
Tipp des Tages
Äußerlichkeiten - Gehäuse und Co
Große Gehäuse brauchen große Kartons. Das fordert mehr Lagerplatz und mehr Transportkosten. Typischerweise sind Discounter-PC daher extrem kompakt. Das heißt im Klartext: ein so genanntes Minitower-Gehäuse wird verwendet.
Typisches Aldi/Medion-PC-Gehäuse im "Mini-Format".
Medion variiert bei seinen Aldi-PCs zwar alle Weile das Innenleben (Prozessor, Grafikkarte, Mainboard), verpackt wird alles jedoch fast immer in einem ähnlichen Gehäuse im Mini-Tower-Format. Solche Mini-Tower sind angenehm weil sie nur sehr wenig Platz brauchen, es gibt allerdings gravierende Nachteile:
Knallvoll: im Mini-Tower geht es verdammt eng zu - es ist schwer an irgendwas ranzukommen.
Meist bietet ein Mini-Tower nur 3-4 nach außen hin offene Laufwerkschächte. Zwei davon sind typischerweise von Brenner und DVD-Laufwerk belegt, im Schacht darunter ist die Festplatte verbaut. Im vierten Schacht ist schließlich das Anschluß-Panel eingebaut, das Speicherkarten-Leser, USB-/Firewire- und Audio-/Video-Anschlüsse liefert.
Mehr als 3-4 Laufwerkschächte sind in Mini-Towergehäusen selten vorhanden und sie sind typischerweise bereits bei Lieferung komplett bestückt.
Bereits der Einbau einer weiteren Festplatte kann somit extrem knifflig bis unmöglich sein.
Bei diesem Aldi-Mini-Tower gab es nur eine Chance eine zweite Platte einzubauen (siehe Pfeil im Bild). Die Platte wird dabei senkrecht im vorderen unteren Teil des Gehäuses montiert.
Zu bedenken ist: die größere Gehäusevariante sind so genannte "Midi-Tower". Die sind generell nur unwesentlich größer als Mini-Tower aber dafür innen drinnen viel geräumiger, der Einbau weiterer Laufwerke ist unproblematisch und man kommt auch leichter an die Innereien des PC dran. Ein Selbstgebauter mit Midi-Tower hat gegenüber so einem Mini-Discounter-Gehäuse also schon mal einen enormen Vorteil.