
Tipp des Tages
Windows 7 automatisch reparieren - alte Methode neu verpackt
Egal ob per erweitertem Startmenü (F8 vor Windows-Start), mit Windows Setup-DVD oder mit Reparatur-Scheibe: in allen Fällen gelangt man zu einem Dialog mit Systemwiederherstellungsoptionen:
Systemwiederherstellungsoptionen. Hier gibt es größtenteils die bereits von älteren Windows-Versionen her bekannten Optionen.
Wenn Windows 7 nicht mehr bis zum Desktop durchstartet, empfiehlt sich erst mal die klassische Option "Systemstartreparatur".
Der Reparatur-Mechanismus sucht zu erst die auf dem System installierten Betriebssysteme und listet sie auf. Natürlich kann mit der Windows 7 Setup-DVD nur ein Windows 7 System repariert werden.
Achtung Spezialfall: Findet der Reparatur-Mechanismus kein Betriebssystem oder kommt mit einem ausgewählten nicht klar, dann liegt das vermutlich an einem Festplatten-Treiber. Generell werden IDE-/SATA-Platten automatisch erkannt. Und alte SCSI-Platten sind eigentlich ausgestorben. Ein Spezialfall ergibt sich, wenn SATA-Platten im modernen AHCI-Modus betrieben werden, also dieser Betriebsmodus im BIOS des PC aktiviert ist. Hat Windows 7 für einen neueren Chipsatz keine passenden AHCI-tauglichen Standardtreiber drinnen, dann müssen die passenden Treiber (typischerweise von der Mainboard-Setup-CD) per Taste "Treiber laden" nachgeladen werden. Hat man keine Setup-CD parat hilft dieser Workaround: Im BIOS den SATA-Modus auf "normales IDE" einstellen, also den AHCI-Modus vorübergehend ausschalten.
Nach Auswahl des zu reparierenden Systems, legt Microsoft per Klick auf "Weiter" sofort los und startet die Systemreparatur. Optionen gibt es hier keine - es bleibt nur abwarten und beten. Am Ende teilt der Dialog mit, dass (so möglich) Reparaturen durchgeführt wurden. Wer mag, kann sich die "Reparaturdetails" anzeigen lassen, die allerdings selten kapierbare Informationen liefern. Danach wird Windows 7 halt neu gestartet und man muss hoffen, dass es wieder funzt.