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Videos aufnehmen und bearbeiten...
NICKLES PROJEKT 2001: VirtualDub - der Workshop
VirtualDub ist das heisseste Tool für Video-Freaks: Es kann praktisch alles und ist Freeware, kostet nichts. Dieser Einsteiger-Workshop zeigt Schritt für Schritt, wie MPEG4-Videos mit VirtualDub aufgezeichnet und bearbeitet werden. Wer VirtualDub erst mal richtig kennengelernt hat, wird sich entgültig von seinem VHS/SVHS-Videorecorder verabschieden.
Von Michael Nickles
VirtualDub ist ein Universal-Tool, das Ding kann
bei http://www.virtualdub.com downgeloadet werden.: Wenn Du eine xbeliebige
Karte mit Videoeingang am PC hast, also eine Videoquelle am PC-Monitor
einblenden kannst, dann ist Deine Maschine fit für VirtualDub.
VirtualDub erkennt praktisch alle "TV-Karten-Treiber".
Sind bei einem PC mehrere Videoeingangs-Lösungen vorhanden
(beispielsweise eine TV-Karte mit Video-In und eine USB-Webcam),
dann muss im VirtualDub-Setup eingestellt werden, welche Videoquelle
es verwenden soll. Bei der Rechenleistung gilt: Egal - solange
Du nur DVDs rippen willst oder sonstige Videobearbeitungen durchführst.
Je lahmer der PC, desto längere Rechenzeit fällt halt
an. Wer mit VirtualDub allerdings einen digitalen Videorecorder
realisieren will, also Direkt-Aufnahme durchführen möchte,
für den gilt: PCs mit Prozessor unter 400 MHz sind kritisch,
ab ca 600 bis 700 MHz "fetzt" die Sache sauber. Wie
bei allen Direktaufnahme-Vorhaben muss der PC natürlich "ruckelfrei"
konfiguriert werden. Hier gelten die gleichen Spielregeln wie
bei Tunen eines PC für Sound-Harddiscrecording (siehe Nickles-Speed-Report
2001, Soundkarten-Kapitel).
HINWEIS: Video-Capturing
ist eine Extrem-Herausforderung für die Stabilität eines
PC-Systems, da viele Komponenten gleichzeitig ackern müssen
und enorme Datenmengen geschaufelt werden. Im Fall von Virtual
Dub gilt: Wenn der PC sauber konfiguriert ist, dann läuft
VirtualDub extrem stabil! Es ist kein Problem zig Stunden Video
am Stück aufzuzeichnen! Es ist also nicht normal, wenn Dein
PC während dem Capturen mit diesem Tool öfters abstürzt!
Normal sind Abstürze von Virtual Dub nur dann, wenn gleichzeitig
zum Capturen MASSIV mit anderen Programmen gearbeitet, also im
Hintergrund aufgenommen wird. Ab ca 800 MHz CPU-Power ist es zwar
möglich während dem Capturen andere Programme zu fahren,
aber Du musst sehr gut "abschätzen" lernen, wie
weit Du dabei gehen kannst. Die ersten Experimente mit Virtual
Dub sollten auf jeden Fall im "Vordergrund" stattfinden,
also ohne gleichzeitig andere laufende Programme, damit Du die
Capture-Stabilität Deines PCs besser abchecken kannst.
VERSIONEN: Es existieren
verschiedene Versionen von VirtualDub. Dazu ein wichtiger
Tipp: Es ist nicht unbedingt ratsam immer die neueste Version
zu verwenden! Manche Spezial-Dinge hauen mit den älteren
VirtualDub-Versionen besser hin. Also am besten alle VirtualDub-Versionen
sammeln die man kriegen kann und gut aufheben! VirtualDub unterstützt
das Microsoft ASF-Videoformat beispielsweise nur bis Version 1.3c
- alle höheren Versionen können keine ASF-Dateien mehr
konvertieren. Im Fall von MPEG4-Directrecording empfiehlt sich
die aktuellste VirtualDub Version 1.4c. Der VirtualDub Autor hat
mitgeteilt, dass die Version 1.4c die letzte ihrer Art ist. Danach
wird ein vollständig neu überarbeitetes VirtualDub kommen.
Egal was immer da kommt: Ich rate Dir erstmal die Version 1.4c
zu verwenden und sie gut aufzuheben!
INSTALLATION: Die Installation
von Virtual Dub ist simpel: Bei http://www.virtualdub.com die Version
1.4c (Datei VirtualDub1_4c-zip, ca 600 KByte gross) downloaden,
in einem Verzeichnis auspacken. Beim Auspacken dran denken, dass
auch die Unterveichnisse mitausgepackt werden. Die komplette VirtualDub-Installation
befindet sich anschliessend im angegebenen Verzeichnis.
Die komplette VirtualDub-Installation
befindet sich in einem Verzeichnis, das Programm wird über
virtualdub.exe gestartet.
TIPP: Das hier ist nur
einer von vielen Beiträgen zum Projekt 2001. Eine Übersicht
mit allen Themen und Grundlagen findest Du hier: http://www.nickles.de/projekt2001
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