
Tipp des Tages
Sat-Karten unter Linux verwenden - Software die taugt
Bei den meisten Linux-Distributionen ist bereits alles drinnen, was es für digitalen Sat-Empfang braucht. Besonders praktisch geht die Sache bei KDE mit dem Kaffeine-Player, der nicht nur Multimedia-Dateien abspielt sondern auch für Sat-Empfang taugt. Genialerweise braucht man nach Einbau einer Sat-Karte meist nix tun, als einfach den Kaffeine-Player zu starten:
Genial: Der KDE-Multimedia-Player "Kaffeine" erkennt eine Sat-Karte automatisch. Wird Kaffeine das erst Mal nach Einbau einer Sat-Karte gestartet, erscheint der DVB-Einstellungsdialog. Der lässt sich später auch über das Kaffeine-Menü finden unter "DVB"-"DVB einrichten".
Im Einstelldialog reicht es für den Anfang, einfach die Zahl der LNBs und die gewünschte Satelliten-Gruppe anzugeben. Die in Deutschland interessantesten Satellitengruppen Astra und Hotbird können direkt in der Aufklappliste ausgewählt werden. Die LBN-Einstellung muss gemäß der vorhandenen Sat-Anlage korrekt durchgeführt werden.
Im Fall einer Standard-Satanlage die für Astra gedacht ist und bei der ein Kabel direkt von der Schüssel zur Sat-Karte führt, ist in der Regel ein so genannter "Universal LNB" vorhanden - dann sind die Einstellungen wie im Bild zu sehen durchzuführen.
Danach wird der DVB-Einstellungsdialog geschlossen und es kann losgehen.
ACHTUNG: Kaffeine selbst kann eigentlich kein TV empfangen - es verwendet für diesen Job den Xine-Multimediamotor. Sind mehrere Multimedia-Motoren auf einem Linux-Rechner installiert, muss klargestellt werden, dass Kaffeine den Xine-Motor verwendet - sonst geht nix mit TV. Welchen Multimedia-Motor Kaffeine verwendet, wird im Kaffeine-Menü "Einstellungen"-"Spieler-Engine" eingestellt. Dort ist die Option "Kaffeine-Xine" (manchmal auch nur als "Kaffeine" bezeichnet) zu wählen.