Allgemeines 21.980 Themen, 148.537 Beiträge

News: Spott inklusive

Patentverletzung kostet Microsoft 388 Millionen Dollar

Redaktion / 19 Antworten / Baumansicht Nickles

Ein US-Gericht hat Microsoft jetzt dazu verdonnert, 388 Millionen Dollar Schadensersatz an Uniloc, ein Softwareunternehmen aus Singapur, zu zahlen. Begründung des Gerichts: Verletzung geistigen Eigentums.

Zum "Bußgeld" kommt jetzt noch Spott dazu. Denn bei der Patentverletzung geht es ausgerechnet um die "Produkt-Aktivierung", die Microsoft bei seinen Betriebssystemen und Office-Paketen eingebaut hat. Diese Aktivierung stellt sicher, dass überprüft werden kann, ob für eine installierte Software eine gültige Lizenz vorhanden ist. Bereits 1996 hat Uniloc ein Patent angemeldet, das einen "Aktivierungs-Mechanismus" für Software beschreibt.

Aus Sicht Microsofts wurden keine Patente verletzt und man will gegen das Urteil Einspruch erheben.

bei Antwort benachrichtigen
PaoloP Redaktion „Patentverletzung kostet Microsoft 388 Millionen Dollar“
Optionen

Um den genialen Vordenker und Philosophen Nelson Munz zu zitieren: "Haaaahaaaaa!"

Jedes mal wenn jemand "Cloud" sagt, verliert ein Engel seine Flügel.
bei Antwort benachrichtigen
Alpha13 PaoloP „Um den genialen Vordenker und Philosophen Nelson Munz zu zitieren: Haaaahaaaaa! “
Optionen

Nelson Muntz heißt der und MS ist da Nelson Muntz!

388 Millionen $ sind für MS Peanuts und MS wird die ziemlich sicher auch nie bezahlen müßen.

bei Antwort benachrichtigen
neanderix Alpha13 „Nelson Muntz heißt der und MS ist da Nelson Muntz! 388 Millionen sind für MS...“
Optionen
388 Millionen $ sind für MS Peanuts und MS wird die ziemlich sicher auch nie bezahlen müßen.

Warum wird MS die "ziemlich sicher auch nie bezahlen müssen"?

Volker
Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
bei Antwort benachrichtigen
Alpha13 neanderix „ Warum wird MS die ziemlich sicher auch nie bezahlen müssen ? Volker“
Optionen

Weil MS die viel besseren Rechtsanwälte hat und die Klage auf AFAIK ziemlich tönernen Füßen steht.

In erster Instanz gibts in den USA sehr viele sehr komische Urteile, in zweiter Instanz nicht.

Ein Richter kann einen da zu fast allem verurteilen, was Ihm gerade in den Sinn kommt, besonders wenn die Richterwahl vor der Tür steht.

Die USA Justiz hat halt mit Gerechtigkeit im allgemeinen und besonderen definitiv nix zu tun.

Es ist AFAIK in den USA noch nie ein reicher Mann zum Tode verurteilt worden und wegen Mordes standen da schon viele reiche Männer vor Gericht!

OJ Simpson ist da ein leuchtendes Beispiel, der war so schuldig wie nix gutes und wurde frei gesprochen.

Sowas gibts in der westlichen Welt nur in den USA!

P.S.

Über ß oder ss brauchst du mich nicht zu belehren!!!


bei Antwort benachrichtigen
PaoloP Alpha13 „Nelson Muntz heißt der und MS ist da Nelson Muntz! 388 Millionen sind für MS...“
Optionen

388 Millionen Dollar rückt keiner gerne für nix raus, auch der reichste nicht.
Würde mir jedenfalls so gehen.

Jedes mal wenn jemand "Cloud" sagt, verliert ein Engel seine Flügel.
bei Antwort benachrichtigen
Crazy Eye Redaktion „Patentverletzung kostet Microsoft 388 Millionen Dollar“
Optionen

Auch wenn ich MS nicht sonderlich mag, und sie selber auch so die ein oder andere mark verdienen - diese software patente kotzen mich an, weil das sind alles solche kleinigkeiten die da patentiert werden.

bei Antwort benachrichtigen
Xdata Crazy Eye „Auch wenn ich MS nicht sonderlich mag, und sie selber auch so die ein oder...“
Optionen

Mir geht es genauso!
Da kann einem richtig schlecht werden.

Ein derart großes Unrecht,
ja sogar für Ms ist das zuviel "Ms". Obwohl es auch Initiator ist.

Ein Hemmschuh noch dazu -- kein Kleiner könnte ein neuses Betriebssystem mehr herausbringen. Eigentlich nichts garnichts - überhaupt nichts.

Sogar im Alltag wird es nichts geben wo man nicht gegen Patente und Copyright
und Urheberkram" verstößt.

Man kann nur hoffen kein Fotograf und künstler fotografiert die Luft -
und verlangt dann Copyright, uhrheberrecht -- und natürlich Patente.

Wer nicht zahlt erstickt.

bei Antwort benachrichtigen
the_mic Redaktion „Patentverletzung kostet Microsoft 388 Millionen Dollar“
Optionen

Faszinierend, diese Softwarepatent-Geschichte. Da zahlt Microsoft mal wieder 388*10^6$ und scheint trotzdem noch durch die eigenen Patente mehr zu profitieren. Wahnsinn, was da an Geld drin stecken muss...

cat /dev/brain > /dev/null
bei Antwort benachrichtigen
Xdata the_mic „Faszinierend, diese Softwarepatent-Geschichte. Da zahlt Microsoft mal wieder 388...“
Optionen

Man wird den Eindruck nicht los,
- Ms verdient noch an den eigenen Schwächen des Systems.

Wenn man den Aufwand betrachtet den man treiben muß um das System sicher zu halten
steht Ms für Maso-sado..

Anstatt grundlegende Konzepte zu ändern wird bei der Sicherheit an nerfenden Randproblemen gedocktert. Aber andere Verklagen wegen trivialen Dingen.
Jetzt hat es Ms mal selber erwischt.



Und doch, Patente die bis in den Logikbereich gehen sind krank.


bei Antwort benachrichtigen
odin4 Xdata „Man wird den Eindruck nicht los, - Ms verdient noch an den eigenen Schwächen...“
Optionen

Ihr habt hier eins noch nicht kapiert: M$ lebt praktisch ausschließlich von fehlerhafter Software.
Wär die Software zu perfekt, dann könnten die M$-Leute nicht ständig neue Versionen verkaufen.

Natürlich wird in den neuen Versionen auch mal der eine oder andere Fehler abgestellt, dafür dann aber in neuen Funktionen auch wieder Fehler eingebaut ... usw. usw. usw. ...

bei Antwort benachrichtigen
The Wasp odin4 „Ihr habt hier eins noch nicht kapiert: M lebt praktisch ausschließlich von...“
Optionen

So einen Schwachsinn schreiben nur Leute, die vom Programmieren und den damit verbundenen Fehleranfälligkeiten keine Ahnung haben. Außerdem solltest du mal den Unterschied zwischen Fehler und Sicherheitslücke beachten. Würde man Software auf jede Sicherheitslücke hin überprüfen müssen, dürfte Software nie veröffentlicht werden, weil es keine Software gibt, die frei von Sicherheitslücken ist.

Ende
bei Antwort benachrichtigen
the_mic Xdata „Man wird den Eindruck nicht los, - Ms verdient noch an den eigenen Schwächen...“
Optionen
- Ms verdient noch an den eigenen Schwächen des Systems.
Genau das hab ich ja gesagt :-)

@Einauge: Doch, das System ist klar. Drum hab ich mich ja auch ausgeklinkt und bin auf Software nach Allemansrätt-Prinzip umgestiegen ;-)
cat /dev/brain > /dev/null
bei Antwort benachrichtigen
odin4 the_mic „ Genau das hab ich ja gesagt :- @Einauge: Doch, das System ist klar. Drum hab...“
Optionen

@The Wasp

Ich habe schon programmiert, aber M$ hat soooooo viele Leute zum Programmieren und Testen und die brauchen trotzdem manchmal JAHRE, bis die irgendwas gebacken kriegen.

Hier mal nur ein Beispiel (das meines Erachtens schon als Betrug bezeichnet werden kann):

Schau mal auf eine Original Windows 95-CD. Da steht auf der CD selbst "Mit USB-Unterstützung".

Diese USB-Geschichte kriegst Du mit Win95 absolut nicht zum Laufen. Gehst Du auf die Support-Seiten von M$, dann wird da nur auf den Nachfolger Win98 verwiesen - nach dem Motto "bitte kaufen". Ein Update oder Patch für USB bei Win95 wurde nie herausgebracht - jedenfalls keiner, der funktioniert hat.

Das nenn' ich Verarsche pur. Sowas kann M$ prima.


Frohe Ostern

bei Antwort benachrichtigen
The Wasp odin4 „@The Wasp Ich habe schon programmiert, aber M hat soooooo viele Leute zum...“
Optionen

Wenn du Argumente bringen willst, dann wäre es ganz hilfreich, wenn die halbwegs aktuell wären. Ansonsten nenn mir bitte einen Softwareproduzenten, der fehlerfrei arbeitet. Wir können uns in Deutschland zur Zeit jedenfalls nicht beschweren, das Preis-/Leistungverhälntis der Windows Vista - System Builder Edition - ist bestens. Meckern kann man über so manches, das aber konstruktiv und nicht nach dem Motto: "Windows ist scheiße, ich weiß und kann alles besser!"

Ansonsten hier ein paar Links zu MS kritischem Inhalt:
http://toastytech.com/evil/index.html
http://www.microsoft-watch.com/

Ende
bei Antwort benachrichtigen
Joerg69 The Wasp „Wenn du Argumente bringen willst, dann wäre es ganz hilfreich, wenn die...“
Optionen

Das ist doch mal eine originelle Meldung. Eine Firma, die nicht mehr so oft mit Innovationen von sich Reden macht als vielmehr versucht, mit wirtschaftlich-juristischer Macht mittels zweifelhafter Patentrechte die Konkurrenz zu knechten, bekommt nun von seinen ehemals fleißigen, nunmehr aufmüpfigen Mehrwertproduzenten die einschlägigen Utensilien stramm gezogen. Welch köstliche Ironie!

Übrigens, Junx. Ich hab mir gestern Strullern patentieren lassen. Wer ab heute diese Verrichtung tätigt, möge bitte die entsprechenden Lizenzgebühren an mich entrichten - oder es gefälligst fürderhin einhalten!

Viele Grüße von Jörg
bei Antwort benachrichtigen
Xdata Joerg69 „Originell - ins eigene Messer gelaufen.“
Optionen

Du bist auf einen Schlag Millionär.
Ach was rede ich da - Multimillionär.

Nur,
die Umsetzung könnte in die Hose gehen;-)

Macht macht Macht wo schon Macht ist. :-(

bei Antwort benachrichtigen
Alfredo7 The Wasp „Wenn du Argumente bringen willst, dann wäre es ganz hilfreich, wenn die...“
Optionen

@ the wasp
... deine worte ...
"Wir können uns in Deutschland zur Zeit jedenfalls nicht beschweren, das Preis-/Leistungverhälntis der Windows Vista - System Builder Edition - ist bestens"

wie bist'n du drauf ?!?

so nen quatsch, den du mit diesem satz vom stapel gelassen hast, hab' ich ja schon lange nicht mehr gehoert.

von dingen, die dir scheinbar wirklich fremd sind, solltest du die finger lassen, v. a. dann, wenn man's so deutlich erkennen kann.

schoenes osterwochenende noch.

gruss fred

Neid und Missgunst ist die Wurzel jeden Übels
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Redaktion „Patentverletzung kostet Microsoft 388 Millionen Dollar“
Optionen

Wer darüber spottet, denkt reichlich kurzsichtig. Ich finde es hingegen geradezu gespenstisch wie durch diesen idiotischen Patentierungswahn kreative Arbeit blockiert wird. Wenn es nur darum ginge, dass durch Patente den Urhebern ihre Tantiemen und sonstigen Rechte gesichert werden, wäre ja noch alles gut.

Doch dieser ursprüngliche Sinn der Patente ist längst pervertiert worden. Inzwischen wird doch nur noch deswegen patentiert, weil noch kein anderer schneller war, völlig scheißegal ob man die Technologie selbst erfunden hat oder ob sie schon seit Jahrzehnten durch die Computerwelt geistert.

Was passiert eigentlich, wenn eine Firma, die erst 5 Jahre alt ist, eine Technologie patentieren lassen möchte, die es schon seit mindestens 10 Jahren gibt? Spätestens dann müssten die Patentämter doch *eigentlich* hellhörig werden.

Davon ab: Die Produktaktivierung bei Microsoft gibt es seit 2001. Und jetzt, acht Jahre später kommen die von Uniloc unter ihrem Stein hervorgekrochen und wollen mitkassieren? Sehr seltsam...

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
REPI Redaktion „Patentverletzung kostet Microsoft 388 Millionen Dollar“
Optionen

Ist das nicht eigentlich so ein triviales Patent, welche Microsoft auch gerne für sich in Anspruch nimmt, um Anderen das Leben zu erschweren. (Scrolleiste usw...)

Nur so zu sagen mein Patent besteht darin, dass ich eine Software herstellen will, die kontrolliert ob eine installierte Software auch einen gültigen Produktkey hat ist doch kein Patent!

Die eigentliche und dann ganz spezielle Software die von der Firma hergestellt wird und dann ggf. noch spezielle, aber dann auch näher zu beschreibende Überprüfungsroutinen, taugten zum Patent, aber nicht eine so allgemeine Beschreibung.

Ich melde zum Patent an:

"Das Fahren von A nach B mit einem Automobil"
"Das Färben von Haaren mit einem Mittel, welche seine Farbe auf die Haare überträgt"
"Das Benutzen einer Sitzgelegenheit beim Schei..."
"Das Luftholen durch Mund oder Nase!"
"Das Hinterlassen der Kondensstreifen von Flugzeugen am Himmel"
usw...

Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
bei Antwort benachrichtigen