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LiFi statt WiFi

jueki / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

"Daten aus der Zimmerbeleuchtung" - die Datenübertragung per Licht ist schon lange bekannt.
Könnte diese Methode vielleicht mal das WLAN ersetzen oder zumindest sinnvoll ergänzen?
Besser gegen "Mitesser" geschützt ist wohl kaum ein anderes System!

http://www.heute.de/Daten-aus-der-Deckenlampe-30668406.html

Jürgen

 

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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andy11 jueki „LiFi statt WiFi“
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In ähnlicher Form wird es schon für Lichtwellenleiter genutzt.

Ob es so abhörsicher ist wie beschrieben, wage ich mal zu bezweifeln. Eine Wanze die

das Lichtgeflacker in Funksignale übersetzt, ist technisch keine Hürde.

Auch sehe ich ein Problem wenn sich mehrere solcher Li Wi's in einen Raum befinden.

Man müsste verhindern das sich die Lichtsignale gegenseitig nieder machen bzw überlagern.

Das könnte man sicher durch unterschiedliche Wellenlängen verhindern, setzt aber voraus

das die Empfangseinheit sehr flexibel sein muss um sich auf die entsprechende Led-Quelle

einzustellen im Stande ist.

Sicher seh ich da wieder zu schwarz. Denn Interessant klingt das alles schon. Gruß Andy

Alle Menschen sind klug ? die einen vorher, die anderen nachher. Voltaire
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swiftgoon jueki „LiFi statt WiFi“
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Klingt interessant. Es braucht dann aber auch einen Kanal für den Upstream.Das Empfangsgerät muss also nicht nur Lichtsignale empfangen, sondern auch
senden können. Ob das ganze nicht doch etwas störanfällig ist bleibt abzuwarten.

swift

 

 




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Maybe jueki „LiFi statt WiFi“
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Moin,

naja, Leuchsignale gehören wohl zu den ältesten Mitteln zur Nachrichtenübermittlung überhaupt. Aber der Vergleich mi WLAN bringt mich schon zum Grübeln. Denn nicht abgeschirmtes Licht, wie in LWL-Leitern, wäre doch sehr störanfällig durch sehr viele Variablen.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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jueki Maybe „Moin, naja, Leuchsignale gehören wohl zu den ältesten ...“
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...wäre doch sehr störanfällig durch sehr viele Variablen.

Auch nicht mehr -sogar weniger- als WLAN.
Beides sind elektromagnetische Schwingungen. Nur eben das Licht mit einer sehr viel höheren Frequenz.
Aus diesem Frequenzgemisch wird nun die interessierende Komponente, also ein extrem schmaler Frequenzbereich herausgefiltert. Dieser schmale Frequenzberech enthält nun die Informationen.
Die ihrerseits wieder eine genau definierte Struktur haben müssen, um als Information erkannt zu werden.
Das blinken mit einer Taschenlampe zum Beispiel in Richtung des Empfängers dürfte kaum störend wirken.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Ma_neva jueki „Auch nicht mehr -sogar weniger- als WLAN. Beides sind ...“
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Hi,

ich habe echt wenig Ahnung von Elektronik doch Laser gibt es schon länger. Und das es zu dieser Technik nicht schon länger in "Geheimdiensten" Auswege gibt sollte eine Illusion sein. Da gab es schon Wellen in vielfältiger Art die immer keine Hürde bedeuteten für "dubiose Elemente".
Also ich sehe jede neue Technik, bereits beim Erscheinen, als "knackbar oder sogar schon geknackt" an.

Gruß
Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
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jueki Ma_neva „Hi, ich habe echt wenig Ahnung von Elektronik doch Laser ...“
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...ich habe echt wenig Ahnung von Elektronik

Ich etwas mehr - dafür kenne ich mich mit Gleisen und Stellwerken absolut nicht aus.

Also ich sehe jede neue Technik, bereits beim Erscheinen, als "knackbar oder sogar schon geknackt" an

Tja - warum auch nicht? Für jede Technik gibt es eine Gegentechnik - für jedes Bit ein Gegenbit.
Aber:
Was hat das bitteschön damit zu tun, per Licht die Internet Breitband- Anbindung universell und ohne Elektrosmog für ein sehr breites Publikum nutzbar zu machen?
Nicht der Schutz vor Spionage ist der Ausgangspunkt dieser am Anfang der Entwicklung stehenden Methode.
Sondern die Schnelligkeit und Universalität!

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Maybe jueki „Auch nicht mehr -sogar weniger- als WLAN. Beides sind ...“
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Das blinken mit einer Taschenlampe zum Beispiel in Richtung des Empfängers dürfte kaum störend wirken.

Thats the point! ;-)

Würde eine stärkere nicht eine schwächere Lichtquelle überlagern, unabhängig von der Frequenz und damit die Übertragung stören?

Klar, ein Laser ist extrem stark, aber ich denke nicht, dass wird von Laserstrahlen durch die Wohnung reden, oder?

Und müsste nicht freie Sicht zwischen Sender und Empfänger sein?

Gruß

Maybe

 

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jueki Maybe „Thats the point! - Würde eine stärkere nicht eine ...“
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Würde eine stärkere nicht eine schwächere Lichtquelle überlagern, unabhängig von der Frequenz und damit die Übertragung stören?

Diese müßte dann schon gezielt polarisiertes Licht der gleichen Frequenz und gleichen Polarisation ausstrahlen, wie sie für die Datenübertragung verwendet wird. Und das setzt eine gezielte Störung voraus. Die natürlich nie auszuschließen ist.
Ich ging aber eher von zufälligen und Störsignalen aus, wie sie möglicherweise überall auftreten können.

Und müsste nicht freie Sicht zwischen Sender und Empfänger sein?

Ja. Allerdings können auch durchaus Reflektionen ausreichend sein.
Mich fasziniert das Ganze, weil ich schon vor langer Zeit, zur Zeit der Germanium- Transistoren mit Licht zu Übertragung von Musik experimentiert habe.
Als Empfänger verwendete ich damals (fast 50 Jahre her!) einen Germanium- Transistor OC45, von dem die Lackschicht entfernt wurde. Als Sender ein 6V Fahrrad- Scheinwerferlämpchen.

Jürgen

 

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Maybe jueki „Diese müßte dann schon gezielt polarisiertes Licht der ...“
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Moin,

ich bin da nicht so bewandert, kann mir sowas aber durchaus vorstellen. Anstelle eines LWL könnte man eine starke Laserdiode verwenden und somit große Distanzen überbrücken. Mit einer Sende- und Empfangskombi könnte es auch bidirektional sein. Das müsste aber schon sehr genau ausgerichtet sein, wesentlich genauer als eine Lichtschranke, die ja ähnlich arbeitet. Aber das Ganze wäre mehr eine Alternative zu Richtfunk, denke ich mir. WLAN-Router sind ja eher "rund-funker".

Kann aber auch Quatsch sein, was ich hier von mir gebe! ;-)

Gruß

Maybe

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jueki Maybe „Moin, ich bin da nicht so bewandert, kann mir sowas aber ...“
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Anstelle eines LWL könnte man eine starke Laserdiode verwenden und somit große Distanzen überbrücken

Bei diesem Vorhaben, von dem wir bislang nur wissen, das es existiert, handelt es sich -soweit ich es bisher verstand- nur um Ausnutzung real existierender LED- Lichtquellen.
Unsere Diskussion, die sich schon viel zu sehr ins speziell- technische hin bewegt, basiert auf (noch) keinerlei bekannten, technischen Grundlagen.
Wir sollten uns mit unseren Spekulationen vielleicht besser zurückhalten, bis Genaueres bekannt wird.

Jürgen

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Ma_neva Maybe „Thats the point! - Würde eine stärkere nicht eine ...“
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Hi,

wieder sehr laienhaft, doch "Strahlen gehen doch, egal ob WLan oder UKW oder KW usw., einfach durch Wände oder Häuser. Die erforderliche "freie Sicht"  gibt es wohl nur in den "Funklöchern" nichtÜberrascht. Diese sind aber derzeit immer noch zuviel. Aber diese erhöhte Schnelligkeit wird ganz sicherlich auch Großkonzerne auf den Plan rufen, nix ist umsonst. Besonders da die Macht der Struktur in wenigen "Händen" liegtVerlegen. Aber das weicht ja schon vom Thema abZwinkernd.  Macht darf man derzeit nie einem Konzern  entziehen. Skepsis sollte daher nicht ganz negiert werden oder einfach ignoriert werden.
Eine freie Sicht wird es nie geben, wäre aber echt mal erforderlich (auch im Bewußtsein).

Gruß
Manfred

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BastetFurry jueki „LiFi statt WiFi“
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Tja, damals sind die ganzen IR-Schnittstellen von den Notebooks verschwunden, bald kommen sie wieder dran. Doll. :)

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