
Tipp des Tages
VLC-Player - Stream-Ausgabe optimal einstellen und speichern
Der beliebte VLC-Player (http://www.videolan.org) kann Videos nicht nur abspielen, sondern sie auch aus dem Internet empfangen und dabei auf die Festplatte speichern. Auch kann VLC als "Videokonvertierungs-Tools" missbraucht werden. Das macht bei exotischen Videoformaten Sinn, bei denen gewöhnliche Konverter oft versagen. Alles was der VLS abspielen kann, das kann er auch konvertieren.
Dazu wird im Player einfach die Stream-Ausgabe aktiviert. Um ein ideales Ergebnis zu kriegen, wollen erstmal die Einstelloptionen des Stream-Ausgabe-Dialogs kapiert werden. Hier kurz und schmerzlos die wichtigsten Einstellungen:
Streamausgabe-Einstellung
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Tipp
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Lokal wiedergeben
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Wenn diese Option angekreuzt wird, dann spielt VLC den Videostream wenn er reinkommt ZUSÄTZLICH zum Speichern/Umrechnen auch in seinem Player-Fenster ab. Wird auf die Option verzichtet, bleibt das VLC-Fenster schwarz, es erfolgt keine sichtbare Ausgabe des Videos, es wird nur als Datei gespeichert.
Das macht beispielsweise dann Sinn, wenn man nicht live mitgucken will oder Rechenleistung gespart werden soll - wichtig wenn nur ein lahmer Rechner vorhanden ist und ein rechenaufwändiges Zielformat gewählt wird.
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Datei
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Hier werden das Zielverzeichnis und ein Dateiname für das zu speichernde Video angegeben.
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Verkapselungsmethode
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Im Fall eines WMV-Livestreams wird hier ASF markiert. ASF ist quasi Microsofts Bezeichnung für WMV-Videos die live gestreamt werden.
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Das waren auch schon alle lebenswichtigen Einstellungen - per OK-Taste geht’s los. Die Aufzeichnung dauert im Fall eines Livestreams natürlich exakt so lange, wie die Sendung dauert. Danach findet sich auf der Platte die fertige Videodatei.
Bei einem alten Rechner mit "um die 2 GHz CPU" frisst die Sache rund 50-60 Prozent CPU-Leistung - wenn das Video auch gleichzeitig am PC-Monitor mitgeguckt wird. Verzichtet man aufs Mitgucken (Option "Lokal wiedergeben" nicht aktiviert im Streamausgabe-Dialog), frisst das Absaugen des Streams gerade mal 2-3 Prozent Leistung einer 2 GHz CPU - also quasi so gut wie nix.