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News: Image-Politur geht in zweite Runde

Neuer Microsoft Werbespot mit Gates und Seinfeld

Redaktion / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Erst vor wenigen Tagen hat Microsoft in den USA eine enorme Werbekampagne gestartet um sein Image aufzupolieren. In den TV-Werbespots spielen Bill Gates und der US-Komiker Jerry Seinfeld die Hauptrollen.

Die Clips sind recht verwirrend, da Microsoft darin eigentlich nichts über Windows und Co verkündet. Laut Microsoft steckt eine Strategie dahinter, kapieren tut die allerdings noch keiner so recht (siehe Neuer Microsoft Spot sorgt für Spott).

Inzwischen gibt es auch recht böse modifizierte Varianten des ersten Spots. Hier ein Beispiel für den Spot mit "alternativem Ende":

An der bisherigen Unkapierbarkeit der Spots wird sich vermutlich auch mit dem neusten TV-Werbespot der Kampagne wenig ändern. Wer sehr gut Englisch versteht, wird vielleicht irgendwo einen Gag entdecken, deutsche Zuschauer werden sich ehr schwertun, den 4,5 Minuten langen Spot zu ertragen:

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maestro0812 Redaktion „Neuer Microsoft Werbespot mit Gates und Seinfeld“
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Die Werbung erfüllt doch ihren Zweck. Zumindest die nickles.de-Redaktion springt voll darauf an und berichtet sofort über jeden neuen Spot. Was will Microsoft mehr.

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Scotty7 maestro0812 „Die Werbung erfüllt doch ihren Zweck. Zumindest die nickles.de-Redaktion...“
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Die zweite find ich schön.

gens inculta nimis vehitur crepitante colossa.
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|dukat| Scotty7 „Die zweite find ich schön.“
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Der erste Spot war etwas konfus.
Der zweite schon ganz witzig im Mittelfeld. Nur das übliche "Hey Bill, Du hast 1 Milliarde Leute verbunden" -Gequatsche am Ende nervt natürlich.

Ein Synonym und Erkennungszeichen des frühen 21. Jahrhunderts. Mehr oder weniger belanglose Clips in einer Auflösung von 320x240 Bildpunkten die in 4:30 Minuten eine kleine, mit Witzen gespickte Geschichte erzählen. Das Ziel erreichen sie. Sie schaffen beim Betrachter Sympatie für die dargestellten Personen. Während die Familie allerdings irreal ist, sind Seinfeld und Bill realexistente Personen. Seinfeld ist der Teaser, der Humor verspricht, wenn man zuschaut. Bill allein wäre nicht so interessant. Am Ende soll das Produkt, in diesem Fall die Produkte von Microsoft, mit der erzeugten Sympathie in Verbindung gebracht werden. Und Bill steht eben immer noch für Microsoft wie kein anderer.
Dabei schlägt man dann gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Wie beschäftigten man sonst einen pensionierten Programmierer vom Schlage eines Bill Gates, es sei denn man lässt ihn mit Seinfeld Werbespots drehen?

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