
SCSI Einmaleins: Das musst Du wissen
SCSI Einmaleins: Das musst Du wissen
Die ganzen Vorteile nutzen nichts, wenn Du kein Hintergrund-Know-how hast. Nachstehende Schlagwörter werden oft in den Fachzeitschriften verwendet - hier die nötigen Erklärungen dafür.
Die ganzen Vorteile nutzen nichts, wenn Du kein Hintergrund-Know-how hast. Nachstehende Schlagwörter werden oft in den Fachzeitschriften verwendet - hier die nötigen Erklärungen dafür.
SCSI - Schlagwort | Beschreibung |
Aktive Terminierung | Nicht nur Luxus, sondern auch sinnvoll: Da aktive Terminatoren mit Term-Power und nachgeschaltetem Widerstand arbeiten, kommt es im laufenden Betrieb zu weniger Störungen. |
ASPI | Advanced SCSI Programming Interface ist die Standardsoftware-Schnittstelle des SCSI-Busses. |
Asynchrone Datenübertragung | Langsam, aber sicher: Vor dem Senden eines Signals muss die Bestätigung für den fehlerfreien Empfang des vorangegangenen Signals quittiert sein. Du solltest jedoch aus Geschwindigkeitsgründen immer die synchrone Datenübertragung bevorzugen. |
Command Queuing/Tagged Queuing | Schnelle Suche möglich. Bei Command Queue schickt der Hostadapter mehrere Anforderungen zu einem Device, welches selbst die Steuerung übernimmt. Das besondere: Mehrere Befehle werden gesammelt und dann in der schnellsten Reihenfolge (die nicht der Reihenfolge des Befehlseingangs entsprechen muss) abgearbeitet. Bei intelligenten Geräten wie etwa Festplatten sorgt das Aktivieren dieser Option für etwas zusätzliche Geschwindigkeit. |
Differential | Bei Differential SCSI ist im Gegensatz zum normalen SE-SCSI jede Leitung doppelt vorhanden, was das Signalrauschen deutlich verringert. Damit kann die Datensicherheit gewährleistet werden. Bei der Datenübertragung sind nicht die Pegel auf einer Leitung von Bedeutung, sondern die Differenz zwischen beiden Signalen die für Daten, die über den Strang gehen. |
Disconnect / Reconnect | Und tschüss: Ist 'Disconnect' aktiviert, dann dürfen Geräte während der Datenübertragung ausgeklinkt werden. Hier wird bei langsameren Geräten zunächst der Cache aufgefüllt - erst wenn dieser voll ist, wird die Übertragung gestartet. Das Gerät koppelt sich selbstständig vom SCSI-Bus ab, so lange es mit der zugeteilten Aufgabe beschäftigt ist. Ist dies erfüllt, dann meldet sich das Gerät wieder an (Reconnect). Der Vorteil: eine kontinuierliche Datenübertragungsrate - vor allem bei älteren Festplatten ein wirksames Mittel, um die Busbandbreite voll auszureizen. |
LUN | Die Logical Unit Number teilt bei Geräten, die mehr als ein logisches Laufwerk verwalten, jedem Medium eine Nummer zu. Der Hauptanwendungsbereich sind CD-Wechsler oder Jukeboxen. |
LVD | Low Voltage Differential ist ähnlich wie Differential-SCSI aufgebaut - verwendet jedoch eine geringere Spannung. |
Parity | Die Parity-Fehlerkorrektur erzeugt ein zusätzliches Bit aus der Quersumme der übertragenen Daten-Bits. Der Empfänger überprüft dieses Parity-Bit und initiiert die Datenübertragung, falls Fehler aufgetreten sind. |
SCAM | SCAM (SCSI Configures Auto Magically) ist Plug&Play für SCSI - nicht jedes Gerät kommt damit klar. |
Single ended (SE) | Das ist die übliche Art der Datenübertragung am SCSI-Bus. Für jedes Signal gibt es eine eigene Datenleitung. |
Synchrone Datenübertragung | Ziemlich schnell: Dieses Verfahren überträgt die Daten, ohne die Bestätigung des vorangegangenen Signals abzuwarten. |
Terminierung | Um den richtigen Signalverlauf auf dem SCSI-Bus zu gewährleisten, müssen die beiden Enden terminiert werden. Spezielle Terminatoren schließen die Leitungen ab. |