
REPORT: Saubermann Bing - geheimer Porno-Modus enthüllt
Microsofts Suchmaschine Bing ist scheinbar total verklemmt. Bereits die Suche nach einem Stichwort wie "Busen" wird abgelehnt, weil laut Hinweis die Gefahr besteht, dass unanständige Sachen gefunden werden. Tatsächlich ist Bing allerdings alles andere als ein Saubermann. Es gibt einen geheimen "Porno-Modus", der Bing zur dreckigsten Suchmaschine macht, die es derzeit gibt.

Jeder weiß es: Pornografische Inhalte machen einen enormen Teil des Internet aus. Ein Großteil der weltweiten "Bandbreite" geht für schlüpfrige Bilder und Videos drauf. Für die Adult-Industrie ist das Internet ein Milliarden-schwerer Faktor. 2005 sollen Branchenberichten zufolge über 4 Millarden Dollar durch Internet-Sex erwirtschaftet worden sein. 2007 sorgte eine Veröffentlichung von "Good Magazine" (http://www.goodmagazine.com) weltweit für Schlagzeilen, bei der konkrete Zahlen zum Thema "Pornografie im Internet" genannt wurden:
Anzahl Pornowebseiten im Internet: 372 Millionen (12 Prozent aller Seiten)
Anzahl neuer Sex-Seiten täglich: ca 266
Anteil "Porno-Suchanfragen in Suchmaschinen": 25 Prozent
Google-Fundtreffer beim Stichwort "sex": rund 400 Millionen 2007
Anzeil von Pornos am Gesamtdatenverkehr im Internet: rund 35 Prozent
Das Good Magazine hat sein schlüpfriges Zahlenmaterial unter anderem in einem erotischen Video präsentiert, das alleine auf Youtube inzwischen über 7,2 Millionen Mal abgerufen wurde:
Die Zahlen des Good Magazin stammen wohlgemerkt von 2007. Inzwischen ist die Zahl der Google-Treffer beim Stichwort "sex" von 400 Millionen auf rund 780 Millionen angestiegen. Es ist also kaum davon auszugehen, dass das Interesse an Pornos im Internet gesunken ist.
Mit den Umsätzen scheint es allerdings bergab zu gehen. Die Internet-Pornoindustrie jammert zunehmend über Gewinneinbrüche. Denn: das Angebot an kostenlosen Sex-Seiten beziehungsweise Porno-Videoportalen wächst unermüdlich.
Seit 2006 ist der kostenlose Youtube-Pornoclone Youporn aktiv. Durch weltweite Presseberichte katapultiere sich das Videoportal quasi über Nacht von 0 auf 100. Laut Infos auf Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/YouPorn) befindet sich Youporn inzwischen auf Rang 47 der weltweit am häufigsten aufgerufenen Webseiten, in Deutschland belegt Youporn gar Rang 22.
Aktuelle Zahlen zur Marktpräsenz von Youporn lassen sich beispielsweise über Google Trend Labs (http://trends.google.com/websites) abrufen:

Stand Juli 2009: Youporn hat weltweit täglich über 3 Millionen Besucher, in Deutschland rund 300.000.
Im Diagramm ist auch zu erkennen, dass es seit Mitte 2008 ein wenig bergab mit Youporn geht. Das liegt sicherlich daran, dass es inzwischen unzählige ebenfalls kostenlose Konkurrenz-Portale zu Youporn gibt. Im Hinblick auf die Besucherzahlen (und damit teure Bandbreite) ist auf jeden Fall klar, dass der Betrieb von Youporn eine Höllen-Kohle kosten muss.
Es ist zu bezweifeln, dass Youporn sich durch Anzeigen finanzieren kann. Dort gibt es bestenfalls "Sex-Anzeigen", weil die normale Anzeigenkundschaft eher wenig Interesse hat, auf Porno-Seiten präsent zu sein. Unbekannt ist nach wie vor, wer eigentlich hinter Youporn steckt, die Betreiber verschleiern ihre Herkunft bislang recht gründlich.