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News: Kleiner und besser

Geschrumpftes Raspberry Pi Model A+ kostet nur noch 20 Dollar

Michael Nickles / 1 Antworten / Baumansicht Nickles

Die Raspberry-Macher haben kürzlich das Model B aufgepeppt, jetzt gibt es eine neue Version des Model A, die als A+ bezeichnet wird. Geschrumpft wurden nicht nur die Abmessungen (jetzt 55 x 65 mm) sondern auch der Preis - auf 20 Dollar:

Das neue Raspberry Pi Model A+. Gegenüber dem Vorgänger wurde die Platinenlänge von 86mm auf 66mm geschrumpft. (Foto: Raspberrypi.org).

Technisch ist es grundsätzlich beim BCM2835 Prozessor und 256 MByte Arbeitsspeicher geblieben, es gibt aber Verbesserungen.

Der A+ hat jetzt 40 Anschlusspins, die Zahl der GPIO-Ports wurde erhöht und er ist jetzt ebenfalls kompatibel zum HAT-Standard für aufsteckbare Zusatzplatinen.

Der Standard-SD-Kartensteckplatz wurde durch einen kompakteren Micro-SD-Steckplatz ersetzt und die Audio-Klangeigenschaft verbessert. Weiter soll der A+ weniger Strom verbrauchen.

Michael Nickles meint:

Die Idee des Raspberry Pi war und ist gut. Ich vermute aber, dass der große Hype rum ist und viele Pis inzwischen ungenutzt in heimischen Elektronik-Bastelkisten vergammeln. Klar - mit so einem Miniatur-Komplettrechner kann man endlos viel machen, abseits vom Spaßfaktor ist der Nutzen aber doch eher gering beziehungsweise der Aufwand einfach zu lästig, es mit einem Pi zu machen.

Natürlich kann man sich mit einem Pi beispielsweise einen erstklassigen Multimedia-Player bauen. Aber die Dinger kriegt man nebst Fernbedienung längst nachgeschmissen beziehungsweise sie sind selbt bei billigsten Fernsehern sowieso bereits eingebaut.

Auch gilt zu bedenken, dass es inzwischen sehr viele Alternativen zum Raspberry Pi gibt. Der Einplatinen-Computer Qudroid-W ist beispielsweise noch viel kleiner als das Pi Modell A+, etwas besser ausgestattet  und dabei sogar noch Pin-kompatibel zum Pi und kostet mit rund 35 Euro auch nicht die Welt.

Toll finde ich es auf jeden Fall, wenn solche Minirechner als Motor in "Unterhaltungselektronik"-Geräten verbaut werden, wie jüngst beispielsweise beim Openelec Mediencenter geschehen. Wird so ein Gerät irgendwann nicht mehr benötigt, verbleibt immer noch ein universeller Minirechner, der für andere Zwecke "umprogrammierbar" ist.

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Systemcrasher Michael Nickles „Geschrumpftes Raspberry Pi Model A+ kostet nur noch 20 Dollar“
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Naja, ich selbst hab davon leider keine Ahnung. 

Aber was wäre wenn man 100 oder 1000 oder mehr von diesen Pis parallel schalten würde. Mit entsprechender Software natürlich. 

Soweit ich weiß, ist das mit "großen" Platinen wesentlich teurer, wird aber gemacht. 

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