Anzeige: Nickles Bücher online bestellen...
In den Nickles-Büchern gibt's viele weitere Tipps, Tricks und Fakten zur Sache! Bestellinfo und Leseprobe hier!

NICKLES PROJEKT 2001: VirtualDub - der Workshop...

Capture-Modus - Video-Aufnahmegerät einstellen

Unter Windows können mehrere Videoaufnahmegeräte installiert sein. Auch kann ein und die selbe Karte mit Videoeingang über verschiedene Treiber ansteuerbar sein. Wer eine USB-Webcammera hat, kann die mit VirtualDub problemlos nutzen.

Menü "Video": Im Menü "Video" wird ganz unten aufgelistet, welche Videoaufnahme-Geräte/Treiber VirtualDub im System gefunden hat. Im Fall einer TV-Karte mit BT848/BT878 Video-Aufnahmebaustein, wird beispielsweise "Brooktree PCI Video Capture Driver" angeboten. Entscheidend ist, dass Du den richtigen Aufnahme-Treiber aktivierst wenn mehrere angeboten werden. Bietet Deine Capture-Karte mehrere Treiber an, kannst Du sie durchprobieren. Keine Panik, wenn das System bei Auswahl eines Treibers crasht - Video-Aufnahmetreiber sind eine heikle Sache und wenn der falsche erwischt wird, dann kracht's halt. Das ist normal. Nach dem Neustart ist die Welt wieder in Ordnung.


Im ersten Schritt der Video-Konfiguration muss das richtige Aufnahmegerät ausgewählt werden.

Menü"Video-Source": Es reicht nicht, nur den Aufnahmetreiber zu wählen, wenn das Gerät mehrere Videoeingänge hat. TV-Karten haben in der Regel einen "Tuner" sowie einen FBAS-Composite- und einen SVideo-SuperVHS-Videoeingang. Im "Video Source"-Dialog gibst Du also an, welcher Videoeingang für die Aufnahme gewählt werden soll. Ideal ist es, eine externe Bildquelle über SVHS einzuspeissen. Auch vom Tuner einer TV-Karte kann aufgenommen werden. Dazu musst Du VOR Start von VirtualDub das TV-Programm starten und den gewünschten TV-Kanal wählen, das TV-Programm beenden und ERST DANN VirtualDub starten. Beachte, dass es niemals ratsam ist zwei Programme gleichzeitig zu öffnen, die ein Bild eines Videoeingangs darstellen - dabei bricht das System meist zusammen, weil nur EIN PROGRAMM die Video-Overlay-Funktionen einer Grafikkarte ansteuern kann. Windows kann im Prinzip problemlos mehr, aber bislang hat sich kein Grafikkarten-Hersteller bemüht das auch zu unterstützten.

Beim Video Standard wählst Du in Deutschland logischerweise PAL. Von den Helligkeit, Kontrast und Farbsättigungs-Reglern lässt Du besser erst Mal die Finger! BELASSE DIE STANDARDWERTE. Nur in extremen Ausnahmefällen ist hier eine Einstellung sinnvoll. Und wenn überhaupt: Experimentieren ist nur dann sinnvoll, wenn das Ergebnis unmittelbar auf einem FERNSEHER kontrolliert wird, eine brauchbare Begutachtung am PC Monitor IST NICHT MÖGLICH!


Hier wird der zu verwendente Videoeingang konfiguriert.

Allerspätestens jetzt, nach Wahl des Videogeräts und seiner Einstellung sollte im VirtualDub Fenster das eingehende Videobild zu sehen sein. Hier kommen zwei weitere Schalter im Video-Menü ins Spiel:

Preview / Overlay: Du kannst wahlweise Preview oder Overlay aktivieren. Im Prinzip kann jede "saubere" TV-Karte beides. Der Overlay-Modus nutzt die Grafikkarten-Hardware, ist schneller. Der Preview-Modus ist kompatibler aber langsamer. Beachte, dass je nach den weiteren Einstellungen, kein Overlay-Modus während der Aufnahme möglich ist. Ist das so, dann teilt VirtualDub es mit und Du kannst in den Preview-Modus umschalten.

Abschliessend müssen Bildformat und Farbtiefe für den Videoeingang eingestellt werden. Das passiert hier:


In diesem Dialog werden Bildgrösse und Farbtiefe eingestellt.

Menü "Video-Format": Hier blendet VirtualDub den Original-Videodialog der Capture-Karte ein. Für den Einstieg empfehlen sich ausdrücklich 384 x 288 Pixel und 24 Bit RGB. Bietet der Dialog diese Einstellmöglichkeit nicht - kein Problem. Das lässt sich auch über einen anderen Dialog einstellen:

Menü "Video-Set custom format: Dies ist ein alternativer Einstelldialog zu "Video-Format" und er kann mehr, ist flexibler bei der Bildgrösse. Die Grundlagen zur idealen Bildgrösse sind entscheidend für perfekte Ergebnisse - das alles ist in den Grundlagen-Beiträgen zum Projekt 2001 (http://www.nickles.de/projekt2001) beschrieben.


Bildgrösse und Farbtiefe können auch in diesem Dialog auf 384 x 288, 24 Bit RGB eingestellt werden.

Damit sind die Einstellungen zum Videoeingang erledigt. Im Video-Menü gibt es zwar noch zig andere Spezialitäten aber die brauchst Du erst mal nicht!

Nächste Seite...
 
NICKLES PROJEKT 2001: VirtualDub - der Workshop

Artikel-Inhalt

Service: