
Tipp des Tages
Kaputte Videodateien einfach angucken
Das Reparieren einer kaputten Videodatei ist aufwendig und kostet Zeit. Bei noch ungesichteten Videodateien lohnt es sich meist, erst mal reinzugucken, ob sie überhaupt taugen, sprich ob die Qualität stimmt, bevor eine Reparatur beschlossen wird.
Das Gute: Wenn eine Videodatei "kaputt" oder nicht vollständig ist, dann heißt das noch lange nicht, dass sie nicht dennoch angeguckt werden kann. Der Windows Media Player ist zwar zu blöde, um angeschlagene Videodateien wiederzugeben, aber es gibt bessere Player-Alternativen, die das können. Beispielsweise der Freeware-Player VLC (http://www.videolan.org). Generell ist das Reparieren einer Videodatei schwierig, auch eine unvollständige Videodatei zu reparieren, bei der ein "Stück in der Mitte" fehlt, ist aufwändig. Wer also nur mal gucken will und die Videodatei nicht für die Ewigkeit "perfektionieren" will, nimmt einfach Videolan beziehungsweise VLC.
Inzwischen haben die neueren Versionen von VLC einen automatischen Reparaturmechanismus eingebaut.
Wir versucht mit VLC eine defekte Videodatei zu starten, dann erscheint ein Hinweisdialog und VLC bietet an die beschädigte Datei zu reparieren. Der Dialog ist leider etwas missverständlich. Tatsächlich repariert VLC die Datei nicht dauerhaft, die Originaldatei wird nicht modifiziert. Der Reparaturvorgang wirkt sich nur auf den aktuellen Abspielvorgang aus. VLC repariert beispielsweise den kaputten Index einer AVI-Datei, damit in ihr gespult werden kann. Um eine Videodatei dauerhaft zu reparieren, sind andere Tools nötig!