
Tipp des Tages
Live Essentials - mehr Fluch als Segen
Bei Windows 7 ist keine Email-Anwendung wie ehemals "Outlook Express" dabei und auch den "Microsoft Messenger" gibt es nicht mehr standardmäßig. Dieses Zeugs muss nachträglich installiert werden. Konkret gehört es zu den sogenannten "Windows Live Essentials", die "kostenlos" sind.
http://download.live.com - hier können die Live-Anwendungen gesaugt werden.
Beim Runterladen kriegt man erstmal nur ein grundsätzliches Installationsprogramm, in dem sich auswählen lässt, welche Live-Anwendungen gewünscht werden:
Der Auswahldialog für die Installation der Live-Anwendungen. Standardmäßig wird natürlich vorgeschlagen einfach alles zu installieren.
Wer sein System zumüllen will, der fackelt nicht rum und installiert einfach alles. Schlauer ist es, nur das wirklich Benötigte zu installieren. Um es mal knallhart zu sagen: eigentlich braucht man gar nichts von diesem Live-Zeugs. Wer eine Email-Anwendung braucht, der kann genauso gut den kostenlosen Thunderbird verwenden. Diskussionswürdig ist vielleicht der Windows Messenger, an den sich (leider) viele gewöhnt haben.
Auch hier gibt es allerdings prima kostenlose Alternativen wie "Pidgin". Wer den Microsoft Messenger installiert, der holt sich einen Kotzbrocken ins System. Das Ding wird mit jeder Version mehr mit Werbung vollgemüllt und permanent ZWINGT Microsoft dazu, die neueste Version zu installieren.
Das Weglassen der beliebten Anwendungen "Outlook" und "Messenger" bei Windows 7 hat eigentlich nur einen einzigen erklärbaren Grund. Microsoft versucht Anwender mit aller Gewalt in sein "Live-Netzwerk" zu locken.
Wer dennoch was von den Live-Essentials installiert, sollte gut aufpassen. Vor Abschluss der Installation kommt beispielsweise dieser Dialog:
Hier
versucht Microsoft auf die "Schnelle" seine Suchmaschine Bing als Standardeinstellung unterzujubeln und als Browser-Startseite MSN einzurichten.