den ach so bemitleidenswerten Privatmenschen bedauern, der von dem bösen Datenschutzbeauftragten belästigt wird!

Gruß, mawe2

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Olaf19 mawe2 „Hallo Olaf, Mir auch nicht. Die Gesetze sind hoffentlich für alle gleich. Das...“
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dass man beim IP6 evtl. eine feste IP-Adresse kriegt, über die man lebenslang identifizierbar ist. Wie kannst Du im nächsten Moment sagen, dass die IP-Adresse nicht personenbezogen ist?

Ganz einfach: Weil wir jetzt aktuell noch kein IPv6 haben, und weil noch gar nicht feststeht, dass die Provider in Zukunft das Prinzip der dynamischen Adresszuweisung aufgeben werden. Ist ja erst einmal nur eine Befürchtung, dass es so kommt.

Aber wenn man es schon (aus fragwürdigen finanziellen Gründen) für sinnvoll hält, AdSense zu nutzen

Was soll daran fragwürdig sein, wenn jemand seine Website irgendwie finanzieren will? Das muss z.B. Mike Nickles auch, letztlich jeder, der eine Website im großen Stil betreibt. Legal ist AdSense so lange, wie es nicht offiziell verboten ist. Dann darf man aber nicht wahllos Leute tyrannisieren, die es nutzen.

Wenn Du jeden, der ungesetzliches Verhalten zur Anzeige bringt, als "Denunzianten-Troll" bezeichnest...

...habe ich nicht. Mir geht es nur um Querulanten, die sich beschweren um des Beschwerens willen, weil sie nichts Besseres mit sich und ihrem Leben anzufangen wissen. Ob es in diesem speziellen Fall so ist, kann ich nicht beurteilen, aber die Schilderung im Artikel ist mir schon einigermaßen suspekt. Auf mich wirkt das, als wenn Herr Reincke einfach bloß ein bisschen Pech gehabt hat, und schon gerät er in die Mühlen der Justiz.

Das Internet war tatsächlich mal viel freier als heute. Und zwar zu der Zeit, bevor internationale Großkonzerne wie Google oder Microsoft oder Apple es unter ihre Kontrolle gebracht haben.

An welcher Stelle hat denn Apple Kontrolle über das Internet?

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mawe2 Olaf19 „ Ganz einfach: Weil wir jetzt aktuell noch kein IPv6 haben, und weil noch gar...“
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Weil wir jetzt aktuell noch kein IPv6 haben

Deswegen stellt sich doch die Frage, ob man einen Personenbezug herstellen kann oder nicht, genauso. Ich werde das nicht anders bewerten, nur weil wir jetzt noch IP4 verwenden und IP6 demnächst erst kommt. Die Prinzipien, wie hier die Adresse weitergegeben wird, werden die gleichen sein, wenn IP6 dann endgültig benutzt wird. Ich werde nicht sagen: "Heute ist die unwissentliche Weitergabe meiner IP-Adresse OK, morgen ist sie es dann nicht mehr."

Was soll daran fragwürdig sein, wenn jemand seine Website irgendwie finanzieren will?

Fragwürdig ist der Betrieb eine privaten WebSite mit gewerblichen Mitteln immer! Man bewegt sich immer mindestens in einer juristischen wie wirtschaftlichen Grauzone. Ich kann auch nicht in der Fußgängerzone einen Laden aufmachen und dann behaupten, ich mache das privat und deswegen brauch ich mich an alle möglichen Gesetze nicht halten. So geht das nicht!

Das muss z.B. Mike Nickles auch

Selbstverständlich. Diese Site wird er auch keineswegs als Hobby bezeichnen, das er nur "privat" betreibt...

Legal ist AdSense so lange, wie es nicht offiziell verboten ist.

Du meinst, es muss also erst jemand kommen, der den Dienst explizit "verbietet"? Nein: Es reicht bereits, wenn der Dienst eindeutig gegen die Gesetze verstößt; dann würde ich ihn schon als illegal bezeichnen. Auch, wenn das in Deutschland noch keinem Gesetzeshüter aufgefallen sein sollte. Insofern kann ich mir eben kein Urteil erlauben, ob das jetzt illegal ist oder nicht.

Es gibt im Web genügend Angebote, deren Nutzung (in Deutschland) eindeutig verboten (und damit "illegal") ist und die trotzdem nicht explizit von irgendjemandem verboten werden!

Ob es in diesem speziellen Fall so ist, kann ich nicht beurteilen

Eben. Deswegen hättest Du den "Denunzianten-Troll" besser weglassen sollen.

Auf mich wirkt das, als wenn Herr Reincke einfach bloß ein bisschen Pech gehabt hat, und schon gerät er in die Mühlen der Justiz.

Ganz genau. Das kann einem immer mal passieren: Viele machen etwas Ungesetzliches aber nur einer wird erwischt. Wenn Du beim Rasen in eine Geschwindigkeitskontrolle gerätst und zahlen musst, kannst Du Dich auch nicht damit rausreden, dass tausende andere auch rasen, ohne erwischt zu werden.

An welcher Stelle hat denn Apple Kontrolle über das Internet?

Bei der Vermarktung von Musik, bei den Apps, bei den Inhalten, die sie Ihren treuen Käufern auf den Endgeräten verbieten wollen u.u.u. Die Liste ließe sich sicherlich fortsetzen, gehört aber jetzt nicht zum Thema.

Die Kommerzialisierung des Internet ganz allgemein hat neben einer Menge Vorteile auch eine Menge Nachteile gebracht. Und der Haupt-Nachteil ist, dass sich das Internet von einem "freien" Medium (wie immer man das jetzt auch genau definieren möge) zu dem am meisten kontrollierten (also zum "unfreiesten") Medium gewandelt hat. Das kann übrigens nur der (geringe) Bruchteil der Internet-Nutzer richtig einschätzen, der das freie Internet noch erlebt hat. 95% der heutigen Nutzer sind doch erst seit der Zeit dabei, seit der das Internet längst nicht mehr frei war. Die wissen doch gar nicht mehr, was das "freie" Internet eigentlich war!
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Olaf19 mawe2 „ Deswegen stellt sich doch die Frage, ob man einen Personenbezug herstellen kann...“
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Die Prinzipien, wie hier die Adresse weitergegeben wird, werden die gleichen sein, wenn IP6 dann endgültig benutzt wird. Ich werde nicht sagen: "Heute ist die unwissentliche Weitergabe meiner IP-Adresse OK, morgen ist sie es dann nicht mehr."

Es ist und bleibt ein Unterschied, ob eine IP-Adresse meiner Person fest(!) und dauerhaft(!) zugeordnet ist, oder ob es eine Wegwerf-Adresse ist. Wissentlich oder unwissentlich war und ist nie das Thema gewesen.

Ich kann auch nicht in der Fußgängerzone einen Laden aufmachen und dann behaupten, ich mache das privat und deswegen brauch ich mich an alle möglichen Gesetze nicht halten.

An was für Gesetze hat sich denn Herr Reincke nicht gehalten?

Du meinst, es muss also erst jemand kommen, der den Dienst explizit "verbietet"? Nein: Es reicht bereits, wenn der Dienst eindeutig gegen die Gesetze verstößt

Halten wir uns doch nicht mit Wortklaubereien auf - wenn AdSense illegal ist, dann ist es nicht erlaubt, auch ohne dass sich ein Herold auf den Marktplatz stellt und laut verkündet, "jawohl, dieser Dienst ist ab 1. April verboten".

Deswegen hättest Du den "Denunzianten-Troll" besser weglassen sollen.

Nö. Solche Beschwerden sind ein wunderbares Mittel, um missliebige Konkurrenten oder Vertreter einer anderen Meinung mundtot zu machen. Das muss in diesem Einzelfall nicht so sein, das Missbrauchspotenzial halte ich aber für enorm.

Bei der Vermarktung von Musik, bei den Apps, bei den Inhalten, die sie Ihren treuen Käufern auf den Endgeräten verbieten wollen u.u.u. Die Liste ließe sich sicherlich fortsetzen

"Ich könnte euch noch 1000 Gründe nennen - wenn ich nur welche wüsste." *scnr* ;-)

Es ging um Kontrolle über das *Internet* und nicht um Vermarktung von Musik und Apps. Andere Anbieter vermarkten so etwas auch und haben deswegen trotzdem nicht die Macht über "das" Internet.

HTH
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mawe2 Olaf19 „ Es ist und bleibt ein Unterschied, ob eine IP-Adresse meiner Person fest ! und...“
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Wissentlich oder unwissentlich war und ist nie das Thema gewesen.

Doch, genau das ist der datenschutzrechtliche Aspekt an der Sache. Wenn Du vorher informiert wirst, ob die Site Deine Daten an Hinz und Kunz weiterreicht, kannst Du aktiv dagegen vorgehen. Stillschweigende Weitergabe ist nicht zulässig.

An was für Gesetze hat sich denn Herr Reincke nicht gehalten?

An das Datenschutzgesetz. (Ich dachte, das war längst klar?)

"Ich könnte euch noch 1000 Gründe nennen - wenn ich nur welche wüsste."

Genau. Und ich würde sie hier nur dann nennen, wenn es zum Thema passen würde. (Bin oft genug gescholten worden, vom Thema abzuschweifen.)
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username_deleted mawe2 „ Doch, genau das ist der datenschutzrechtliche Aspekt an der Sache. Wenn Du...“
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seh ich auch so mawe2.

interessant dass ich vor ein paar tagen eine diskussion zu diesem thema gesucht habe.
klar darauf hingewiesen, dass es um ein theoretisches konstrukt geht.

trotzdem war gleich ein gebashe am werk, was überhaupt nichts mit der fragestellung zu tun hatte.
http://www.nickles.de/forum/homepage-selbermachen-html-und-co/2011/frage-zu-recht-auf-selbstauskunft-538774013.html

nun ein link zu einem heiseartikel, wo über die presse ein ähliches fass aufgemacht wird.

und nun zum raten.

wer war wohl der vip, der erbost meinen thread geschlossen hat, weil ich so unverschämt auf so kluge und tiefsinnige antworten entsprechend reagiert habe?

für mich ist in diesem zusammenhang fraglich, wieso jemand die ip adresse loggt und weitergibt oder nur weiterleitet, wenn sie doch so garnichts aussagt.
das ganze in einer zeit, wo mit informationen gehandelt wird, wie mit "hardware"

mit welchem wert wird google derzeit beziffert? und was produzieren die doch gleich wieder?
was ist facebook wert und was kostet das anmelden dort? mit was handeln die gleich wieder?
nein ein nachteil oder ausverkauf einer person entsteht da nicht.

kennt ihr die typen, die ihre visitenkarte an euer auto heften ohne zu fragen und werbung einwerfen obwohl ein "nein -danke" dran steht.

Jaja ist ja alles nicht so schlimm, man muss sich ja nicht so haben. typisch deutsch dieses gemotze.

und jetzt regt sich auch noch jemand auf, weil seine dynamisch ip adresse geloggt wird. typisch deutsch, beamten und politiker.

na dann laßt uns doch die werbeanrufe wieder einführen und das mit unterdrückter rufnummer.

mein respekt für manche meinungen hält sich deutlich in grenzen, wenn meine auch nicht respektiert werden.

grüsse
Epi

P.S.: wenn ihr nicht meiner meinung seit, hole ich meine freunde :)
http://www.heise.de/security/meldung/Security-Firma-entwirft-Tools-zur-Meinungsmache-mit-Kunstfiguren-1193436.html

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asterix5 mawe2 „Hallo Olaf, Mir auch nicht. Die Gesetze sind hoffentlich für alle gleich. Das...“
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Und das heißt, ich muss den Nutzer meiner Seiten vor der Übermittlung der IP-Adresse an Google darüber informieren und ihm die Möglichkeit geben, dass er dies aktiv verhindern kann (= Site nicht nutzen).

Nein.

Hier geht es um Adsense. Wenn auf keine Anzeige geklickt wird, wird keine IP-Adresse an Google gesendet.

Also: Site nutzen, aber auf keine Google-Anzeige klicken. Dazu wird doch niemand gezwungen. Es muß auch niemand seine nasse Katze in der Mikrowelle trocknen.

Wer freiwillig auf eine Google-Anzeige klickt und sich dann über den Betreiber der Website beschwert, hat doch einen Schuß.

Die Sachlage mag bei Analytics anders sein, aber darum geht es hier nicht.
\"Als ich nach Deutschland kam, sprach ich nur Englisch - aber weil die deutsche Sprache inzwischen so viele englische Wörter hat, spreche ich jetzt fließend Deutsch!\" (Rudi Carrell)
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mawe2 asterix5 „ Nein. Hier geht es um Adsense. Wenn auf keine Anzeige geklickt wird, wird keine...“
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Also: Site nutzen, aber auf keine Google-Anzeige klicken. Dazu wird doch niemand gezwungen.

Dann musst Du dem Nutzer eben genau dies auch mitteilen! Ansonsten verstößt man gegen das Datenschutzgesetz.

Wer freiwillig auf eine Google-Anzeige klickt und sich dann über den Betreiber der Website beschwert, hat doch einen Schuß.

Das hast Du schön formuliert! Ich würde die Aussage mal umkehren: Die zehn Prozent der Nutzer, die überhaupt in der Lage sind, Werbebanner von tatsächlichen Site-Inhalten zu unterscheiden, sind die wahren Genies des Informationszeitalters! (Die anderen 90% haben natürlich einen Schuß! ;-)

Die Sachlage mag bei Analytics anders sein, aber darum geht es hier nicht.

Egal, an welchen Dienst Du die Daten des Nutzer verscherbelst: Du musst ihn vorher darüber informieren! Ist ja eigentlich auch gar nicht schlimm! Ich weiß gar nicht, warum hier diese Wehleidikeit verbreitet wird. "Oh, jetzt muss ich auch noch eine Datenschutzbelehrung formulieren - wie grauenhaft böse!" Mein Gott - diese Jammerei ist echt unwürdig.
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asterix5 mawe2 „ Dann musst Du dem Nutzer eben genau dies auch mitteilen! Ansonsten verstößt...“
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Dann musst Du dem Nutzer eben genau dies auch mitteilen! Ansonsten verstößt man gegen das Datenschutzgesetz.

Jeder Teilnehmer am Adsense-Programm wird von Google verpflichtet, eine Datenschutzerklärung einzubauen. Wer das nicht macht (und von Google erwischt wird), fliegt für den Rest seines Lebens aus dem Adsense-Programm raus. Da kennt Google keine Gnade.

Nebenbei bemerkt:
Diese von Google geforderte Datenschutzerklärung habe ich bei Nickles bisher noch nicht gefunden. Aber vielleicht habe ich nur nicht gründlich genug gesucht. Und da ich keine Absicht habe, mich zu beschweren, werde ich auch nicht gründlich suchen.

\"Als ich nach Deutschland kam, sprach ich nur Englisch - aber weil die deutsche Sprache inzwischen so viele englische Wörter hat, spreche ich jetzt fließend Deutsch!\" (Rudi Carrell)
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Olaf19 asterix5 „ Jeder Teilnehmer am Adsense-Programm wird von Google verpflichtet, eine...“
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:-D

THX & 'nuff said
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mawe2 asterix5 „ Jeder Teilnehmer am Adsense-Programm wird von Google verpflichtet, eine...“
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Desweiteren wird AdSense von Google explizit unter den sog. "Unternehmensangeboten" geführt, ist also für Privatleute überhaupt nicht relevant.

http://www.google.de/services/

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asterix5 mawe2 „Desweiteren wird AdSense von Google explizit unter den sog....“
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Desweiteren wird AdSense von Google explizit unter den sog. "Unternehmensangeboten" geführt, ist also für Privatleute überhaupt nicht relevant.

Die von Dir verlinkte Seite bietet einen Überblick über Unternehmensangebote des Unternehmens Google, völlig unabhängig davon, ob diese Google-Unternehmensangebote von Privatleuten, Studenten, Arbeitnehmern, Beamten oder gar von Leuten genutzt werden, die selbst Unternehmer sind.

\"Als ich nach Deutschland kam, sprach ich nur Englisch - aber weil die deutsche Sprache inzwischen so viele englische Wörter hat, spreche ich jetzt fließend Deutsch!\" (Rudi Carrell)
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mawe2 asterix5 „ Die von Dir verlinkte Seite bietet einen Überblick über des Unternehmens...“
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Falsch!

Die "Unternehmensangebote" heißen nicht so, weil das "Unternehmen Google" sie anbietet sondern weil es "Angebote für Unternehmen" sind.

Wahrscheinlich ist es Google Schnurz, ob auch Privatpersonen das nutzen. Aber angeboten werden diese Dienste für Unternehmen.

Und nur als Unternehmen kannst Du die damit verbundenen Einnahmen sauber verbuchen. Eine Privatperson, die dauerhaft solche Einnahmen hat, handelt automatisch gewerblich und nicht mehr privat.

Aber das war ja auch gar nicht das Hauptproblem. Egal ob Unternehmen oder Privatperson: Das Datenschutzgesetz ist in jedem Falle einzuhalten.

Gruß, mawe2

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username_deleted mawe2 „Falsch! Die Unternehmensangebote heißen nicht so, weil das Unternehmen Google...“
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Das Datenschutzgesetz ist in jedem Falle einzuhalten.

bei manchen sind fakten, wie "perlen vor die säue werfen"

siehe mein link, da kommen argumente wie:
"...Herr Müller ist ein Depp.... blah bluber blah.."

hier heisst es dann halt:
Also: Site nutzen, aber auf keine Google-Anzeige klicken. Dazu wird doch niemand gezwungen. Es muß auch niemand seine nasse Katze in der Mikrowelle trocknen.

es ist so , dass es um datenschutz geht und wer dann argumentiert, die sind selber schuld wenn sie den link anklicken oder wer das anklickt und dann sich beschwert ist blöd, der redet halt am thema vorbei.

ich finde es fast schon peinlich, dass "Olaf19" den thread gestartet hat und asterix5 auch hier, so meine persönliche meinung, unqualifiziert antwortet.

nochmals zum nachlesen:
http://www.nickles.de/forum/homepage-selbermachen-html-und-co/2011/frage-zu-recht-auf-selbstauskunft-538774013.html

ähnliches thema gleiche hochwertige beiträge:
...Herr Müller ist immer noch ein Depp...

mawe2 du könntest noch so schlüssig argumentieren, die können doch schon garnicht mehr zustimmen :(

Grüsse
Epi
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asterix5 username_deleted „ bei manchen sind fakten, wie perlen vor die säue werfen siehe mein link, da...“
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Hast Du Dir schon mal überlegt, warum in den ersten 24 Stunden überhaupt keiner auf Deine konstruierte Frage in dem anderen Faden geantwortet hat?

\"Als ich nach Deutschland kam, sprach ich nur Englisch - aber weil die deutsche Sprache inzwischen so viele englische Wörter hat, spreche ich jetzt fließend Deutsch!\" (Rudi Carrell)
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username_deleted asterix5 „Hast Du Dir schon mal überlegt, warum in den ersten 24 Stunden überhaupt...“
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Hast Du Dir schon mal überlegt, warum in den ersten 24 Stunden überhaupt keiner auf Deine konstruierte Frage in dem anderen Faden geantwortet hat?


Nein ich frage mich da nicht und geh einfach davon aus, dass sich entweder keiner für die frage interessiert oder keiner eine antwort hat oder einer meinem nick nicht antworten will.

aber ich frage mich da nicht weitergehend und ich habe auch nicht den anspruch, dass meine fragen beantwortet werden und ich bin auch nicht davon abhängig, dass ich in nickles eine antwort bekomme.

allerdings bin ich dann nach der zweiten unqualifizierten antwort doch etwas angefressen gewesen.
ich sehe nämlich wie andere user per email, dass eine antwort eingegangen ist.

keine email bedeutet für mich auch keine antwort und ich muss dann auch nicht schauen ob doch was da steht.

wenn ich dann mehrfach mit solch flachen antworten konfrontiert werde, die fragen beantworten die nicht im entferntesten gestellt wurden und ich über umstände belehrt werde die ich kenne und in dem kontext der frage uninteressant sind, na dann antworte ich doch gelegntlich dementsprechend.

wenn dann noch einer meiner lieblingsVIPs nach luft schnappend und übereiferig mich pöser pupe massregelt, dann kommt richtig freude auf.

was ich nun noch lächerlich finde ist der umstand, dass diese art zu antworten und sich in einem forum zu verhalten, offensichtlich dein stil ist.

somit bleibt mir die freude, den unterhaltungswert zu geniesen, denn mehr gibt es da nicht zu beachten.

also mach ruhig weiter so es hat was lächerliches.

gehab mich wohl
Epi

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asterix5 mawe2 „Falsch! Die Unternehmensangebote heißen nicht so, weil das Unternehmen Google...“
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Die "Unternehmensangebote" heißen nicht so, weil das "Unternehmen Google" sie anbietet sondern weil es "Angebote für Unternehmen" sind.

Bevor Du sowas schreibst, lies erst mal:

Wenn Ihre AdSense-Zahlungen an Sie als Privatperson gehen sollen, melden Sie sich als Privatperson an ...
http://www.google.com/adsense/support/bin/static.py?page=guide.cs&guide=29574&topic=29588

Hinsichtlich der Services und des Zahlungssystems besteht zwischen Privat- und Geschäftskonten kein Unterschied ...
http://www.google.com/adsense/support/bin/answer.py?hl=de&answer=10163

\"Als ich nach Deutschland kam, sprach ich nur Englisch - aber weil die deutsche Sprache inzwischen so viele englische Wörter hat, spreche ich jetzt fließend Deutsch!\" (Rudi Carrell)
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mawe2 asterix5 „Google Adsense: "Melden Sie sich als Privatperson an?"“
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Bevor Du sowas schreibst, lies erst mal:

Ich schrieb wörtlich: "Wahrscheinlich ist es Google Schnurz, ob auch Privatpersonen das nutzen."

Faktisch gibt es nach deutschem Recht jedoch gar keine Möglichkeit, als Privatperson sowas zu machen, weil man allein dadurch schon zu einer gewerblich handelnden Person wird. (Den Fall, dass ich das mal für zwei Wochen mache, danach alles kündige und die Sache ruhen lasse, klammere ich mal aus.)

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asterix5 mawe2 „Falsch! Die Unternehmensangebote heißen nicht so, weil das Unternehmen Google...“
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Und nur als Unternehmen kannst Du die damit verbundenen Einnahmen sauber verbuchen.

Vielen Dank für die große Fürsorge ;-)

Falls es Dich tröstet: Ich bin es gewohnt, meine Einnahmen sauber [zu] verbuchen. Ich mache meine Steuererklärungen seit über 30 Jahren selber und habe sogar einen Buchführungskurs bei der IHK hinter mir. Und wenn ich mal eine Frage habe (zB, ob die Einnahmen aus dem Google-Adsense-Programm umsatzsteuerfrei sind), frage ich mein Finanzamt, nicht Nickles.

Aber das war ja auch gar nicht das Hauptproblem.

Ich hatte nur geantwortet auf Dein Nebenproblem. Warum sprichst Du überhaupt Nebenprobleme an?

\"Als ich nach Deutschland kam, sprach ich nur Englisch - aber weil die deutsche Sprache inzwischen so viele englische Wörter hat, spreche ich jetzt fließend Deutsch!\" (Rudi Carrell)
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mawe2 asterix5 „"Einnahmen sauber verbuchen"“
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Warum sprichst Du überhaupt Nebenprobleme an?

Weil diese absurde Konstruktion "Privatperson ist auf AdSense Einnahmen angewiesen" in dem zitierten Heise-Artikel so drinsteht. Und weil dort ein angeblicher "Webmarketing-Spezialist" genau in seinem angestammten Berufsfeld "privat" agiert.

Das ist so offensichtlich absurd, das ich nochmal drauf hingewiesen haben möchte.

Ansonsten ist es mir aber auch egal, ob ein Gewerbetreibender oder eine Privatperson gegen geltendes Recht verstößt.
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Olaf19 mawe2 „ Weil diese absurde Konstruktion Privatperson ist auf AdSense Einnahmen...“
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Und weil dort ein angeblicher "Webmarketing-Spezialist" genau in seinem angestammten Berufsfeld "privat" agiert.

Hi mawe, die Websites beschäftigen sich laut Heise-Artikel mit den Themen "Hundehaltung" und "Abnehmen" - das ist beides nicht das angestammte Berufsfeld des Herrn Reinke ;-)

Ein klein wenig Privatleben muss man auch einem Webmarketing-Spezialisten zugestehen. Das Ganze ist etwa so, als wenn ein gewerblicher Autohändler privat sein Motorrad verkauft.

Wenn die Nutzung von Google AdSense gegen geltendes Recht verstößt, dann soll man den ganzen Dienst für den deutschen Raum dichtmachen, nicht aber wahllos einzelne Nutzer dieses Dienstes "herauspicken" und die den Kopf dafür hinhalten lassen.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mawe2 Olaf19 „ Hi mawe, die Websites beschäftigen sich laut Heise-Artikel mit den Themen...“
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Ein klein wenig Privatleben muss man auch einem Webmarketing-Spezialisten zugestehen.

Ganz so einfach ist es nicht: Der Maler, der privat beim Nachbarn hilft, die Wohnung zu renovieren, macht damit Schwarzarbeit! Er kann (wenn die Sache rauskommt) erheblichen Ärger (Steuernachforderungen usw.) bekommen - obwohl es doch privat war.

In der Branche, in der ich gewerblich tätig bin, handle ich eben nicht mehr privat. Sonst könnte man ja Steuerzahlungen gleich einstellen. Ich könnte bei jedem Verkauf eines Artikels (z.B. ohne Mehrwertsteuer), bei dem ich erwischt werde, immer behaupten: "War nur privat!"

Welche Themen auf den Seiten besprochen werden, ist doch egal. Es geht um das Betreiben von WebSites und es werden Verfahren verwendet, mit denen sich gerade ein Webmarketing-Spezialist besonders gut auskennt / auskennen sollte.

nicht aber wahllos einzelne Nutzer dieses Dienstes "herauspicken"

Wahllos war das nicht: Der Datenschutzbeauftragte musste handeln, nachdem es eine Beschwerde gab. Der hatte bei der aktuellen Gesetzeslage gar keinen Entscheidungsspielraum.
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Olaf19 mawe2 „ Ganz so einfach ist es nicht: Der Maler, der privat beim Nachbarn hilft, die...“
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Schwarzarbeit ist ein völlig anderes Thema, das hier überhaupt nicht hergehört. Niemand hat Herrn Reincke vorgeworfen, mit seinen Hundekuchen-Seiten unversteuertes Geld zu verdienen und somit Steuern zu hinterziehen.

Einen Zusammenhang zwischen "Webmarketing" und Websites zum Thema Abnehmen und Hunde kann ich mit dem besten Willen nicht herbeikonstruieren. Es sei denn, du meinst, jeder der beruflich irgendetwas mit dem Internet zu tun hat, darf keine private Website betreiben.

Dann darf aber auch ein Gebrauchtwagenhändler seinen Privatwagen nicht privat verkaufen. Ist das wirklich die Welt, die wir uns vorgestellt...?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mawe2 Olaf19 „Schwarzarbeit ist ein völlig anderes Thema, das hier überhaupt nicht...“
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Schwarzarbeit ist ein völlig anderes Thema, das hier überhaupt nicht hergehört.

Da hast Du recht, lassen wir das also.

Einen Zusammenhang zwischen "Webmarketing" und Websites zum Thema Abnehmen und Hunde kann ich mit dem besten Willen nicht herbeikonstruieren.

Aber ein Zusammenhang zwischen "Webmaketing" und "AdSense" ist sehr leicht herzustellen. Er bewegt sich mit seinem "privaten" Vergnügen genau auf seiner beruflichen Strecke - das zumindest ist doch unstrittig.

Dann darf aber auch ein Gebrauchtwagenhändler seinen Privatwagen nicht privat verkaufen.

Wenn er das einmal alle paar Jahre macht, wird es keine Probleme geben. Wenn aber der Gebrauchtwagenhändler seine Wagen alle 4 Wochen wechselt und somit mehrmals im Jahr "privat" ein Auto verkauft, geht das nicht mehr als privat durch. (Wir hatten dazu schon mal einen Thread: http://www.nickles.de/forum/contra-nepp/2010/abmahnung-wegen-privater-autoverkauf-autoscout-538739895.html)

Ist das wirklich die Welt, die wir uns vorgestellt...?

Das ist eine ganz andere Frage. Die Welt, die ich mir vorstelle und die bei uns geltenden Gesetze sind auch an anderen Stellen nicht immer deckungsgleich.

Gruß, mawe2
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presla Olaf19 „Harte Bandagen gegen Website-Betreiber?“
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Da wundert es mich schon, das es noch das Telkefonbuch gibt.
Mit Tel.Nr. evtl Straße und Hausnummer!
Man kann ja alles übertreiben;geknebelt werden allerdings immer Personen,Firmen die
a)keine Politiklobbyisten
b)sich keinen Anwaltsstab
leisten können!
Es bewahrheitet sich immer wieder:
Kleine hängt man , Große läßt man laufen,

Gruß Presla

Grüße aus NRW von Presla....... Horst Evers: Wer alles weiss, hat keine Ahnung
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Conqueror Olaf19 „Harte Bandagen gegen Website-Betreiber?“
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Ein Webmarketing-Spezialist und kennt sich nicht aus, dann hätte er Kurse besuchen sollen, die Ihm das nötige Wissen vermitteln.
Und zu dem was Andreas 42 geschrieben hat " dass ich als Troll-User eine ganz neue Möglichkeit habe, private Forenbetreiber nach meiner Nase tanzen zu lassen."
Ich interpretiere daran dass ein Troll ein besseres Wissen hätte, als der Webbetreiber. Aber vielleicht sehe ich dies auch zu engstirnig.

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Olaf19 Conqueror „Ein Webmarketing-Spezialist und kennt sich nicht aus, dann hätte er Kurse...“
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Ich interpretiere daran dass ein Troll ein besseres Wissen hätte, als der Webbetreiber. Aber vielleicht sehe ich dies auch zu engstirnig.

Der muss gar kein so großes Wissen haben. Es reicht ja schon, dass er sieht, dass die Seite AdSense benutzt und somit von vornherein eine gewisse Angriffsfläche bietet. Also schnell dort anmelden und gleich eine Beschwerde an den Datenschutzbeauftragten, einfach so, auf Verdacht.

Das könnte ich auch, obwohl ich von Webentwicklung null Ahnung habe.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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i.fass Olaf19 „Harte Bandagen gegen Website-Betreiber?“
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Mir als Nutzer ist es egal, denn Google, IVW und Co sind bei mir alle auf der Blacklist, und die ist sehr groß ;)

Ansonsten wäre das doch ein guter Anlass für einen zermürbenden Flashmob gegen den Sachbearbeiter

Low Orbit Ion Cannon
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Synthetic_codes Olaf19 „Harte Bandagen gegen Website-Betreiber?“
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Genau das ist der Grund dafür, dass meine Websites im Ausland gehostet sind, und ich auf ein Impressum gemäss der Jeweiligen Richtlinien des Standortlandes meiner Weibseiten verzichte. Für die hartnäckigen gibts noch WHOIS-Protect, was scheinbar jede NIC ausser der Denic kennt.

Wer seine Website heute noch in Deutschland betreibt und hostet ist ehrlich gesagt selbst schuld.

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