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HiFi in der Scheune?

RogerWorkman / 24 Antworten / Baumansicht Nickles

> für  Beamerabende, Feiern und Geburtstagen möchte ich fest eine HiFi-Anlage in unserer (sauberen+leeren) Scheune installieren. Nun die Frage, geht ein Verstärker/Receiver kaputt, wenn man dort im Winter schon mal -15 Grad hat? Frieren dann z.B. Kondensatoren ein? Feucht ist es nie, deshalb würde ich es auch den Lautsprechern zutrauen, sie hängen zu lassen. Inwieweit würden im Receiver Kontakte oxidieren? Gehen Lautsprecher bei frost kaputt? Man bekommt ja gebrauchte Receiver und gute Lautsprecher schon spottbillig. Es gibt ab den 90ern auch "Digitalreceiver" weitgehend ohne Kontakte, mit Fernbedienung, besser? Bin gespannt auf eure antworten oder vielleicht sogar Erfahrungen von denen, die sowas vielleicht schon realisiert haben. 

Mit Gruß, Roger

Andreas42 RogerWorkman „HiFi in der Scheune?“
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Hi!

Rein aus dem bauch heraus, würde ich nicht darauf wetten, dass die üblichen HiFi-Möbel Mistwetter-resistent und Kuhstall-tauglich sind. Zwinkernd

Ich denke, es wird wetterfeste Lautsprecher geben, da müsste man sich mal schlau machen - schließlich gibt es ja auch Konzerte im Freien.

Beim Rest würde ich anders vorgehen: das Ganze auf irgendwas rollbares montieren und wegfahren, wenn es nicht gebraucht wird (Verstärker und CD-Player). Dann kann man normale, alte 08/15 HiFi-Geräte nutzen.

Wenn man nicht zu den ehemaligen Einstiegsverstärkern greift, sollten die Lautsprecherkabel auch per Bananenstecker anschließen können, also einsteckbar statt schrauben. Dann müsste man zum Aufbau nur das Rack reinrollen, die Lautsprecher anstöpseln und die Steckdosenleiste im Rack an das Stromnetz anschließen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bananenstecker

Es gibt auch Lautsprecher mit Bananensteckern. Da könnte man dann also alles leicht abbaubar und robust halten und trotzdem schnell und einfach verkabeln.

Das sind jetzt aber nur ein paar theoretische Überlegungen von mir gewesen. Mehr als mal vor Jahrzehnten meine Boxen abgekabelt und in einen Partyraum geschleppt habe ich da in der Praxis noch nicht gemacht.

Mal abwarten was Olaf sagt, ich denke es gibt ja auf den Outdooreinsatz ausgelegtes Equipment für Konzerte. Vielleicht kann man da was gebrauchtes kaufen, dass dann auch gleich in passenden Gehäusen kommt. (Evtl. sind die wetterfest, dann sollte es auch in einer Scheune lagern können.)

Bis dann
Andreas

RogerWorkman Andreas42 „Hi! Rein aus dem bauch heraus, würde ich nicht darauf wetten, dass die üblichen HiFi-Möbel Mistwetter-resistent und ...“
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Rein aus dem bauch heraus, würde ich nicht darauf wetten, dass die üblichen HiFi-Möbel Mistwetter-resistent und Kuhstall-tauglich sind.

In der Scheune regnet es doch nicht, extrem trocken, auch im Winter, früher hat man Stroh darin gelagert. Gerade mir dem Hin+hertragen, das wollt ich vermeiden.

mawe2 RogerWorkman „In der Scheune regnet es doch nicht, extrem trocken, auch im Winter, früher hat man Stroh darin gelagert. Gerade mir dem ...“
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In der Scheune regnet es doch nicht

Luft ist auch feucht, wenn es nicht regnet.

Problematisch sind aber vor allem schnelle Temperaturwechsel, die zu Kondensat führen, das sich an allen möglichen und unmöglichen Stellen niederschlägt.

Gruß, mawe2

jofri62 mawe2 „Luft ist auch feucht, wenn es nicht regnet. Problematisch sind aber vor allem schnelle Temperaturwechsel, die zu Kondensat ...“
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Hallo mawe2,

gibt es Scheunen in denen die Temperatur so schnell wechselt das sich Kondenswasser bildet?

Kondenswasser kenne ich nur bei unisolierten Blechdächern, da "regnet" es.

Gruß

Andreas42 RogerWorkman „In der Scheune regnet es doch nicht, extrem trocken, auch im Winter, früher hat man Stroh darin gelagert. Gerade mir dem ...“
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Hi!

Das war humorvoll gemeint. Die Scheunen, die ich kenne waren durchaus nicht immer "dicht", wobei ich aber die Meisten Probleme durch Staub gesehen habe, gerade durch Heueinlagerung oder wenn gedrescht wurde.

Natürlich ist eine Scheune im Kleinbauernhof der 70/80er Jahre nicht mit modernen Hallen zu vergleichen und sie diente damals ja schon als Garage für landwirtschaftliche Maschinen. Trotzdem waren die immer auch "offen" und eben kein Wohnzimmer.

Deshalb glaube ich nicht, dass da normale Wohnzimmer HiFi-Elektronik gut drin überleben kann. Ich würde da zumindest an einen staubdichtes Schrank oder was in der Art denken, wenn ich derartiges in einer Scheune einlagern wollte.

Wenn deine Scheune aber nicht mehr für Landwirtschaft genutzt wird sieht das anders aus.

Ich würde Die HiFi-Anlage dann rollbar machen, damit man die Elektronik zumindest irgendwo hinrollen kann, wo es trocken und geschützt ist. Gibt es keine ehemalige Waschküche auf der Hofreite?

Gerade mir dem Hin+hertragen, das wollt ich vermeiden.

Ich hab unterstellt, dass eine Scheune sowieso erstmal ein paar Stunden lang Partytauglich gemacht werden muss. (Auf- und Ausräumen, geräte rausfahren, Fegen und dann Tische usw. aufbauen.) 
Hin&Hertragen stand da für mich, mit auf dem normalen Plan. Da kann man dann auch das HiFi-Möbel reinrollen und die Kabel (der festmontierten Lautsprecher) anstöpseln.

Letztendlich musst du sowieso ausprobieren, ob und wie deine Geräte den Winter in der Scheune überleben.

Bis dann
Andreas

alex179 RogerWorkman „HiFi in der Scheune?“
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Ein Verstärker für den Hausgebrauch ist meistens nicht für solche Temperaturen ausgelegt. Das muss aber nicht generell heisen, dass ein Heimgerät das nicht eine Weile verträgt. Für Einsatz in einer Scheune sind ein Autoradioverstärker oder kleine PA-Verstärker für DJs vermutlich eher geeignet.

z.B. solche Aktivboxen:

https://www.amazon.de/Skytec-Lautsprecher-Boxen-System-Subwoofer-Equalizer-schwarz-rot/dp/B00NHPY0WE/ref=pd_sim_sbs_23_21?ie=UTF8&dpID=51XEkZGiehL&dpSrc=sims&preST=_AC_UL160_SR160%2C160_&psc=1&refRID=EWSPERDE42K1PEZ25ERH

giana0212 RogerWorkman „HiFi in der Scheune?“
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Hi, Roger.

Dazu ein paar Überlegungen:

Die Größe des Raumes und die Anzahl der Gäste bestimmt zunächst einmal die benötigte Größe der Anlage. Die Temperaturen sind nicht so das Problem, solange die Geräte bei Frost oder kurz danach nicht benutzt werden, ein Thema in unbeheizten Räumen ist jedoch die Luftfeuchtigkeit. Auch wenn es Dir trocken vorkommt, in beheizten Räumen ist es wesentlich trockener. Du müsstest also die Geräte bei längerer Nichtbenutzung abbauen und verstauen, und zwar die Anlage wie auch die Boxen. Die Lautsprechermembranen werden bei Feuchtigkeit durch Microorganismen zersetzt, je feuchter desto schneller.

PA-Anlagen sind generell wesentlich robuster, vertragen mehr Feuchtigkeit sowie auch mechanische Belastungen. Ein wichtiger Aspekt: PA-Lautsprecher sind dazu gedacht, möglichst hohen Schalldruck zu erzeugen. Die Ton-Qualität bleibt dabei gerade bei günstigeren Anlagen auf der Strecke. Auch sind diese Lautsprecher nicht dazu gedacht, leise zu beschallen, sie rauschen stark, je billiger desto stärker.

Beispiele:

https://www.google.de/search?q=rcf&client=ubuntu&hs=5UQ&channel=fs&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwis84HL_ZXOAhVpIsAKHWf_B0wQ_AUICCgB&biw=1280&bih=661

RCF ist Marktführer bei solchen Boxen (Bild oben mitte). Die gibt es billiger von vielen anderen Firmen, die sind aber immer auch schlechter in der Technik und dem Rauschverhalten.

http://www.kleinanzeigen-landesweit.de/userpics/640/190761.jpg

Opera ist ein etwas günstigerer Vertreter dieser Klasse. Aber auch hier zahlst Du mindestens 300€ für einen Lautsprecher. Diese Lautsprecher gibt es übrigens alle aktiv oder passiv, also mit oder ohne eigenem Verstärkerteil.

Ein nahezu rauschfreies System gibt es zB von CodaAudio. Die verwenden Digital-Endstufen von B+O (Marktführer bei diesen Komponenten), der Klang ist hervorragend, der Preis gesalzen, obwohl von den besseren Systemen Coda noch mit der günstigste Anbieter ist. Pro Lautsprecher wird dann schon bei den kleineren Modellen ein 4-stelliger Betrag fällig, große Modelle kosten 5000€ das Stück.

Gehen wir von der reinen Heimnutzung aus, also eher bis zu 30 Personen, kommt nur eine Heimanlage infrage. Das sollte in unbeheizten Räumen immer wieder weggepackt werden, die Belastbarkeit der Boxen sollte deutlich über den Angaben des Verstärkers liegen. Heimlautsprecher sind für die Dauerbelastung mit der maximalen Leistung nicht ausgelegt und sterben dann den Tod durch Überhitzung. Liefert also der Verstärker pro Kanal 70W, sollten die Boxen mindestens 140W vertragen. Wird der Verstärker überbeansprucht, verzerrt er, leiser regeln kann man immer. Bei den Lautsprechern bemerkt man die Überbelastung zunächst nicht.

Positiv dabei ist, eBay ist voll mit Verstärkern und Boxen, alle wollen das Zeug loswerden. Wähle also billige Modelle mit einem Markennamen, eine vernünftige Leistungsangabe so ab 50W pro Kanal reicht locker, das hält man voll aufgedreht schon nicht mehr aus. Und das dann maximal bis zu 50% aufdrehen, besser nur ein Drittel. Dann hält das ewig.

Viel Spaß!

RogerWorkman giana0212 „Hi, Roger. Dazu ein paar Überlegungen: Die Größe des Raumes und die Anzahl der Gäste bestimmt zunächst einmal die ...“
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Da kommt mir eine Idee, Polypropylenlautsprecher, wie im Car-HiFi. Die machen sogar minus 40 Grad mit und Feuchtigkeit hat keine Chance. SinusLive hat sogar unter namen SinusWave solch Lautsprecher als Home-HIFI vertrieben. da waren slch Plastiklautsprecher drin, die galten als "Wetterfest". Nun brauch ich noch eine Idee für den Receiver.

Bühnen-Lautsprecher-Membranen sind doch oft aus "Plastik", oder?

gelöscht_268748 RogerWorkman „Da kommt mir eine Idee, Polypropylenlautsprecher, wie im Car-HiFi. Die machen sogar minus 40 Grad mit und Feuchtigkeit hat ...“
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was probleme,

ich hab jahrzehnte im Gartenhaus billiglautsprecher  mit Spannplattengehäuse und komplette Anlage, Plattenspieler Mischpult Verstärker usw. stehen gehabt. Mir sind oft Flaschen wegen der Kälte im Winter geplatzt. Aber niemals ist von der Anlage was kaputt gegangen.

RogerWorkman gelöscht_268748 „was probleme, ich hab jahrzehnte im Gartenhaus billiglautsprecher mit Spannplattengehäuse und komplette Anlage, ...“
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Mir sind oft Flaschen wegen der Kälte im Winter geplatzt. Aber niemals ist von der Anlage was kaputt gegangen.

witzig, also ist es kein Problem. Du machst mir Mut. Danke. Da das gebrauchte HiFi-Zeugs mittlerweile so billig geworden ist, guter Hifi-Receiver für 30 Euro, ich probier es aus.

Dennoch, gibt es Spezifikationen, für welchen Temperaturbereich die ektronischen Bauteile geignet sind?

Andreas42 RogerWorkman „witzig, also ist es kein Problem. Du machst mir Mut. Danke. Da das gebrauchte HiFi-Zeugs mittlerweile so billig geworden ...“
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Hi!

Der Hersteller sollte im Handbuch die Spezifikationen nennen.

Ich hab jetzt gerade mal das Handbuch meines Yamaha AV-Receivers aus dem Schrank geholt. Da steht erstaunlicherweise viel drin, aber nix konkretes (Belüftungsabstand wird genannt, aber zur Temperatur steht nix; nur dass man heftige Wechsel und Kondensation vermeiden soll).

Sony hat hingegen für einen DVD-Recorder einen genauen Betriebsbereich genannt: 5′ bis 35′C bei einer Luftfeuchtigkeit von 25% bis 80%.

Bis dann
Andreas

RogerWorkman Andreas42 „Hi! Der Hersteller sollte im Handbuch die Spezifikationen nennen. Ich hab jetzt gerade mal das Handbuch meines Yamaha ...“
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hab sogar bei Wiki über Kondensatoren nachgeschaut, da steht maximale temperatur 105 Grad , Minimale Temperatur steht nix drin. Alle verstärker brauchen kühlung, Kühlkörper usw.  was soll da Kälte den Geräten schaden?

Andreas42 RogerWorkman „hab sogar bei Wiki über Kondensatoren nachgeschaut, da steht maximale temperatur 105 Grad , Minimale Temperatur steht nix ...“
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Hi!

Die Betriebsbereiche dürften auch aus Haftungs- und Gewährleistungsgründen existieren. Es ist nunmal so, dass nicht alles, was mal einfriert, nach dem Auftauen wieder perfekt funktioniert.

Solange die Geräte so gelagert werden, dass kein Wasser in den Geräten kondensiert und dass dann später friert und irgendwas aufsprengt oder Schmutz/Staub das Gerät lahm legt, dürfte das egal sein. (Solange es keinen Kurzen gibt und sich jemand daran verletzt.)

Ansonsten geht es um 30€ für ein Gebrauchtteil, wie du ja selbst bemerkt hast. Probier es einfach aus. Mehr als kaputtgehen, kann ja nicht passieren.

Ich bin weiterhin für Auf- und Abbau der Elektronik (die ich in irgendwas rollbarem fest aufbauen und verkabeln würde, so dass ich nicht mehr Arbeit als notwendig habe), aber das ist eine reine Geschmackssache.

Bis dann
Andreas

gelöscht_268748 RogerWorkman „witzig, also ist es kein Problem. Du machst mir Mut. Danke. Da das gebrauchte HiFi-Zeugs mittlerweile so billig geworden ...“
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Kaufe dir aber keine zu alte Receiver also vor 1995 , oft sind auch die Potis der Lautstärkeregler verbraucht,  ich habe auch schon mal früher Lautsprecher abgeschossen mit dem einschalt- knack  oder zum Beispiel 80 Watt Verstärker und 50 Watt Lautsprecher hat auch immer funktioniert im besoffenen Kopf, na ja Endstufen mußte ich auch öfter mal austauschen. Ansonsten die ersten Gartenhäuschen, waren noch einschalig mit Bretter gebaut, da dürfte die Scheune schon besser sein.

giana0212 gelöscht_268748 „Kaufe dir aber keine zu alte Receiver also vor 1995 , oft sind auch die Potis der Lautstärkeregler verbraucht, ich habe ...“
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Für die Lautstärkeregler (und natürlich auch die anderen Regler) gibt es Reiniger, ich empfehle Testanol SP, das ist deutlich besser als die Produkte von Kontakt-Chemie. Also kein Ding. Wichtiger wäre es, ein Gerät aus einem Nichtraucherhaushalt zu erwischen, wenn möglich.

Xdata RogerWorkman „HiFi in der Scheune?“
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hi,

für diesen Zweck ist es nicht zwingend nötig teure Hifi oder gar high End Komponenten zu nehmen.

Aber PA Komponenten sind schon wegen des hohen Wirkungsgrades und der längeren
Dauerbelastbarkeit
im Vorteil.

Die Lautsprecher müssen nicht mal groß sein.

Es gibt, für etwas über 40 Euro, 16 Zentimeter  PA Tiefmitteltöner mit Leinensicke die auch
Bass können obwohl sie hart eingespannt sind .. 115 Hz. oder so.
Gute 50 Hz mit Bassreflex und hoher Party Dauerlast möglich.

Falls 70 bis 90 Liter für ein Gehäuse nicht zu viel sind
-- ist der Celestion TF 1225 eine preiswerte Wahl die selbst so einigen vemeintlichen
-- High End Anlagen Paroli bieten kann ..

Als Hochtöner reicht das recht preiswerte Horn MPT-151 plus MPT-142 Treiber für je < 24 Euro.

Der braucht  "ausnahmsweise(!) keine Frequenzweiche.
Andere Piezos sind nicht(!) ohne Weiche geeignet,
verursachen ohne Weiche nur Verdruß.
Das hat mit der Qualität nichts zu tun, mit optimalen Filtern sind Piezos
selbst teuren Hifi Kalotten oder gar Magnetostaten  nicht zwingend unterlegen.

Der PA Tieftöner TF 1225 braucht nur eine 2 bis 4 Millihenry Drossel,
je nach Pegel im Mitteltonbereich
und einen etwa 10 Mikrofarad MKP Kondensator.
Als Gehäuse ist ein mindestens 70, besser 90 bis 100 Liter Bassrefex geeignet.
Ein für Bass geeigneter mindestens 16 Zentimeter  PA Tiefmiteltöner braucht nur 16- 20 Liter.

Der Vorteil von PA Tieftönern ist:

Der popeligste und preiswerteste PA Verstärker reicht da für eine Party.
Sebst ein kleiner Hifi Verstärker weit unter 50 Watt ist noch akzeptabel.

P.S.:

Da nicht jeder selbst bauen willCool oder kann, gibt es auch
fertiges
etwa bei Thomann.

Klanglich besser ist es Boxen zu nehmen wo keine Hochtöner oder Mitteltöner
nebeneinander plaziert sind, sonder übereinander.

Wie beim Opera im Link von giana.

Stehen die Boxen in einer Ecke der Scheune
-- werden Boden und Wände zur Schallübertragung mit genutzt ..
.. eventuell wirkt die Ecke wie ein Tieftonhorn ..

.. dann ist viel weniger Verstärkerleistung für Basspower erforderlich.

RogerWorkman Xdata „hi, für diesen Zweck ist es nicht zwingend nötig teure Hifi oder gar high End Komponenten zu nehmen. Aber PA Komponenten ...“
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Hmm, super Ratschläge. Danke.

Ich denke wirlich an vier, eher acht 13er oder 20er Satelitten und einen Subwoofer, weil die kleinen Dinger aus Propylen gibt, Boxenbau kein Problem, Mittelhochton braucht nicht so viel Volumen und können dann einfach verkabelt hängenbleiben. Frequenzweichenberechnung mit 6dB Flankensteilheit bei entprechender Ohmzahl ist einfach und aureichend. Frequenzweichensoftware gibt es als freeware. Subwoofer im Idealfall als indirekten Bodenstrahler auf Rollen, könnte als Tisch gestaltet sein. Doppelspulentieftöner  ist einfacher. Wo das Ding steht, hört ehh keiner, nur nicht in der Ecke, da könnte es dröhnen. Alles bekomme ich spottbilig gebraucht aus dem Car-Bereich. Zum testen nehme ich ein 2x25 w Grundig 2000 hifi ohne Plattenspieler, der ist defekt, so kann ich das Ding auch an die wand hängen,  , klingt sehr gut, weich und warm und nicght Discomäßig blechern.  Und dann schauen wir mal . Für einen Beamerabend reicht es bestimmt allemal, wenn die LS neben der Projektionsfläche montiert sind. 5Kanal brauch ich nicht. Für eine seltenere Party kann man einen anderen Verstärker anschließen.

Was haltet Ihr davon?

Xdata RogerWorkman „Hmm, super Ratschläge. Danke. Ich denke wirlich an vier, eher acht 13er oder 20er Satelitten und einen Subwoofer, weil die ...“
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Nun, Frequenzweichen-Software funktioniert nicht da Frequenzweichen nicht berechnet werden können, sondern sukzesive  gemessen und optimiert werden müssen.

Schon die Breite der Schallwand hat einen recht  hohen Einfluss auf die Mitten.

Aber GemachCool

Bei 6dB Flankensteilheit ist es ein wenig  Leichter. Versuche mit 1 bis 3 Millihenry "Drosseln" durch abhören.
Es muß dann nur der oder die Tieftöner bis in die Mitten mitlaufen,
was bei PA oder Party Beschallung sowieso üblich ist
-- sonst muß der Tieftöner im Bass mit parallelen  RCL Resonanz Gliedern entzerrt werden
-- da es sonst furchtbar in den oberen Baßlagen dröhnt.
(sehr viel mehr als durch wandnahe  oder ecknahe Aufstellung)

Das ist wie gesagt, wenn die Tieftöner bis in die Mitten (2000Hz bis 3000Hz) mitlaufen,
kaum noch ein Problem in bezug auf Baßdröhnen.

Da es aber recht preiswerte Subwofer Endstufen gibt, besonders auch im Car bereich
kann da mit der Baßpegel ganz leicht optimiert werden.

Weichen und Dämpfungswatte braucht ein aktiver Subwofer nicht,
insofern er nur bis maximal 120 Hz eingesetzt wird.

Das leuchtet auch ein:

Bei 50 Hz beträgt die Wellenlänge mehrere Meter   (6,8Meter)
Da passen keine Stehwellen rein die mit  (Polyester) Watte gedämpft werden können ..

Bei den Gehäusen wo die Tieftöner bis in den Mitteltonbereich arbeiten
sollte - muss mindestens an den Wänden gedämpft werden.
Nicht zu viel sonst ist die Baßenergie weg und es klingt flau ..
Wie eingeschlafene Füße.Zwinkernd

P.S.:

Zwei Wege reichen -- und auch nur ein Hochton pro Box.
Mehr Wege machen nur Probleme da es dann kompliziert wird*.
(*Bandfilter für den Mitteltöner und deutlich mehr Bauteile und  Aufwand)

Schlanke Zeilensysteme (Arrays) mit mehreren Kleinen Tiefmitteltönern sind recht hoch belastbar
sollten aber nicht unter 4 Ohm kommen!

Und nicht nebeneinander!
Ein Fehler der zB.
nicht selten  beim Center im Heimkino unter dem Fachbildschirm  gemacht wird Unschuldig

Ausnahme -- reine Tieftöner, egal ob passiv oder aktiv.

RogerWorkman Xdata „Nun, Frequenzweichen-Software funktioniert nicht da Frequenzweichen nicht berechnet werden können, sondern sukzesive ...“
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Danke für die Tips, den Canter hab ich auch im Heimkino schon entfernt, es reichen 4 Lautsprecher plus Bass, dafür die 4 Lautsprecher als Vollautsprecher aber über Weiche (Kondensator) ab 100/150Hz. Den Bass mit Drossel hinzu auch nur bis 100/150Hz. Die Hauptlautsprecher geben undlaubliche Sauberkeit und Breite des Klangbildes, so gut, dass man den Lautsprecher an sich kaum wahrnimmt, sondern primär die Musik im Raum. Hab auch schon überlegt 4 Grundig-Kugeln an der Decke aufzuhängen, so hab ich das mal in einer tanzschule erlebt, allerdings auch über Kondensator angekoppelt, weil der Bass in Kugeln nicht prickelnd ist. Dafür "schwebt" die Musik im ganzen Raum, als wäre man mitten im Konzert drin.

mag eben nicht die typische PA-Anordnung mit vorn Extrempower und hinten ist der Klang weg.  2 Konzerte hab ich schon erlebt, die mitten in der Zuschauermenge über 8 Trichterreflektoren im Publikum den Sound verteilt haben, genial auch  hinten im Saal, als würde der Sänger direkt vor einem stehen, sehr sauber und nicht so brüllend laut. Andere Zuhörer haben gemeckert, die wollten eher quietschende Gitarren und Brüllgesang aus PA-Lautsprecher.

Nun, in der Scheune  kann ich ja ganz viel Lautsprecher anbringen und je nach Nutzung, rundum bei einer Party oder beim Film eher aus Richtung der Projektionswand wahlweise schalten. Bass immer extra. vielleicht sogar 2 Bass, noch mehr Erlebnis. Auf die Ohmzahl achte ich, denke zwischen 4-8 Ohm und dem jeweilig passenden Hoch/Tiefpass in 6 oder 12 dB. Die Teile sind nicht so teuer und ich experimentier einwenig rum, was eben besser klingt. Kabel hab ich noch genügend mit üppigen 4 Quadrat, denn manch kabel wird bis zum Verstärker 25m haben.  Um den Verstärker kümmer ich erstmal nicht, schau, ob er Frost übersteht.

Xdata RogerWorkman „Danke für die Tips, den Canter hab ich auch im Heimkino schon entfernt, es reichen 4 Lautsprecher plus Bass, dafür die 4 ...“
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Nachtrag.

Du kennst (hast) noch die Grundig KugelnCool ..  Die waren und sind der Hammer!

Mein Onkel hatte die Kugeln an einer weißen Wega Anlage,
die für damals eine hohe Wattzahl hatte.
Die Kugeln haben das locker weggesteckt, blieben sehr klar trocken und räumlichLächelnd.

Andere Boxen, auch  gute, reagierten da schon mal mit zu weichen Bass ..

RogerWorkman Xdata „Nachtrag. Du kennst hast noch die Grundig Kugeln .. Die waren und sind der Hammer! Mein Onkel hatte die Kugeln an einer ...“
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Du kennst (hast) noch die Grundig Kugeln

Ja, ich hatte mal welche, Dummheit sie zu verkaufen, seinerzeit in DM gekauft, heute in Euro gebraucht teurer als damals in DM neu. Aber in die Scheune würd ich die nicht hängen. Hab auch mal ein Kino in tirol besucht, die haben von der decke indirekt auf die leinwand (glatt gestrichene Wand) indirekt den Ton ausgestrahlt, war auch bombastisch, als würde der Ton aus dem Mund des Schauspielers kommen. Bass war aber auch extra. Wenn ich mir PA-Lautsprecher ansehe, dann gibt es doch einige, die Mittelhochton und Bass räumlich trennen. Ist ja auch praktisch.

jofri62 RogerWorkman „HiFi in der Scheune?“
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Hallo Roger,

ich habe noch nie von kaputgefrorener Elektrotechnik gehört. Es gibt viele Schrebergärten und Partyhöhlen. Kaufen die alle frostsichere Geräte? Meine Bekannten und ich kaufen neue Geräte und die alten werden im unbeheizten Bereich eingesetzt. Probleme bereitet nur die Luftfeuchtigkeit!

Gruß

jofri62 Nachtrag zu: „Hallo Roger, ich habe noch nie von kaputgefrorener Elektrotechnik gehört. Es gibt viele Schrebergärten und Partyhöhlen. ...“
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Nachtrag:

Probleme kann ewentuell zu hohe Luftfeuchtigkeit verursachen.

Gruß

RogerWorkman jofri62 „Nachtrag: Probleme kann ewentuell zu hohe Luftfeuchtigkeit verursachen. Gruß“
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Ja vielen dDank an alle für die Tips und Tricks.

Fazit, Elktronik, sprich Verstärker usw. bau ich in ein fest installiertes Case, gegen Luftfeuchtigkeit geschützt. Deckel auf und los gehts. Die Hoch+Mitteltöner -Lautsprecher sind Polypropylen, geschlossenes Gehäuse, also auch Feuchtigkeitsresitent. Basslautsprecher 2 fest installierte Subwoofer auch aus Polypropylen. Kabel fest installiert am case und LS gedichtet.  Frost macht dem Zeugs nichts aus, denn in einem Auto können auch mal -20 Grad sein, ohne das Radio und Lautsprecher kaputt sind.

Die Faulheit siegt, bei einem netten beisammensein, Party, Beamerabend usw ist alles ziemlich flott hergerichtet, denn auch Tische und Stühle/Bänke bleiben stehen, nur Staub weg und los gehts.

Nun  such ich noch alte Kinoreihenstühle... selbst aufpolstern mit Velour oder Kunstleder...

Danke! Alles Roger.