
Die NT Alternative
Windows 2000 Bootmanager verwenden
Die erste Alternative: Der Bootsektor wird in die Root Partition geschrieben, verwendet wird der Windows 2000 Bootmanager.
Die Vorgehensweise:
Beim nächsten Booten erscheint ein entsprechender Eintrag im NT-Bootmanager - mit diesem kann Linux dann gebootet werden.
Die erste Alternative: Der Bootsektor wird in die Root Partition geschrieben, verwendet wird der Windows 2000 Bootmanager.
Die Vorgehensweise:
- Installation von NT.
- Einen Datenträger (Festplatten-Partition oder fehlerfreie Floppy) bereithalten mit einem Dateisystem, das Linux beschreiben und NT lesen kann, zum Beispiel eine mit FAT formatierte Diskette.
- Linux installieren. Als Root-Partition wird hier beispielsweise /dev/sda3 angenommen. Dabei ist zu beachten, das diese Partition unter der 1024-Zylinder-Grenze liegen muß.
- FAT-Datenträger (zum Beispiel unter /dos) mounten. Dabei dürfen die verfälschenden mount-Optionen conv=auto oder conv=text nicht verwendet werden.
- LILO in der Linux Root-Partition (also /dev/sda3) installieren, nicht in den MBR. (Sie können dabei nach wie vor für LILO eine Auswahl unter mehreren Linux-Kernelimages konfigurieren.) Dies ist mit folgender /etc/lilo.conf zu bewerkstelligen:
# LILO Konfigurations-Datei # Start LILO global Section boot=/dev/sda3 # Das Installationsziel backup=/boot/boot.sda3.980428 # Backup_ für vorigen Bootsektor prompt timeout=100 # Warten am Prompt: 10 Sekunden # End LILO global section # Linux bootable partition konfiguration image = /vmlinuz # default image zum booten root = /dev/sda3 # Hier kommt die Root-Partition hion label = Linux # Weitere Linux Kernelimages werden hier aufgeführt # ...
- Das Installieren von LILO erfolgt damit wie gewohnt mit
/sbin/lilo
- Nun muß der LILO-Bootsektors auf den FAT-Datenträger, zum Beispiel nach dd if=/dev/sda3 bs=512 count=1 of=/dos/bootsek.lin kopiert werden. Dieser Schritt, wie auch der folgende, muß natürlich nach jedem Kernel-Update wiederholt werden.
- NT booten. Die Datei (bootsek.lin) vom FAT-Datenträger ins Hauptverzeichnis des NT-Systemlaufwerks C: kopieren (falls sie nicht schon dort ist). In der Datei boot.ini (Achtung: Bei der Datei muß zuvor das Read-Only Attribut ersetzt werden) folgenden Eintrag am Ende ergänzen:
c:\bootsek.lin="Linux"
Beim nächsten Booten erscheint ein entsprechender Eintrag im NT-Bootmanager - mit diesem kann Linux dann gebootet werden.