
Tipp des Tages
USB-Bandbreitenlimits - wenn es kracht
Bereits in der Grundausstattung kommt ein moderner PC mit vielen USB-Anschlüssen, über Verteilerkästen lassen sich dutzende USB-Geräte anschließen. Theoretisch lassen sich eine USB-Webcam, eine USB-Fernsehempfangsbox, USB-DSL-Modem und viele weitere Dinge wie eine externe USB-Soundlösung gleichzeitig nutzen. Praktisch gibt es dabei allerdings ein Limit: Die USB-Bandbreite. ALLE USB-Anschlüsse müssen sich die Maximalbandbreite teilen. Es nützt also nix, eine USB-Verteilerbox (USB-Hub) anzuschließen und zu hoffen, dass durch die zusätzlichen Anschlüsse dann auch mehr Bandbreite entsteht.
Reservieren sich USB-Geräte mehr Bandbreite, als vorhanden ist, tritt im "Idealfall" diese Fehlermeldung auf, oder diverse Dinge werden schlichtweg rucklig.
Die Faustregel Nummer 1, um solchen Bandbreitenproblemen zu begegnen, heißt: Auf unsinnige USB-Lösungen verzichten! Unsinnig sind beispielsweise DSL-Modems, die über USB angeschlossen werden. Es ist Bandbreiten-technisch betrachtet sinnvoller, ein DSL-Modem direkt an einer Netzwerkkarte anzuschließen, also auf ein USB-DSL-Modem zu verzichten. Gleiches gilt für externe Videogeräte am USB (TV-/Empfangsboxen) und Audiolösungen (externe Soundkarten). Bei kontinuierlicher Datenübertragung für Bild und Ton geht viel Bandbreite drauf - also besser interne TV-Steckkarten und Soundkarten nutzen.
Weiter gilt: Ein USB-Gerät kann auch dann stören, wenn es nicht mal in Betrieb ist, sondern nur angeschlossen, also in Bereitschaft. Bei Bandbreiten-Fehlermeldungen ist es sinnvoll, USB-Geräte, die nicht ständig einsatzbereit sein müssen, abzuhängen (USB-Webcams, USB-Scanner und dergleichen). Grund: Jedes USB-Gerät kann sich eine Mindestbandbreite reservieren - reservieren zu viele USB-Geräte zu viel Bandbreite, dann ist "Feierabend".