
Tipp des Tages
VLC-Player - Videostreams live abziehen und speichern
Sende ein Videoportal im WMV-Videoformat, dann kann das Video auch außerhalb vom Internet Browser abgespielt werden. Voraussetzung ist hier der kostenlose Videolan VLC-Player, der auf Videolan.org gesaugt werden kann. Praktischerweise sind neben einer Windows-Version auch Varianten für andere Betriebssysteme wie Linux erhältlich - die bieten die gleichen Möglichkeiten wie im Folgenden beschrieben.
Ein Livestream wird im VLC-Player quasi genau wie im Windows Mediaplayer gestartet:
VLC-Menü "Datei"-"Netzwerkstream öffnen" (oder ja nach VLC-Version "Netzwerk öffnen"). Im Fall eines WMV-Livestreams wird im Dialog die Option "HTTP/HTTPS..." gewählt und als URL die Adresse des Livestreams eingegeben (im Beispiel http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/070321_hie.asx). Darauf startet das Video live im VLC-Player.
HINWEIS: Neben WMV kann der VLC-Player auch andere Live-Stream-Formate empfangen. Die folgenden Tipps gelten für alle Empfangsformate.
Der VLC-Player ist in der Lage zig Live-Formate zu empfangen und sie dabei gleichzeitig auf Festplatte zu speichern - in einem beliebigen Zielformat. Für Einsteiger ist das scheinbar schwierig, denn VLC hat erschlagend viele Optionen für diese Sache. Livevideos können beispielsweise nicht nur in einem beliebigen Format als Datei gespeichert werden.
Man kann sie auch live in ein anderes Sendeformat umrechnen lassen und sie über ein lokales Netzwerk oder das Internet direkt live weiterversenden. Über diese Funktionalität lässt sich ein ganzes Buch schreiben. Hier der schmerzlose Weg ohne Grundlagen-Firlefanz.
Um ein Livevideo im Fall von WMV-Sendequelle auf Festplatte zu speichern ist so vorzugehen:
Im "Öffnen"-Dialog ist bei VLC erstmal die Option "Stream sichern" anzukreuzen, danach wird die Taste "Einstellungen" gedrückt. Es erscheint dann ein Dialog namens "Streamausgabe" in dem sich zig Details einstellen lassen.