Virtualdubmod und DVB-S Aufnahmen

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Virtualdubmod und DVB-S Aufnahmen

Synthetic_codes am 26.12.2007, 19:03 / 2 Antworten / Baumansicht

Hi,

ich habe seit einiger Zeit eine TV-Karte zum Empfang von DVB-S Satellitenfernsehen. Ich nutze die Software ProgDVB zur Aufzeichnung. Nun habe ich auf einigen Programmen das Problem, das die Aufnahmen bei ProgDVB richtig scheinen, und der VLC sie auch richtig wiedergibt, aber wenn ich die MPG Datei in Virtualdubmod zum Konvertieren nach DivX öffne, wird die Videodatei doppelt so hoch angezeigt, als wie sie eigentlich sein sollte. Dieser effekt bleibt bei der fertigen AVI-Datei erhalten. VirtualdubMod gibt als Auflösung der Datei 480x576 an. Meine Theorie dazu ist, das das daran liegt, das das video interlaced ist. die Frage ist nur, wie kriege ich das hin, ohne die auflösung zu beschneiden(bisher habe ich es so gelöst, dass ich den Deinterlace Filter habe durchlaufen lassen und dann nochmal mit 2. Halbbild abschneiden, aber das is ja eigentlich qualitativ abwertend.

naja, ich hoffe einer von euch hat da ne idee oder alternative. btw, Avidemux hat das gleiche problem

Achim20

Synthetic_codes „Virtualdubmod und DVB-S Aufnahmen“

26.12.2007, 20:01 Optionen

Ich vermute, es liegt an der Aspect Ratio.
Es handelt sich also nicht um quadratische Pixel.
Die Aspect Ratio steht in den DivX-Optionen vermutlich auf 1:1, also quadratische Pixel.
Stell sie genauso ein wie bei Originalvideo und dann sollte es fluppen.
Dann wird das Video beim Abspielen genauso gedehnt, wie es beim Original passiert.

mr.escape

Synthetic_codes „Virtualdubmod und DVB-S Aufnahmen“

26.12.2007, 21:56 Optionen

Meine Theorie dazu ist, das das daran liegt, das das video interlaced ist.
Nur ist diese theorie falsch. Es sind einfach (siehe achim20) keine quadratischen pixel (das sind sie zwar praktisch nie aber in diesem fall sind sie besonders stark von der quadratischen form abweichend), werden aber außerhalb von MPEG so gut wie immer als solche und somit leider verzerrt angezeigt. AFAIK gibt es keine richtigen und flächendeckend eingesetzten standards, die diese information auswerten. Man kann sie zwar in den meisten formaten abspeichern, beachtet werden diese aber praktisch kaum.
Die lösung ist eigentlich ganz einfach. Gar nichts machen und bei der wiedergabe dem player die passende aspect-ratio vorschreiben. Das ist die schnellste und von der qualität beste variante. Lediglich wenn es sich um (pseudo)interlaced-video handelt kann man einen passende deinterlacer darüber laufen lassen ("deinterlacer - Auto PAL" oder "smart deinterlace", je nach herkunft, zuerst den ersten versuchen, weil das schneller geht und eine bessere qualität liefert, wenn es angemessen ist [http://www.100fps.com/video_resolution_vs_fluidity.htm punkt 4]).

mr.escape